Grey Crawford | Transfigurations (1973-75) | Persons Projects | 22.02–19.04.2025
bis 19.04. | #4545ARTatBerlin | Persons Projects zeigt ab 22. Februar 2025 (Vernissage: 21.02.) die Ausstellung Transfigurations (1973-75) des Künstlers Grey Crawford. Persons Projects präsentiert Grey Crawfords dritte Einzelausstellung, Transfigurations (1973-75), im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography. Seine Performances aus den frühen 1970er Jahren verkörpern den Geist jener Ära in Südkalifornien, als sich die Performance-Kunst von der Plattform des Publikums weg und hin zur fotografischen Erfassung des Augenblicks bewegte. In dieser Zeit lässt sich Performance-Kunst am besten als jede Art von selbstreferentieller Aktivität beschreiben, die das Wesen der Skulptur in Frage stellte, indem sie das Objekt selbst eliminierte. Der Schwerpunkt lag auf dem Körper und seiner Bewegung und darauf, wie diese Aktivitäten eher zu Gesprächen als zu Antworten führten. Es war eine Zeit des Experimentierens, und Los Angeles mit seinen weitläufigen Vorstädten war der perfekte Ort für die Entfaltung dieser Ereignisse. In diesem kulturellen Umfeld begannen sich Grey Crawfords Performances zu entwickeln. Seine Experimente reichten von der Mojave-Wüste bis zu den berüchtigten Keramik-Dias von Douglas Humble in seinem eigenen Haus. Es ist nachvollziehbar, dass die Performance-Kunst die Fotografie benötigt, um bestehen zu können. Doch die Fotografie spielt eine noch wichtigere Rolle, nicht nur als Mittel zur […]
Christopher Roth | Europe Endless | Esther Schipper | 14.12.2024-17.01.2025
bis 17.01. | #4544ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt derzeit die Ausstellung Europe Endless des Künstlers Christopher Roth. Esther Schipper freut sich, Europe Endless anzukündigen, eine Präsentation von Christopher Roth mit Materialien, Trailern und Outtakes. Christopher Roths Präsentation findet anlässlich seiner neuen Filmtrilogie statt, die sich mit der Geschichte geografischer und philosophischer Grenzgebiete, Familie und Freundschaft sowie mit der Zukunft befasst. Die Präsentation, die mit Skulpturen überdimensionaler Pommestüten und einer bunt kolorierten Ausgabe englischer PEL-Stühle (neu gestaltet von Jasper Morrison für TYP) als provisorisches Kino in Erscheinung tritt, thematisiert Europa als ein sich ständig bewegendes Ziel. Tagsüber wird im Rahmen der Eröffnung in der Galerie eine Lesung von Lukas Kubina aus seinem neuen Roman Boludo stattfinden, gefolgt von einem Konzert von Macedoniasintetica (Carlo Camerin, Mattia Rigon, Simone Carraro) und einem Screening von Metagoon 24h mit Matteo Stocco und Matteo Primiterra. In der Galerie wird eine Auswahl an Materialien und Out-takes aus den Filmen gezeigt. Roths Trilogie – The Spectre of Eurocommunism, Infinite Histories und Look! We have come through! – steht in der Tradition des Essayfilms und verwebt Found Footage, Dokumentation und Interviews, um anhand persönlicher Erlebnisse, politischer Ideen und der Filmgeschichte konkurrierende Geschichten über Europa zu entwerfen. In den […]
WINTERSHOW | Gruppenausstellung | Laura Mars Gallery | 14.12.2024-08.02.2025
bis 08.02 | #4543ARTatBerlin | Laura Mars Gallery zeigt ab 14. Dezember 2024 (Vernissage: 13.12.) die Gruppenausstellung WINTERSHOW. WINTERSHOW mit Peter Angermann Matias Bechtold Dennis Fuchs Jan-Holger Mauss Manfred Pernice Livia Rauch, Andreas Seltzer Stefanie Seufert Martin Städeli Ina Weber Marcus Weber Peter Woelck Vernissage: Freitag, 13. Dezember 2024, 19 Uhr. Winterpause: Sonntag, 22. Dezember 2024 bis Freitag, 16. Januar 2025. Ausstellungsdaten: Samstag, 14. Dezember 2024 – Samstag, 08. Februar 2025. Bildunterschrift: © Peter Angermann, B-52 vor dem Fenster, 7.03.2022, oil on canvas, 85 x 100 cm. Ausstellung WINTERSHOW – Laura Mars Gallery | Zeitgenössische Kunst Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien | ART at Berlin
Dawit Abebe | Barefoot – ባዶ እግር | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 17.01.-15.02.2025
bis 15.02. | #4542ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab dem 17. Januar 2024 (Vernissage: 16.01.) die Ausstellung „Barefoot – ባዶ እግር“ des Künstlers Dawit Abebe. Ab Januar 2025 wird die Galerie in den Berliner Mercator Höfen zu finden sein (Adresse unten). „Barefoot – ባዶ እግር“ präsentiert eine dynamische neue Serie von Mixed-Media-Gemälden, die die Recherchen des Künstlers fortsetzen, wie historische Ereignisse kulturelle, politische und soziale Identitäten formen. Abebe beschreibt die menschliche Gestalt als „ein Alphabet“, das er benutzt, um persönliche und kollektive Erzählungen zu gestalten. In diesen neuesten Werken erscheint der Körper in verschiedenen Maßstäben mit einem Kontrast zwischen riesigen gemalten Gliedmaßen – körperlosen Füßen, die wie Gebirgszüge erscheinen, sowie Beinen und Torsi, die über die Grenzen der Leinwand hinausragen – und winzigen Silhouetten von ausgeschnittenen Figuren aus Zeitschriften. Sorgfältig positionierte Objekte, von denen viele wiederkehrende Motive in Abebes Werken sind, artikulieren komplexe Ideen rund um Herkunft und kulturelle Identität. Kameras in verschiedenen Formen – Handkameras, Überwachungskameras oder in Smartphones eingebettet – verweisen auf Überwachung, Eitelkeit und Performance. Der aktuelle Fokus auf Füßen und Schuhen geht auf Abebes Untersuchungen von Schlüsselmomenten in der äthiopischen Geschichte zurück, wie die Schlachten von Dogali (1887) und Adowa (1896) gegen die italienischen […]
Christiane Schlosser & Beate Terfloth | Galerie Inga Kondeyne | 14.12.2024-15.02.2025
bis 15.02. | #4541ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne präsentiert ab 14. Dezember 2024 zwei Ausstellungen der Künstlerinnen Christiane Schlosser und Beate Terfloth. Christiane Schlosser „…Für Christiane Schlosser ist Zeichnen ähnlich wie das Komponieren von Musik. Die Bedeutung ihrer Zeichnungen ist für sie auf ähnliche Art und Weise zu suchen, wie die Bedeutung von Musik gesucht werden würde. Welchen Klang haben die Zeichnungen. Wie baut sich die Komposition auf. Welchen Rhythmus gibt sie vor. Wie wirkt sie sich auf die Körper aus, die sich die Zeichnung anhören…“ „..Was würde passieren, wenn die Bewegung, der Rhythmus und die Überraschung, die Überwältigung durch das beschriebene Phänomen Eingang in die Sprache fänden, wenn die Formierung der Sätze in dem Moment des Überflusses geschehen würde, und die Flüsse sich über das Flussbett, aber auch darüber hinaus ausbreiten würden, in Seitenarmen & Strängen unvorhergesehen fließen würden. Wenn die Bewegungen, die die Grammatik in Bahnen lenkt, vorgibt und ordnet, außer Kraft gesetzt werden, und die Sätze statt linear, sich von mehreren Seiten verbinden lassen würden (und das auf Kosten der Grammatik, die den Verstehensfluss durch den Satz ermöglicht). Was, wenn die Fehler in der Grammatik – die dazu führen, dass ein Satz in der Mitte auseinanderfällt, oder Teile in einem Satz sich aufeinander beziehen, ohne dass singulare und […]
Thomas Billhardt | Augenblicke: DDR-Fotografie 1956–90 | CAMERA WORK | 13.12.2024-01.02.2025
bis 01.02. | #4539ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab Freitag, 13. Dezember 2024 die Ausstellung mit Fotobuch-Vorstellung „Augenblicke: DDR-Fotografie 1956-90“ des Künstlers Thomas Billhardt. Für Thomas Billhardt (1937 in Chemnitz) spielte Fotografie schon früh die Hauptrolle. Im Alter von 14 Jahren begann seine Mutter, die ebenfalls als Fotografin tätig war, ihn auszubilden. Anschließend studierte er bis 1957 an der Fachschule für angewandte Kunst in Magdeburg. Erste praktische Erfahrungen konnte er zu Beginn seiner Karriere als Werksfotograf im Braunkohletagebau in Großkayna sammeln, bevor er als Verlagsfotograf beim Postkartenverlag Bild und Heimat eingestellt wird. Zeitgleich begann er sein Studium zum Fotografiker und Fotodesigner an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seine Diplomarbeit über den Alexanderplatz in Berlin sollte ein Vorbote dafür sein, dass er Zeit seines Lebens immer wieder an diesen historischen Ort zurückkehren würde. Schon während seines Studiums in Leipzig wird Thomas Billhardt Mitglied im Verband Deutscher Journalisten. Die folgenden Jahre arbeitete er als freischaffender Fotograf – ein Privileg, das er schätzte, um sich auch fotografisch auf freiem Terrain bewegen zu können und nicht zwanghab an Aubräge gebunden zu sein. Später wurde Thomas Billhardt als Arbeitsgruppenleiter bei der Deutschen Werbeagentur engagiert. Als Reportagefotograf reiste Thomas Billhardt in insgesamt über […]
Beschwörung – Incantation | Gruppenausstellung | DIEHL | 06.12.2024-24.01.2025
bis 24.01. | #4540ARTatBerlin | DIEHL präsentiert ab Freitag, 06. Dezember 2024 die Gruppenausstellung Beschwörung – Incantation. Teilnehmende Künstler*innen: Evelyne Alcide, Roudy Azor, Marie Mireille Delisme, André Eugène, Nadine Fortilus, Jean-Baptiste Jean-Joseph, Jean Muller Milord und George Valris. Die Ausstellung Beschwörung – Incantation versammelt eine beeindruckende Reihe von Werken, die von der Bildsprache des haitianischen Vodou inspiriert sind. Diese aus einer tiefen spirituellen Tradition stammenden Werke sind keine heiligen Objekte, die für den zeremoniellen Gebrauch bestimmt sind, sondern außergewöhnliche künstlerische Ausdrucksformen, die das Leben ihrer Schöpfer unterstützen. Die Künstler, von denen viele mit wirtschaftlicher Instabilität zu kämpfen haben, kanalisieren die Symbole und die Ästhetik des Vodou in Werke, die von Widerstandsfähigkeit, Einfallsreichtum und kulturellem Stolz zeugen. Diese Ausstellung bietet nur einen kleinen Einblick in die zeitgenössische haitianische Kunstszene, die aufgrund ihrer Innovation und Tiefe international immer mehr Anerkennung findet und kürzlich im Rahmen der documenta 15 im Jahr 2022 vorgestellt wurde. Gleichzeitig spiegelt sie die Herausforderungen des heutigen Lebens in Haiti wider, einschließlich der anhaltenden politischen Unruhen, der Gewalt und der wirtschaftlichen Probleme. Die Werke laden den Betrachter dazu ein, die reichen und sich weiterentwickelnden Traditionen der haitianischen Kunst und Spiritualität zu erkunden und einen kleinen Einblick in eine Kultur zu […]
SALON 24 II | Gruppenausstellung | RASCHE RIPKEN | bis (folgt)
bis (folgt) | #4538ARTatBerlin | RASCHE RIPKEN zeigt derzeit die Gruppenausstellung SALON 24 II. Als Ort der Zusammenkunft freier Geister vereint der SALON 24 II noch nicht oder bislang selten gezeigte Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern der Galerie. Jan Ros, courtesy Rasche Ripken Ralph Merschmann, courtesy Rasche Ripken Hein Spellmann, courtesy Rasche Ripken Rita Kanne, courtesy Rasche Ripken Martin Brüger, courtesy Rasche Ripken Ausstellungsdaten: bis Mitte Januar 2025 Bildunterschrift Titelbild: Herbert Lammers, courtesy Rasche Ripken Ausstellung SALON 24 II – Rasche Ripken | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
TRANS ZEN DENZ | Gruppenausstellung | AOA;87 contemporary | 13.12.2024-01.02.2025
bis 01.02. | #4473ARTatBerlin | AOA;87 präsentiert ab 13. Dezember 2024 (Vernissage: 12.12.) die Gruppenausstellung „TRANS ZEN DENZ“, kuratiert von Hans-Peter Adamski und Galeristin Angela Kohlrusch. Die Ausstellung zeigt Werke von zwölf Künstler:innen, die auf den Ausschreibungstitel „Gott küsst Allah“ hin gearbeitet haben. Inspiriert von einem KI-generierten Werk mit dem von Prof. Hans-Peter Adamski vorgegebenen Titel „Gott küsst Allah“, symbolisiert die Ausstellung die spirituelle und philosophische Idee eines Dialogs im Spannungsfeld algorithmischer und menschlicher Kreativität, der über Religion und Kultur hinaus auf Einheit abzielt. Die Präsentation vereint Werke zeitgenössischer Künstler:innen, die sich intensiv mit dem Thema Transzendenz und dem KI-inspirierten Titel auseinandergesetzt haben. Ihre Arbeiten werden mit dem KI-generierten Werk in einen mehrdimensionalen Dialog gesetzt, der die Beziehungen zwischen menschlicher und künstlicher Kreativität durch den thematischen Bezugspunkt eines existenziellen Themas ergründet. Das KI-generierte Werk wird im Rahmen der Ausstellungseröffnung den Künstler:innen enthüllt. Die Künstler:innen bedienen sich dabei verschiedener Medien – von Malerei und Skulptur bis hin zu (Video-)Installationen – und erforschen individuell den universellen Themenkomplex. Prof. Hans-Peter Adamski, emeritierter Professor der HfbK Dresden, und Angela Kohlrusch, Gründerin und Direktorin von AOA;87, laden die Besucher ein, die Rolle der algorithmischen Intelligenz zu reflektieren und die Wechselwirkungen zwischen KI und menschlichem Bewusstsein […]
Kerstin Dzewior | MIT IHR – Erkundungen der Weiblichkeit | Galerie Z22 | 16.01.2025-(folgt)
bis (folgt) | #4536ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 16. Januar 2025 die Ausstellung MIT IHR – Erkundungen der Weiblichkeit der Künstlerin Kerstin Dzewior. Vernissage: Donnerstag, 16. Januar 2025, ab 19:00 Uhr Ausstellundaten: Donnerstag, 16. Januar 2025 – bis (folgt) Bildunterschrift Titel: Kerstin Dzewior, MIT IHR – Erkundungen der Weiblichkeit, Courtesy: Galerie Z22. Ausstellung Erotic Jungle – Galerie Z22 | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
LODGER Berlin | Gruppenausstellung | EIGENHEIM Weimar/Berlin im Raum für Kunst @Studio Frederik Foert | 30.11.–08.12.2024
bis 08.12. | #4535ARTatBerlin | EIGENHEIM Weimar/Berlin präsentiert ab 30. November 2024 (Vernissage: 29.11.) die Ausstellung „LODGER Berlin – Raum für Kunst“ der Künstler*innen Anna Bittersohl, Enrico Freitag, Konstantin Bayer, Lars Wild, Frederik Foert, Nina Röder und mit vielen weiteren Hauskünstler*innen der Galerie. Die Ausstellung findet statt in Atelier, Wohnung und Showroom des Künstlers Frederik Foert. Zum Jahresende setzt Galerie EIGENHEIM Weimar/Berlin noch ein besonderes Highlight: LODGER Berlin – Raum für Kunst @ Studio Frederik Foert öffnet seine außergewöhnliche Location für die Hauskünstler*innen der Galerie EIGENHEIM. Vom 29. November bis 8. Dezember 2024 wird das Atelier, die Wohnung und der Showroom in der Berliner Altbauwohnung im Herzen Friedrichshains zum Schmelztiegel ausgewählter Arbeiten von Künstler*innen wie Anna Bittersohl, Konstantin Bayer, Timo Herbst, Enrico Freitag, Nina Röder, Gökcen Dilek Acay, Lars Wild, Stefan Schiek und Benedikt Braun. Der Name LODGER (engl. „Untermieter“ oder „Gast“) betont das Konzept, Kunstwerke in einem privaten, intimen Raum zu präsentieren und damit den Ausstellungsraum als Lebensraum erlebbar zu machen. Ganz in foert’scher Manier ist der Name auch eine Hommage an ikonische Werke aus Film und Musik, die auf subtile Weise in das Ausstellungskonzept einfließen. Inspiriert von Alfred Hitchcocks Thriller The Lodger (1927), der die düstere Spannung und […]
Uwe Bremer | serapiontischsiamesisch | Galerie Kremers | 06.12.2024 – 21.12.24
bis 21.12. | #4534 ARTatBerlin | Galerie Kremers präsentiert ab 6. Dezember 2024 die Ausstellung serapiontischsiamesisch des Künstlers und Autors Uwe Bremer, inspiriert durch E.T.A. Hoffmanns „Nachtstücke“. Es war eine schwere Geburt. Nicht die symbiotische Verschmelzung von Uwe Bremer mit E.T.A. Hoffmann, die in dieser Gouache visualisiert wird, sondern die Planung und Realisierung der Ausstellung und die Veröffentlichung des Buches „Nachtstücke“ im Merlin-Verlag, das neben Bremers Gouachen Texte von Jan-Peter Bremer, Uwe Bremer, Peter Fabian und Marie Christine Kremers enthält. Die Ereignisse rund um das Projekt waren und könnten selbst den Rahmen für eine Hoffmann-eske Erzählung bilden. Vorerst aber ist es eine Freude, dass die 17 Gouachen endlich in der Galerie zu sehen sind und dass das Buch Nachtstücke, eine unverzichtbare Ergänzung zu dieser Ausstellung, pünktlich im hochgeschätzten und renommierten Merlin Verlag erschienen ist. Am 6. Dezember wird diese Veranstaltung mit einer Lesung von Jan Peter Bremer gekrönt. Castellan et cetera, 2023, Gouache, 56 x 38 cm. Dass E.T.A. Hoffmanns Nachtstücke Uwe Bremers schöpferische Spannung entfachen und ihn zu einer symbiotischen Verschmelzung mit dem Autor führen würden, ist für Kenner von Bremers Bildsprache und seiner Vorliebe für nächtliche Themen nicht überraschend.Gerne erinnert man sich an die VOODOO-Ausstellung in der Galerie, […]
Gereon Krebber | Lagelagelage | alexander levy | 15.11.–20.12.2024
bis 20.12. | #4533 ARTatBerlin |Galerie alexander levy zeigt seit 15. November 2024 die Ausstellung Lagelagelage des Künstlers Gereon Krebber. Die Galerie Alexander Levy präsentiert neue Arbeiten von Gereon Krebber unter dem Titel „Lagelagelage“. „Lagelagelage“ greift das bekannte Immobilienmotto auf, um Krebbers Faszination für die Spannung zwischen stabiler Konstruktion und brüchiger Fragilität auf den Punkt zu bringen. Die Werke verweisen auf eine Zeit, in der Großstädte von Bauprojekten und Immobilienspekulationen geprägt sind, die unsere Gesellschaften in der globalisierten Realität mit sozialer Trennung und Exklusion konfrontieren. Unsere urbane Umwelt ist aus geometrischen und symmetrischen Konstruktionsmaterialien erbaut – Strukturen, die in der Ausstellung ins Wanken gebracht und ihre Symmetrie aufgelöst wird. Die Ausstellung spielt bewusst mit Bildern für Umbruchssituationen, prekäre Phasen und zerfallene Strukturen, wie sie im urbanen Kontext oft zutage treten. Die Skulpturen aus Keramik, Polyurethan, Beton und Metall erinnern an verfremdete Versionen von Mobiliar: Ob Regal oder Spielgerüst, Wanne oder Schaltkasten – die Gebrauchsobjekte sind dem eigentlichen Zweck enthoben und haben ein Eigenleben begonnen. Die Ausstellung vereint einzelne Werkkomplexe zu einem Gesamtbild, das den Galerieraum in eine abstrakte, chaotische Stadtszenerie verwandelt. Hier wird der Zustand zwischen Stabilität und Fragilität spürbar – die Spannung zwischen monumentalen Bauten und der prekären Realität […]
Ziping Wang | Act Normal | Peres Projects | 29.11.2024–25.01.2025
bis 25.01. | #4532ARTatBerlin | Peres Projects präsentiert ab Freitag, 29. November 2024 die Einzelausstellung Act Normal der Künstlerin Ziping Wang. Peres Projects Berlin präsentiert die Eröffnung von Act Normal, einer Einzelausstellung von Ziping Wang, am Freitag, 29. November, von 18 bis 21 Uhr. Dies ist Wangs erste Einzelausstellung in Berlin und ihre dritte mit Peres Projects. Mit einer Reihe neuer großformatiger Ölgemälde setzt sich Act Normal mit der überwältigenden Flut visueller Informationen im digitalen Zeitalter auseinander und schafft lebendige, collageartige Kompositionen, die unsere fragmentierte Aufmerksamkeit widerspiegeln. Durch die Vermischung von Symbolen der Konsumkultur, Elementen der Straßenbeschilderung und Verweisen auf traditionelle Kunstformen wie antike römische Fresken schafft Wang kaleidoskopische Realitäten, die Wahrnehmung und Bedeutung herausfordern. Vernissage: Freitag, 29. November 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 29. November – Samstag 25. Januar 2025 Bildunterschrift Titel: Ziping Wang, Courtesy of Peres Projects. Ausstellung Ziping Wang – Peres Projects | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Enrico Della Torre | Leinwände, Papierarbeiten, Radierungen | Galerie Dittmar | 30.11.2024-18.01.2025
bis 18.01. | #4531ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab Samstag, 30. November 2024 die Ausstellung des Künstlers Enrico Della Torre. „Della Torre bietet niemals eine ‘bildnerische Lösung‘ an, sondern die Analyse des bildnerischen Rätsels, das hermetische Zeugnis einer Auseinandersetzung mit dem Gegenstand, die diesen, rückwirkend, zum Geheimnis macht… Doch erscheint in diesen Bildern das Element der Aufgestörtheit nicht als ein bewußtes Movens, es ist nicht die Botschaft, sondern das Medium als Manifest, dessen Pathos echt und unanfechtbar ist.“ – Wolfgang Hildesheimer, 1979 1931 Pizzighettone (Cremona) – 2022 Mailand. 1951-1955 Besuch der Accademia di Brera, Mailand. 1960 1. Preis für Malerei San Fedele in Mailand. Seit 1961 Atelier und Wohnung in Mailand. Seit 1963 Freundschaft mit Lamberto Vitali, der auch Giorgio Morandi entdeckt hatte. Zahlreiche Auszeichnungen und Einzel- und Gruppenausstellungen in nationalen und internationalen Museen. Gradini, 1991, Radierung und Aquatinta, 17,4 x 23,4 auf 38 x 56 cm, E.A. Werke unter anderem in der Galleria d’Arte Moderna Bologna, im Herzog-Anton-Ulrich-Museum Braunschweig, im Gabinetto Disegni e Stampe der Uffizien Florenz, in der Pinakothek der Moderne München, in der Staatlichen Graphischen Sammlung München, im Museum of Modern Art New York, in der Bibliothèque Nationale Paris und in der Graphischen Sammlung Albertina Wien. Für […]
Emmanuelle Rapin | Stich der Weitergabe | Galerie aKonzept | 30.11.2024-07.02.2025
bis 07.02. | #4530ARTatBerlin | Galerie aKonzept zeigt ab 30. November 2024 die Ausstellung Stich der Weitergabe des Künstlers Emmanuelle Rapin. Stich der Weitergabe ist eine künstlerische Erforschung von Resilienz, Transformation und Weitergabe zwischen Natur, Kultur und Kosmos. Inspiriert von der Pflanze Zimbelkraut, verbindet Emmanuelle Rapin Kunstgeschichte, Wissenschaft und Stickerei, um die tiefen Verbindungen von Vergangenheit und Gegenwart sowie Erde und Kosmos zu thematisieren. Kupferdraht als Fluss lebendiger Erinnerung, gestickte Konstellationen und Gipsabdrücke verkörpern die Zerbrechlichkeit und Kontinuität des Lebens. Die Ausstellung lädt ein, über unser biologisches, kulturelles und kosmisches Erbe nachzudenken – ein poetischer Dialog zwischen Materie, Zeit und dem Mysterium des Universums. Vernissage: Samstag, 30. November 2024, 17 – 20 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 30. November 2024 bis Samstag, 07. Februar 2025 Bildunterschrift: Emmanuelle Rapin – Stich der Weitergabe – courtesy of Galerie aKonzept Ausstellung Emmanuelle Rapin – Galerie aKonzept | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Gerold Miller | New works | WENTRUP | 23.11.2024-18.01.2025
bis 18.01. | #4529ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab Samstag, 23. November 2024 die Ausstellung New works des Künstlers Gerold Miller. Gerold Miller ist bekannt für seine minimalistischen und geometrischen Werke, die die Überschneidungen von Raum, Form und Wahrnehmung erkunden. Seine Werke zeichnen sich durch präzise Ausführung und klare Linien aus, wobei er häufig industrielle Materialien wie Aluminium und Lack verwendet. Millers Skulpturen und Wandobjekte verwischen die Grenzen zwischen Malerei und Bildhauerei, stellen traditionelle Kategorisierungen in Frage und verwickeln den Betrachter in einen Dialog über die Natur der visuellen Erfahrung. Exhibition view: Gerold Miller, New Works, 2024, Wentrup, Berlin. Photo: Matthias Kolb In seiner zweiten Ausstellung bei Wentrup mit dem Titel „New Works“ stellt Miller zwei neue Serien zum ersten Mal der Öffentlichkeit vor. Die erste Serie, die als „Corner“-Werke bekannt ist, baut auf „Set“ auf – Millers umfangreichste und erfolgreichste Werkgruppe, die eine zentrale Position in seinem Oeuvre einnimmt. In dieser bemerkenswerten Entwicklung verlagert Miller den Schwerpunkt innerhalb der Serie und konzentriert sich auf die Ecke als zentrales Gestaltungselement. Mit Hilfe einer markanten Diagonale definiert er ein markantes Dreieck und verwandelt die verbleibende rechteckige Fläche in ein asymmetrisches Fünfeck. Diese Verwendung der Diagonale als Kernelement erzeugt eine dynamische Spannung und […]
100 unter 1000 | Gruppenausstellung | Schindler LAB | 07.12./08.12. + 14.12./15.12.2024
