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bis 07.01. | #3654ARTatBerlin | Galerie Kornfeld präsentiert ab 5. November 2022 die Ausstellung Beauty and the Beast der georgischen Künstlerin Rusudan Khizanishvili.
In ihren neuen Bildern lädt uns die Künstlerin Rusudan Khizanishvili durch ihre traumhaften Portale in eine Welt ein, in der sich die Figuren mit der Natur verflechten und der Realität und der Zeit entfliehen. Eine farbenfrohe Reise, die Weiblichkeit, Mythos, Natur und Identität in ruhigen, fast meditativen Kompositionen von leidenschaftlicher und zugleich melancholischer Intensität vereint. Die Künstlerin experimentiert mit der Wahrnehmung und den Dimensionen ihrer manchmal verborgenen Symbolik und fordert die Betrachter*innen auf, genau hinzusehen. Ihre Werke sind subjektiv. Die satten Farben, die uralte Verbundenheit mit der Natur, die intuitiv gestalteten Kompositionen, die Theatralik und die angeborene Individualität und doch Verbundenheit der Menschen sind das, was uns berührt und uns in eine andere Welt führt.
Rusudan Khizanishvili, Reading Orwell, 2022, Öl auf Leinwand, 100 x 120 cm
Seit sie lesen kann, lässt sich Rusudan von der Literatur inspirieren, um Kunstwerke zu schaffen. So auch in dieser Ausstellung mit dem Titel „Die Schöne und das Biest“, nach dem französischen Roman von Gabrielle-Suzanne Barbot de Villeneuve. Rusudan Khizanishvili, die Film und bildende Kunst studiert hat, ist eine Geschichtenerzählerin im wahrsten Sinne des Wortes. Die Sätze in den Büchern, die sie liest, werden in ihrem Kopf zu lebendigen Bildern, die sich dann in physische Objekte verwandeln, so dass ein Kunstwerk entsteht. Die Romantik, die Identität, von der im Roman die Rede ist, das Finden des eigenen Ichs, der eigenen Stimme und der eigenen Stärke ist es, was Khizanishvili in ihren Werken einfängt.
Die Ausstellung wird von einer Publikation mit Essays von Christoph Tannert, Suzan Kizilirmak und Valentina Buzzi begleitet. Herausgegeben von Ludvig Rage Production, ca. 100 Seiten, ca. 80 farbige Abbildungen.
Rusudan Khizanishvili, Announcement, 2022, Öl auf Leinwand, 200 x 120 cm
Rusudan Khizanishvili (1979) lebt und arbeitet in Tiflis, Georgien. Tief beeinflusst von der Dualität von Geist und Seele, wie sie in der mittelalterlichen Kunst zum Ausdruck kommt, schaffen ihre Bilder eine Kathedrale dynamischer Spannung, die der künstlerischen Vorstellungskraft entspringt. Fragen des Selbst, der Verbindungen zur Biologie, des kulturellen Gedächtnisses und der Mythen sowie des weiblichen Körpers sind für Khizanishvili, die Reife und Beherrschung der Farbe demonstriert, Gegenstand ständiger Untersuchungen.
Sie erwarb ihre beiden BFAs in Malerei an der J. Nikoladze Art School und der Tbilisi State Academy of Art. Im Jahr 2004 erhielt Rusudan ihren MA in Filmstudien an der Staatlichen Kunstakademie Tiflis. In den letzten fünfzehn Jahren hat Rusudan Khizanishvili an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen teilgenommen, darunter im Museum für Moderne Kunst Tiflis, im Literaturmuseum von Georgien, im Staatlichen Seidenmuseum Tiflis, in der Mark Rothko Foundation, Daugavapils, Lettland, in der Galerie Am Roten Hof, Wien, Österreich, in der Arundel Contemporary, Arundel, UK, in der New Image Art Gallery, Santa Monica, USA; Kunstverein Villa Wessel Iserlohn, Deutschland; Norty Paris, Triumph Gallery, Moskau, Assembly Room, New York, USA, Window Project, Tbilisi, Art Busan, Korea, KIAF Seoul, Korea, Untitled, Miami, USA, Seojung Art, Daegu, Korea, Art021, Shanghai, China, Tbilisi Art Fair, Georgien. Im Jahr 2015 vertrat Khizanishvili Georgien zusammen mit fünf anderen Künstlern auf der 56. Kunstbiennale in Venedig. Ihre Werke befinden sich in der Sammlung des georgischen Nationalmuseums, in der Privatsammlung von Stefan Simchowitz, LA, und in der Breus Foundation, Moskau. Es wurden zahlreiche Publikationen über sie veröffentlicht, darunter „King is Female: Three Artists from Georgia“ von Nina Mdivani und „The Knight in Panther’s Skin“. Außerdem erhielt sie 2016 den Hauptpreis des Związek Polskich Artystów Plastyków, Gliwice Art Community, Gliwice, Polen.
Vernissage: Samstag, 5. November 2022, 18:00 – 21:00 Uhr
Ausstellungsdaten: Samstag, 5. November 2022 – Samstag, 7. Januar 2023
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Bildunterschrift Titelbild: Rusudan Khizanishvili, 1000 and one, 2022, Öl auf Leinwand, 200 x 300 cm
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