post-title Gottfried Salzmann | Frühe Arbeiten | Galerie Dittmar | 22.06.-13.08.2016

Gottfried Salzmann | Frühe Arbeiten | Galerie Dittmar | 22.06.-13.08.2016

Gottfried Salzmann | Frühe Arbeiten | Galerie Dittmar | 22.06.-13.08.2016

Gottfried Salzmann | Frühe Arbeiten | Galerie Dittmar | 22.06.-13.08.2016

bis 13.08. | #0591ARTatBerlin | Galerie Dittmar zeigt ab dem 22. Juni 2016 die Ausstellung „Frühe Arbeiten“ des Künstlers Gottfried Salzmann.

Gottfried Salzmann, 1943 in Saalfelden bei Salzburg geboren, studierte 1963 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, 1965 Übersiedlung nach Paris und Studium an der École des Beaux Arts. Die Landschaftsbilder fanden früh Anerkennung. 1972 erster Preis für Zeichnung Pierre David-Weill des Institut de France, Paris, und Theodor Körner Preis in Wien. 1982 große Monographie von Walter Koschatzky, dem Direktor der Albertina in Wien. Im gleichen Jahr Retrospektive in der Albertina mit Katalog. Ebenfalls 1982 Monographie von Wieland Schmied zu den Zeichnungen. 1991 Ausstellung im Rupertinum in Salzburg. 2006 Einrichtung eines Gottfried Salzmann-Saals im Salzburg Museum, Neue Residenz; Beitrag  in der Monographie dazu unter anderem von Klaus Albrecht Schröder. Zahlreiche weitere Veröffentlichungen; die jüngste umfangreiche Publikation erschien 2013 im Prestel Verlag.

Klaus Albrecht Schröder: Obwohl Gottfried Salzmann in der Tradition der großen Aquarell-meister steht, bleibt er in der Art der Farbgebung und im Aufbau der Bilder doch ganz eigenständig. Sie sind über die Virtuosität in der Handhabung der Technik hinaus von großer Komplexität und hierin singulär. Salzmann vermag aus dem Weiß des Papiers ein expressives Grundgerüst aufzubauen, das gleichrangig neben die Farbe tritt und darüber hinaus ein stabilisierendes Element für die Komposition bildet. Die Farbverläufe und -spuren, die wie zufällig über das Papier verteilt scheinen, sind von einer Delikatesse, der nichts Gefälliges anhaftet, schon aus dem Grund, weil sie nie einen Wert für sich haben, sondern in ihrer Ausbalanciertheit für die Gesamtkonzeption stehen. (Klaus Albrecht Schröder, Direktor der Albertina Wien: Gottfried Salzmann, 2006)

Wieland Schmied: Gottfried Salzmann hat sich von Anfang an ein doppeltes Thema gestellt: Die Landschaft, und die Schwierigkeit, heute Landschaft als Kunst erscheinen zu lassen. Dafür musste er sich der Landschaft erinnern und sie beschwören, indem er die Schwierigkeiten, die sie bereitet, mitartikuliert. So entstehen Landschaften, die sich entziehen, die zögern hervorzutreten, als wäre ihre Zeit vorbei oder noch nicht gekommen. Die Kohlezeichnungen scheinen der Nacht verschwistert. Das Dunkel ist hier Gottfried Salzmann licht genug: Es erlaubt ihm, sich auf die Suche nach Licht zu konzentrieren. So liebt er die Grautöne, die Schleier des Nebels und des Regens und das Zurücksinken der Landschaft in die Dämmerung. Die Strategien der Verweigerung der Landschaft zielen auf Erkenntnis und setzen die gestalterischen Energien frei. (Wieland Schmied: Die Verweigerung der Landschaft – Der Zeichner Gottfried Salzmann, 1982)

Vernissage: Mittwoch, 22. Juni 2016, 19:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Mittwoch, 22. Juni bis Samstag, 13. August 2016

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Bildunterschrift: Allee, 1986, Aquarell und Acryl auf Papier, 30,7 x 48,0 cm

Ausstellung Gottfried Salzmann – Galerie Dittmar – Kunst in Berlin ART at Berlin

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