bis 15.12. | #4528ARTatBerlin | Schindler LAB in Potsdam, der experimentelle Kunstraum der Galerie Schindler, zeigt ab 07. Dezember 2024 die Ausstellung 100 unter 1000 mit Werken von vielen Künstler*innen. Nach dem großen Erfolg der ersten beiden Ausgaben der Weihnachtsausstellung im Schindler LAB im Jahr 2021 und 2022 geht die Galerie in die dritte Runde. Kleine und mittlere Formate – alle unter 1000 EUR. Anja Nürnberg, Wind am Meer, 40 / 30 cm, Mischtechnik auf Leinwand, 2024 Dieses Jahr, wie immer Anfang Dezember an zwei hintereinander folgenden Wochenenden, startet die außergewöhnliche Weihnachtsausstellung mit mehr als 100 ausgewählten Kunstwerken von aufstrebenden und etablierten Künstler*innen aus der Region, Deutschland und international. Zu sehen sind Malereien, Zeichnungen, Grafiken und Skulpturen. Alvar Beyer, Göschenen 24 / I, 21 x 15 cm, Acryl auf Papier, 2024 Anna-Lisa Unkuri, Slippery Cat, 41 x 33 cm, Mixed Media on canvas, 2021 Constantin Schroeder, o:T, 18 x 24 cm, Öl auf Leinwand, 2023 Dieses Jahr mit dabei: Christoph Bartolmäs, Annette Beisenherz, Alvar Beyer, Elisa Beyer, Frauke Bohge, Sascha Boldt, Stefano Bosis, Manish Chandra, Andrea Damp, Christophoros Doulgeris, Caty Forden, Giuseppe Gonella, Lennart Grau, Max Grote, Sue Hayward, Nicole Heinzel, Andreas Hildebrandt, Stefania Hillich, Regine Jankowski, Ryo Kato, Jinran Kim, […]
Marike Schuurman | TODAY IS NOT POSSIBLE | Dorothée Nilsson Gallery | 29.11.-06.01.2024
bis 06.01. | #4527ARTatBerlin | Dorothée Nilsson Gallery zeigt ab Freitag, 29. November 2024 (Vernissage: 28.11.) die Ausstellung TODAY IS NOT POSSIBLE der Künstlerin Marike Schuurman. Today is not possible besteht aus einer Auswahl fotografischer und filmischer Arbeiten aus den letzten 25 Jahren. Marike Schuurman (*1964) nutzt das Medium der Fotografie, um die Mehrdeutigkeit von Räumen und von Menschen geschaffenen Landschaften zu untersuchen. Ausgangspunkt für Schuurmans Arbeiten sind von ihr beobachtete Geschichten oder Situationen, die von absurden menschlichen Versuchen handeln, die Welt um sie herum zu verändern oder zu beeinflussen. Die Künstlerin verwendet für jedes Thema eine spezifische fotografische Technik und reflektiert und beleuchtet in ihren Arbeiten das Medium Fotografie und die damit verbundenen Produktionsprozesse. Marike Schuurman ist eine in Groningen, Niederlande, geborene Künstlerin und Fotografin. Sie studierte Fotografie an der Gerrit-Rietveld-Akademie in Amsterdam, wo sie 1998 ihren BFA erhielt, unmittelbar gefolgt von einem zweijährigen Aufenthalt an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam. 2003 erhielt sie ein Stipendium der Rijksakademie van Beeldende Kunsten. Im Jahr 2003 erhielt sie ein Stipendium des niederländischen Fonds BKVB (Mondriaanfund) für einen einjährigen Aufenthalt im Künstlerhaus Bethanien in Berlin, 2008 für einen sechsmonatigen Aufenthalt in Peking, China, und 2009 für einen Aufenthalt in São Paulo, […]
A CLOSER LOOK | Gruppenausstellung | Haverkampf Leistenschneider | 06.12.-25.01.2025
bis 25.01 | #4526ARTatBerlin | Haverkampf Leistenschneider zeigt ab 06. Dezember 2024 die Ausstellung A CLOSER LOOK der Künstler*innen Katherine Bradford, Anne Buckwalter, Madeline Donahue, Aubrey Levinthal, Laila Tara H, Sophie Treppendahl, Maximilian Kirmse, Fabian Treiber und Evian Wenyi Zhang. Natürlich lohnt es sich immer, beim Betrachten von Kunst genau hinzusehen. Doch einige Werke verlangen es mehr als andere. Die Ausstellung möchte genau solche Arbeiten genauer unter die Lupe nehmen, Werke, die – wie der Titel schon verrät – einen schärferen Blick verlangen als andere, Bilder, die Details „verstecken“, die für die Betrachter*innen nur sichtbar sind, wenn sie näher herangehen, länger verweilen, hineinzoomen oder aus einer neuen Perspektive schauen. Diese Details können durch Verkleinerungen, Fragmentierungen, Verzerrungen oder andere Verfremdungen verdeckt sein. Sie können durch Reflexionen in Spiegeln und durch Erzählungen, die sich im Hintergrund der „Haupthandlung“ entfalten, enthüllt werden oder einfach durch kleine Gegenstände, die auf Tischen, Schreibtischen oder Betten verstreut sind und womöglich einen Schlüssel zu neuen Interpretationen bereithalten. Doch warum bauen Künstlerinnen diese subtilen oder weniger sichtbaren Motive in ihre Werke ein und ziehen die Betrachterinnen näher heran, als wollten sie ihnen etwas ins Ohr flüstern? Geht es um das Ausloten von Skalierung und Proportion, um ein Versteckspiel […]
Eric Massholder | DANCE | Galerie Z22 | 23.11.-14.12.2024
bis 14.12. | #4525ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 23. November 2024 die Ausstellung DANCE des Künstlers Eric Massholder anlässlich des 10-jährigen Galeriejubiläums. Der Künstler Eric Massholder entführt die Betrachtenden in seine Welt des Tanzes. Zur Vernissage und Feier des 10. Galeriegeburtstags wird die Autorin Dorothee Baer-Bogenschütz die Laudatio halten. Dazu wird an dem Abend die Perfomance-Gruppe collectif blitz-bereit auftreten. Vernissage: Samstag, 23. November 2024, ab 19:00 Uhr Ausstellundaten: Samstag, 23. November – Samstag, 14. Dezember 2024 Bildunterschrift Titel: Eric Massholder, DANCE, Courtesy: Galerie Z22 Ausstellung Eric Massholder – Galerie Z22 | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
ECHOES OF WINTER. Spuren des Lichts. | Gruppenausstellung | ARTES Berlin | 23.11.2024 – 01.02.2025
bis 01.11. | #4523ARTatBerlin | ARTES Berlin präsentiert ab 23. November 2024 die Gruppenausstellung ECHOES OF WINTER. Spuren des Lichts. ARTES Berlin präsentiert die Gruppenausstellung ECHOES OF WINTER. Spuren des Lichts anzukündigen, die vom 23. November 2024 bis zum 1. Februar 2025 zu sehen sein wird. Die Ausstellung nimmt die Besucher mit auf eine poetische Reise durch den stillen Zauber des Winters und erkundet die subtile Schönheit und die faszinierenden Momente von Licht und Schatten dieser besonderen Jahreszeit. In einer Zeit, in der Licht und Dunkelheit in einem einzigartigen Wechselspiel miteinander verschmelzen, präsentieren die Werke ausgewählter Künstlerinnen und Künstler die leisen Töne der kalten Jahreszeit. ECHOES OF WINTER den Winter in seiner ganzen stillen Schönheit wiederentdecken Schönheit, sei es in frostigen Landschaften oder in schimmernden Lichtreflexen, die Lichtreflexe, die den Raum durchdringen. ECHOES OF WINTER ermöglicht es, den Winter in seiner ganzen stillen Schönheit wiederzuentdecken, sei es in frostigen Landschaften oder in schimmernden Lichtreflexen, die den Raum durchdringen. Marc Chagall, ein Meister der Traumwelten, ist ebenfalls Teil der Ausstellung. Seine Werke entfalten in der winterlichen Zeit eine Atmosphäre von Nostalgie und Magie und ermöglichen den Besuchern, den Winter durch seine magischen, symbolischen Landschaften zu erleben. Ebenfalls vertreten ist Christoph Bouet, […]
TAKE IT EASY | Duo-Ausstellung | Luisa Catucci Gallery | 29.11.-11.01.2025
bis 11.01. | #4524ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery (Brunnenstraße) präsentiert ab 29. November 2024 die Ausstellung TAKE IT EASY der Künstler Gregory de la Haba und Easy. Gregory de la Haba ist ein renommierter Maler und Bildhauer, der in New York City geboren und aufgewachsen ist. Er ist bekannt für seine lebendigen Kunstwerke, die Elemente der bildenden Kunst und der Straßenkultur nahtlos mit einem Fundament aus traditioneller künstlerischer Forschung verbinden. Sein kreativer Weg ist stark von seinem Leben in der Stadt beeinflusst, die er als eine ständige Quelle der Inspiration bezeichnet. de la Haba nutzt die Energie und die reiche Kulturgeschichte New Yorks und die urbane Landschaft als ständige Kulisse für seinen künstlerischen Ausdruck. Diese dynamische Interaktion zwischen der chaotischen und doch fesselnden Umgebung des Stadtlebens in Verbindung mit einer scharfen künstlerischen Vision fördert seine Erkundung von Themen, die mit Hoffnung, Widerstandsfähigkeit und dem menschlichen Zustand zu tun haben. Mit schwungvollen, freihändigen Gesten und kühnen Farbspritzern verhandelt de la Haba lebhaft die Beziehung zwischen Natur, Poesie und Form. Seine Werke strahlen eine bemerkenswerte Energie und Farbtiefe aus und schöpfen aus dem Erbe berühmter Meister wie Mark Rothko, dessen Einfluss de la Habas Ansatz für Komposition und emotionale Resonanz unauslöschlich geprägt […]
drucken… | Gruppenausstellung | drj art projects | 24.11.2024-26.01.2025
bis 26.01. | #4522ARTatBerlin | drj art projects präsentiert ab 24. November 2024 die Gruppenausstellung „drucken…“. Mit Werken von Anette Haas: ornamental, und Aiko Tezuka [JP], Alain Biltereyst [BE], Astrid Schindler [DE], Denise Winter [DE], Don Voisine [US], Hansjörg Schneider [DE], Majla Zeneli [AL] und Sarah Smolders [BE]. drucken… ist eine Ausstellung zur künstlerischen Technik der Vervielfältigung. Sie verbindet zwei Teile: In »ornamental« werden neue Arbeiten aus der Werkstatt von Anette Haas in den Haupträumen gezeigt. Dieser Schwerpunkt wird begleitet von Werken acht ausgewählter Künstlerinnen und Künstler. Dies verdeutlicht zusätzlich, wie der gezielte Einsatz des Druckens Positionen der Malerei erweitert, wie bei Alain Biltereyst und Don Voisine; oder das für ansonsten in der Textil- bzw. Installationskunst arbeitende Künstlerinnen wie Aiko Tezuka oder Sarah Smolders, das Drucken einen eigenen Wert besitzen kann. Und andererseits werden besondere, sehr speziell eingesetzte Möglichkeiten des Druckens gezeigt, wie in den Arbeiten von Majla Zeneli, Astrid Schindler, Denise Winter und Hansjörg Schneider. So verstärken sich das Nebeneinander und Zusammenwirken der Ausstellungsteile wechselseitig. Vernissage: Sonntag, 24. November 2024, 12 bis 16 Uhr Ausstellungsdaten: Sonntag, 24. November 2024 bis Sonntag, 26. Januar 2025 Bildunterschrift: Anette Haas — »OVAL«, 2024 [Detail]. Siebdruck auf Bütten, 76 x 56 cm Ausstellung drucken… – drj art projects | Contemporary Art – Kunst in Berlin […]
Arte povera | Gruppenausstellung | Konrad Fischer Galerie | 23.11.2024-01.02.2025
bis 01.02. | #4521ARTatBerlin | Konrad Fischer Galerie zeigt ab 23. November 2024 die Gruppenausstellung arte povera der Künstler Giovanni Anselmo, Mario Merz und Giuseppe Penone. Die ausgestellten Werke fangen den Geist der Arte Povera ein und zelebrieren ihren Einfluss auf Malerei, Skulptur und Zeichnung. Durch die Verwendung unkonventioneller, „armer“ Materialien und von der Natur inspirierter Formen spiegeln die Werke der Ausstellung die unkonventionelle und bahnbrechende Vision der Bewegung wider. Eröffnung: Samstag, 23. November 2024, 15:00 bis 18:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 23. November – Samstag, 01. Februar 2025 Bildunterschrift : arte povera, Courtesy of the artists and Konrad Fischer Galerie Ausstellung arte povera – Konrad Fischer Galerie | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Meuser | Hängepartie | Galerie Nordenhake Berlin | 23.11.2024-18.01.2025
bis 18.01. | #4520ARTatBerlin | Galerie Nordenhake Berlin zeigt ab 23. November 2024 die Ausstellung Hängepartie des Künstlers Meuser. „Im Ruhrpott wird traditionell eher tief- als hochgestapelt,“ so Meuser über die Sprache seiner Herkunft. Dementsprechend präsentiert der Künstler mit Hängepartie seine sechste Einzelausstellung in der Galerie Nordenhake Berlin und seine Zehnte mit der Galerie Nordenhake. Der industrielle Hintergrund seines Materials, der in das Schaffen des Künstlers einfließt, spiegelt sich sowohl in seiner lakonischen Bildfindung als eben auch im humorvoll hintersinnigen Duktus seiner Titel, die in dieser Ausstellung mit Skulpturen aus den Jahren zwischen 1970 und 2024 sichtbar werden. Nachdem der Überbau des Beuys Studium ab 1968 Vorwissen ohne Ende aber Ratlosigkeit hinterlässt, zieht Meuser den Schlussstrich dazu 1975 mit der Aufforderung von Imi Knoebel „Ist gut jetzt, mach einfach.“ Woraufhin der Künstler auf den Schrottplatz geht, „aus der Not heraus,“ und dabei zu seinen Anfängen findet. „Ich bin emotional richtig eingetaucht. Ob das gestunken hat, kaputt, fettig oder dreckig war, da konnte ich abstrahieren.“ Meuser arbeitet mit Schrott-Fundstücken und so entsteht der erste Arbeitsschritt im Schweifen des Blicks über diesen Ort des Ausrangierten. Entgegen den bekannten künstlerischen Theorien des objet trouvé, bedient sich der Künstler dabei nicht des Phantastischen, sondern […]
JEEWI LEE | Field of Fragments | Sexauer Gallery | 22.11.2024-18.01.2025
bis 18.01 | #4518ARTatBerlin | Sexauer Gallery präsentiert ab 22. November 2024 die Ausstellung Field of Fragments der Künstlerin Jeewi Lee. Field of Fragments Seit Jahren beschäftigt Jeewi Lee sich künstlerisch mit Spuren, verkörperten Erinnerungen und Phänomenen der Zeit, oft verbunden mit Naturprozessen. Vor einiger Zeit wandte Lee sich dem Bodenmaterial Sand zu. In ihrer Ausstellung Field of Fragments radikalisiert sie diesen Ansatz und zeigt eine Totalinstallation, welche die Besucherinnen makroskopisch und mikroskopisch mit jenem mineralisch-organischen Material bekannt macht, das uns allen so vertraut scheint, in Wirklichkeit aber voller Wunder ist. Lee zeigt Skulpturen und Bilder aus Sand, legt diesmal den Fokus aber auf einzelne Körner und deren erstaunlich unterschiedliche Formen. Sand wird oft als belanglos betrachtet, ist jedoch eine der wichtigsten Ressourcen der Welt. Mit Sand wird Beton, Zement oder Glas hergestellt, ohne Sand also keine Straßen oder Städte. Sand wird zur Produktion von elektronischen Bauteilen genutzt, ohne Sand gäbe es keine Photovoltaik oder Microchips und keine künstliche Intelligenz. Mit Sand stellen wir Zahnpasta her, Jeans oder ganze Inseln. Jenseits dieser Nutzung durch den Menschen ist Sand aber auch ein wichtiger Speicher für Trinkwasser und ein Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Zwar meinen wir alltagssprachlich, es gäbe einen Gegenstand so […]
Nicole Heinzel | FRAMEWORKS | Galerie Schindler | 28.11.2024-25.01.2025
bis 25.01. | #4519ARTatBerlin | Galerie Schindler in Potsdam zeigt ab 28. November 2024 die Ausstellung FRAMEWORKS der Künstlerin Nicole Heinzel. „In meiner Arbeit suche und erforsche ich verborgene, mehrdeutige und fragmentierte Teile und Aspekte der Realität – eine Art unbeschreibliche „Essenz“, die sich, wenn ich Glück habe, ab und zu offenbart. Durch verschiedene Methoden der Verfremdung und Abstraktion, manchmal gefühlte alchemische Mutationen, analoge und digitale „Filterprozesse“, sowie durch Fotografie, Film, Skizzen und häufiges Schauen mit halbgeschlossenen Augen entdecke ich manchmal dieses Unbeschreibliche, das ich suche. Nicole Heinzel, #4/24, 2024, Öl und Medium 5 auf Leinwand, 140 x 100 cm Methoden zur Verfremdung/Abstraktion: Ich drehe Motive um, vertausche Hintergrund und Vordergrund, reduziere Informationen wie Farbe, Form, Tiefe und Detail. Durch Dekonstruktion und Rekonstruktion spiele ich mit Licht und Dunkelheit, transformiere Raum in Masse, oft durch digitale Bearbeitung oder das Zerschneiden. Ich drehe z.B den Kontrast auf Extremwerte hoch und studiere Motive im Negativen. Nicole Heinzel, #4/25, 2024, Öl und Medium 5 auf Leinwand, 90 x 60 cm Die Naturspielt eine wichtige und ursprüngliche Rolle, da sie als perfektes Portal zu diesen verborgenen Welten dient. Ich arbeite mit grundlegenden Formen. Ich konzentriere mich auf die positiven und negativen organischen Formen der Pflanzen, […]
plot twist | Class of Valérie Favre | Galerie Georg Nothelfer | 23.11.-21.12.2024
bis 21.12. | #4517ARTatBerlin | Galerie Georg Nothelfer zeigt ab 23. November 2024 (Vernissage: 22.11.) eine Ausstellung mit Werken der nächsten Künstler*innen-Generation aus der Klasse Valérie Favre (UdK Berlin). Die Galerie Georg Nothelfer zeigt in der kommenden Gruppenausstellung plot twist Werke der nächsten KünstlerInnen-Generation aus der Klasse Valérie Favre (UdK Berlin). Teilnehmende Künstler*innen: Nora Awad, Jamila Barakat, Linus Beckmann, Leo Beddermann, Momo Bera, Calman, Geli Derzapf, Lea Deutscher, Antonia Döß, Hannah-Sophia Eckart, Theo Goldbach, Max Gröger, Vero Haas, Florine Kirby, Luca Kramer, Minh Kha Le, Pia Maier, Kanni Oh, Philipp Schwinning, Martin Sieron, Laura Suryani Thedja, Wei Xia und Yiyi Wang. Statement der KünstlerInnen: Farbe wird zu Fläche, formt ein Bild, wird zu Greifbarem und endet in multiperspektivischen Erzählmomenten. In der Ausstellung plot twist geben 23 KünstlerInnen der Klasse Favre Einblicke in ihre Werke. Dabei treffen verschiedene Narrative aufeinander und demonstrieren die Wandelbarkeit des Malerischen. Das Medium zeigt sich in seiner Komplexität und bildet in Kontrasten miteinander flüsternde bis brüllende Spannung. Die KünstlerInnen formen und kuratieren hauseigene, sowie geliehene Plots, dabei entsteht eine Gemengelage aus Motiven, die sich immer wieder von Neuem in rätselhaften oder unvorhersehbaren Schlussfolgerungen verknüpfen. Die Klasse Favre bietet den BetrachterInnen in dieser Ausstellung eine plurale Perspektive auf Malerei, […]
Karl-Heinz Adler | Raum und Ordnung | Galerie EIGEN + ART Berlin | 21.11. 2024-11.01.2025
bis 11.01. | #4516ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 21. November 2024 die Ausstellung „Raum und Ordnung“ des Künstlers Karl-Heinz Adler. Die Einzelausstellung Raum und Ordnung von Karl-Heinz Adler wird am Donnerstag, den 21. November 2024, in der Berliner Galerie eröffnet. Karl-Heinz Adler (1927–2018) gilt als bedeutender und eigenständiger Vertreter der konstruktiv-konkreten Kunst und beschäftigte sich bildnerisch und architektonisch mit Strukturen, die sich aus wiederholenden Elementen zusammensetzen. Neben seinem freien künstlerischen Schaffen verfolgte er in den 1950er Jahren – in enger Zusammenarbeit mit Friedrich Kracht – die angewandte Konzeption der „produzierenden Systeme“ und übertrug diese auf das Gebiet der Architektur und Umweltgestaltung. Heute sind noch einige dieser Arbeiten im öffentlichen Raum zugänglich und sichtbar. So auch die Wandgestaltung am Neuen Rathaus Plauen von 1976, deren Instandsetzung in diesem Jahr nach nun 5 Jahren abgeschlossen wurde. In der aktuellen Ausstellung werden Arbeiten aus seinen verschiedenen Schaffensphasen präsentiert. Neben installativen Objekten, seriellen Zeichnungen sowie Collagen werden auch Schichtungen zu sehen sein. Einen ersten Einblick können Sie auf dem Faltblatt gewinnen, das exklusiv zur Ausstellung erscheint und Auszüge aus einem Interview von Hans Ulrich Obrist und Karl-Heinz Adler aus dem Jahr 2016 enthält. Vernissage: Donnerstag, 21. November, 17 – 20 […]
Lena Marie Emrich | BRACE, BRACE | OFFICE IMPART | 15.11.-10.01.2025
bis 10.01. | #4515ARTatBerlin | OFFICE IMPART präsentiert ab Freitag, 15. November 2024 die Ausstellung BRACE, BRACE der Künstlerin Lena Marie Emrich. Letzter Aufruf: Bahnsteig Unbekannt “On the train, we swapped seats. You wanted the window, and I wanted to look at you.” – Mahmoud Darwish Der silberne Staub eines ganzen Lebens legt sich auf die endlosen „Ähs“ und „Hmms“ in Lena Marie Emrichs Ausstellung BRACE BRACE, füllt ihre Bilder und Skulpturen mit unendlichen spekulativen Träumen, die man im Aufbruch findet. Ihre Neigung zur Loslösung ist eine rätselhafte Erkundung der Schwebezustände des Lebens, unbekannter Ziele, einer Liebe zur Ungewissheit und zu einer in den Zwischenräumen liegenden Menschlichkeit, die den Betrachter als Reisenden inszeniert. Reisende setzen sich mit der Umwelt und den sozialen Verhältnissen intensiver auseinander als ihre gewöhnlichen Bewohner, die bei den besonderen Pen ihrer – tragischen oder nicht tragischen -Mise en Scène (Inszenierung) kaum zucken oder hadern. Von letzter Neugier erfüllt, verwandelt sie sich selbst in eine Pilgerin, mit langen Tränen in Nachtzügen, eine Gesetzlose, eine Nomadin, auf der Flucht, im Exil sanfter Grausamkeit), leicht angetan von orangen Sonnenuntergängen und dem poetischen Klicken fremder Zungen. Was sind unsere Überlebenschancen, wenn wir vor allem fliehen? Alles, was wir wirklich wollen, […]
Mariana Castillo Deball | Vùjá de – Paper Thresholds | Galerie Barbara Wien | 30.11.-01.02.2025
bis 01.02. | #4514ARTatBerlin | Galerie Barbara Wien präsentiert ab 30. November 2024 (Vernissage: 29.11.) die Ausstellung Vùjá de – Paper Thresholds der Künstlerin Mariana Castillo Deball. Statement der Künstlerin Da ich häufig mit Dokumenten arbeite, die verändert, zerstört oder in fernen und unzugänglichen Bibliotheken und Museen aufbewahrt sind, habe ich häufig mit gedruckten Kopien, Faksimiles und digitalen Reproduktionen zu tun. Aus einer westlichen, kunsthistorischen Perspektive gelten diese Kopien lediglich als Ergänzungen des ursprünglichen Objekts, ohne jeglichen eigenen Wert. Jedoch waren es die Verwüstungen und Plünderungen während der Kolonisation, die uns überhaupt erst dazu veranlassten, solche Kopien anzufertigen – als Mittel, um Dokumente zu bewahren und zu schützen, sodass, falls etwas verloren geht, weitere Versionen davon existieren. Ich möchte diese Genealogie der Kopien daher als eine dissonante Polyphonie betrachten, als ein kollektives, anonymes Erbe. Wir können diese Dokumente als Objekte verstehen, die dasselbe Trauma erfahren haben wie jene, die ihr Gedächtnis bewahren. Der Nahua-Begriff ixiptla spiegelt diese Vielschichtigkeit wider. Ixiptla kann mit „Darstellung“, „Verkörperung“ oder „Ersatz“ übersetzt werden und umfasst so alle Versionen, Repräsentationen und Echos als Teil des Originals – selbst wenn ein solches Original nicht mehr existiert. Crocodile Skin of the Days 2021 Silkscreen on Pergamin paper, wood […]
Thomas Scheibitz | WÜSTE — DSCHUNGEL / Omega UND Tunnel | Sprüth Magers Berlin | 22.11.-11.01.2024
bis 11.01. | #4512ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 22. November 2024 die Ausstellung WÜSTE — DSCHUNGEL / Omega UND Tunnel des Künstlers Thomas Scheibitz. Thomas Scheibitz‘ Gemälde und Skulpturen sind eine kontinuierliche Erkundung der visuellen Übersetzung komplexer Gedanken und sozialer Modelle, die in vielschichtige, oft fragmentierte Bildstrukturen umgewandelt werden – Strukturen, die gleichzeitig offen und im ständigen Wandel begriffen sind. Von seinen frühesten bis zu seinen jüngsten Arbeiten löst Scheibitz alles gleichzeitig auf und löst alles auf. Diese Arbeiten symbolisieren den Akt der Kodierung und Dekodierung und spielen auf eines der Hauptthemen des Künstlers an: das Kartieren, Vermessen, Durchdringen und Erforschen eines Bildinventars. Dies ist ein schwieriges Terrain, das es zu erkunden gilt, eine Reise zwischen Widersprüchen und extrem unterschiedlichen Regionen. In WÜSTE-DSCHUNGEL/Omega UND Tunnel steht der Prozess des Denkens und der visuellen Erkundung im Mittelpunkt. Während wir diesen künstlerischen Denkprozessen folgen, führt uns die Ausstellung zu Modellen und Stationen, die auf Worte, Buchstaben, Skizzen, Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen des in Dresden geborenen Künstlers A.R. Penck (1939-2017) verweisen. Der Titel der Ausstellung selbst ist ein Zitat aus einem Brief von Penck. Besonders faszinierend ist dabei die eigentümliche Balance oder Polarität zwischen Festhalten und Loslassen, Lernen und Vergessen. Für […]
Li Silberberg | Seitenwende | Semjon Contemporary | 29.11.2024-18.01.2025
bis 18.01. | #4513ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 29. November 2024 (Vernissage: 28.11.) die Ausstellung Seitenwende der Künstlerin Li Silberberg. Vernissage: Donnerstag, 28. November 2024, 19 bis 21.30 Uhr Artist Talk: Samstag, 7. Dezember 2024, 15 Uhr Lesung von Li Silberberg – Kurzgeschichten und Notationen: Sonntag, 8. Dezember 2024, 15 Uhr Lesung von Christoph Klimke und Gustav Peter Wöhler: Montag, 9. Dezember 2024, 19 Uhr Lesung von Harald Kohlmetz: Dienstag, 10. Dezember 2024, 19 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 29. November 2024 bis Samstag, 18. Januar 2025 Bildunterschrift Titel: Li Siberberg, Wasserbruch (Detail), 2024, 220 x 220 cm, ink on paper on canvas; photo: Semjon Ausstellung Li Siberberg – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Auriane Kolodziej | Beneath the black sand of time, I resist | LCG ARTLAB | 21.11.-05.12.2024
