post-title Laura Sachs + Udo Nöger | Stille Schichten in unserem Inneren / Layered Notions | ARTCO Galerie Berlin | 26.04.-22.06.2024

Laura Sachs + Udo Nöger | Stille Schichten in unserem Inneren / Layered Notions | ARTCO Galerie Berlin | 26.04.-22.06.2024

Laura Sachs + Udo Nöger | Stille Schichten in unserem Inneren / Layered Notions | ARTCO Galerie Berlin | 26.04.-22.06.2024

Laura Sachs + Udo Nöger | Stille Schichten in unserem Inneren / Layered Notions | ARTCO Galerie Berlin | 26.04.-22.06.2024

bis 22.06. | #4504ARTatBerlin | ARTCO Galerie Berlin zeigt ab 26. April 2024 die Ausstellung Stille Schichten in unserem Inneren / Layered Notions der Künstlerin Laura Sachs und des Künstlers Udo Nöger.

Im Rahmen der Ausstellung eröffnen Laura Sachs und Udo Nöger einen formalen Dialog, der die Gegensätze ihrer Malerei thematisiert: Oberfläche und Tiefe, Einfachheit und Komplexität, Schrille und Stille. Sie treten in eine Beziehung aus Form und Licht und laden die Betrachtenden ein, die Räume ihrer Arbeiten zu erkunden.

Udo Nöger erzeugt die Tiefe seiner Werke durch den Aufbau teils bemalter, teils beschnittener Leinwände. Schicht für Schicht spannt er diese auf den Keilrahmen und schafft so eine besondere Durchlässigkeit. Die halbtransparenten Stoffbahnen führen zu einzigartigen Bildern, die Licht und Energie einfangen und die Beziehung zu den Eigenheiten des Lebens hinterfragen. Aus monochromen grauen Flächen entstehen blaue, hellviolette oder silbrig schimmernde Formen, die die Lumineszenz der Farbe (die optische Strahlung beim Übergang vom Grundzustand in einen elektrisch geladenen Zustand) zeigen sollen. In seinen aktuellen Papierarbeiten, die im Winter 2022-23 in Florida entstanden sind, verwendet Nöger zudem Kohle. Der gestische Duktus spiegelt seinen Drang nach Spontaneität und Ehrlichkeit wider.

„Jedes Werk muss von Anfang an gut sein. Da wird nichts hin und her geschoben, nicht viel überdacht. Alles kommen lassen, gehen lassen und direkt umsetzen. Darum geht es mir. Darum arbeite ich mit Papier,“ erklärt Udo Nöger.

Im Gegensatz dazu ergänzt Laura Sachs ihre grundierten Leinwände mit Materialien wie Metall, Holz, Stoff oder Atelierstaub. Sie schafft multiperspektivische Objekte, die trotz ihrer klaren, reduzierten Kompositionen und den teils schweren Metallbändern eine Dynamik ausstrahlen. Ihre Tableaus behaupten sich als Bildkörper im Raum und verändern sich – ähnlich wie Nögers Arbeiten – wenn die Betrachtenden ihren Blickwinkel wechseln oder sich der Lichteinfall ändert. Sachs’ Arbeiten bestehen aus vielen Perspektiven und unterschiedlichen Materialien. Die in Berlin lebende Künstlerin lässt den prozesshaften Charakter ihrer Werke – den ausgewaschenen Farbauftrag oder die poröse Farbstruktur – sichtbar werden und fordert die Betrachtenden auf, sich mit der Beschaffenheit ihrer Werke auseinanderzusetzen.

In dieser Kombination aus Elementen und Texturen begegnen sich Sachs und Nöger und bieten einen Einblick in die stillen Schichten des menschlichen Inneren.

„In der Philosophie geht man den Dingen auf den Grund. Dieses Vorgehen entspricht bis heute meiner künstlerischen Suche,“ sagt Laura Sachs.

Udo Nöger, 1961 in Enger (Nordrhein-Westfalen) geboren, studierte von 1980 bis 1983 Malerei an der Fachhochschule Bielefeld. Als Stipendiat des Heinz Nixdorf Instituts zog er in die USA, wo er seit über dreißig Jahren lebt und arbeitet. Nöger war an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika beteiligt. Seine Werke sind in bedeutenden privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter The Art Institute of Chicago und The Metropolitan Museum of Art.

Laura Sachs (*1985 in Darmstadt) studierte zunächst Philosophie und Kunst in Frankfurt a.M. und wechselte 2013 an die Kunstakademie Düsseldorf. Von der Malerei kommend, setzte sie ihr Studium in den Bildhauerklassen von Professor Hubert Kiecol und Professor Gregor Schneider fort und schloss 2018 als Meisterschülerin bei Schneider ab. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt, unter anderem in Institutionen wie dem K21, der Kunstsammlung NRW und dem Museum Kunstpalast in Düsseldorf. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April bis Samstag, 22 Juni 2024

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Bildunterschrift Titel: Laura Sachs, Dusty 01410 H2023, oil on canvas, 140 x 100 cm, courtesy ARTCO

Ausstellung Laura Sachs & Udo Nöger – ARTCO Galerie Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

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