bis 05.12. | #4510ARTatBerlin | LCG ARTLAB (Allerstraße) präsentiert ab 21. November 2024 die Ausstellung Beneath the black sand of time, I resist der Künstlerin Auriane Kolodziej. Auriane Kołodziej (*1993, Paris) ist eine Künstlerin, die sich in ihren Arbeiten mit Themen wie Erinnerung, Präsenz und Fragilität auseinandersetzt. Kołodziej, die an der ECV Creative School & Community Grafikdesign und an der Sorbonne Paris Descartes Semiologie studierte, verwandelt Spiegel und Harzblöcke in poetische Reflexionen über die menschliche Vergänglichkeit. Ihre Verwendung von schwarz bemaltem Harz und fragmentierten Bildern evoziert ein Gefühl des Verfalls, wobei die Spiegel als eindringliche Leinwände fungieren, die Licht und flüchtige Erinnerungen enthalten. Indem sie die Grenze zwischen Präsenz und Verschwinden verwischt, lädt ihre Arbeit zur Selbstbeobachtung und zur Konfrontation mit der ephemeren Natur der Identität ein. MIROIR MIROIR 78 odalisque à la lune Beneath the black sand of time, I resist Trauert der Spiegel um die Geister, die er birgt, oder bleibt er gleichgültig gegenüber den unzähligen Gesichtern, die über seine Oberfläche geflimmert sind? Der Spiegel ist zerbrechlich und widerstandsfähig zugleich, er schwebt zwischen Präsenz und Verschwinden und ist ein Betrachter, aber kein Gefäß für Erinnerungen. Er zeichnet weder auf noch erinnert er sich. Stattdessen bezeugt er den Lauf […]
Tina Braegger | Selected works | Galerie Société | 12.11.-21.12.2024
bis 21.12. | #4511ARTatBerlin | Galerie Société präsentiert ab Dienstag, 12. November 2024 die Ausstellung Selected works der Künstlerin Tina Braegger. Das erste Kapitel It’s Not Looking Good For You war vom 2. September bis 24. Oktober 2024 bei Duarte Sequeira, Seoul zu sehen. Tina Braegger beschäftigt sich mit Fragen rund um Originalität, Reproduktion, Authentizität, Wiederholung und Differenz. Seit 2016 untersucht sie diese Themen anhand des Motivs des „tanzenden Bären“, einer Bootleg-Zeichnung, die in den 1970er Jahren zum Emblem der amerikanischen Rockband The Grateful Dead wurde. Nachdem Braegger den Bären auf einem Konzertflugblatt gesehen hatte, begann sie mit diesem zu arbeiten und entwickelte ihn sukzessive zu einem Bezugssystem, das seitdem jeden Aspekt ihrer künstlerischen Praxis durchdringt. Braegger verwendet den Bären als „strukturierende Logik, um immer wieder dieselben Regeln zu befolgen“ und nutzt ihn als Anker in ihrer malerischen Erkundung diverser Stile. Indem sie den Bären aus seinem kulturhistorischen Kontext entnimmt, lenkt sie unsere Aufmerksamkeit auf das Motiv selbst und seine visuelle und konzeptionelle Formbarkeit. Als Zeichen oder Symbol kann der Bär so manipuliert werden, dass er für alles stehen kann – sogar für den kreativen Prozess selbst. In jüngster Zeit hat Braeggers wechselhaftes Verhältnis zu diesem Motiv einen eher narrativen […]
Lena Göbel | Lost in Transmission | PSM Gallery | 15.11.–11.01.2025
bis 11.01. | #4508ARTatBerlin | PSM Gallery zeigt ab Freitag, 15. November 2024 die Einzelausstellung Lost in Transmission der Künstlerin Lena Göbe. Lena Göbel (geboren 1983 in Ried im Innkreis, Österreich) arbeitet auf der Grundlage der traditionellen Drucktechniken Holzschnitt und Kaltnadelradierung in Kombination mit Malerei und Collagetechniken. Allerdings überträgt sie ihre Motive nicht auf traditionelle Weise in weiches, bruchfestes Holz, sondern verwendet gefundenes Holz oder historische Holzobjekte, deren Geschichte oft entscheidend für die entstehenden Motive ist. Für ihre Ausstellung Lost in Transmission verwendet Göbel ausrangierte Alltagsgegenstände aus der Familie mütterlicherseits. Neben Apfelweinfässern aus der familieneigenen Kelterei diente eine ehemalige Tür aus der Schlosserwerkstatt ihres Großvaters, hinter der alle Maschinen zentral über ein Getriebe, einen Riemenantrieb, angetrieben wurden, als Grundlage für einen Druckstock. Für die Künstlerin symbolisiert das Element des Antriebs die Bewegung und den Lauf der Zeit. In der technischen und visuellen Umsetzung der historischen Objekte in Druckvorlagen in ihrer eigenen Bildsprache nähert sie sich behutsam und kraftvoll ihrer eigenen Familiengeschichte und überträgt sie in die Gegenwart. Vernissage: Freitag, 15 November 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 15. November 2024 – Samstag, 11. Januar 2025 Bildunterschrift Titel: Lena Göbe, courtesy of Lena PSM Gallery Ausstellung Lena Göbe […]
Kiriakos Tompolidis | The More It Hurts, the Less It Shows | Galerie Judin | 16.11.2024-25.01.2025
bis 25.01. | #4507ARTatBerlin | Galerie Judin zeigt ab 16. November 2024 (Vernissage 15.11. ) die Ausstellung The More It Hurts, the Less It Shows des Künstlers Kiriakos Tompolidis. In seiner ersten Einzelausstellung in der Galerie Judin taucht Kiriakos Tompolidis in die intime Welt seiner Familiengeschichte ein und präsentiert eine Erzählung, die in seinen persönlichen Erfahrungen wurzelt. Der Künstler lädt dazu ein, den Weg seiner griechischen Großeltern zu verfolgen, die auf der Suche nach einem besseren Leben nach Deutschland auswanderten. Sowohl sie als auch seine Eltern bemühten sich, sich an eine neue Kultur anzupassen, und strebten eine nahtlose Integration an. Für Tompolidis und seine Schwester führte diese Erfahrung jedoch zu einem Gefühl der Trennung, das Fragen nach Identität, Zugehörigkeit und dem Konzept von Heimat aufkommen ließ. Pomegranate on Plate, 2024, Oil, acrylic and photo transfer, on linen, 25 × 35 cm Die Gemälde der Ausstellung bieten ein Porträt seiner Familienmitglieder mit jeweils unterschiedlichen Perspektiven auf diese Themen und spiegeln Tompolidis‘ Auseinandersetzung mit einem Leben zwischen zwei Kulturen wider. Die Serie von 16 Gemälden betrachtet diesen „Zwischenraum“, wie der Künstler ihn beschreibt, und fängt die Spannung zwischen zwei Welten ein. Während Familie und Zweisamkeit zentrale Motive sind, wirken die Figuren in […]
ALL TOGETHER NOW II | Gruppenausstellung | Galerie Tammen | 15.11.2024-18.01.2025
bis 18.01. | #4506 ARTatBerlin | Galerie Tammen präsentiert in der Jahresendausstellung „All together now II“ ab 15. November 2024 Skulptur und Malerei von mehreren Künstler*innen der Galerie. Teilnehmende Künstler*innen Matthias Garff – Skulpturen – Objekte Katharina Gerold – Skulpturen – Reliefs Herald Gnade – Malerei Johannes Hepp – Skulpturen Heike Jeschonnek – Paraffinzeichnungen Karsten Kusch – Zeichnungen Michael Lauterjung – Malerei Ellen Mäder-Gutz – Skulptur Volker März – Skulpturen Sabine Ostermann – Linolschnitte Fahar Al-Salih – Mosaiken Alexandra Sonntag – Zeichnung – Malerei Rubica Von Streng – Malerei Michael Streun – Malerei Lars Theuerkauff – Malerei Andreas Theurer – Objekte Jan Thomas – Skulpturen Sador Weinsclucker – Malerei Trak Wendisch – Skulptur – Objektbilder Trak Wendisch, „Der Fang“, 1998, Bronze, patiniert 220 x 2 x 77 cm Ausstellungsdaten: Freitag, 15. November bis Samstag, 18. Januar 2025 Bildunterschrift Titelbild: Fahar Al-Salih „Munajat“, 2023, Mosaik: Acryl, Harz auf Topfreiniger, 140 x 100 x 5 cm Ausstellung „All Together Now II“ – Galerie Tammen | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Salomé | SALOMÉ 1974-1984, HdK bis MoMA | Galerie Deschler | 12.11.-07.12.2024
bis 07.12. | #4509ARTatBerlin | Galerie Deschler zeigt ab 12. November 2024 die Ausstellung SALOMÉ 1974-1984, HdK bis MoMA des Künstlers Salomé. Der erste Teil der Ausstellung, anlässlich Salomés 70. Geburtstages, zeigte einen Einblick in sein Schaffen der letzten 50 Jahre. Der zweite Teil widmet sich nun den ersten zehn Jahren seiner Laufbahn, von 1974, dem Jahr der Aufnahme seines Kunststudiums an der Hochschule der Künste Berlin (heute UdK) bis 1984, der Ausstellungsbeteiligung im MoMA, New York – eine wirklich beeindruckende Karriere. Salomé, 1954 geboren als Wolfgang Ludwig Cihlarz in Karlsruhe, ist einer der bedeutendsten Wegbereiter einer freigeistigen und diversen Generation, die das wilde West-Berlin der 1970er und 80er maßgeblich prägte. Seine Werke, darunter viele Selbstportraits, spiegeln die energiegeladene und rebellische Punk-Atmosphäre dieser Zeit wider. Der Schwerpunkt dieser frühen Werke liegt in der Darstellung einer schamlosen Körperlichkeit und freien Sexualität, insbesondere auch einer aktiv gelebten und zur Schau gestellten Homosexualität, wie auch seiner Freude am Crossdressing („Stillleben für einen Transvestiten“, 1976). Vernissage: Dienstag, 12. November 2024 Ausstellungdaten: Dienstag, 12. November – Samstag, 07.Dezember 2024 Bildunterschrift Titel: Salomé, Stillleben für einen Transvestiten, 1976, Courtesy of Galerie Deschler, Berlin Ausstellung Salomé – Galerie Deschler | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
A soft edge to break a sword | Gruppenausstellung | ChertLüdde | 16.11.-21.12.2024
bis 21.12. | #4503ARTatBerlin | ChertLüdde (Potsdamer Str.) zeigt ab 16. November 2024 die Gruppenausstellung A soft edge to break a sword. Mit Werken von: Monia Ben Hamouda,Stephanie Comilang,Patrizio di Massimo,Kasia Fudakowski,Petrit Halilaj,Heike Kabisch,Wilhelm Klotzek,Zora Mann,Beatriz Morales,SofíaSalazar Rosales,Young-jun Tak,Tyra Tingleff,Álvaro Urbano,Zhibo Wang und Ruth Wolf-Rehfeldt Die Ausstellung am temporären Standort der Galerie in der Potsdamer Straße 97 zeigt ein breites Spektrum an künstlerischen Ansätzen – von der Radierung über das Weben und Malen bis hin zum Schweißen -, die alle durch die Erforschung der subversiven Kraft von Weichheit und Verletzlichkeit verbunden sind. Am Eingang des Raumes befindet sich der markante Glasfaserbalken von Sofía Salazar Rosales, der sich unter dem Gewicht der persönlichen Talismane der Künstlerin aus ihrem Haus biegt. Die roten Perlenketten der Künstlerin, die als Schutzsymbole dienen, wirken täuschend schwer und lassen die robuste Nachbildung des IPN-Balkens sich biegen. Dieses Thema der Materialtransformation setzt sich in den abstrakten Ölgemälden von Tyra Tingleff fort, in denen ihre ausgedehnten Farbfelder zu marmorierten Oberflächen verschmelzen und eine scheinbar periphere Fluidität hervorrufen. Auch Monia Ben Hamouda erweitert diesen Gedanken mit ihrer abstrakten, kalligrafischen Zeichnung. Das mit medizinischen Gewürzen verschmierte Kunstwerk ist Teil ihrer wachsenden Praxis, die europäische Figuration mit der islamischen Tradition des […]
Louise Bonnet | Reversal of Fortune | Galerie Max Hetzler | 15.11.2024-18.01.2025
bis 18.01. | #4502ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Potsdamer Straße) zeigt ab Samstag, 15. November 2024 die Ausstellung Reversal of Fortune der Künstlerin Louise Bonnet. International bekannt für ihre emotionsgeladenen Darstellungen der menschlichen Form in ungewöhnlichen, oft überzogenen Posen, erkundet Bonnet in ihrem Werk schwierige Gefühle wie Zerbrechlichkeit, Melancholie, Einsamkeit und Trauer. Der Titel der Ausstellung, Reversal of Fortune, deutet auf eine plötzliche Wendung oder Umkehrung des Schicksals hin, die gleichzeitig zu einer Tragödie und einem Moment der Katharsis führt. Die Werke kreisen alle um den Begriff des Fallens. Auf den Gemälden sehen wir weibliche Figuren, die von Betten, Diwanen oder Sofas rutschen, aus unsichtbaren Höhen zu Boden stürzen, kopfüber abgleiten und nach einem Sturz von jenseits des Bildrandes auf dem Boden liegen. Die Werke erkunden das Gefühl des Herabstürzens als wiederkehrende Idee und repräsentieren all die verschiedenen Bedeutungsstränge, die sich für die Künstlerin aus diesem Thema heraus ergeben. Bonnet erklärt: „Ich dachte, dass das Fallen, das uns als absolut menschlich verrät – unser Körper entgleitet aus einer bestimmten Position, versagt in einer erwarteten Pose oder einer erwarteten Rolle – daher eine Form des passiven Widerstands sein könnte, eine Möglichkeit, angesichts dessen, was von der Welt oder uns selbst erwartet […]
Caro Stark | Engel, Teufel, Schwarze Löcher | Galerie Mutare | 22.11.2024-11.01.2025
bis 11.01. | #4501ARTatBerlin | Galerie Mutare präsentiert ab Freitag, 22. November 2024 die Ausstellung Engel, Teufel, Schwarze Löcher der Künstlerin Caro Stark. Ausstellungsdaten: Freitag, 22. November bis Samstag, 11. Januar 2024 Bildunterschrift Titel: Caro Stark, Courtesy Galerie Mutare Ausstellung Caro Stark – Galerie Mutare | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galleries | ART at Berlin
Gerard Waskievitz | On the edge | Michaela Helfrich Galerie | 29.11.2024-27.01.2025
bis 27.01. | #4499ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie zeigt ab Freitag, 29. November 2024 die Einzelausstellung On the edge des Künstlers Gerard Waskievitz. Vernissage: Freitag, 29. November 2024, von 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 29. November- Montag, 27. Januar 2024 Bildunterschrift Titelbild: courtesy of Michaela Helfrich Galerie Ausstellung Gerard Waskievitz – Michaela Helfrich Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Sandrine Mahéo | Structures d’apparaître | Galerie Gilla Lörcher | 30.11.2024-24.01.2025
bis 24.01. | #4498ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab Samstag, 30. November 2024 (Vernissage 29.11.) die Ausstellung Structures d’apparaître der Künstlerin Sandrine Mahéo. Das Werk der französischen Künstlerin Sandrine Mahéo (Jahrgang 1974) zu entdecken bedeutet, „in einen Reichtum an Farben einzutauchen, der ständig Fragen aufwirft und auf subtile Weise auf mehreren ästhetischen Ebenen (…) die Frage nach der Form in der Malerei offenbart, ohne notwendigerweise die Leinwand als solche in Frage zu stellen, ohne notwendigerweise die Geste zu negieren und ohne sie zum A und O der Malerei zu machen. Suchte man nach historischen „Resonanzen, so ist die engste Verbindung zur amerikanischen Colour-Field-Bewegung zu sehen, deren spiritualistische, kontemplative und rein formalistische Inspiration in den sechziger Jahren ihren Höhepunkt erreichte. (…) Und so taucht man bei Mahéo gleichsam in große, aus einem Fresko herausgelöste Stücke ein, hier ein Himmelsfragment von Tiepolo, dort ein Stück graue Wand, die sich bei genauerem Hinsehen als ein Geflecht aus Mikroflecken oder fein gesprenkelten Farben entpuppen.“ (Auszug aus einem Text von Jean-Francois Desserre) Sandrine Mahéo hat ein Nationales Diplom für Bildende Kunst und ein Höheres Diplom für künstlerischen Ausdruck von der Hochschule für Bildende Künste in Montpellier, Frankreich. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin. Vernissage: Freitag, […]
Nicolás Rupcich | OFFLINE ISLANDS | REITER | 15.11.2024–18.01.2025
bis 18.01. | #4497ARTatBerlin | REITER zeigt ab Freitag 15. November, 2024 die Einzelausstellung OFFLINE ISLANDS des Künstlers Nicolás Rupcich. Nicolás Rupcich beschäftigt sich in seinem Werk kritisch mit der Objektivierung der Welt durch das digitale Medium und macht sich Gedanken über die Fähigkeit der Technologie, das Erhabene und Empirische auf bloße Daten zu reduzieren. In seiner neuesten Ausstellung Offline Islands bei REITER Berlin präsentiert er eine Reihe von Videoinstallationen und Werke, die in den letzten zwei Jahren als Ergebnis einer Künstlerresidenz am Polarkreis entstanden sind. Sie befassen sich vor allem mit Themen rund um die Bildproduktion in entlegenen Regionen der Erde und der oft paradoxen Natur dieser Prozesse. Rupcich setzt sich in seiner Arbeit mit den materiellen Bedingungen und den physischen Aspekten des digitalen Konsums sowie deren Auswirkungen auf unser Verständnis von Natur auseinander und regt so zu einer Neubewertung der Schnittstelle zwischen der virtuellen und der realen Welt an. Rupcich analysiert und reflektiert die Auswirkungen digitaler Konventionen auf unseren Alltag, insbesondere im Hinblick darauf, wie das digitale Bild unsere Wahrnehmung der Realität beeinflusst. Seine Beziehung zu Landschaften in seiner Arbeit ist von seiner südchilenischen Herkunft geprägt. Er studierte Bildende Kunst in Santiago und absolvierte später ein Meisterschülerstudium in […]
Sara Sizer | Einzelausstellung | Galerie kajetan Berlin | 07.12.2024-25.01.2025
bis 25.01. | #4496ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin präsentiert ab 07. Dezember 2024 (Vernissage: 06.12.) die Ausstellung der Künstlerin Sara Sizer. Sara Sizers Raft, ein Projekt für die Kajetan Galerie, eröffnet am 6. Dezember 2024. Für diese Ausstellung präsentiert Sizer eine Serie von Gemälden auf Baumwoll-/Seidenstoff. Wie es charakteristisch für ihre Arbeit ist, bestimmt die Wahl des Trägermaterials – ob Samt, gebleichtes rohes Leinen oder Holz – die narrative Sprache jedes Werks. Wenn Tinte auf Seide trifft, entstehen natürliche Effekte. Sizer nutzt und manipuliert diese organischen Prozesse, um ihre Kompositionen zu gestalten. Obwohl ihre Arbeit als „abstrakt“ bezeichnet werden kann, entstehen Metaphern durch die Anordnung, die Farben und die Texturen der bemalten Blöcke. Sara Sizer | REMIND | 2024 | Bemaltes Seidenbaumwollgewebe | Painted cotton / silk | 100 x 80 cm | Courtesy the artist, Gallery Sofie Van de Velde & Galerie kajetan | Photo: Marcus Schneider Seide, ein natürlicher Faserstoff mit reicher Tradition, der in unserer westlichen Kultur weniger in der bildenden Kunst, als vielmehr im Kunsthandwerk Verwendung ndet, wird in Sara Sizers Arbeiten zum entscheidenden Träger der künstlerischen Aussage. Die Künstlerin nutzt die Kapillarwirkung des Materials, um Farben auf organische Weise miteinander verschmelzen zu lassen und so dynamische […]
stofflich … | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 16.11.2024-04.01.2025
bis 04.01. | #4492ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN zeigt ab 16.11.2024 die Ausstellung „stofflich …“ mit Werken von Wilhelm Frederking, Christiane Grimm, Nicola Hanke, Bodo Korsig, Sonja Weber und weiteren Kunstschaffenden. Von „gewebten Momenten“ über hyperrealistische Malerei auf Brokatstoff bis hin zu lichtdurchfluteten Wandobjekten reicht das facettenreiche Spektrum der ausgestellten Werke. Wilhelm Frederking | Dance | 2024 | Brokat, Öl | 71 x 60 cm Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung „stofflich …“ begeben sich auf eine Entdeckungsreise, bei der es zu ergründen gilt, aus welchem Stoff die Kunstwerke sind. SONJA WEBER | Traces | Jacquardgewebe | 175 x 175 cm Wilhelm Frederking, CHristiane Grimm, Nicola Hanke Bodo Korsig und Sonja Weber arbeiten mit unterschiedlichen Materialien. Christiane Grimm | Peppiness IV | 2024 | Mischtechnik, Acrylglas | 100 x 100 x 10 cm Was sie eint, ist das Bestreben, den gewählten Werkstoff optimal zur Wirkung zu bringen, ihm ungeahnte Qualitäten zu entlocken und den Betrachtenden zu motivieren, Gesetzmäßigkeiten der Wahrnehmung sowie zeitkritische Themen zu hinterfragen. Bodo Korsig | Window of mind-1 | 2018 | Felt | 150 x 130 cm Michael W. Schmalfuß präsentiert damit zum Jahreswechsel einen heiteren Kosmos energiegeladener Erscheinungsbilder. Vernissage: Samstag, 16. November 2024, 16:00 bis 20:00 […]
Margarete Hahner | Romance of Digestion | ZWINGER Galerie | 16.11.2024-25.01.2025
bis 25.01. | #4491ARTatBerlin | ZWINGER Galerie zeigt ab 16. November 2024 (Vernissage 15.11.) die Ausstellung Romance of Digestion der Künstlerin Margarete Hahner. Romance of Digestion Durch diese Tür möchte man eigentlich nicht gehen. Vielleicht kurz rütteln, damit sie sich einen Spalt öffnet. Oder klopfen? Schließlich trägt das Bild den herrlichen Titel »Knock, knock«, der zwischen Kinderbuch und Horrormovie changiert – und dem Drang, den Schritt ins Unbekannte zu wagen während man sich gleichzeitig am Türrahmen festkrallt. „Manchmal ist das Malen wie eine Tür, gegen die man haut und die nicht aufgeht“, sagt Margarete Hahner. Weil man es tief im Inneren vielleicht nicht will. Oft aber öffnet sie sich dann doch. Und dann tastet die Malerin sich Stufe um Stufe voran. In Tiefen, in denen die Ermahnungen einer streng katholischen Kindheit, die sie in Bamberg verbracht hat, noch immer simmern. Da lugt dann ein Arm bittend unter einem Damenrock hervor oder haut ein seltsames Wesen seine Zähne in einen Octopus, der eigentlich ein Netsuke ist. Eine kleine Figur, wie sie in Japan zum Beschweren von Kimonogürteln genutzt werden – und zum Schutz. Oder sie lässt eine Palme durch einen Augapfel schießen – frei nach Matthäus 7.3.: „Weshalb siehst du den […]
Knallzart | Gruppenausstellung | Crone Berlin | 16.11.-11.01.2024
bis 11.01. | #4490ARTatBerlin | Crone Berlin präsentiert ab 16. November 2024 (Vernissage: 15.11.) die Ausstellung Knallzart mit den Künstlern Emmanuel Bornstein, Clemens Krauss und Robert Muntean. Die Eröffnung der Ausstellung „Knallzart“ von Emmanuel Bornstein, Clemens Krauss und Robert Muntean findet am 15. November 2024 im Crone Berlin statt. Zu sehen sind neue Gemälde, die sich mit den Themen Identität, Intimität und Körperlichkeit auseinandersetzen. Bornstein, Krauss und Muntean haben in den 2000er Jahren an deutschen Kunstakademien Malerei studiert, aber stilistisch unterschiedliche Richtungen eingeschlagen. Bornstein versteht sich in der Tradition eines figurativ-dekonstruktivistischen Expressionismus von Francis Bacon, Krauss ist bekannt für seinen pastosen, zentimeterdichten Farbauftrag und Robert Montan besticht durch einen sehr gleichmäßigen, harmonischen Pinselstrich, der musikalischen Rhythmen folgt. So divergent sie auf den ersten Blick ans Werk zu gehen scheinen, so sehr ist ihre Arbeit und ihr Schaffen miteinander verzahnt. Die drei Künstler sind nicht nur befreundet, sie leben nicht nur allesamt in Berlin, sondern sie eint vor allem ihr Hang zum Figurativen und die Thematik ihrer künstlerischen Arbeit: In die Werke von Bornstein, Krauss und Muntean fließt stets die Beschäftigung mit gesellschaftlichen Prozessen ein, mit Aspekten wie Einsamkeit, Vereinzelung, Vermassung, innerer und äußerer Gewalt. „Knallzart“ ist die erste gemeinsame Ausstellung […]
SALTIMBANQUES! | Gruppenausstellung | Galerie Mehdi Chouakri | 09.11.-21.12.2024
bis 21.12. | #4500ARTatBerlin | Galerie Mehdi Chouakri präsentiert ab Samstag, 09. November 2024 die Ausstellung SALTIMBANQUES! mit den Künstlern Saâdane Afif, Johanna Dumet, Lothar Hempel, Claudia und Julia Müller. Vernissage: Freitag, 08. November 2024, 17:00 bis 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 09. November bis Samstag, 21. Dezember 2024 Bildunterschrift Titel: Courtesy Mehdi Chouakri Berlin Ausstellung SALTIMBANQUES! – Mehdi Chouakri | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Nancy Haynes & Franka Hörnschemeyer | COMPRESSING LIGHT & BLINDTEXT | Galerie Thomas Schulte | 23.11.2024-11.01.2025
bis 11.01. | #4489ARTatBerlin | Die Galerie Thomas Schulte (Charlottenstrasse) präsentiert ab 23. November 2024 (Vernissage 22.11.) zwei Einzelausstellungen COMPRESSING LIGHT der Künstlerin Nancy Haynes und BLINDTEXT der Künstlerin Franka Hörnschemeyer. Franka Hönrschemeyer, „Blindtext“, Foto von Donat Schilling, Installation at Hamburger Kunsthalle, 2009 Vernissage: Freitag, 22. November 2024, 19:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 23. November 2024 bis Samstag, 11. Januar 2025 Bildunterschrift Titel: Nancy Haynes, „Osamu Dazai (Library Series)“, 2022-2023, oil on linen, 22.9 x 27.9 cm | 9 x 11 in Ausstellung Nancy Haynes & Franka Hörnschemeyer – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Simon Starling | Project for an Exhibition, Part 1: Time Takes (Scenario for a Conversation) | neugerriemschneider | 23.11.2024-01.02.2025
bis 01.02. | #4488ARTatBerlin | neugerriemschneider (Linienstraße) präsentiert ab 23. November 2024 (Vernissage: 22.11.) die Ausstellung Project for an Exhibition, Part 1: Time Takes (Scenario for a Conversation) des Künstlers Simon Starling. Project for an Exhibition, Part 1: Time Takes (Scenario for a Conversation) ist Simon Starlings achte Einzelausstellung bei neugerriemschneider, für die der Künstler eine Serie skulpturaler Porträts schafft, welche der Kooperation als integralem Bestandteil seines Werks Rechnung trägt. Eine Gruppe abstrahierter Figuren präsentiert zentrale Mitwirkende aus der gesamten Laufbahn des Künstlers – den Architekten und Astronomen Mike Davies, den Meeresbiologen Sam Bowser, den Dramatiker und Regisseur Graham Eatough, den Pianolisten Rex Lawson, den Designer Fulvio Ferrari, die Restauratorin Sherry Phillips und den Künstler Rasmus Nielsen – als Hommage an die interdisziplinäre Expertise, die Starlings forschungsintensiven Projekten zugrunde liegt. Die lebensgroßen Bildnisse, Manifestationen eines über drei Jahrzehnte praktizierten künstlerischen Ansatzes, finden ihre Entsprechung in einer Sammlung von Fotografien und Skulpturen, die jeweils aus der Kooperation der Dargestellten entstanden sind. Das kultivierte Ethos der Zusammenarbeit hat Starlings Praxis nachhaltig geprägt und beeinflusst sein Schaffen seit Anbeginn. Als ausgebildeter Fotograf und Künstler, dessen weitreichende historische und kulturelle Forschung oft auf spezialisiertes, wenig bekanntes oder komplexes Wissen zurückgreift, zieht er regelmäßig die […]
Mehmet Güler | Im Rausch der Farben | Galerie Sievi | 12.10.-15.12.2024
bis 15.12. | #4487ARTatBerlin | Galerie Sievi zeigt derzeit die Ausstellung Im Rausch der Farben des Künstlers Mehmet Güler. Mehmet Güler 1965 Diplom für Malerei und Grafik, Gazi-Universität in Ankara. Dozent an der Gazi- Hochschule in Ankara. 1976 Diplom für Malerei und Grafik, HDK in Kassel. Mehmet Güler, Blau träumen III, 2019, 72 x 90 cm Er lebt und arbeitet seit 1977 als freischaffender Künstler in Kassel. Über 200 Einzelausstellungen in Museen und Galerien weltweit. Zahlreiche Teilnahmen an Gruppenausstellungen, internationalen Biennalen, Triennalen und Kunstmessen. Träger internationaler Preise und Auszeichnungen. Mehmet Güler, 2024, Reflexionen, 50 x 40 cm Die Werke befinden sich weltweit in Museen, öffentlichen und privaten Sammlungen. Vernissage: Freitag, 11. Oktober 2024, 19 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 12. Oktober bis Sonntag, 15. Dezember 2024 Bildunterschrift Titelbild: Mehmet Güler, Blau träumen II, 2019, Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm Ausstellung Mehmet Güler – Galerie Sievi | Contemporary Art Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Rineke Dijstra | Einzelausstellung | Galerie Max Hetzler | 09.11.-20.12.2024
bis 20.12. | #4486ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Bleibtreustraße) zeigt ab Samstag, 09. November 2024 die Einzelausstellung der Künstlerin Rineke Dijstra. Gezeigt werden Fotografien von Rineke Dijkstra in der Galerie Max Hetzler, Bleibtreustraße 45 in Berlin. Dies ist die fünfte Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie. Rineke Dijkstra, eine der angesehensten Fotografinnen der Gegenwart, erlangte in den frühen 1990er Jahren internationale Bekanntheit durch ihre Porträtserien von Teenagern und jungen Erwachsenen. In ihren Fotografien und Videoarbeiten baut sie eine enge Verbindung zu den gezeigten Personen auf und hält deren Menschlichkeit durch individuelle Details, wie einen direkten Blick oder eine charakteristische Geste fest. Dijkstra begleitet einige ihrer Modelle über Jahre, um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Die Werke der Künstlerin verkörpern das Menschsein durch universelle Aspekte wie Unsicherheit, Neugier und Verletzlichkeit. Obwohl die Fotografien durch ihre Natürlichkeit einen spontanen Charakter haben, ist der technische Entstehungsprozess aufwändig, da die Künstlerin eine analoge Großformatplattenkamera mit Stativ verwendet. Die dadurch erforderliche Konzentration, sowohl der Künstlerin als auch der Porträtierten, lässt eine intensive und intime Atmosphäre entstehen. Die dargestellten Personen, darunter Jugendliche, Schulkinder, Clubbesucher*innen, Badende, Emigrant*innen und Mütter, vereint die grundlegende Suche nach Identität. Die aktuelle Ausstellung präsentiert Fotografien aus verschiedenen bekannten Serien von Dijkstra, wie ‚Beach […]
John Miller | Meyer Riegger Berlin + Trautwein Herleth + Meyer Riegger Karlsruhe | 06.11.-21.12.2024 / 11.01.2025 / 17.01.2025
bis 17.01. | #4485ARTatBerlin | Meyer Riegger präsentiert ab 6. November 2024 drei Ausstellungen des Künstlers John Miller. Die Ausstellungen laufen bei Meyer Riegger in Berlin und Karlsruhe, sowie bei Trautwein Herleth in Berlin. Viele haben über John Millers Schaffen als Künstler, Musiker, Schreiber, Lehrender und Freund geschrieben und die meisten von ihnen wissen–im Grunde kann das keiner so pointiert wie er selbst: „Eingeschrieben in die Forderung zu produzieren, ist die unabdingbare Forderung zu konsumieren. Die politische Ökonomie weist jedoch die Arbeit des Konsums der sogenannten Freizeit oder‚ freien‘ Zeit zu. Doch wie frei ist frei?“ In der Ausstellung Cavalcade of Brown in der Galerie Trautwein Herleth begegnet den Betrachtenden eine Kavalkade von Malereien, Skulpturen und Prints, die weniger prachtvoll-feierlich als verstörend wirken. Millers Signature-Braun (das ihm mitunter den Ruf des „Yves Klein des Braun” verschaffte), lässt kindlich-fäkale Gedankenspiele mit dem Abstoßenden, ja Abjekten aufkeimen, während es zugleich Bezüge zur Erdverbundenheit der Land Art oder zu den ausufernden Impasto-Pinselstrichen des Abstrakten Expressionismus als Gesten des Grandeur künstlerischer Subjektivität provoziert. Statt an ein malerisches Muskelspiel zu erinnern, wirken die Pinselstriche Millers vielmehr wie eine cartoonartige und zugleich „reale” Darstellung desgleichen. Einst als emotionale Reaktion auf Millers selbst auferlegtes Mandat, jeden Tag […]
Annette Selle | Blue Memories | aquabitArt Galerie | 19.11.-01.12.2024
bis 01.12. | #4484ARTatBerlin | aquabitArt Galerie zeigt ab Dienstag, 19. November 2024 (Vernissage 22.11.) die Ausstellung Blue Memories der Künstlerin Annette Selle. Die Farbe Blau erobert wieder einmal den Galerieraum auf brillante Weise. Im frühen Winter, wenn die Erinnerung an den blauen Sommerhimmel langsam verblasst, eröffnet die aquabitArt Galerie am Freitag, den 22. November 2024, die Ausstellung „Blue Memories“ der Berliner Malerin Annette Selle, Künstlerin der Galerie. Annette Selle, Ich sehe dich, 2024, Tusche auf Papier, 52 x 52 cm, gerahmt, entspiegeltes-Glas „Blue Memories“ zeigt Arbeiten der Künstlerin, die zwischen 2019 und 2024 entstanden sind. Sie markieren eine besondere, kontemplative Richtung in ihrer künstlerischen Praxis, die sich mit dem kreativen Schaffensprozess im Zeitraffer auseinandersetzt. Die langen, meditativen Pinselstriche weben einen fast unsichtbaren Faden der Erinnerungen – an helle, aber auch tiefgründige, fast schwarz gefärbte Momente der Vergangenheit. Parallel zu den neuen Ölbildern sind kleinere Arbeiten auf Papier zu sehen, die das Thema der Wiederholung aufgreifen und den Betrachter spielerisch in eine andere Dimension zu versetzen scheinen, je länger man sie betrachtet. Annette Selle, Rausch, 2021, Öl und Pigmente auf Leinwand, 120 x 160 cm Annette Selle, Anderswo 02, 2024, Öl und Pigmente auf Leinwand, 90 x 130 cm Annette Selle, […]
Greg Bogin | Laughter was Heard | Buchmann Galerie | 15.11.2024-25.01.2025
bis 25.01. | #4483ARTatBerlin | Buchmann Galerie zeigt ab 15. November 2024 die Ausstellung Laughter was heard des Künstlers Greg Bogin. In seiner konsequent malerischen Praxis erforscht Greg Bogin die zentralen historischen Entwicklungen der Malerei seit dem Aufkommen der Abstraktion. Er stellt diese historischen Entwicklungen der spezifischen Visualität der zeitgenössischen Kultur gegenüber. Sein Werk oszilliert zwischen konzeptioneller Strenge und einer spielerischen, sinnlichen Neugierde auf das Sichtbare. Wesentlich für Bogins Werk ist seine Ablehnung der üblichen rechteckigen Formen als Bildgrund und sein sicherer Umgang mit Farbe. Seine Leinwände sind organisch gerundet, ausgeschnitten oder geometrisch geformt, wodurch sie die Zweidimensionalität traditioneller Gemälde überwinden und eine skulpturale Qualität erlangen. In Kombination mit leuchtenden, manchmal fluoreszierenden Farben verweisen seine Werke auf die visuelle Rhetorik einer Welt der Alltagskultur – auffallend, einprägsam und unmittelbar wirksam – und entwickeln ein visuelles Vokabular, das charakteristischerweise der Alltagswelt entlehnt ist und dennoch eine unbestrittene Erhabenheit besitzt. Greg Bogin, 1965 in New York geboren, wo er lebt und arbeitet, gehört zu den wichtigsten Vertretern der zeitgenössischen amerikanischen Abstraktion. Sein Studium an der Cooper Union School of Art bildete die Grundlage für eine richtungsweisende Auseinandersetzung mit den geometrischen und chromatischen Möglichkeiten der Malerei. Seit den frühen 1990er Jahren stellt er […]
Patty Carroll + László Máthé | Domestic Demise + Paradox | BBA Gallery | 31.10.-21.12.2024
bis 21.12. | #4482ARTatBerlin | BBA Gallery zeigt ab 31. Oktober 2024 die Ausstellungen „Domestic Demise“ der Fotografin Patty Carroll und „Paradox“ des Malers László Máthé. BBA Gallery präsentiert zwei außergewöhnliche Einzelausstellungen der Gewinner des BBA Künstlerpreises und des BBA Fotopreises 2023: Maler László Máthé und Fotografin Patty Carroll. Die Ausstellungen Paradox von Máthé und Domestic Demise von Carroll widmen sich der Erkundung von Identität, Psychologie und gesellschaftlichen Erwartungen durch unterschiedliche künstlerische Medien. László Máthés Ausstellung „Paradox“ beschäftigt sich mit der Komplexität menschlicher Existenz. Dafür erforscht er die psychologische Ursachen, die unser Leben prägen. Ausgehend von seiner rumänischen Herkunft und den Erfahrungen in Deutschland, bildet Máthé das Spannungsfeld zwischen Schmerz und Verwandlung ab. Das Ergebnis ist eine zutiefst persönliche und universell gültige visuelle Erzählung. Patty Carroll, Mad Mauve, 2018, Archival Digital Inkjet Print In „Domestic Demise“ („Häuslicher Untergang“) untersucht Patty Carroll die komplexe Beziehung zwischen der Identität der Frau und ihrem häuslichen Umfeld. In ihren farbgewaltigen und komplexen Bühnenbildern übt Carroll Kritik an den gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen. Diese werden humorvoll mit visuell ansprechenden sozialen Kommentaren vermischt. Die gemeinsame Klammer dieser Doppel-Ausstellungen ist eine tiefgreifende Reflexion über menschliche Erfahrungen. Somit stellt die BBA-Gallery zwei Künstler vor, die sich den universell […]
Maeve van Klaveren | A Room Filled With Memories, Where Everything Feels Ordinary Until It Is Not | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 23.11.-18.12.2024
bis 18.12. | #4481ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab dem 23. November 2024 (Vernissage: 22.11.) die Ausstellung „A Room Filled With Memories, Where Everything Feels Ordinary Until It Is Not“ mit der Künstlerin Maeve van Klaveren. Maeve van Klaverens Zeichnungen entführen in eine Zwischenwelt: A Room Filled With Memories, Where Everything Feels Ordinary Until It Is Not – so der Titel ihrer Einzelausstellung in der Galerie Kristin Hjellegjerde in Berlin – ist der Ort, an dem die Grenzen zwischen der inneren und der äußeren Welt weich und durchlässig werden, an dem sich die Schichten der Zeit auflösen. Gemalt in zarten, texturierten Tönen, spiegeln diese ruhigen, intimen Szenen eine persönliche und kollektive Umgebung wider und zeigen, wie vergangene Erfahrungen und Träume die Gegenwart durchdringen. Van Klaverens Kompositionen basieren auf ihren täglichen Beobachtungen und Gedanken, die sie schriftlich festhält, bevor sie gefundenes Bildmaterial und eigene Fotografien nutzt, um eine visuelle Erzählung zu entwickeln, die sich langsam durch den Zeichenprozess und ihre Farbgestaltung entfaltet. Sie sieht jedes der Werke in dieser jüngsten Ausstellung als eine individuelle Geschichte, die sich innerhalb ihrer eigenen Grenzen abspielt, aber auch zu einer größeren Stimmung beiträgt. So fällt zum Beispiel die wiederkehrende Präsenz von Katzen auf. […]
Jordi Alcaraz | TWO DECADES | Galerie Michael Haas | 16.11.2024-10.01.2025
bis 10.01. | #4480ARTatBerlin | Galerie Michael Haas präsentiert ab 16. November 2024 (Vernissage 15.11.) die Ausstellung TWO DECADES des Künstlers Jordi Alcaraz. Für die Winterausstellung zeigt die Galerie Michael Haas Werke des spanischen Künstlers Jordi Alcaraz (*1963 Calella/Barcelona) aus den letzten zwei Jahrzehnten. Vernissage: Freitag, 15. November 2024, 18:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 16. November 2024 bis Freitag, 10. Januar 2025 Bildunterschrift Titel: Jordi Alcaraz, Ohne Titel, 2023, Stein und Methacrylat, 95 x 50 x 50 cm Ausstellung Jordi Alcaraz – Galerie Michael Haas | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Theo Eshetu | Veiled Woman on a Beachfront | Galerie Barbara Thumm | 07.11.-19.12.2024
bis 19.12. | #4479ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm zeigt ab 07. November 2024 (Vernissage: 06.11.) die Ausstellung Veiled Woman on a Beachfront des Künstlers Theo Eshetu. Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung unserer ersten Ausstellung mit Theo Eshetu ein. Die Ausstellungseröffnung Veiled Woman on a Beachfront findet am Mittwoch, den 06. November, von 18 bis 21 Uhr in der Galerie Barbara Thumm statt. Theo Eshetu, Veiled Woman on a Beachfront, Galerie Barbara Thumm 2024, Courtesy of the artist and Galerie Barbara Thumm Die Ausstellung Veiled Woman on a Beachfront in der Galerie Barbara Thumm präsentiert Auszüge aus The Lamu Project, einer multimedialen Sammlung von Kunstwerken, die während eines einmonatigen Aufenthalts auf der islamischen Insel Lamu in Kenia im Jahr 2011 entstanden sind. Durch die Erkundung von Berührungspunkten zielt das Projekt darauf ab, einen bedeutungsvollen Dialog zwischen zwei Kulturen zu schaffen, die oft unterschiedliche Ansichten über die Rolle von Bildern bei der Bildung und Darstellung kultureller Identität haben. Der Titel der Ausstellung stammt von einer der Videoinstallationen des gleichnamigen Projekts, das 2011 im italienischen Pavillon der 54. Biennale von Venedig präsentiert wurde. Vernissage: Mittwoch, 06. November, 2024, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Donnersdag, 07. November – Donnerstag, 19. Dezember 2024 Bildunterschrift: Theo Eshetu, Veiled […]
Die Welt als Labyrinth | Duoausstellung | Galerie Kremers | 01.11.-30.11.2024
bis 30.11. | #4477ARTatBerlin | Galerie Kremers zeigt ab 01. November 2024 die Ausstellung Die Welt als Labyrinth der Künstler*innen Evelyne Postic und Reiner Zitta. Die französische Künstlerin Evelyne Postic und der in einer fränkischen Mühle beheimatete Künstler Reiner Zitta kennen sich nicht und sind dennoch verwandt. Für beide Künstler ist das Erschaffen von Kunstwerken überlebenswichtig. Es ist eine Tätigkeit, die mit großer Selbstverständlichkeit und Dringlichkeit stattfindet. Evelyne Postic, La Liberté Blessée, 2022, Tinte auf Leinwand, 195 x 100 cm Auf ihren sehr fein und mit großer Akribie gefertigten Zeichnungen erschafft Evelyne Postic labyrinthisch verschlungene Welten. Reiner Zitta, Domestic Scene Reiner Zittas Mühle ist selbst ein labyrinthisches Reich, alles, was sich dort befindet oder man dort hineingeträgt, wird im steten künstlerischen Produktionsprozess verarbeitet. Vernissage: Freitag, 01. November 2024, ab 19:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 01. November bis Samstag, 30. November 2024 Bildunterschrift Titelbild: Evelyne Postic, Entre deux Universe, Ink on Canvas, 88 x 81 cm Ausstellung Die Welt als Labyrinth – Galerie Kremers | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
solitary walks | Gruppenausstellung | Michaela Helfrich Galerie | 26.10.-23.11.2024
bis 23.11. | #4505ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie zeigt ab Samstag, 26. Oktober 2024 die Gruppenausstellung solitary walks. Teilnehmende Künstler*innen: Klaas Bosch, Tina Engel, Ulrike Pisch, Alan Rankle, Nanako Shikata und Duong Thuy Duong. Vernissage: Samstag, 26. Oktober 2024, ab 16:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 26. Oktober bis Samstag, 23. November 2024 Bildunterschrift Titelbild: Duong Thuy Duong, Die Verwandlung, 2024, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm, courtesy of Michaela Helfrich Galerie Ausstellung solitary walks – Michaela Helfrich Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Marlies Appel | Vision | Galerie Inga Kondeyne | 25.10.-07.12.2024
bis 07.12. | #4476ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne zeigt ab 25. Oktober 2024 die Ausstellung Vision der Künstlerin Marlies Appel im backstage der Galerie. Von Blatt zu Blatt erweitert Marlies Appel mit Neugier ihre neue Zeichnungsserie aus den letzten Jahren die unter demTitel ‚fold and snow, the Jungfrau‘ standen, sie in dieser Ausstellung zu sehen. Beim Betrachten des spaltenreichen Bergmassivs überwältigten sie der unterschiedliche Lichteinfall und die dominant werdenden Schattenfurchen. Bewußt erarbeitete freie Farbfelder, geprägt von diesem für sie bedeutsamen Natureindruck, gehen in ihren Zeichnungen jetzt eine Verbindung mit einfach strukturierten Liniennetzwerken ein. Betrachter erspüren das dahinterliegende, von der Künstlerin aufgesogene Naturerlebnis. Die Schneemassen auf dem Berg, die in Formationen fliegenden Vögel, das Wolkenspiel, alles ist miteinander lyrisch im Zeichenfluss verbunden. Marlies Appel, (Dongen, 1945) lebt und arbeitet in Overveen (NL); studierte an der Rietveld Akademie; sie lehrte von 1979-1996 an der AKI, Enschede The Netherlands und von 1986-2006 an der Gerrit Rietveld Akademie, Amsterdam The Netherlands. Ab 1978 gab es viele Ausstellungen in den Niederlanden und in Deutschland. Sie stellte in der e.g. at Gallery Apunto, Amsterdam; Gallery Rob de Vries, Haarlem; Nouvelles Images, Den Haag; Gallery Espace, Amsterdam; dem Stedelijk Museum in Amsterdam und Schiedam; der Galerie Inga […]
Erotic Jungle | Gruppenausstellung | Galerie Z22 | 07.11.-17.11.2024
bis 17.11. | #4475ARTatBerlin | Galerie Z22 präsentiert ab 7. November 2024 die Gruppenausstellung Erotic Jungle. Zu sehen sind Werke von: Ariane Kipp, Camilla Marinoni, Axel Bunt, Wanda Stang, Conrad Artworx , Stephan Jorek-Zahn, Joax, Carolina Amaya, Nadia Valeska, Juana Anzellini, Victoria Rosenman und Inna Levinson. Vernissage: Donnerstag, 17. November 2024, ab 19:00 Uhr Ausstellundaten: Donnerstag, 07. November bis Sonntag, 17. November 2024 Bildunterschrift Titel: Courtesy: Galerie Z22 Ausstellung Erotic Jungle – Galerie Z22 | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Mathias Roloff | Poesie der Ferne | Galerie feinart berlin | 31.10.-07.12.2024
bis 07.12. | #4474ARTatBerlin | Galerie feinart berlin zeigt ab 31. Oktober 2024 die Ausstellung POESIE DER FERNE des Künstlers Mathias Roloff. Die Poesie der Ferne, die wir in den landschaftlichen Arbeiten von Mathias Roloff finden, entsteht aus der sensiblen Abstimmung von teils leuchtenden, teils pastellen gedeckten Farbfeldern und deren dramaturgischer Durchkreuzung mit Linien, Ebenen, Wegen. Es geht um den Horizont und die Ansprache unseres Blickes durch den in die Ferne strebenden organischen Raum. Aus der Farbe heraus entwickelt und vom Abstrakten her gedacht, schwingen die Landschaften zwischen Auflösung und Entstehung und spielen mit der Phantasie surrealer oder fantastischer Einbildungskraft. Mathias Roloff, Das innere Echo, 2024, Öl auf Leinwand, 70 x 60 cm © M.Roloff Der Künstler beschreibt seine Bilder als „zeitlose Refugien mit subtilen Verweisen auf menschliche Zivilisation. Sie folgen der Sehnsucht nach Abgeschiedenheit und regen an zur Besinnung und Selbsterkenntnis“. Mathias Roloff, Seichtes Wasser, 2017, Öl auf Leinwand, 130 x 90 cm © M.Roloff Während seines Studiums an der Universität der Künste Berlin mit Meisterabschluss 2006 beschäftigte sich Mathias Roloff intensiv mit der flämisch-niederländischen Landschafts- und Stilllebenmalerei des 16. Jahrhunderts, dem Manierismus und Paul Klees Theorie zur Abstraktion von Farbfeldern und magischen Quadraten. Gemälde wie „Der Übergang“ (2021), […]
Marck | MARCKS SPIELSALON | AOA;87 contemporary | 25.10.-07.12.2024
bis 07.12. | #4473ARTatBerlin | AOA;87 contemporary präsentiert ab 25. Oktober 2024 (Vernissage: 24.10.) die Ausstellung MARCKS SPIELSALON des Künstlers MARCK. Eine Münze und drei oder mehrere übereinstimmende Symbole, häufig in Form von Zahlen oder Obst, sowie ein wenig Glück führen zum Gewinn. Die Ausschüttung erfolgt klirrend, aufeinanderprallendes Metall – das Geräusch der Freude. Oder bleibt es aus? MARCKS SPIELSALON, Außenansicht AOA;87 Berlin Konfrontiert mit der typischen urbanen, popkulturellen Ästhetik der Spielotheken blickt der Besucher auf ein Schaufenster, das blickdicht durch einen schweren roten Samtvorhang verschlossen ist. Davor befinden sich flackernde LED-Leuchtschriften, ein in die Jahre gekommener, aber aufregend gestalteter Spielautomat und der Schriftzug: MARCKS SPIELESALON. Solche Vergnügungsorte erscheinen uns vertraut, und doch irritiert etwas. Wir befinden uns in der Sophienstraße, einer Gegend, die durch den typischen Altstadtcharme der Spandauer Vorstadt bezaubert. Im Schaufenster steht ein Spielautomat der nicht mit den uns wohlbekannten Symbolen und Schriftzügen bestückt ist. ‚INVEST IN ART‘ steht darauf. Eine Aufforderung, die im Kontext einer Galerieausstellung nicht absurd erscheint, hier jedoch eine sehr bestimmende Wirkung entfaltet. MARCKS‘ Ausstellung führt den Besucher durch eine Welt voller Spaß, Gier, Sucht, Willkür, Reizüberflutung, Zufall und Berechenbarkeit, Gewinn und Verlust – gesellschaftliche Themen oder gar eine Analogie und Kritik am […]
Gina Lee Felber + Jürgen Klauke | Galerie Guido W. Baudach | 16.11.2024-22.02.2025
bis 22.02. | #4472ARTatBerlin | Galerie Guido W. Baudach präsentiert ab Samstag, 16. November 2024 (Vernissage 15.11.) eine Duo-Ausstellung der Künstlerin Gina Lee Felber und des Künstlers Jürgen Klauke. In einer Gemeinschaftsausstellung zeigt die Galerie Guido W. Baudach Skulpturen von Gina Lee Felber und fotografische Arbeiten von Jürgen Klauke. Im Zentrum stehen Felber’s zwischen 1994 und 2014 entstandene Tisch- und Wandobjekte. Diese erscheinen als rätselhafte Apparaturen, die sowohl aus einer längst vergangenen Epoche, als auch aus ferner Zukunft stammen könnten. Gleichzeitig erwecken sie den Eindruck, als handele es sich um architektonische Modellstudien zur Ausstattung eines Films nach einer Erzählung von Philipp K. Dick, in der neben Menschen und Replikanten auch Gebäude und Industrieanlagen lebendige Wesen sind. JK/F 49, Jürgen Klauke, Schattenfresser, 1988 – 1991, C-Print, 3 tlg., gerahmt, 165 x 375 cm , Editionsnummer 2/3 (Auflage 3 + 2AP), Courtesy der Künstler & Galerie Guido W. Baudach, Berlin Flankiert werden die Skulpturen von teils großformatigen Schwarzweiß-Arbeiten an den Wänden, die dem Werkzyklus Prosecuritas (1988 – 1994) von Jürgen Klauke angehören, bei dem Klauke sich selbst und diverse Gegenstände in einem Gepäckscanner am Flughafen durchleuchten ließ. Die so entstandenen „Röntgen“-Aufnahmen zeigen ein ebenso gespenstisch wie futuristisch anmutendes Schattenspiel zu Fragen der modernen Existenz. […]
Maximilian Rödel | VEILS OF PERCEPTION | Kewenig Berlin (Pied-à-terre) | 12.10.-09.11.2024
bis 09.11. | #4471ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin (Pied-à-terre) präsentiert ab 12. Oktober die Ausstellung „VEILS OF PERCEPTION“ des Künstlers Maximilian Rödel. „Wie entsteht etwas Neues, und wie wirkt es sich auf das Bestehende aus?“ Diese Frage könnte allein als Einleitung zu „Veils of Perception“, der ersten Ausstellung von Maximilian Rödel (*1984 in Braunschweig) im pied-à-terre, stehen. Die Ausstellung zeigt sieben neue Gemälde, die traditionelle Vorstellungen von Wahrnehmung in Frage stellen und den Betrachter dazu einladen, unter die Oberfläche zu blicken und die verborgenen Schichten der Realität in Rödels rätselhaften Werken zu erkunden. Eröffnung: Samstag, 12. Oktober 2024, 14:00 bis 17:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 12. Oktober bis Samstag, 09. November 2024 Bildunterschrift: Maximilian Rödel, Prehistoric Sunset (Veils of Perception), 2024, Oil on canvas, 200 x 175 cm | 78 3/4 x 68 7/8 in, Photo: Nick Ash Ausstellung Maximilian Rödel – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
PAST PRESENT FUTURE | Gruppenausstellung | Galerie Schindler | 17.10.-23.11.2024
bis 23.11. | #4470ARTatBerlin | Galerie Schindler in Potsdam zeigt ab 17. Oktober 2024 die Ausstellung PAST PRESENT FUTURE zum 5-jährigen Jubiläum der Galerie. Die Galerie Schindler hat mehr als 30 Ausstellungen hinter sich und 25 Künstlerinnen und Künstler haben seit ihrer Gründung im Oktober 2019 ihre Arbeiten in Einzelausstellungen gezeigt. Dieses erste beeindruckende Jubiläum feiert die Galerie Schindler mit einer großen Gruppenausstellung. Werke und Positionen aller Künstlerinnen und Künstler der letzten fünf Jahre werden präsentiert. Andreas Hildebrandt, 2021, Kristall Linoldruck auf Leinwand, 65 x 50 cm, courtesy Galerie Schindler Alvar Beyer, Goldstücke, 2024, Kupfer auf Leinwand, 30 x 30 cm, courtesy Galerie Schindler Anna-Lisa Unkuri, Do you want to know, 2023, Öl und Pastell auf Leinwand, 70 x 50 cm, courtesy Galerie Schindler Folgende Künstler:Innen werden zu sehen sein: Hannah Becher Alvar Beyer Birgit Borggrebe Rosanna Burford Frauke Bohge Isabelle Dutoit Sue Hayward Andreas Hildebrandt Florentine Joop Birgit Klerch Berit Mücke Jeanette Niebelschütz Anja Nürnberg Susanne Ramolla Kathrin Rank Constantin Schroeder Bettina Sellmann Tanja Selzer Karen Simon Jill Tegan Doherty Anna-Lisa Unkuri Su Weiss Simone Westphal Sabine Wewer Brigitte Yoshiko Pruchnow Vernissage: Donnerstag, 17. Oktober 2024, ab 19:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag 17. Oktober bis Samstag 23. November 2024 […]
Sherrie Levine | Galerie Buchholz | 25.10.-21.12.2024
bis 21.12. | #4469ARTatBerlin | Galerie Buchholz zeigt ab 25. Oktober 2024 eine Ausstellung der Künstlerin Sherrie Levine. Vernissage: Freitag, 25. Oktober 2024, 18:00 bis 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 25. Oktober– Samstag, 21. Dezember 2024 Bildunterschrift: Sherrie Levine, Courtesy Galerie Buchholz Ausstellung Sherrie Levine – Galerie Buchholz | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Takayuki Daikoku | Ceres and Folded Drawing Dot | Semjon Contemporary | 18.10.–23.11.2024
bis 23.11. | #4468ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 18. Oktober 2024 (Vernissage: 17.10.) die Ausstellung Ceres and Folded Drawing Dot des Künstlers Takayuki Daikoku. Semjon Contemporary präsentiert ab 18. Oktober 2024 (Vernissage: 17.10.) die Ausstellung Ceres and Folded Drawing Dot des Künstlers Takayuki Daikoku. Der Künstler aus Shiga/ Japan wird anwesend sein. Folded Drawing Dot RGB (Detail), 2024, 200 x 300 cm, Graphit, Acrylfarbe auf Papier | graphite, acrylic paint on paper Vernissage: Donnerstag, 17. Oktober 2024, 19 – 21.30 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 18. Oktober – Samstag, 23. November 2024 Bildunterschrift Titel: Doppel Ceres 2024-02, 2024, 23 x 18 x 11 cm, Kampferholz, Gips und Acrylfarbe | camphor wood, plaster and arcrylic paint Ausstellung Takayuki Daikoku – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Pius Fox | Fragments | Galerie Martin Mertens | 19.10.-21.12.2024
bis 21.11. | #4467ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens zeigt ab 19. Oktober 2024 die Ausstellung Fragments des Künstlers Pius Fox. Mit dem Ausstellungstitel „Fragments“ verweist Fox darauf, dass generell das Bruchstückhafte und Unfertige, das Detail oder das Fragment immer wieder Themen in seinem Werk sind. So hat er in seinen Bildern z. B. einen antiken Torso aufgegriffen, Details aus historischen Malereien oder Fotos aufgenommen, zeichenartige Formen oder Bildstrukturen, die das Spannungsfeld zwischen Dreidimensionalität und Flächigkeit erkunden. Ergänzt werden die neuen Leinwandbilder und Pastelle durch Arbeiten auf Glas genauer gesagt auf Bruchstücken/Fragmenten von Glasplatten. Fox knüpft damit an seine Hinterglasmalereien an, mit denen er sich bereits seit 2015 immer mal wieder beschäftigt hat. Bei den Glasfragmenten wird die Aufmerksamkeit stärker als bei einem klassischen rechteckigen Bildformat auf Form und Farbe gelenkt. Es entsteht ein „Objekt“ zwischen Tafelbild und Wandskulptur. Die Glasfragmente beleuchten vielleicht nochmal die grundlegende Suche des Künstlers nach der Definition eines Bildes an sich. Durch sein gesamtes Werk ziehen sich Bilder, die Ränder, Rahmen, Fenster, Türen oder Übergänge zu etwas anderem thematisieren. In vielen seiner Bilder der letzten Jahre scheint ein Werk über seinen physischen Rand hinausgehen zu wollen und verweist damit vielleicht darauf, dass es nie ganz fertig […]
Maike Freess | SOLILOQUY | Luisa Catucci Gallery | 18.10.-23.11.2024
bis 23.11. | #4466ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery (Brunnenstraße) präsentiert ab 18. Oktober 2024 die Einzelausstellung SOLILOQUY der Künstlerin Maike Freess. Die Ausstellung feiert die Veröffentlichung des neuesten Monografiebands von Maike Freess sowie die Aufnahme einiger ihrer bedeutenden Werke im Jahr 2024 in die ständigen Sammlungen des MAMCS (Musée d’Art Moderne et Contemporain de Strasbourg), des Ludwig Museums Koblenz und des Von der Heydt-Museums in Wuppertal. Maike Freess ist eine international renommierte deutsche Künstlerin, deren künstlerische Forschung sich über die Jahre – bei der Verwendung verschiedener Techniken und Ausdrucksformen – stets um die facettenreiche psychologische Welt des Individuums drehte, ausgelöst durch persönliche, soziale und politische Prozesse. In ihrem künstlerischen Schaffensprozess verwandeln und transmutieren sich die Sujets, enthüllen verborgene Sehnsüchte und verwischen die Grenzen zwischen dem Greifbaren und dem Fantastischen. Vernissage: Donnerstag, 17. Oktober, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 18. Oktober – Samstag, 23. November 2024 Bildunterschrift Titel: Maike Freess, Courtesy of Luisa Catucci Gallery Ausstellung Maike Freess – Luisa Catucci Gallery | Zeitgenössische Kunst Berlin – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Kwadwo A Asiedu | In its Wistful Shatter | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin | 19.10.-16.11.2024
bis 16.11. | #4465ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab dem 19. Oktober 2024 die Ausstellung „In its Wistful Shatter“ mit dem Künstler Kwadwo A Asiedu. Durch eine wirbelnde Ebene aus lebhaften, durchscheinenden Farben erhaschen wir Einblicke auf wilde Tiere, Meereslandschaften, zerklüftete Felsen, Korallenblüten und skelettartige Bäume. Diese vielschichtigen, sich verändernden Landschaften sind das Werk des in Mexiko geborenen und in Nigeria lebenden ghanaischen Künstlers Kwadwo A. Asiedu, der in seiner Arbeit die Entwicklung der Natur und unsere Beziehung zu ihr untersucht. Seine jüngste Einzelausstellung in der Kristin Hjellegjerde Gallery in Berlin präsentiert mit „In its Wistful Shatter“ ein fesselndes neues Werk, das Ideen von Bruch und Trennung, aber auch von Erneuerung und Wiederaufbau erforscht. Indem er Elemente aus verschiedenen Ökosystemen zusammenbringt, reflektiert Asiedu über eine harmonischere Form der Koexistenz zwischen Mensch und Natur. Asiedu hat ursprünglich eine Ausbildung als Fotograf absolviert und schöpft aus seinem umfangreichen Archiv sowie aus gefundenen Bildern, um digitale Collagen zu erstellen, die er dann auf die Leinwand übersetzt. Während er früher mit dem Größenverhältnis spielte, um seine Bildquellen zu abstrahieren und traumähnliche Landschaften zu schaffen, markiert diese neueste Serie eine Verlagerung hin zur Einbeziehung figurativerer Elemente, die im Kontrast zu den fließenden Pinselstrichen […]
Inge H. Schmidt + Krzysztof Płaza | DREI PERLEN. UND EIN SEE. UZBEKISTAN – in Malerei und Fotografie | QGallery Berlin | 19.10.-16.11.2024
bis 16.11. | #4464ARTatBerlin | Q Gallery zeigt ab 19. Oktober 2024 (Vernissage: 18.10.) die Doppelausstellung „DREI PERLEN. UND EIN SEE. UZBEKISTAN – in Malerei und Fotografie“. In dieser Doppelausstellung zeigen die Künstlerin Inge H. Schmidt und der Fotograf Krzysztof Płaza ihre Werke, die während ihrer Reise nach Usbekistan entstanden sind. Fasziniert von der Geschichte der alten Seidenstraße reisen seit fast zwei Jahrzehnten Krzysztof Płaza und Inge H. Schmidt durch Zentralasien. Meist auf beschwerlichem Wege, bepackt mit Rucksack, Kamera sowie Malutensilien versuchen sie, Spuren dieser Route künstlerisch sichtbar zu machen. 2023 zogen sie durch Usbekistan. Schufen Arbeiten über die drei Perlen, Samarkand, Buchara und Xiva, wohl eines der wichtigsten Stationen der historischen Seidenstraße und die an die Märchen aus ‚Tausendundeiner Nacht‘ erinnern. Aber die beiden ‚gingen’ auch in den Norden, zu einem Landstrich, der immer mehr verwüstet und verödet, dahin, wo der einstig gewaltige Aralsee verkümmert und dessen Geschichte einen schaudern lässt. Genau dieser Kontrast ist es jedoch, der die beiden Künstler immens inspiriert. Ihre entstandenen Werke, auch das ein oder andere früherer Jahre, zeigt die Q Gallery Berlin Alte Festung in Buchara, 2023, Tusche, Papier, 46 x 66 cm INGE H. SCHMIDT Ihr umfangreiches Werk von ungeheurer zeichnerischer Kraft, […]
BIRDS | Gruppenausstellung | Galerie Z22 | 10.10.-02.11.2024
bis 02.11. | #4463ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt ab 10. Oktober 2024 die Gruppenausstellung BIRDS Zu sehen sind Werke von: Silvio Ukat, Kai Teichert, Katerina Belkihna, Jinran Kim, Nikolaas Boden, Monika Ross, Catrina Bourdon, Kurt Woldmann, Evelin Daus, Wolfgank Kleber, Karl De La Diushes, Matthias Göhr, Ilko Koestler, Visuman und Leah Rudolph. Vernissage: Donnerstag, 10. Oktober 2024, 19:00 Uhr Ausstellundaten: Donnerstag, 10. Oktober bis Samstag, 02. November 2024 Bildunterschrift Titel: Courtesy: Galerie Z22 Ausstellung BIRDS – Galerie Z22 | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Carina Linge | THE UNSAID | Jarmuschek + Partner | 12.10.-16.11.2024 + 10.12.2024-08.02.2025
bis 08.02. | #4462ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner präsentiert ab 12. Oktober 2024 (Vernissage: 11.10.) die Ausstellung THE UNSAID der Künstlerin Carina Linge. Die Ausstellung wird verlängert vom 10. Dezember 2024 bis zum 08. Februar 2025 (Ausstellungspausen siehe unten). Atmosphärisch und symbolisch aufgeladene Fotografien, präsentiert in mehrteiligen Bild-Tableaus, sind charakteristisch für die künstlerische Arbeitsweise von Carina Linge. Mit ihren neuesten Werken führt die Leipzigerin ihre Serie psychogrammartiger Porträts ausgewählter Künstlerinnen weiter. Auch eine Selbstbetrachtung nimmt sie dabei vor. Tiefgreifende Gefühlswelten werden in Carina Linges perfekt inszenierten Stillleben und Körperbildern sichtbar. Sinnliche Schönheit trifft darin auf eine große Melancholie und eine Fragilität, die nicht nur die Protagonistinnen in ihren individuellen Situationen betreffen, sondern auf übergeordneter Ebene zu spüren und nachzuempfinden sind. Verluste, Veränderungen und die Herausforderungen neuer Lebensphasen sind auf vielseitige Weise greifbar. Ein Oldtimer wartet ohne Kennzeichen in einer Garage. Ein roter Faden führt die Betrachtenden zu einer alten Fotografie. Auf einem geblümten Sofa sind einige in die Jahre gekommene Bauklötze platziert, während auf dem Boden darunter ein menschlicher Schädel liegt. Verborgenen Kindheitserinnerungen und Familiengeschichten nachspürend, sind viele der fotografischen Motive kleine emotionale Zeitreisen, welche rückbesinnend zu den Porträtierten hinführen und sie sozial verorten. Carina Linge überführt die persönlichen Zustände […]
David Yarrow | CAMERA WORK | 12.10.-23.11.2024
bis 23.11. | #4461ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab 12. Oktober 2024 eine Einzelausstellung des Künstlers David Yarrow. Ein überwiegender Teil dieser Werke ist 2024 entstanden und wird weltweit erstmals zu sehen sein. Ikonische Tierporträts des Künstlers und eine Fortentwicklung seiner von klassischen Hollywood-Filmen beeinflussten Arbeiten sind in der Ausstellung insbesondere vertreten. KomposiZonen, die an filmische Einstellungen erinnern, sind maßgeblich für David Yarrows Werk. Dies zeigt sich insbesondere in der Art und Weise, wie er Licht und SchaEen nutzt, um Spannung zu erzeugen. Diese Techniken erinnern an die Bildsprache klassischer Hollywood-Filme und verstärken die dramaZsche Wirkung seiner Fotografien. Seine Tierporträts wirken og wie Standbilder aus einem epischen Abenteuerfilm, in dem die Natur die Hauptrolle spielt. Darüber hinaus lassen sich in Yarrows Arbeiten Einflüsse von Filmregisseuren wie Sergio Leone oder Anthony Minghella erkennen. Die Monumentalität und Weite seiner Szenerien sowie der Einsatz von PerspekZve und Nähe schaffen eine erzählerische Tiefe, die dem Betrachter das Gefühl gibt, Teil einer größeren Geschichte zu sein. Durch diese cineasZschen Einflüsse gelingt es Yarrow, seine Fotografien aus dem rein dokumentarischen Rahmen zu lösen und sie zu ikonischen Kunstwerken mit emotionalem Ausdruck zu erheben. David Yarrow wurde 1966 in Glasgow geboren. Seine Leidenschag für das Fotografieren begann […]
Carola Schapals | architecture and wilderness | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 12.10.-09.11.2024
bis 09.11. | #4460ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN präsentiert ab 12. Oktober 2024 die Ausstellung architecture and wilderness der Künstlerin Carola Schapals. Die brandaktuellen Werken von Carola Schapals brillieren erneut durch das feinsinnige Farbempfinden und ausgereifte Kompositionstalent der Künstlerin. In der ihr ganz eigenen Art und Weise entwickelt Carola Schapals aus ihren Reiseeindrücken Bildmotive voller Kontraste. Hier verschmilzt geradlinige Architektur mit urwüchsiger Landschaft, kühle Farben erstrahlen durch gezielt gesetzte Leuchtpunkte in warmem Licht und das menschenleere Bild wird von den Betrachtenden selbst bevölkert. „Während des Malens im Atelier oder auch Plein Air wechsle ich stilistisch permanent von konkret zu abstrakt, von exakt beschreibend zu intuitiv erfassend. Häufig werden Bildpartien auch übermalt oder ausgewaschen. Wenn meine Malerei eine bestimmte atmosphärische Dichte erreicht hat, höre ich auf“, erläutert Carola Schapals . Sowohl ihre groß- als auch kleinformatigen Gemälde sind mit Spannung aufgeladene, atmosphärische Bilderzählungen, von denen zugleich eine meditative Stille ausgeht. Es ist, als ob die Gemälde von Carola Schapals eine imaginäre Aufforderung aussenden: Tritt ein und komm zur Ruh. Die 1954 in Wilhelmshaven geborene Künstlerin hat ihr Studium der freien Malerei an den Hochschulen für Bildende Künste in Hannover und Bremen absolviert. Heute lebt und arbeitet Carola Schapals in Bremen. SCHAPALS […]
PORTRAITS OF POWER | Gruppenausstellung | CAMERA WORK | 24.09.-05.10.2024
bis 05.10. | #4453ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab Dienstag, 24. September 2024 die Gruppenausstellung PORTRAITS OF POWER – U.S. PRESIDENTS IN PHOTOGRAPHY mit den Künstler*innen Cornell Capa, Elliott Erwitt, Jacques Lowe, Steve Schapiro und Mark Shaw. Anlässlich der 60. Präsidentschaftswahl in den USA präsentiert die Galerie CAMERA WORK ab dem 24. September die Ausstellung Portraits of Power: U.S. Presidents in Photography. Diese umfasst eine Zusammenstellung von mehr als 40 mitunter weltbekannten Fotografien, in denen ein Großteil der US- Präsidenten des 20. und 21. Jahrhunderts vor, während und nach ihrer Amtszeit porträtiert wurden – darunter Barack Obama, Donald Trump, Bill Clinton, John F. Kennedy, Dwight D. Eisenhower und Theodore Roosevelt. Die Werke aus 120 Jahren US-Politik gewähren Einblicke in das Leben der US-Präsidenten, sowohl im politischen und öffentlichen Raum als auch in privaten Momenten. Im Gegensatz zu Europa spielt die fotografische Inszenierung von US-Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten in den USA seit des Kennedy-Wahlkampfes Anfang der 1960er Jahre eine zentralere Rolle. Die Zusammenarbeit mit namhaften Fotografen wie Yousuf Karsh, Albert Watson, Patrick Demarchelier, Martin Schoeller, Michel Comte, Nadav Kander und Elliott Erwitt hat seitdem Tradition. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Arbeiten von Pete Souza, der als Chief Official White House […]
Jill Tegan Doherty | THE LINES THAT JOIN US | Schindler LAB | 27.09.-23.11.2024
bis 23.11. | #4452ARTatBerlin | Schindler LAB in Potsdam, der experimentelle Kunstraum der Galerie Schindler, zeigt ab 27. September 2024 die Ausstellung THE LINES THAT JOIN US der Künstlerin Jill Tegan Doherty. The Lines That Join Us präsentiert eine Auswahl von Gemälden, Radierungen und Zeichnungen der britischen Künstlerin Jill Tegan Doherty aus den Jahren 2017 bis 2020. Obwohl sie in erster Linie Malerin ist, arbeitet Doherty mit anmutiger Vielseitigkeit in verschiedenen Medien und Materialien. Sie lädt den Betrachter ein, das Chaos und den Lärm des Alltags hinter sich zu lassen und das Unbekannte in einer Erkundung des Unbewussten zu umarmen. Das Kunstschaffen ermöglicht es Doherty, eine größere Einheit von Körper und Geist zu enthüllen, und sie beruft sich dabei auf das Beispiel von Jorge Luis Borges, der einmal sagte: „Die Verben ‚leben‘ und ‚träumen‘ sind zu jedem Zeitpunkt synonym; für mich werden Tausende und Abertausende von Erscheinungen in eine einzige übergehen.“ Beyond Everywhere, 2020, Oil on canvas, 140 x 135 cm Jill Tegan Doherty (geb. 1983) ist eine Künstlerin aus Nottingham, Großbritannien. Nach ihrem Studium der Malerei an der University of the Arts London (Abschluss 2006) zog Doherty 2012 nach Berlin, wo sie heute lebt. Sie hat bereits zahlreiche Ausstellungen […]
Harry Nuriev | The Foam Room | DITTRICH + SCHLECHTRIEM | 11.09.–16.11.2024
bis 16.11. | #4451ARTatBerlin | DITTRICH & SCHLECHTRIEM zeigt derzeit die Ausstellung „The Foam Room“ des Künstlers Harry Nuriev. DITTRICH & SCHLECHTRIEM zeigt das Debüt von Harry Nuriev (geb. 1984) in der Galerie. Der Künstler, Designer, und Gründer und Creative Director von Crosby Studios lebt in New York und Paris. Seine Einzelausstellung The Foam Room eröffnet zur Berlin Art Week am Freitag, 13. September, 18–22 Uhr und ist dann bis 16. Nov 2024 zu sehen. Harry Nuriev, Soap © Harry Nuriev, 2024, Courtesy DITTRICH & SCHLECHTRIEM, Berlin, Photo: Benoit Florençon The Foam Room verfügt über eine Spiegelinstallation, die große Mengen weißen Schaums erzeugt und freisetzt und die unterirdische Galerie allmählich füllt. Die reflektierenden Oberflächen, zusammen mit den Schaummengen, schaffen eine Atmosphäre, die die Besucher dazu anregt, sich zu engagieren, zu reflektieren und einzutauchen. Abstrakt betrachtet ist eine Schaumparty ein faszinierendes Phänomen, bei dem Millionen Luftbläschen zwischen hauchdünnen Wänden aus Wasser gefangen sind, die von Seifenmolekülen zusammengehalten werden. Dieses kurzlebige Kunststück kann sich schnell ausdehnen und auflösen; darin spiegelt es die Schnelllebigkeit heutiger Produkte und unsere flüchtige Aufmerksamkeit für räumliche und wirtschaftliche Fragen wider. In einer Zeit, in der Unternehmensberater überall den Ton angeben, ist Kunst oft kaum mehr als ein Tischfeuerwerk, dienen Künstler*innen […]
Hyunsun Jeon | When you understand my secret, it becomes a ghost | Esther Schipper | 13.09.-19.10.2024
bis 19.10. | #4450ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt derzeit die Ausstellung When you understand my secret, it becomes a ghost der Künstlerin Hyunsun Jeon. Esther Schipper zeigt die erste Einzelausstellung der Künstlerin Hyunsun Jeon: When you understand my secret, it becomes a ghost. Zu sehen sind 10 neue Gemälde von Jeon, deren Repräsentation im Februar dieses Jahres angekündigt wurde. Hyunsun Jeon hat eine ganz eigene Ikonografie entwickelt, die figurative Elemente wie Bäume, Früchte und Alltagsgegenstände mit abstrakten Formen, Farbflächen und – seit 2014 zunehmend – mit klassischen geometrischen Figuren kombiniert. Jeons Formen unterliegen einem ständigen Wechsel zwischen verschiedenen Dimensionen und Assoziationen – ein Kegel zum Beispiel kann als Dreieck erscheinen, mit Farbverläufen dargestellt werden, um Tiefe zu suggerieren, oder in Form von Vulkanen, Bergen oder Hüten auftauchen. Jeons Projekt hat eine allumfassende, sogar weltbildende Qualität: Indem sie unterschiedliche Stile als Motive zitiert, kann ein Werk gleichzeitig malerische Passagen, pointillistische Partien oder simulierte Pinselstriche sowie Motive enthalten, die die lineare Qualität digitaler Renderings oder von Pixelierungen haben. In einer losen Anordnung über drei Wänden installiert, lässt Jeons Konfiguration die Gemälde scheinbar durch den Raum gleiten. In Anlehnung an die Überschneidungen und Überlagerungen von Motiven in den Gemälden selbst werden die […]
20 Years – An Anniversary Show | Gruppenausstellung | WENTRUP | 14.09.-16.11.2024
bis 16.11. | #4449ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab Samstag, 14. September 2024 (Vernissage: 13.09.) die Ausstellung 20 Years – An Anniversary Show. 20 Jahre Ausstellungen 20 Jahre Dialog 20 Jahre Reisen 20 Jahre Raumgestaltung 20 Jahre Begegnungen mit neuen Menschen 20 Jahre Visionen entwickeln Kunst ist eine so sinnvolle Art, zu reflektieren und einen Dialog zu schaffen. Und genau darum geht es in der Jubiläumsausstellung. Alle Künstler der Galerie treten in einen Dialog mit einem ihrer Werke und selbstgewählten Partnern, die auf das jeweilige Kunstwerk reagieren. Die Werke und Kommentare sind gattungsübergreifend, sie eröffnen neue Perspektiven und Zugänge, sie betrachten die Kunst aus anderen Blickwinkeln. Sie bringen zum Ausdruck, was die Besucher, sie selbst und die Umgebung bewegt. 20 Jahre Dialog – 20 Jahre, eine Feier Mit Beiträgen von Nevin Aladag, Hicham Berrada, Phoebe Boswell, Jenny Brosinski, Axel Geis, Karl Haendel, Gregor Hildebrandt, John McAllister, Olaf Metzel, Gerold Miller, Mary Ramsden, David Renggli, Anastasia Samoylova, Jan-Ole Schiemann, Britta Thie, Wawrzyniec Tokarski, Marion Verboom, Sophie von Hellermann und Thomas Wachholz. Mit Kommentaren von Michael Berryhill, Jurriaan Benschop, Walter Dahn, Madeleine Frey, Irène Hug, Patricia Köstring, Dietmar Lutz, Edie Monetti, Tom Morton, Alya Sebti, Kelly Tippsman, Océane Pilastre, Tobias Rehberger, Kolja Reichert, […]
Jan Robert Leegte | Selection | OFFICE IMPART | 05.09.-18.10.2024
bis 18.10. | #4448ARTatBerlin | OFFICE IMPART zeigt ab Donnerstag, 05. September 2024 die Ausstellung Selection des Künstlers Jan Robert Leegte. Die Sprache des Digitalen Auf der Grundlage des Werks von Jan Robert Leegte In Writing Degree Zero (1953) untersucht der Semiotiker Roland Barthes den Formalismus der Sprache. Er konzentriert sich auf die Eigenschaften der Sprache, die über die eines Kommunikationsmittels und einer direkten Ausdrucksform hinausgehen. Wörter werden zu Bausteinen, die in verschiedenen Konstellationen und mit unterschiedlichen Bedeutungen wiederkehren. Barthes ist auch der berühmte Verfechter des metaphorischen Todes des Autors, der den (geschriebenen) Text über seinen Autor hinaus emanzipiert. Seiner Ansicht nach ist ein Text ein Objekt zwischen Sender und Empfänger und unterliegt daher verschiedenen Interpretationen. Ein Text kann nach seiner Entstehung einen autonomeren Status erlangen, der von seinem Schöpfer getrennt ist. Diese beiden Ideen haben in der bildenden Kunst ihren Niederschlag gefunden, zum Beispiel in der Suche nach der Spezifität des Mediums Malerei in den 1950er Jahren und danach. Hier machten sich die Künstler daran, ein Gemälde als das zu zeigen, was es ist: nichts weiter als Farbe auf Leinwand, ohne Illusion. „Painting Degree Zero“ taucht sogar als wörtlicher Verweis auf Barthes in der Praxis des französischen Künstlers Daniel […]
Dor Guez | Not knowing is a good place to start | carlier | gebauer | 13.09-26.10.2024
bis 26.10. | #4447ARTatBerlin | carlier | gebauer zeigt ab 13. September 2024 die Ausstellung Not knowing is a good place to start des Künstlers Dor Guez. Dor Guez Munayers Arbeiten beschäftigen sich mit Spuren und Narben. Indem er persönliche Erfahrungen und Erinnerungen neben offiziellen Erzählungen der Vergangenheit befragt, wirft er Fragen über die Rolle der zeitgenössischen Kunst beim Erzählen ungeschriebener Geschichten und bei der Rekontextualisierung visueller und schriftlicher Archive auf. Guez‘ Einzelausstellung Not knowing is a good place to start verwendet Archivmaterial aus öffentlichen und privaten Quellen, um die vielfältigen Facetten zwischen Berichten aus erster Hand und dominanten kulturellen Erzählungen aufzudecken. Guez wurde in Jerusalem als Sohn einer palästinensischen Mutter und eines palästinensischen Vaters geboren und entstammt einer Familie arabisch-jüdischer Einwanderer aus Nordafrika. Die Ausstellung unterstreicht das Interesse des Künstlers an der deutschen Geschichte und seine kontinuierliche Auseinandersetzung mit der Geschichte seiner Familie und seiner Gemeinden in Jaffa, Lydda, Jerusalem und Gaza. Die Ausstellung wurde im vergangenen Jahr zusammengestellt, in dem der Künstler und seine Familie einen beispiellosen Krieg in ihrer Heimat erlebten. Guez‘ fortlaufende Fotoserie von Koffern von Einwanderern und Flüchtlingen bezieht sich auf das Exil der Familie seines Vaters (Guez) aus Tunesien nach der Nazi-Besetzung und die […]
Common Threads – Part II | Gruppenausstellung | DIEHL | 13.09.-19.10.2024
bis 19.10. | #4446ARTatBerlin | DIEHL präsentiert ab Freitag, 13. September 2024 die Ausstellung Common Threads – Part II die Künstlerinnen Ritzi Jacobi, Christa Jeitner, Christiane Möbus, Sheila Hicks, Jolanta Owidzka, Mariette Rousseau-Vermette und Irina Zatulovskaya. Die Ausstellung Common Threads – Part II zeigt Kunstwerke aus Fasern von 1964 bis 2024, kuratiert von Claudia Kudinova. Die Ausstellung findet bei DIEHL zu den angegebenen Öffnungszeiten und nur nach Vereinbarung in der DIEHL Remise statt. Vernissage: Frietag, 13. September 2024, 14-19 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September – Samstag, 19. Oktober 2024 Bildunterschrift: Jolanta Owidzka, Interrupted Space II, 1998, polyamide, cotton, 200 x 187 cm, © Private Collection, Berlin, photo Marcus Schneider Ausstellung Common Threads – Part II – DIEHL | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Rebecca Horn | Concert of Sighs | Galerie Thomas Schulte | 11.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4445ARTatBerlin | Die Galerie Thomas Schulte (Charlottenstrasse) präsentiert derzeit die Ausstellung Concert of Sighs der Künstlerin Rebecca Horn. Die Galerie Thomas Schulte zeigt eine neue Einzelausstellung von Rebecca Horn, die kürzlich im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Diese Ausstellung ist eine ergreifende Reflexion über ihr umfangreiches künstlerisches Vermächtnis und zeigt ihre Installation „Concert of Sighs“ von 1997 neben neueren malerischen und skulpturalen Arbeiten. Das ursprünglich für die Biennale in Venedig geschaffene und nun erstmals in Berlin präsentierte Seufzer-Konzert ist eine kraftvolle Evokation des Verlusts, die visuelle und akustische Elemente miteinander verbindet. Vernissage: Mittwoch, 11. September 2024, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Mittwoch, 11. September bis Samstag, 02. November 2024 Bildunterschrift Titel: Rebecca Horn, Concerto dei Sospiri, installation at Galerie Thomas Schulte, 2024, photo by GRAYSC.DE, Ausstellung Rebecca Horn – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Jenny Brillhart | My Fingers Against The Glass | Kuckei + Kuckei | 06.09.–12.10.2024
bis 12.10. | #4444ARTatBerlin | Kuckei + Kuckei präsentiert derzeit die Ausstellung My Fingers Against The Glass der Künstlerin Jenny Brillhart. Jenny Brillhart findet die Motive für ihre exquisit ausgeführten Gemälde an unerwarteten und oft übersehenen Orten, Materialien und Szenen aus dem Alltag, die ihre Aufmerksamkeit erregen. Das Alltägliche wird fotografiert und zu Collagen zusammengestellt oder im Atelier zu dreidimensionalen Arrangements geformt und so zum Gegenstand ihrer sparsamen, eleganten Kompositionen. In meist gedeckten Tönen mit überlegten Farbakzenten gemalt, spielen Licht und Schatten eine dominierende Rolle und verleihen ihren Arbeiten eine Atmosphäre der Stille und Ruhe. Der Einfluss des Shaker-Designs und der Handwerkskunst ist tief verwurzelt, ebenso wie der der präzisen Malerei von Charles Sheeler. Ihre meisterhafte Zeichengebung definiert Form, Raum und Schwerkraft. Brillhart erhielt ihren BFA am Smith College, Northampton, MA, und ihren MFA in Malerei an der New York Academy of Art, mit zusätzlichen Studien an der Art Students League, New York, NY. Ihre Arbeiten waren Gegenstand von Einzelausstellungen in der Emerson Dorsch Gallery, Miami, Florida, und zahlreichen anderen Einzel- und Gruppenausstellungen in Maine, Florida, Deutschland und Spanien. Im Jahr 2019 waren Brillharts Arbeiten in der New England Biennial Exhibition im de Cordova Museum and Sculpture Park, Lincoln, MA, […]
Brent Wadden | ASLSP | Peres Projects | 13.09.-16.11.2024
bis 16.11. | #4443ARTatBerlin | Peres Projects präsentiert ab Freitag, 13. September 2024 die Einzelausstellung ASLSP des Künstlers Brent Wadden. Es ist die sechste Einzelausstellung von Brent Wadden (geb. 1979 in Nova Scotia, CA) in der Galerie und seine vierte in Berlin. So langsam wie möglich. So wollte der Avantgarde-Komponist John Cage sein Stück ASLSP aus dem Jahr 1985 spielen, in dem er den Klang in die Stille verwebt, indem er die Zeit zwischen den Noten endlos dehnt. Brent Waddens ASLSP tauscht die musikalischen Akkorde gegen Wolle, Baumwolle und Acrylfäden aus, die zu großformatigen, geometrischen Abstraktionen verwoben werden. Wenn auch nicht so langsam wie möglich, so ist Waddens Prozess doch gemessen und akribisch und beginnt lange bevor er sich an den Webstuhl setzt. Zunächst wird gebrauchtes und altes Garn über Craigslist, eBay oder Facebook gesucht und gefunden, wodurch die Materialbeschaffung zu einem integralen Bestandteil der Arbeit und zu einer eigenen Suche wird. Dieses Ritual ist zeitintensiv und vergrößert den Abstand zwischen der Entstehung einer Idee und ihrer Fertigstellung. Die Langsamkeit ist gewollt und notwendig und wird in Waddens Praxis zu einem wesentlichen Mittel, um das Bild zu komponieren. Brent Wadden konstruiert die Oberfläche wie ein Weber, nähert sich ihr aber […]
Sebastian Schrader | FLOWERS | REITER | 12.09.–19.10.2024
bis 19.10. | #4442ARTatBerlin | REITER zeigt ab Donnerstag 12. September, 2024 die Einzelausstellung FLOWERS des Künstlers Sebastian Schrader. Vernissage: Donnerstag,12. September von 17:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag,12. September bis Donnerstag, 19. Oktober 2024 Sonderöffnungszeiten Berlin Art Week 2024: Freitag, 13. September, 12 – 21 Uhr | Samstag/ Sonntag, 14./ 15. September, 12 – 18 Uhr Bidunterschrift Titel: Sebastian Schrader, ohne Titel, 2024. Öl auf Leinwand, 50 x 60 cm – Courtesy of reitergalleries Ausstellung Sebastian Schrader – Reiter | Berlin prospect | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Rachel Youn | Pleasure Circuit | Soy Capitán | 11.09.–26.10.2024
bis 26.10. | #4441ARTatBerlin | Galerie Soy Capitán zeigt ab Mittwoch, 11. September 2024 (Vernissage: 13.09.) die Ausstellung Pleasure Circuit der Künstler*in Rachel Youn. Soy Capitán präsentiert die zweite Einzelausstellung von Rachel Youn in der Galerie. Unter dem Titel „Pleasure Circuit“ zeigt die Ausstellung Youns neueste Skulpturen und Zeichnungen, die den Raum zwischen automatischer Befriedigung und unvermeidlichem Scheitern erkunden. Youn verwandelt gebrauchte Objekte in dynamische kinetische Skulpturen, die zwischen dem Streben nach Selbstverbesserung und dem Scheitern oszillieren. Durch die Wiederverwendung von Materialien und Geräten, die er auf Flohmärkten und beim Online-Secondhand-Shopping erworben hat – wie Babyschaukeln, Massagegeräte und Fitnessgeräte – untersucht Youn, wie Kunststoffzahnräder, Schrauben, Stoff und Gummi zusammenwirken, um die Bewegungen einer Masseurin, der wiegenden Arme einer Mutter, eines Personal Trainers oder einer Reinigungskraft zu imitieren. Wie kommt es, dass billig hergestellte Produkte, die Bequemlichkeit, Selbstverbesserung und Geselligkeit versprechen, diese Erwartungen oft nicht erfüllen? Auf welche Weise spiegeln anthropomorphisierte Maschinen, die Pflege- und Dienstleistungshandlungen simulieren, parasoziale Beziehungen zu arbeitenden Körpern wider? In „Pleasure Circuit“ weitet Youn den Blick auf größere Automatisierungs- und Unterhaltungssysteme wie Vergnügungsparks, Sushi-Fließbänder, Laufbänder und Start- und Landebahnen. Die Ausstellung beleuchtet die Erwartungen und Misserfolge, die diesen transformativen Erfahrungen innewohnen, und befasst sich mit Themen wie […]
Monilola Olayemi Ilupeju | BloodLetter | PSM Gallery | 06.09.–09.11.2024
bis 09.11. | #4440ARTatBerlin | PSM Gallery zeigt ab Freitag, 06. September 2024 die Einzelausstellung BloodLetter der Künstlerin Monilola Olayemi Ilupeju. Die Ausstellung BloodLetter von Monilola Olayemi Ilupeju im PSM besteht aus 9 neuen Gemälden in Öl auf Leder sowie 4 Arbeiten auf Leinwand und Birkenrinde und einer begleitenden Textsammlung. In diesem neuen Werk bezieht sich die Künstlerin auf Fotografien aus persönlichen und familiären Archiven sowie auf gefundene Bilder und verändert diese, um verbliebene Gefühle und Fragen rund um die Zugehörigkeit zu den Vorfahren, Heimkehr und Heimgang, Erinnerung, Trauer und die Schönheit inmitten all dessen zu verarbeiten. Ein Text von José B. Segebre @juicyfilet wird die Ausstellung zusätzlich bereichern. Anlässlich der Berlin Art Week @Ber wird Monilola am Samstag, den 14. September um 19 Uhr eine Lesung der Texte halten, die zu den Themen der Ausstellung entstanden sind. Monilola Olayemi Ilupeju (geboren 1996) ist eine nigerianisch-amerikanische Künstlerin und Autorin, die in Berlin lebt. Sie schloss ihr Studium der Bildenden Kunst und der Sozial- und Kulturanalyse an der New York University mit Auszeichnung ab. Außerdem ist sie Absolventin der Skowhegan School of Painting and Sculpture. In ihrer Malerei, ihren Texten, Performances und Installationen stellt sie intime Erfahrungen von Verbundenheit, Gewalt und […]
It would storm. | Gruppenausstellung | Galerie Neu | 13.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4439ARTatBerlin | Galerie Neu zeigt ab 13. September 2024 die Gruppenausstellung It would storm. Teilnehmende Künstler*innen Tom Burr Manfred Pernice Josephine Pryde Pol Taburet SoiL Thornton Iris Touliatou Valentina Triet Vernissage: Freitag, 13. September von 10:00 bis 18:00 Uhr. Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September – Samstag, 2. November 2024 Bildunterschrift: Courtesy the artist and Galerie Neu, Berlin | Künstler/Titel: SoiL Thornton, Beginning Similarities For Sensorial Labor, Nerves aside, The Same, 2019, wooden paint stick on straw hat, 81 x 60 x 11 cm Ausstellung It would storm. – Galerie Neu | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Salomé | SALOMÉ 70 | Galerie Deschler | 12.09.-09.11.2024
bis 09.11. | #4438ARTatBerlin | Galerie Deschler zeigt ab 12. September 2024 die Ausstellung SALOMÉ 70 des Künstlers Salomé. Anlässlich des 70. Geburtstages von Salomé präsentiert die Galerie Deschler eine Ausstellung, die das bahnbrechende Werk dieses außergewöhnlichen Künstlers feiert. Salomé, geboren als Wolfgang Ludwig Cihlarz, gilt als einer der bedeutendsten Wegbereiter einer freigeistigen und diversen Generation, die das wilde West-Berlin der 1970er und 80er maßgeblich prägte. Seine Werke spiegeln die energiegeladene und rebellische Punk-Atmosphäre wider, die Berlin zu dieser Zeit prägte. Seine Kunst und sein mutiger Einsatz für Freiheit und Toleranz haben maßgeblich zur Gestaltung des heutigen Berlins beigetragen – eines Berlins, das weltweit für seine Offenheit und Vielfalt bekannt ist. Vernissage: Donnerstag, 12. September 2024, 19 – 22 Uhr Ausstellungdaten: Donnerstag, 12. September – Samstag, 9. November 2024 Bildunterschrift Titel: Salomé, NY-Selbstporträt, 1978, Kunstharz auf Nessel / Resin on nettle, 120 x 100 cm Ausstellung Salomé – SALOMÉ 70 – Galerie Deschler | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Armin Boehm | LUST ANGST SCHMERZ EKSTASE | König Galerie (Nave) | 11.09.–27.10.2024
bis 27.10. | #4437ARTatBerlin | König Galerie (Nave) präsentiert ab 11. September 2024 die Einzelausstellung LUST ANGST SCHMERZ EKSTASE des Künstlers Armin Boehm. Die KÖNIG GALERIE freut sich, mit LUST ANGST SCHMERZ EKSTASE eine Einzelausstellung von Armin Boehm im Kirchenschiff von St. Agnes zu präsentieren. Die Ausstellung ist Boehms Debüt in der Galerie und zeigt seine neueste Serie von Gemälden, die sich mit dem verworrenen Netz menschlicher Emotionen befassen und Begehren, Angst, Schmerz und Ekstase durch seinen unverwechselbaren, vielschichtigen Ansatz erforschen. Die zwischen 2023 und 2024 entstandenen Werke erforschen ein breites Spektrum an Motiven, vom Attentat auf Donald Trump bis zum Berliner Nachtclub Berghain. Boehm seziert und kritisiert die politische und soziale Landschaft durch eine Linse, die sowohl satirisch als auch reflektierend ist, und positioniert sich so als scharfer Beobachter unserer Zeit. In seinen Gemälden, die von vorbereitenden Zeichnungen begleitet werden, die einen Einblick in seinen kreativen Prozess geben, vermischen sich Allegorie und Karikatur in einer reichen Tradition des sozialen Kommentars. Lebendige, hybride Charaktere und chaotische Szenen sind akribisch ausgearbeitet, um ein Gefühl der Unruhe zu vermitteln. Dieser Ansatz erinnert an die mittelalterliche Ikonografie, die dramatische und oft beunruhigende Bilder verwendete, um religiöse, moralische und gesellschaftliche Botschaften zu vermitteln. Darüber […]
Joan Hernández Pijuan | Einzelausstellung | Galerie Dittmar | 11.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4436ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab Mittwoch, 11. September 2024 die Ausstellung des Künstlers Joan Hernández Pijuan. „Pijuan’s surfaces are physical. They have meaningful underneaths. Their physical thickness facilitates the metaphysical depths that belongs to the work… His surfaces are build up for the disclosing what is underneath.“ (Arthur C. Danto) Joan Hernández Pijuan (1931-2005 Barcelona) hatte 1955 seine erste Museumsausstellung in Mataró, kuratiert von Santos Torroella, einem der führenden spanischen Kunstkritiker. Teilnahme an den Biennalen in Venedig 1960 und 1970. 1989 Professur an der Fakultät der Schönen Künste der Universität Barcelona. Auf der Weltausstellung in Sevilla 1992 große Präsentation im Spanischen Pavillon. 1993 Ausstellung im Museo Nacional Reina Sofía in Madrid. 2003 Retrospektive in mehreren europäischen Museen, beginnend im Museu d’Art Contemporani in Barcelona. 1998, Gouache auf Japanpapier, 29 x 39 cm Festigung seines Ranges als einer der bedeutendsten spanischen Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Metropolitan Museum of Art und das Museum of Modern Art, New York, erwerben Arbeiten. 2005, im Todesjahr des Künstlers, Sonderpräsentation mit Agnes Martin auf der 51. Biennale in Venedig. 2007 Katalog der Galerie zu Hernández Pijuan. Er enthält u.a. die deutsche Fassung einer Abhandlung des amerikanischen Philosophen und Kunsttheoretikers Arthur C. Danto, […]
Mikko Rikala | So Little Changed, So Little Remained | Persons Projects | 10.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4435ARTatBerlin | Persons Projects zeigt ab 10. September 2024 (Vernissage: 13.09.) die Einzelausstellung So Little Changed, So Little Remained des Künstlers Mikko Rikala. Persons Projects freut sich, die Einzelausstellung von Mikko Rikala mit dem Titel “So Little Changed, So Little Remained” zu präsentieren. Der Titel bezieht sich auf die Poesie von T.S. Eliot und versucht, ein Gleichgewicht zwischen den flüchtigen, entscheidenden Momenten des täglichen Lebens und der übergreifenden Bedeutung der Erinnerung für die Bildung unserer Identität zu finden. Rikala verweist darauf, wie die Deutsche Romantik die Natur nutzte, um das menschliche Erleben in ihr aufzugreifen. Im Laufe seiner Karriere hat sich Rikala auf verschiedene konzeptionelle Ansätze zur Visualisierung des Zeitverlaufs konzentriert. In seiner Serie „Lethe / Mnemosyne“ verwendet er gesammelte Objekte, sowohl natürliche als auch von Menschenhand geschaffene, aus seiner Kindheit, die für ihn eine Erinnerung tragen. Die Fotografien, die seine Hände beim Berühren dieser Sammlung von Objekten zeigen, symbolisieren den Akt, der in ihrer Geschichte verwurzelten Erinnerungen freisetzt. Sie alle spielen eine Rolle in Rikalas Beziehung zu seinem Ansatz, die Menschlichkeit und die natürliche Ordnung in der Welt, mit der wir koexistieren, zu erfassen. „Seit meiner Kindheit sammle ich kleine Gegenstände aus der Natur und von […]
René Tavares | The Atlantic is Black | ARTCO Galerie Berlin | 11.09.-23.11.2024
bis 25.11. | #4493ARTatBerlin | ARTCO Galerie Berlin zeigt ab 11. September 2024 die Ausstellung The Atlantic is Black des Künstlers René Tavares. In Zusammenarbeit mit der angolanisch-portugiesischen Galerie THIS IS NOT A WHITE CUBE präsentiert die Organisation vom 11. September bis 2. November die erste Einzelausstellung des Künstlers René Tavares (geboren 1983 in São Tomé und Príncipe) in Berlin. Tavares‘ künstlerische Arbeit ist eine Hommage an die Küsten Westafrikas sowie die zahlreichen Archipele des Atlantischen Ozeans. Diese Inseln, darunter São Tomé und Príncipe, wurden als Logistikzentren, Experimentierfelder und Produktionsstätten genutzt und entwickelten sich zu einem Treffpunkt für Ideen und Identitäten im Kontext des „Schwarzen Atlantiks“. Tavares orientiert sich dabei an Paul Gilroys These, dass die Kulturgeschichte der afrikanischen Diaspora nicht rein afrikanisch, amerikanisch oder europäisch sei, sondern durch den oft gewaltsam erzwungenen Austausch zwischen diesen Kulturräumen über den Atlantik hinweg geprägt wurde. Mit seinem facettenreichen Werk begibt sich Tavares auf eine erneute Reise entlang dieser historischen Handelsrouten. Er erzählt die Geschichten der Menschen vor Ort und schlägt eine Interpretation vor, die die historische Bedeutung des afrikanischen Kontinents neu bewertet und dabei dessen vielfältige Kulturen und Identitäten berücksichtigt, im Gegensatz zu westlichen Wissenssystemen. Er überlagert Erfahrungen, Emotionen und Assoziationen und […]
Brian O’Doherty | Galerie Thomas Fischer | 13.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4433ARTatBerlin | Galerie Thomas Fischer zeigt ab Freitag, 13. September 2024 (Vernissage: 12.09.) eine Ausstellung des Künstlers Brian O’Doherty. Im Mittelpunkt der neuen Ausstellung des irisch-amerikanischen Künstlers und Autors Brian O’Doherty (1928-2022) stehen seine konzeptuellen Zeichnungen aus den 1960er und 1970er Jahren. Neben ihrer intellektuellen Strenge zeichnen sie sich vor allem dadurch aus, dass sie diese auf der Wahrnehmungsebene unterlaufen: durch Sprache, Ironie, ästhetische Reize und körperlich-sinnliche Erfahrungen. Vortrag über Brian O’Doherty – Kupferstichkabinett Berlin Im Kupferstichkabinett Berlin findet ein Vortrag über Brian O’Dohertys „White Cube“ statt, der sich als globaler Begriff für den neutralen, objektiven Ausstellungsraum etabliert hat, unabhängig davon, ob es sich um eine private Galerie oder eine öffentliche Institution handelt. Gespräch mit: Dr. Astrid Mania, Freie Kunstkritikerin und Professorin für Kunstkritik und Moderne Kunstgeschichte an der Hochschule für bildende Künste Hamburg Dr. Marie-France Rafael, Professorin für „Kunst im Kontext“ an der Zürcher Hochschule der Künste Moderator: Dr. Georg Imdahl, freier Kunstkritiker und Professor für Kunst und Öffentlichkeit an der Kunstakademie Münster Vernissage: Donnerstag, 12. September, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September – Samstag, 02. November 2024 Bildunterschrift Titel: Brian O’Doherty, Five Identities, 2002, Archival Pigment Print mounted on aluminium, Photography […]
Mikołaj Sobczak | Le Boudoir de l’Amour | Capitain Petzel | 11.09.-19.10.2024
bis 19.10. | #4430ARTatBerlin | Capitain Petzel zeigt ab Mittwoch, 11. September 2024 die Ausstellung Le Boudoir de l’Amour des Künstlers Mikołaj Sobczak. Die Ausstellung ist inspiriert von dem Café und dem Buchladen im Pariser Stadtteil Montmartre, die Eva Kotchever, eine polnisch-jüdische Schriftstellerin, Aktivistin und Queer-Ikone, nach ihrer Deportation aus den USA nach Europa im frühen 20. Jahrhundert betrieben haben soll. Jahrhundert aus den USA nach Europa deportiert wurde. Die Ausstellung widmet sich solchen legendären Orten – Cabarets, Buchläden, Cafés und Hotels -, an denen queere Menschen ihre Identität authentisch und sicher ausleben konnten, wobei der revolutionäre Charakter dieser Orte hervorgehoben wird und ein Gemeinschaftsgefühl entsteht. Die Galerie wird in eine theatralische Kulisse verwandelt, die ihre Fenster und mehrere Ebenen nutzt, um drei szenografische Räume mit Puppen und Möbeln, sieben Holzschnitzereien und eine Auswahl von Gemälden zu zeigen. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Kotchever und Sylvin Rubinstein, ein polnisch-jüdischer Tänzer, Performer und Widerstandskämpfer. Beide historischen Figuren sind eng mit dem Theater und der Organisation von Räumen für Revolutionäre, Widerstandsbewegungen und queere Gemeinschaften verbunden. Um diese Themen zu vertiefen, bietet die Ausstellung ein public Programm mit Gesprächen mit den Historikerinnen Joanna Ostrowska und Suzette Robichon, die aktiv an der Rekonstruktion dieser […]
Yuken Teruya | TESTIMONY TO A FALL | Dorothée Nilsson Gallery | 11.09.-26.10.2024
bis 26.10. | #4432ARTatBerlin | Dorothée Nilsson Gallery zeigt ab Mittwoch, 11. September 2024 (Vernissage: 10.09.) die Ausstellung TESTIMONY TO A FALL des Künstlers Yuken Teruya. Es gibt einen Spruch von Du Fu: „Ein Land mag fallen, aber seine Berge und Flüsse bleiben.“ Nach der Niederlage Japans im Zweiten Weltkrieg sprachen viele Japaner diesen Vers und zitierten ihn oft. Der Vers trifft jedoch nicht auf Okinawa zu, wo während der Schlacht um Okinawa 1945 insgesamt 200.000 Tonnen Bomben explodierten, einschließlich der aus Flugzeugen abgeworfenen Bomben und des Granatenbeschusses am Boden. Die Farben der Landschaft Okinawas, die natürlichen Farben des Grüns und der roten Kacheln der Wohnhäuser, sind größtenteils grau geworden. Selbst in Dörfern, die nie das Meer gesehen hatten, erinnerten die eisernen Stürme an die Bedrohung durch das Meer, das weit hinter den Bergen lag. Das Artilleriefeuer der US-Schlachtschiffe füllte die vorgelagerte Landschaft Okinawas mit Schwärze. Bei der Schlacht um Okinawa, bei der die Bewohner vor der entscheidenden Schlacht auf dem Festland „ein geopferter Stein“ waren, kam jeder vierte Bewohner ums Leben. Die Bomben, die tatsächlich Tod, Verletzung und Zerstörung verursachen, sind Eisenstücke, die in Stürmen hochgehen. Die explodierenden Waffen haben nicht mehr die Form von Raketen oder Kanonen, sondern […]
Grit Richter | Breathe Out | Galerie Tanja Wagner | 13.09.-08.11.2024
bis 08.11. | #4428ARTatBerlin | Galerie Tanja Wagner präsentiert ab 13. September 2024 die Ausstellung Breathe Out des Künstlers Grit Richter. Breathe Out zeigt neue Gemälde, von denen jedes eine völlig andere Welt eröffnet. In ihren neuesten Werken werden figurative Elemente mit konkreten Aktionen geformt und in szenische Räume gestellt. Zwischenmenschliche Beziehungen, Sexualität, Erschöpfung, Begehren, ein Sinn für Ironie und Fehlkommunikation werden heraufbeschworen, wie in dem großformatigen Werk tbt (Broken Hearts society), in dem sich zwei kurvenreiche, gesichtslose Körper auf dem Boden ausbreiten. Die in warme Rot- und Violetttöne getauchte Szene wirkt intim, doch bei näherer Betrachtung offenbaren die Gesten der Figuren eine zu einem lässigen Faustschlag geformte Faust an der einen Hand und an der anderen die Hälfte eines hoffnungsvollen Handherzens. Verweise auf die digitale Welt sind in Richters Werk in vielerlei Hinsicht präsent. Die ätherischen Farbverläufe, wolken- und sterngefüllten Himmel und Raster erinnern an jene, die aus Computerprogrammen wie Windows oder Photoshop bekannt sind und tauchen als subtiles weiß-graues Raster im gesamten Ausstellungsraum wieder auf. Richter wählt bewusst solche Hintergründe, um ihren Figuren auf einfache, aber wirkungsvolle Weise einen pikto-rialen Raum zu geben. tbt, Grit Richter, 2024. Oil on linen, 190 x 140cm. Während des Entstehungsprozesses arbeitet sie ausschließlich […]
Ella Littwitz | Ontology of the Void | alexander levy | 11.09.-26.10.2024
bis 26.10. | #4429ARTatBerlin | alexander levy zeigt ab 11. September 2024 die Ausstellung Ontology of the Void der Künstlerin Ella Littwit. Vernissage: Mittwoch, 11. September 2024, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Mittwoch, 11. September – Samstag, 26. Oktober 2024 Bildunterschrift Titelbild: Ella Littwitz, Ontology of the Void, 2024, courtesy of the artists and alexander levy Ausstellung Ella Littwitz – Galerie alexander levy | Contemporary Art – Zeitgenössische Kunst in Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Jan Ros | Showcase | Rasche Ripken | 06.09.-16.11.2024
bis 16.11. | #4426ARTatBerlin | RASCHE RIPKEN präsentiert ab 06. September 2024 die Ausstellung SHOWCASE des Künstlers Jan Ros. Großstadt, Architektur und Raum – das sind die Themen des niederländischen Malers, der seit mehr als 15 Jahren zum Programm der Galerie gehört. Ausgehend von fotografischen Vorlagen, verwandelt er diese Motive in eine vielgestaltige Malerei, die zwar wesentlich am Gegenstand orientiert ist, aber auch abstrakte, ganz aus der Farbe definierte Passagen hervorbringt. Showcase, 2024, Öl auf Holz, 93 x 90 cm So wechselt er Schärfegrade und Bewegungsverläufe je nach Sujet, modelliert plastische Volumen aus breiten Pinselzügen, arbeitet mit schablonenhaften Einschüben und scharfen Konturen, die sich wie Cut-Outs aus ihrem malerischen Umfeld abheben. Paris Attic, 2024, Öl auf Holz, 122 x 83 cm Zu seinem Repertoire gehören urbane Landschaften ebenso wie berühmte Bauwerke der internationalen Moderne, aber auch Darstellungen von Autos und Flugzeugen, von transitorischen Orten wie Tankstellen und Terminals, die an Szenen wie aus einem Road Movie erinnern. Dabei schildert er jedoch keine hektische Betriebsamkeit des urbanen Lebens, sondern vielmehr die Stille menschenleerer Räume. Midnight, 2024, Öl auf Holz, 71 x 59 cm Dass ferner auch die Wechselwirkung von Innen und Außen, von Licht und Schatten eine wichtige Rolle spielt, zeigen […]
NEXUS | Kraupa-Tuskany Zeidler | 11.09.–26.10.2024
bis 26.10. | #4427ARTatBerlin | Kraupa-Tuskany Zeidler zeigt ab 11. September 2024 die Ausstellung „NEXUS“ mit Werken von Davide Allieri, Allen-Golder Carpenter, Taina Cruz und Theodoulos Polyviou. Teilnehmende Künstler*innen: Davide Allieri Allen-Golder Carpenter Taina Cruz Theodoulos Polyviou. Nexus wird kuratiert von Sigrid Hermann Vernissage: Freitag, 13. September 2024, 18:00 bis 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Mittwoch, 11. September bis Samstag, 26. Oktober 2024 Bildunterschrift: Allen-Golder Carpenter, NEXUS, Courtesy Kraupa-Tuskany Zeidler Ausstellung Nexus – Kraupa-Tuskany Zeidler | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Iulia Nistor | Galeria Plan B | 13.09.-26.10.24
bis 26.10 | #4425ARTatBerlin | Galeria Plan B präsentiert ab Freitag, 13. September 2024 eine Ausstellung der Künstlerin Iulia Nistor. Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September bis Samstag, 26. Oktober 2024 Bildunterschrift Titel: Iulia Nistor, Evidence L9 W8 A1, 2024, oil on wood, 50 x 40 cm, Courtesy Galeria Plan B Ausstellung Iulia Nistor – Galeria Plan B | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Louis Wessendorff | Blütenlese | Sexauer Gallery | 07.09.-19.10.2024
bis 19.10. | #4422ARTatBerlin | Sexauer Gallery präsentiert ab 07. September 2024 die Ausstellung Blütenlese des Künstlers Louis Wessendorff. Blütenlese“ hat Louis Wessendorff seine erste Ausstellung bei Sexauer genannt. Wessendorffs Arbeiten haben etwas Anthologisches an sich. Obwohl nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, da die Arbeiten hauptsächlich auf Malerei und selten auf Schrift beruhen, besitzen die Werke dennoch eine sprachliche, also kommunikative Ebene. Wessendorff arbeitet mit Symbolen, Piktogrammen, Ideogrammen und den unterschiedlichsten sprachlichen Ausdrucksformen, ohne dass diese Kommunikationsformen unmittelbar als solche erkennbar sind. Seltener verwendet er direkt Worte, gelegentlich auch Buchstaben aus einem von ihm selbst entwickelten Alphabet. Die sprachliche Kommunikation findet nicht nur zwischen Bildern und Betrachtern statt, sondern auch zwischen den Bildern selbst. Durch gegenseitige Verweise zwischen den Bildern entsteht ein Metatext, der zum Verständnis jedes einzelnen Bildes beiträgt. Vernissage: Samstag, 07. September 2024 Ausstellungsdaten: Samstag, 07. September bis Samstag, 19. Oktober 2024 Öffnungszeiten Berlin Art Week: Samstag 14-Sonntag 15, 2024: 15:00 Uhr Bildunterschrift Titel: Louis Wessendorff, courtesy of Sexauer Gallery Ausstellung Louis Wessendorff – Sexauer Gallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Friedrich Kunath | One Day I’ll Follow The Byrds (Tutto Pasta) | Galerie Max Hetzler | 07.09.-26.10.2024
bis 26.10. | #4424ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Goethestraße) zeigt ab Samstag, 07. September 2024 die Ausstellung One Day I’ll Follow The Byrds (Tutto Pasta) des Künstlers Friedrich Kunath. Galerie Max Hetzler (Goethestraße) präsentiert One Day I’ll Follow The Byrds (Tutto Pasta), eine Ausstellung mit neuen Malereien von Friedrich Kunath. Dies ist die zweite Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie und die erste in den Räumlichkeiten in Berlin. Friedrich Kunaths Oeuvre umfasst Malerei, Zeichnung, Installation, Skulptur und Video. In seinen Werken finden sich Bezüge zu so unterschiedlichen Bereichen wie Musik, Film, Romantik und Popkultur. Sowohl die persönliche Geschichte des Künstlers, der in Chemnitz geboren wurde, in Ost-Berlin aufwuchs und später nach Los Angeles zog, als auch universelle emotionale Erfahrungen werden thematisiert. Oft sind idealisierte Landschaften zu sehen, in denen, manchmal deutlich, manchmal versteckt, poetische Phrasen erscheinen. Für Kunath gleicht der Schaffensprozess einem intimen Dialog mit dem Werk. Während das Unterbewusste eine große Rolle spielt, entsteht durch das Einritzen von Worten in die feuchte Farbe eine bewusste Nachricht. Durch die später folgenden, oft spielerischen Motive ergibt sich ein komplexes Zusammenspiel von ernsthaften und humorvollen Elementen, die sich aufeinander beziehen oder gegenseitig aufheben können. Der Titel der Ausstellung, One Day I’ll Follow The Byrds (Tutto […]
Danielle Mckinney | Haven | Galerie Max Hetzler | 07.09.-26.10.2024
bis 26.10. | #4423ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Bleibtreustraße) zeigt ab Samstag, 07. September 2024 die Ausstellung Haven der Künstlerin Danielle Mckinney. Galerie Max Hetzler präsentiert die erste Einzelausstellung von Danielle Mckinney in der Bleibtreustraße 45 und 15/16 in Berlin. Mckinneys Innenraumszenen fangen Momente menschlicher Introspektion mit malerischer Lyrik ein. Die ausschließlich schwarzen und weiblichen Protagonistinnen der Künstlerin schlafen, lesen, rauchen oder entspannen auf prächtigen Möbeln, ganz in ihren inneren Welten versunken. Hier finden Mckinneys Figuren Zuflucht – ein Zustand, der sich durch die fünfzehn neuen Werke in der Ausstellung zieht. Das titelgebende Gemälde, Haven, agiert als zentrales Werk. Eine Frau liegt auf ihrem goldenen Bett, während das Licht durch die Vorhänge eindringt und ein kleines Gemälde eines ruhenden Einhorns beleuchtet, das von einem Zaun umgeben ist. Die Künstlerin stellt sich hier eine mythologische Entsprechung ihrer Protagonistin vor, die inmitten einer turbulenten Welt einen Rückzugsort findet. Als ausgebildete Fotografin arrangiert Mckinney ihre Motive kinematografisch, mit einem ausgeprägten Bewusstsein für Raum, Atmosphäre und Stimmung. Die Kompositionen sind auf einer schwarzen Leinwand aufgebaut und schaffen Szenen, die aus der Dunkelheit aufzutauchen scheinen. Sie erinnern sowohl an das Chiaroscuro der spanischen Malerei des Goldenen Zeitalters als auch an die Entwicklung einer Fotografie in […]
Bod Mellor | People Who Knock on the Door | Galerie Isabella Bortolozzi | 10.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4421ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi präsentiert ab 10. September 2024 (Vernissage 10.09.) die Ausstellung People Who Knock on the Door des Künstlers Bod Mellor. Vernissage: Dienstag, 10. September 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Dienstag, 10. September bis Samstag, 02. November 2024 Öffnungszeiten Berlin Art Week: Freitag, 13. September: 12-10 Uhr Samstag, 14. September: 11-18 Uhr Sonntag, 15. September: 11-18 Uhr Bildunterschrift: © Bod Mellor, courtesy of Galerie Isabella Bortolozzi Ausstellung Bod Mellor – Galerie Isabella Bortolozzi | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Cosima zu Knyphausen | Maestra | Galerie Thomas Schulte | 14.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4420ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte (Potsdamer Straße) präsentiert ab 14. September 2024 (Vernissage 13.09.) die Ausstellung Maestra der Künstlerin Cosima zu Knyphausen. Zur Eröffnung der neuen Räumlichkeiten in den Mercator Höfen an der Potsdamer Straße präsentiert die Galerie Thomas Schulte eine Einzelausstellung mit aktuellen Gemälden und Zeichnungen von Cosima zu Knyphausen. In unterschiedlichen Techniken, Formaten und Materialien schöpft zu Knyphausen aus kunsthistorischen, literarischen, popkulturellen, alltäglichen, persönlichen und selbstreferentiellen Quellen. Die hier unter dem Titel Maestra versammelten Arbeiten zeichnen fragmentarische Lern- und Entdeckungspfade durch verschiedene Bildungs- und Sehnsuchtsbereiche nach. Was sich daraus ergibt, ist eine vielschichtige Reflexion: über historische Darstellungen von Frauen als Künstlerinnen und in der Kunst; und über die Berufung der Künstlerin, ihre aktuellen Modelle und Kanons, durch die Linse ihrer eigenen künstlerischen Ausbildung und Praxis. Vernissage: Freitag, 13. September 2024, 18:00 bis 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 14. September bis Samstag, 02. November 2024 Ort.: neue Flächen in den Mercator Höfe an der Potsdamer Straße Bildunterschrift Titel: Cosima zu Knyphausen, „Erziehung des Herzens (ira, resaca y aguas termales)“, 2022, ink on fabric, 15 x 15 cm | 5 7/8 x 5 7/8 in Ausstellung Cosima zu Knyphausen – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in […]
Conny Maier | Drowning | Galerie Société | 13.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4419ARTatBerlin | Galerie Société präsentiert ab 13. September 2024 die Ausstellung Drowning des Künstlers Conny Maier. Wasser und Flüssigkeiten sind zentrale Motive im Werk des Künstlers, die in Szenen auftauchen, in denen sie aus menschlichen Körpern sprudeln, aus Urnen fließen oder als Kulisse für rätselhafte Badeszenen dienen. Maiers neueste Gemälde nehmen eine noch ausgeprägtere aquatische Wendung, indem sie den Begriff des Ertrinkens – der Assoziationen mit dem Unterbewusstsein, dem Verlust der Kontrolle und der Auflösung des Selbst hervorruft – als ein Eintauchen in die tiefen, ursprünglichen Aspekte der Psyche behandeln. Für Maier steht die Metapher des Ertrinkens für die überwältigende Natur der Katastrophe, sei sie persönlich, politisch oder ökologisch. Doch in diesem Aufruhr findet sie auch das Potenzial zur Erneuerung: die Möglichkeit, wiedergeboren, gereinigt und verwandelt aus den Tiefen aufzutauchen. Vernissage: Donnerstag, 12. September 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September bis Samstag, 2. November 2024 Bildunterschrift Titel: Conny Maier, courtesy of Galerie Société Ausstellung Conny Maier – Galerie Société | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Edith Dekyndt | Animal Methods | Konrad Fischer Galerie | 13.09.-16.11.2024
bis 16.11. | #4418ARTatBerlin | Konrad Fischer Galerie zeigt ab 16. November 2024 die Ausstellung Animal Methods der Künstlerin Edith Dekyndt. Öffnung: Freitag, 13. September 2024, 18:00 bis 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September – Samstag, 16. November 2024 Bildunterschrift : Edith Dekyndt, Animal Methods, Courtesy the artist and Konrad Fischer Galerie Ausstellung Edith Dekyndt – Konrad Fischer Galerie | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Axel Lieber | Daily bread | Taubert Contemporary | 13.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4417ARTatBerlin | Taubert Contemporary präsentiert ab 13. September 2024 die Ausstellung Daily bread des Künstlers Axel Lieber. Wer hat nicht schon einmal das Innere von frischen Brötchen zu Kugeln oder kleinen Wesen geknetet, um diese Formen, mit Verwunderung über den durch die Verdichtung veränderten Geschmack der Krume, anschließend zu verspeisen. Axel Lieber hat vier Brote und vier Brötchen ausgehöhlt, um dieses „Daily Bread“ (1995/2024) zu den rustikalen Pantinen einer Familie zu transformieren. MKA (240717), 2024, cardboard, wood, steel | 48 x 236 x 42 cm | 19 x 92 x 16 in | 1.6 x 7.7 x 1.4 ft Axel Lieber dreht und wendet die Schubladen, stapelt sie zu einem Turm, baut Bilderrahmen als Fenster ein – und so entsteht daraus ein Gebilde, in das man sofort einziehen möchte: ein Modell für eine zeitgemäße „private Architektur“ (so der Titel der Werkserie). Das zu dieser Serie gehörende Bauwerk „Light in the Attic“ (2022) eröffnet Perspektiven in alle Richtungen, mit einem hellen Turmzimmer als Sehnsuchtsort, aufgeständert wie eine Wohnmaschine von Le Corbusier. Allerdings ist das Innere des Turms ein einziger lichter Raum, ein Schacht, in dem ein Lot eine Achse zieht. Wasserfarben (Watercolors), 2024, world map, various papers, glue […]
Andreas Mühe | Freitag den 13. | Galerie Bastian | 13.09.-16.11.2024
bis 16.11. | #4416ARTatBerlin | Galerie Bastian präsentiert ab Freitag, 13. September 2024 die Ausstellung Freitag den 13. des Künstlers Andreas Mühe. In seiner ersten Einzelausstellung in der Galerie Bastian zeigt Andreas Mühe neue Arbeiten, die in den letzten Monaten entstanden sind. Der Künstler setzt seine Auseinandersetzung mit der modernen und jüngsten deutschen Geschichte in seinen eindringlichen Photographien fort. Er konfrontiert uns mit Ansichten von Räumen, die Ausgangs- und Endpunkte radikaler politischer Aktionen und Gewalttaten der RAF und NSU waren. Parallel zur Galerie-Ausstellung ist Mühes Werkzyklus ›Bunker. Realer Raum der Geschichte‹ im benachbarten Kunsthaus Dahlem zu sehen. Vernissage: Freitag, 13. September 2024, 12 – 22 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September bis Samstag, 16. November 2024 Bildunterschrift Titel: Andreas Mühe, Freitag den 13., Courtesy Galerie Bastian Ausstellung Andreas Mühe – Galerie Bastian | Contemporary Art – Kunst in Berlin | Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Iñaki Bonillas | Horizons of the Possible | Galerie Nordenhake Berlin | 14.09.-09.11.2024
bis 09.11. | #4415ARTatBerlin | Galerie Nordenhake Berlin zeigt ab 14. September 2024 die Ausstellung Horizons of the Possible des Künstlers Iñaki Bonillas. Iñaki Bonillas beschäftigt sich vor allem mit der Geschichte der Bilderzeugung in der Fotografie und im Kino. Als überzeugter Anhänger der Ökologie des Vi-suellen nutzt er Archivmaterial für seine konzeptionelle Untersuchung des Mediums. Seit den Anfängen seiner Karriere in den späten 1990er Jahren analysiert Bonillas die verschiedenen Techniken, Leitmotive und ästhetischen Parameter, die die Produktion von Bildern durch die Linse umgeben. Anschließend verändert der Künstler diese vorgefundenen Bilder und fügt Schichten hinzu, die verschiedene Drucktechniken reflektieren oder sich auf die Geschichte der konzeptuellen Kunst beziehen. In den letzten Jahren hat er mit einem der größten Bildarchive gearbeitet, das jemals produziert wurde: Standbilder von Filmen. Horizons of the Pos-sible“ versammelt vier verschiedene Serien, die unterschiedliche Interpretationen des Horizonts in der Filmgeschichte erforschen, von den Positionen schlafender Bo-dies bis hin zu Linien und Oberflächen in häuslichen Räumen und offenen Skylines, indem sie Bilder aus Bonillas eigenem Archiv von Standbildern neu bearbeiten. Der Begriff des Horizonts dient als konzeptioneller Anker, um Verbindungen zwischen Zufall, Erzählung und visueller Erinnerung zu erkunden. Vernissage: Freitag, 13. September 2024, 18:00 – 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: […]
Oliver Bak | Ghost Driver, or The Crowned Anarchist | Sprüth Magers Berlin | 14.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4408ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 14. September 2024 die Ausstellung Ghost Driver, or The Crowned Anarchist der Künstler Oliver Bak. Die Szenen des Malers Oliver Bak vereinen die Geister der Vergangenheit und der Gegenwart. Aus Fiktion und Realität, Mythologie und Leben, Greifbarem und Unbewusstem konstruiert er rätselhafte Erzählungen, indem er verschiedene Realitätsfragmente miteinander verschmilzt. Baks Bildwelten werden von einer ständigen Synthese angetrieben und sind in einem tiefen Verständnis der Geschichte des Mediums verankert. Es ist die erste Ausstellung von Bak in der Berliner Galerie und damit das Debüt des dänischen Künstlers in Deutschland. Vernissage: Freitag, 13. September 2024, 18 – 22 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 14. September – Samstag, 02. November 2024 Zusätzliche Öffnungszeiten während der Berlin Art Week:: Samstag, 14. September 2024, 11 – 18 Uhr Sontag, 15 September, 2024, 11 – 18 Uhr Bildunterschrift: Oliver Bak, Bouquet, 2024 (detail), © Oliver Bak, Photo: Timo Ohler Ausstellung Oliver Bak– Sprüth Magers Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Joanna Jones | I feel you feeling me | Galerie Gilla Lörcher | 11.10.-22.11.2024
bis 22.11. | #4413ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab Freitag, 11. Oktober 2024 die Ausstellung I feel you feeling me der Künstlerin Joanna Jones. Joanna Jones (Jahrgang 1945) hat über die letzten vier Dekaden eine sehr eigene Bildsprache entwickelt, die wohl am ehesten dem Abstrakten Expressionismus verwandt ist. Und doch ist Jones‘ Ansatz ganz anders, radikaler und unmittelbarer. Ihre Bildsprache ist sehr energetisch und ausdrucksstark und sie lässt den Betrachter/die Betrachterin Anteil haben an ihrem unglaublichen Sinn für Farbe und Farbklang. Die Malerin nutzt für den Farbauftrag ausschließlich ihren Körper, wobei es hier nicht um Frottage als vielmehr um tänzerisches, fließendes Bewegen in der Farbe und einen unmittelbaren Ausdruck des Inneren, ihrer Gedanken und Gefühle geht. Joanna Jones platziert die häufig großformatigen Leinwände auf dem Boden ihres Studios, und begibt sich in einer Art Blindflug in die Farbe, sie unterbricht den Prozess dann immer wieder, erhebt sich und schaut auf das quasi blind Entstandene, und entscheidet dann, mit welcher Farbe, mit welcher Konsistenz von Farbe oder mit welcher Bewegung sie ihre Komposition fortsetzt. Die Tiefenwirkung, die ihre mit Ei-Tempera in vielen Schichten unterschiedlichster Farbtextur gemalten Gemälde dabei erreichen, ist beeindruckend. Ihre Bilder scheinen keinen Anfang und kein Ende zu […]
Paul Pfeiffer | Revelation 21 | carlier gebauer | 13.09.-26.10.2024
bis 26.10. | #4412ARTatBerlin | carlier gebauer präsentiert ab Freitag, 13. September 2024 die Ausstellung Revelation 21 des Künstlers Paul Pfeiffer. carlier | gebauer, Berlin, präsentiert die Einzelausstellung Revelation 21 von Paul Pfeiffer. Die Ausstellung, die sich mit den Themen Zuschauerschaft, architektonische Strukturen und Massenmedien auseinandersetzt, zeigt Skulpturen aus der Incarnator-Serie und Fotografien aus der Serie Temple of Solomon (After Villapando) neben dem heteronomen Werkkomplex Vitruvian Figure. Die Ausstellung zeigt zum ersten Mal die frühen Drucke – großformatige Sepia-Arbeiten, die architektonische Grundrisse bedeutender westlicher Kirchen darstellen – im Kontext mit den neuesten Skulpturen. Nach fast 20 Jahren schafft Pfeiffer 2008 das erste Modell: eine Miniatur des Olympiastadions von Sydney, das Pfeiffer auf die Kapazität von 1.000.000 Zuschauern erweitert. Im Jahr 2009 schneidet Pfeiffer ein Modell des wiederaufgebauten Londoner Wembley-Stadions auf ein Viertel der Innentribüne zu. Von einem verspiegelten Glas reflektiert, erweckt dieses Werk die Illusion eines vollständigen Kreises. Die bis dato letzte Vitruvianische Figur von 2015 ist in Sperrholz ausgeführt und bildet einen durch einen Spiegel geteilten Halbkreis. Die zwei Meter hohe Skulptur ist der Philippine Arena nachempfunden, der größten Indoor-Arena der Welt, die sich außerhalb von Manila befindet. Das kolossale Bauwerk wurde 2014 von der religiösen Organisation Iglesia ni […]
Jasmin Werner | Remote Control | Galerie Guido W. Baudach | 13.09.-26.10.2024
bis 26.10. | #4411ARTatBerlin | Galerie Guido W. Baudach präsentiert ab Freitag, 13. September 2024 (Vernissage 12.09.) die Ausstellung Remote Control der Künstlerin Jasmin Werner. Jasmin Werners künstlerische Praxis nutzt skulpturale Formen, um die Infrastrukturen und gelebten Erfahrungen der globalen Migration zu untersuchen. Die Künstlerin befasst sich dabei insbesondere mit den ästhetischen und politischen Dimensionen der Arbeitsmigration, deren unterschwelligen wirtschaftlichen und emotionalen Prozessen sie nachspürt. In ihrer jüngsten Werkreihe, die in ihrer zweiten Einzelausstellung Remote Control in der Galerie Guido W. Baudach in Berlin präsentiert wird, bietet Werner einen Einblick in die Wirtschaftsweisen und Kommunikationstechnologien, von denen Migranten in ihrem Leben fernab der Heimat Gebrauch machen. Im Zentrum von Remote Control steht das Bild eines Admiralschmetterlings; gemalt auf einen industriell gefertigten Rollladen. Die Arbeit stammt aus der Serie Send Money Fast (2023), die Werner mit dem Berliner Schildermaler Dawid Celek produzierte. Die Zusammenarbeit entstand, als Werner auf die Fensterläden eines Geschäfts im Stadtteil Moabit aufmerksam wurde, die Celek mit Werbung bemalt hat. Der Laden verkauft gebrauchte Mobiltelefone und bietet Western Union-Dienste an, die von Migranten genutzt werden, um Geldzahlungen in ihre Heimatländer zu tätigen. Die Künstlerin entschied sich, bemalte Fensterläden als ästhetisches Sinnbild für die wirtschaftliche Binnenstruktur der Migrantengemeinschaft in ihrer Arbeit einzusetzen und beauftragte Celek, […]
Carla Guagliardi | onde está o tempo que eu deixei nesse espaço? | Galerie kajetan Berlin | 14.09.-16.11.2024
bis 16.11. | #4410ARTatBerlin | Galerie kajetan Berlin präsentiert ab 14. September 2024 (Vernissage: 13.09.) die Ausstellung onde está o tempo que eu deixei nesse espaço?/where is the time I left in this space? der Künstlerin Carla Guagliardi. Die Galerie kajetan präsentiert die zweite Einzelausstellung der brasilianischen Künstlerin Carla Guagliardi (*1956) mit dem Titel Onde está o tempo que eu deixei nesse espaço? / where is the time I left in this space? Carla Guagliardi | onde está o tempo que eu deixei nesse espaço? / where is the time I left in this space? | Exhibition view 2024 Courtesy Carla Guagliardi & Galerie kajetan | Photo: Marcus Schneider Für ihre minimalistisch anmutenden Installationen und Assemblagen verwendet die Künstlerin industrielle Materialien wie Beton, Kupfer, Gummi, Eisen, Holz und Glas, die sie mit flüchtigen Elementen wie Luft und Wasser kombiniert. Dabei spielt das Konzept der Zeit eine entscheidende Rolle, das die Künstlerin als aktives, formgebendes Material sichtbar macht — so auch in ihren jüngsten In-Situ-Arbeiten. Ihre Werke sind getragen von stabilen und fragilen Momenten, sichtbaren und verborgenen Elementen und einem prekären Gleichgewicht. Ob ein maximal gespanntes Seil, mit Luft gefüllte Latexballons oder eine große Glaskugel voller Wasser, die auf fragwürdige Weise im Raum hängt […]
Christoph Schlingensief | Deutschlandsuche | Crone Berlin | 12.09.-19.10.2024
bis 19.10. | #4409ARTatBerlin | Crone Berlin präsentiert ab 12. September 2024 (Vernissage: 13.09.) die Ausstellung Deutschlandsuche des Künstlers Christoph Schlingensief. Die Ausstellung umfasst eine Fülle von Film- und Videoarbeiten, Fotografien, Objekten, Manuskripten und Materialien aus Schlingensiefs Werkkomplexen „Hamlet“, „Chance 2000“ und „Deutschlandsuche“, einige davon bisher unveröffentlicht und zum ersten Mal zu sehen. Christoph Schlingensief (*1960 in Oberhausen, † 2010 in Berlin) begriff sein Schaffen nicht im Sinne traditioneller Gattungen, sondern verknüpfte Film, Theater, Literatur, Performance, Fernsehen, zeitbasierte Medien, bildende Kunst und politischen Aktivismus miteinander. Für ihn gab es weder formale noch inhaltliche Grenzen. Ursprünglich vom Film kommend bediente er sich aller Disziplinen, ohne die geringste Berührungsangst. Christoph Schlingensief, Deutschlandsuche, Namibia, 2004, Foto: Aino Laberenz, Courtesy Galerie Crone, Berlin, Wien und Nachlass Christoph Schlingensief, Berlin Durchgehende Merkmale von Schlingensiefs Werken waren eine klare, einprägsame Sprache, die Faszination für Trash und Mainstream, deren Mechanismen er geradezu lustvoll ausschlachtete, und ein ethisch-moralisches Anliegen, das er durch radikale Aktionen in die Öffentlichkeit trug. Die Ernsthaftigkeit, mit der er den deutschen Alltag vor dem Hintergrund einer ungenügend aufgearbeiteten Geschichte hinterfragte, ging mit einem humorvollen Blick auf sich und andere einher. Seine künstlerische Praxis durchzog ein lauter, herausfordernder Aufschrei, der nicht abschrecken, sondern wachrütteln und […]
ARCADIA! | Gruppenausstellung | Kewenig Berlin | ab 13.09.2024
bis … | #4407ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin zeigt ab Freitag, 13. September 2024 die Gruppenausstellung „ARCADIA!“. Arcadia! bringt verschiedene Künstler zusammen, um Landschaften als Räume zu untersuchen, in denen der Mensch versucht, die Natur zu formen und zu idealisieren. Unter Rückgriff auf Mythen reflektiert diese Ausstellung die Spannung zwischen Schönheit, Kontrolle und dem Widerstand der Natur. So wie die Künstlerinnen und Künstler ihr Material formen, werden Gärten seit langem gestaltet, um arkadische Träume zu repräsentieren – doch hinter dieser Gestaltung steht eine Geschichte der Eroberung und Transformation. Es stellt sich die Frage, ob dieses Gleichgewicht noch besteht oder ob wir den Kipppunkt überschritten haben, an dem eine Umkehr und ein Ungleichgewicht zugunsten der Natur erforderlich ist. Vernissage: Freitag, 13. September 2024, von 18 bis 22 Uhr Ausstellungszeitraum: Freitag, 13. September 2024 – das Enddatum folgt Bildunterschrift: Ausstellung Arcadia!, Courtesy KEWENIG Ausstellung Arcadia! – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
John Baldessari | Ahmedabad 1992 | Sprüth Magers Berlin | 14.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4406ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 14. September 2024 die Ausstellung Ahmedabad 1992 des Künstlers John Baldessari. Während seiner gesamten produktiven und einflussreichen Karriere hat John Baldessari die Erwartungen, die unsere Wahrnehmung von Kunst beeinflussen, immer wieder hinterfragt und herausgefordert. Seine einzigartige Methodik in den Bereichen Malerei, Fotografie, Quellenmaterial und Text definierte und hinterfragte konventionelle kunsthistorische Grenzen neu und machte ihn zu einem Pionier des amerikanischen Konzeptualismus. Er schöpfte aus einem breiten Spektrum von Quellen – Werbung, Filmkultur, Marcel Duchamp und Ludwig Wittgenstein – und schuf komplexe und doch zugängliche Gegenüberstellungen. Monika Sprüth und Philomene Magers freuen sich, die zweite Auflage von Ahmedabad 1992 zu präsentieren, einer Einzelausstellung mit einer verführerischen Serie von Mischtechnik-Assemblagen, die Baldessari während seines Aufenthaltes in Indien anfertigte. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten wurde eine Auswahl aus dieser einzigartigen Periode im Oeuvre des Künstlers im Sommer 2024 in der Londoner Galerie gezeigt. Um das Werk dem Berliner Publikum vorzustellen, wird Ahmedabad 1992 während der Berlin Art Week in den deutschen Räumen der Galerie zu sehen sein. Ausstellungsdaten: Samstag, 14. September bis Samstag, 02. November 2024 Zusätzliche Öffnungszeiten während der Berlin Art Week: Samstag, 14. September 2024, 11 – 18 Uhr Sontag, 15 […]
Richard Hawkins | Featuring 13 Flamboyant Fiends | Galerie Buchholz | 13.09.-12.10.2024
bis 12.10. | #4405ARTatBerlin | Galerie Buchholz präsentiert ab 13. September 2024 die Ausstellung Featuring 13 Flamboyant Fiends des Künstlers Richard Hawkins. Galerie Buchholz zeigt die 12. Einzelausstellung von Richard Hawkins. Aus diesem Anlass präsentiert der Künstler in unserer Berliner Galerie einen Überblick über sein Werk, angefangen bei seinen frühesten Polaroid-Collagen aus den späten achtziger Jahren, über seine ikonischen Inkjetprints, die abgetrennte Köpfe männlicher Models aus der Mitte der neunziger Jahre zeigen, bis hin zur letzten und umfangreichsten seiner Haunted House-Skulpturen aus dem Jahr 2010, zusammen mit einer Gruppe seiner neuesten Videos, die hier zum ersten Mal gezeigt werden. “Hawkins’ MFA-Abschlussausstellung von 1988 zeigte eine Synthese der Methoden, die er am CalArts kennengelernt hatte, und gab einen Vorgeschmack auf viele der Themen, die schließlich ihren Weg in sein späteres Werk finden sollten. Ausgehend von der Tatsache, dass Franz Kafka und Tom Cruise den gleichen Geburtstag teilen, zeigte die Abschlussausstellung eine auf zweieinhalb Mal zweieinhalb Meter vergrößerte Reproduktion einer Kafka-Zeichnung eines Mannes, der seinen Kopf auf den Schreibtisch legt, die Hawkins direkt auf eine der Wände malte. Zu beiden Seiten des Wandgemäldes brachte er […] Gruppen gerasterter Polaroid-Fotos von Cruise an – darunter auch Szenen aus dem 1983er Film Risky Business, […]
Garden of Earthly Delight | Gruppenausstellung | Galerie Friese | 14.09.-26.10.2024
bis 26.10. | #4404ARTatBerlin | Galerie Friese präsentiert ab Samstag, 14. September 2024 (Vernissage: 13.09.) die Gruppenausstellung Garden of Earthly Delight der Künstler Willi Baumeister, William N. Copley, Asana Fujikawa, Karin Kneffel, Thomas Müller, Hartmut Neumann, Claire de Santa Coloma, Cornelius Völker William N. Copleys Gemälde „Garden of Earthly Delight“ bildet den Ausgangspunkt der gleichnamigen Gruppenausstellung in der Galerie Friese. 1960 gemalt, zitiert der im Umfeld von Max Ernst, Man Ray und Marcel Duchamp arbeitende Copley (1919-1996) den „Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch. Copley adaptiert das Thema in seiner gewohnt ironischen Bildsprache zu einem Garten des irdischen Vergnügens ohne Höllendarstellung: Es wird geschwommen, gerudert, gespielt, musiziert, geflogen, auf der Weltkugel getanzt – und all dies unter der Bestimmung von Frauen. Karin Kneffel, Ohne Titel, 2024, Fotografie auf Alubond, 110 x 110 cm, Auflage 10 + 5 E.A., © Karin Kneffel, Courtesy: Galerie Friese Im Zentrum des Bilds steht eine Armee von Frauen mit einem „Non“-Schild einer Armee von Männern mit einem „Oui“-Schild gegenüber. Der Kampf der Geschlechter – ein wiederkehrendes Thema bei Copley – zeigt sich dennoch als friedvolle Koexistenz, in der lediglich die Frauen die Regeln machen. Das Thema des irdischen Vergnügens frei assoziierend werden in der Ausstellung […]
Elmira Iravanizad | In Limbo | Galerie Georg Nothelfer | 11.09.-09.11.2024
bis 09.11. | #4403ARTatBerlin | Galerie Georg Nothelfer präsentiert ab 11. September 2024 (Vernissage 13.09.) die Ausstellung In Limbo der Künstlerin Elmira Iravanizad. Die Galerie Georg Nothelfer präsentiert die erste Einzelausstellung mit neuen Arbeiten der iranischen Künstlerin Elmira Iravanizad (*1987).. Das Werk der Künstlerin umfasst klein- und großformatige Malereien in Öl auf Leinwand, Skulpturen aus Keramik, Metall und Holz und Collagen, die sie aus Zeichnungen, Ausschnitten, Überklebungen und Übermalungen zusammenstellt. Die Überbleibsel ihres künstlerischen Arbeitens in Form von Ausschnitten und Materialresten archiviert, arrangiert und verwendet sie wieder. Elmira Iravanizad I Image no. 28 I 2022 I Collage/pen I 100 x 70 cm. I Photo: Friedhelm Hoffmann Die dabei entstehenden Formen wandern vom Ölgemälde zur weich-gefalteten oder verspielt-zeichenhaften Wandskulptur zur Collage und in die Archiv-Sammlung. Ihre Arbeitsweise verbindet die unterschiedlichen Genres, in denen sie arbeitet: Schicht um Schicht schneidet sie durch den Auftrag schwarzer Farbe die Objekte in ihren Malereien aus dem farbigen Hintergrund heraus; Schicht um Schicht stellt sie in ihren Collagen aus Papier ausgeschnittene Formen lose zusammen oder klebt transparente Folie über Zeichnungen und Farbabdrücke; Schicht um Schicht bearbeitet sie die Oberfläche ihrer Skulpturen aus Keramik oder Holz so lange mit Bleistift, bis sie einen metallischen Glanz bekommen. Sie […]
Cudelice Brazelton IV | The Attic Is Full | Galerie Barbara Wien | 10.09.-16.11.2024
bis 16.11. | #4431ARTatBerlin | Galerie Barbara Wien präsentiert ab 10. September 2024 (Vernissage: 07.09.) die Ausstellung The Attic Is Full des Künstlers Cudelice Brazelton IV. Cudelice Brazelton IV, Faux Currently, 2024, (detail), courtesy Barbara Wien gallery Cudelice Brazelton IV, Shiny Catastrophe, 2024, (detail), courtesy Barbara Wien gallery Cudelice Brazelton IV, Special Brand, 2024, (detail), courtesy Barbara Wien gallery Vernissage: Samstag, 7. September 2024, 17:00 bis 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Dienstag, 10. September bis Samstag, 16. November 2024 Bildunterschrift Titel: Cudelice Brazelton IV, Punctuation, 2024, (detail), courtesy Barbara Wien gallery Ausstellung Cudelice Brazelton IV – Galerie Barbara Wien | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
WENDEPUNKT | Gruppenaussstellung | Q Gallery Berlin | 14.09.-11.10.2024
bis 11.10. | #4401ARTatBerlin | Q Gallery zeigt ab 14. September 2024 (Vernissage 13.09) die Gruppenausstellung WENDEPUNKT der Künstler Jae-Seong Ryu, Hwan Myung Kim, Koeun Lee und Joo Young Kim. Jeder der vier koreanischen Künstler beschäftigt sich in seinen Werken mit sehr persönlichen und künstlerischen Prozessen. Diese Ausstellung bietet einen Einblick in die Vielfalt und Tiefe der zeitgenössischen koreanischen Kunst. Diese Ausstellung vereint vier Künstler, die, obwohl aus unterschiedlichen Perspektiven kommend, die zeitgenössische koreanische Kunstszene entscheidend prägen. Ihre Werke bieten einen Einblick in die künstlerische Auseinandersetzung mit Raum, Digitalisierung, Natur und persönlicher Transformation. Über Jae-Seong Ryu Jae-Seong Ryu, Work in Process., 2024, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm Jae-Seong Ryu (*1986, Suwon) zeigt in seinen Gemälden den beständigen Kampf, die zweidimensionale Begrenzung der Leinwand zu überwinden. „Wenn ich der Leinwand gegenüberstehe, fühlt sie sich wie eine Wand an,“ erklärt Ryu. „Meine Malerei ist ein Versuch, diese Wand zu überwinden. Durch Pinselstriche durchbreche ich die zweidimensionale Oberfläche und öffne einen freien, fließenden dreidimensionalen Raum.“ Diese dynamische Herangehensweise spiegelt sich in seinen beeindruckenden Arbeiten wider, die internationale Anerkennung gefunden haben, darunter Einzelausstellungen wie „X-Ray“ (2022) in Düsseldorf und „Fully Empty“ (2021) in Meerbusch. Über Hwan Myung Kim Hwan Myung Kim, O.T., […]
BEYOND SYMBOLS | Gruppenausstellung | ARTES Berlin | 13.09.-16.11.2024
bis 16.11. | #4400ARTatBerlin | ARTES Berlin präsentiert ab 13. September 2024 die Gruppenausstellung BEYOND SYMBOLS. Die Ausstellung „Jenseits der Symbole“ nimmt Pablo Picassos ikonische Serie „Pigeon“ aus dem Jahr 1943 als Ausgangspunkt. In dieser Serie demontierte Picasso die Taube in kubistischer Manier und setzte sie 1949 als Friedenstaube wieder zusammen. Wie verändern sich Symbole im Laufe der Zeit und wie können sie heute neu interpretiert werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Unter den versammelten Namen finden sich Christian Awe, Georges Braque, Luciano Castelli, Doppeldenk, Marion Eichmann, Lutz Friedel, Erich Heckel, Albert Hien, Thomas Jastram, Nari Jo, Helge Leihberg, Markus Lüpertz, Jonathan Meese, Cathleen Meyer, Heiner Meyer, Julian Opie, A.R. Penck, Pablo Picasso, Otto Piene, Jochen Plogsties, Michael Ramsauer, Gerhard Richter, Janos Schaab, Cornelia Schleime, Winnie Seifert, Stefan Szczesny, Lars Teichmann, Günther Uecker, Dagmar Vogt, Bernd Zimmer u. v. m. Programm zur Berlin Art Week Freitag, 13. September 2024 ab 18 Uhr, Empfang und Vernissage 19 Uhr, Florian Illies / Der Journalist, Kunsthistoriker und Bestseller-Autor erzählt vom Wert der Kunst. ab 20 Uhr, geselliger Abend mit Flying Food im Galerie-Hof Samstag, 14. September 2024 ab 16 Uhr, Armin Mueller-Stahl und Prof. Monica Grütters / die Kulturpolitikerin im Gespräch mit dem Maler, Schauspieler […]
Kai Schiemenz | PRIEL | Galerie EIGEN+ART Berlin | 12.09.-09.11.2024
bis 09.11. | #4399 ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 12. September 2024 die Ausstellung PRIEL des Künstlers Kai Schiemenz. Interview mit Kai Schiemenz EIGEN + ART: Bereits im letzten Jahr hast du einen Katalog mit dem Titel „Priel“ herausgebracht. Inwiefern beruht diese Ausstellung auf den in diesem Katalog beschriebenen konzeptionellen Ideen und wie werden sie inhaltlich weiterentwickelt? Kai Schiemenz: Das Wort „Priel“ wird für die Beschreibung eines Wasserlaufs im Watt verwendet, der durch die Gezeiten entsteht. Teils ist er sichtbar und dann wieder bei Flut nur als Strömung unter der Meeresoberfläche wahrzunehmen. Priele sind Ausspülungen von sich immer weiter verzweigenden, mäandernden Flussläufen. Das ist erst einmal ein Bild, das mir gut gefällt: Ein Fluss, der ins Meer strömt und durch den Mond und dessen Anziehungskraft einen neuen Charakter erhält. Ähnlich verhält es sich bei meiner Arbeit mit Glas. Hier änderte ich die Arbeitsweise und damit wandeln sich die Parameter und das entstehende Werk. In diesem Sinne ist der Ausstellungstitel Programm und Fortsetzung dessen, was im Katalog „Priel“ angelegt ist. E+A: Du sprichst das Material Glas an, mit dem du dich schon lange beschäftigst und das auch hier sehr präsent ist. Dieses Mal ist es in neuartige […]
Conor Walton | SATURNALIA | Galerie feinart Berlin | 12.09.-24.10.2024
bis 24.10. | #4398ARTatBerlin | Galerie feinart Berlin zeigt ab 12. September 2024 die Ausstellung SATURNALIA des Künstlers Conor Walton. Die Saturnalien, das laut Überlieferung populärste Fest im antiken Rom, stehen bis heute für Ausgelassenheit, Überfluss, die ausgeübte Lust am ganzen Reich des Sinnlichen und das Aussetzen von Standesgrenzen (die Sklaven wurden als Ebenbürtige behandelt). Benannt nach dem Austragungsort, dem Tempel des Gottes Saturn, waren sie zugleich ein Ritual zu Ehren dieses Gottes der Saat und Ernte und dem Vater des mythischen Goldenen Zeitalters. Drei Gründe führen von hier zu dem Titel „SATURNALIA“ für eine Ausstellung mit Gemälden von Conor Walton, einem der führenden zeitgenössischen Maler Irlands von internationalem Renommee: die allegorische Phantasie, der Realismus der Sinnlichkeit, die Provokation des Absurden. Conor Walton, Saturnalia, Öl auf Leinwand, 66 x 81cm, 2024 ©CWalton Allegorische Phantasie. Conor Walton studierte neben der Bildenden Kunst Kunstgeschichte mit einem Master-Abschluss an der University of Essex und verfügt über ein immenses Wissen der Motiv- und Ideengeschichte. Folgt man den Figuren und Szenen seiner oft großformatigen allegorschen Ölgemälde wie im Titelbild der Ausstellung „Allegory of Wisdom“ (2023) und ihren Bezügen zu mythologischen weit in die Geschichte der Kunst hineinreichenden Ideen, eröffnet jedes von ihnen eine Weltreich an […]
Arnulf Rainer + Dieter Roth | Galerie aKonzept | 11.09.-19.10.2024
bis 19.10. | #4397ARTatBerlin | Galerie aKonzept zeigt ab 11. September 2024 eine Duo-Ausstellung der Künstler Arnulf Rainer und Dieter Roth. Die Galerie aKonzept eröffnet ihre neue Ausstellung am 13. September 2024 ab 17 Uhr. Zu sehen sind sechs Arbeiten von Arnulf Rainer und zwei Gemeinschaftsarbeiten von Arnulf Rainer und Dieter Roth. Vernissage: Freitag, 13. September 2024 ab 17 Uhr Ausstellungsdaten: Mittwoch, 11. September bis Samstag, 19. Oktober 2024 Bildunterschrift: Arnulf Rainer und Dieter Roth, © 2024 Galerie aKonzept Ausstellung Arnulf Rainer + Dieter Roth – Galerie aKonzept | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Galerien Berlin | ART at Berlin
Unfolding | Gruppenausstellung | KLEMM’S | 11.09.-19.10.2024
bis 19.10. | #4396ARTatBerlin | KLEMM’S zeigt ab 11. September 2024 die Gruppenausstellung „Unfolding“ mit Werken von 21 Künstler*innen der KLEMM’S Berlin. KLEMM’S Gallery präsentiert Unfolding, die erste Gruppenausstellung in den neuen Galerieräumen in der Leipziger Straße 57/58, die am Mittwoch, 11. September 2024, von 18 bis 21 Uhr im Rahmen der Berlin Art Week 2024 eröffnet wird. Zu diesem Anlass wurden alle 21 Künstlerinnen und Künstler aus dem Programm eingeladen, Arbeiten beizusteuern, die in einen Dialog mit der Architektur der neuen Räumlichkeiten von KLEMM treten – sei es, dass sie ältere Werke in einem neuen Ausstellungskontext wieder aufgreifen oder neue Arbeiten erstmals der Öffentlichkeit vorstellen. Seit fünfzehn Jahren bietet KLEMM’S Künstlern eine Plattform, um ihre konzeptionellen Ansätze individuell zu erkunden und gleichzeitig die gegenseitige Reflexion und Weiterentwicklung zu fördern. In diesem Sinne öffnet KLEMM’S seine neuen Türen für die Öffentlichkeit und arbeitet eng mit seinen Künstlern zusammen, um den Grundstein für das neue Kapitel von Klemm’s in der Leipziger Straße in Berlin zu legen. Teilnehmende Künstler Thomas Arnolds Erica Baum Viktoria Binschtok Gwenneth Boelens Peggy Buth Leelee Chan Juan Pablo Echeverri Keltie Ferris Ulrich Gebert Jan Groover Elizabeth Jaeger Falk Haberkorh Sven Johne Fiona Mackay Alexej Meschtschanow Bernard Piffaretti […]
Dietmar Brixy + Johannes Hepp | Galerie Tammen | 06.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4395ARTatBerlin | Galerie Tammen präsentiert ab 06. September 2024 Skulptur und Malerei der Künstler Dietmar Brixy und Johannes Hepp. In einem aufregenden dialogischen Wechselspiel zwischen seinen Bildern und dem aufregenden Atelieranwesen im alten Pumpwerk von Mannheim-Neckarau entstehen immer wieder zyklische Serien neuer Arbeiten des Künstlers Dietmar Brixy. Neben der neuen Ausstellung in der TAMMEN GALERIE, die einen Querschnitt durch verschiedene Serien zeigen wird, ist Brixy in diesem Sommer national und international besonders präsent. Am prominentesten sicherlich mit seiner großen Ausstellung in der Biblioteca Natioanale Marciana direkt am Markusplatz in Venedig parallel zur diesjährigen Bieenale. Johannes Hepp, Akt in Wärmflasche, 2023, Lindenholz, bemalt, Wärmflasche, 9 x 14 x 24 cm In den Skulpturen von Johannes Hepp steht stets der Mensch im Mittelpunkt. Manchmal groß, häufig klein stehen seine Figuren in Fundobjekten oder beweglichen Konstruktionen, auf Wandsockeln oder frei im Raum. Manchmal sorgt ein eingebauter Mechanismus für überraschende und humorvolle Momente. Da fallen dann die Kleider oder eine hin und her pendelnde Wurst zieht so den Blick auf sich, dass eine Büste gar nicht anders kann als ihr hinterher zu blicken. Daneben berühren die Figuren aber auch durch ihre feinen Gesichter und ihren innigen Ausdruck. Zum Großteil sind die […]
Tomoyuki Ueno | When everything`s made to be broken | Galerie Martin Mertens | 07.09.-12.10.2024
bis 12.10. | #4394ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens zeigt ab 07. September 2024 die Ausstellung When everything`s made to be broken des Künstlers Tomoyuki Ueno. Galerie Martin Mertens präsentiert die dritte Einzelausstellung des japanischen Künstlers Tomoyuki Ueno in der Galerie. Ueno verbindet in dieser Ausstellung drei Werkgruppen miteinander. Die erste Gruppe umfasst eine Weiterentwicklung seiner Sky Sculptures, in denen er die Strukturen von Marmorplatten mit Strukturen von Wolkenformationen in Form von Fotos miteinander verbindet. Er hat nun die zwei Platten (Marmor und Foto), die bisher nebeneinander angeordnet waren verschmolzen, indem er die Fotografie in eine Öffnung in der Marmorplatte eingelassen hat. Dadurch werden die beiden Elemente noch enger miteinander verbunden. Die zweite Gruppe umfasst Arbeiten aus der Serie „Forest“, in der Ueno y-förmige Äste in Berliner Wäldern sammelt und sie mit Metallringen zu transparenten Vorhängen bzw. Reliefs verbindet. Ein von der Natur geformtes Element wird seriell angeordnet, wodurch neue geometrische Formen entstehen. Die dritte Werkgruppe ist eine Premiere in der Galerie, denn Ueno zeigt hier zum ersten Mal die Ergebnisse seiner Auseinandersetzung mit der in Japan sehr wichtigen und geachteten Keramikkunst. Die ältesten japanischen Töpferwaren sind 16.000 Jahre alt und gehören damit zu den ältesten der Welt. Ueno zeigt Vasen (als […]
Matthias Groebel | Chemical | Schiefe Zähne | 13.09.-25.10.2024
bis 25.10. | #4393ARTatBerlin | Schiefe Zähne präsentiert ab 13. September 2024 die Ausstellung Chemical der Künstler Matthias Groebel. Diese Ausstellung ist die erste Präsentation eines frühen Werks, das in den späten 1980er Jahren entstand und zu seinen viel beachteten maschinengestützten Gemälden führte. Vernissage: Freitag, 13. September – 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September – Freiatg, 25. Oktober 2024 Bildunterschrift : Matthias Groebel, Chemical Ausstellung Matthias Groebel– Schiefe Zähne | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art Guide | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Alicia Echandía | Wenn es dunkel wird | DUVE BERLIN | 06.09.-18.10.2024
bis 18.10. | #4392ARTatBerlin | DUVE BERLIN zeigt ab 06. September 2024 die Ausstellung Wenn es dunkel wird der Künstlerin Alicia Echandía. Langsam bricht die Dämmerung über unbekannte, unerforschte Landschaften herein. Das Sonnenlicht schwindet und die Dunkelheit naht. Ist es noch Tag, oder ist die Nacht angebrochen? Der Mond erscheint, aber sein Licht scheint die Blätter und Zweige nicht zu berühren – sie leuchten wie von innen heraus. Trotz des nahenden Abends bleiben die Farben in ihrer vollen Intensität lebendig. Eine Hand greift in die Szene und schneidet mit einem scharfen Messer die Schale einer Zitrone durch. Ein vogelähnliches Wesen schlummert im dichten Blattwerk, während an anderer Stelle ein Stier mit leicht gesenktem Kopf seitlich ins Bild blickt. Glänzende, gemusterte Stoffe umhüllen ganze Räume. Doch was geschieht hier wirklich? Ist dies Traum oder Wirklichkeit? In einem seltsamen Schwebezustand verschmelzen verschiedene Eindrücke und Szenarien, verflechten sich klare und vage Motive in einem einzigen Raum. Das Ungewohnte fügt sich auf wundersame Weise zusammen. Im einen Moment scheint ein visueller Anker Halt zu geben, im nächsten löst sich diese Spur in einem chaotischen Gewirr auf. Surreale Welten entstehen, schwebend zwischen dem Bekannten und dem Unbekannten, dem Möglichen und dem Absurden, dem Traum und […]
Luigi Pirastu | Free Horses | aquabitArt Galerie | 10.09.-15.09.2024
bis 15.09. | #4455ARTatBerlin | aquabitArt Galerie zeigt ab Dienstag, 10. September 2024 die Ausstellung Free Horses des Künstlers Luigi Pirastu. Die Ausstellung „Free Horses“ von Luigi Pirastu wird vom 11. bis 15. September, während der 13. Ausgabe der Berlin Art Week, in der aquabitArt Galerie Berlin gezeigt. Der italienische Architekt und Bildhauer Luigi Pirastu ist ein Künstler, der Tradition mit Innovation verbindet. Seine Ausbildung am Istituto Universitario di Architettura in Venedig und seine internationalen Erfahrungen haben seinen künstlerischen Ansatz bereichert und ihm ermöglicht, seine neue Position in der Kunst zu entwickeln. Pirastu begann seine Karriere als Einrichter in renommierten Häusern wie dem Corderie dell’Arsenale in Venedig und dem Italian Trade Center in London und arbeitete auch mit dem bekannten katalanischen Künstler Antoni Miralda für den spanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig zusammen. Luigi-Pirastu_Dipping-in-the-sea_14x10x-150cm_2023_1080x608 In den letzten Jahren hat sich Pirastu vor allem auf die Bildhauerei konzentriert und dabei zwei unterschiedliche Themen entwickelt. Zum einen schafft er abstrahierte Pferdefiguren aus Stein, Malachit, Türkis oder Blaukrista, zum anderen Fische aus Verbundwerkstoffen. Sein jüngstes skulpturales Projekt, das nun in Berlin gezeigt wird, nennt er „Free Horses“. Luigi Pirastus Pferdedarstellungen sind archaisch, stilisiert und skizzenhaft: Sie erinnern sie an von der Natur geschliffene Steine. Das Tier transzendiert die […]
Ruth Nemet | A Ghost Returns | BQ | 07.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4434ARTatBerlin | BQ zeigt ab Samstag, 07. September 2024 (Vernissage: 06.09.) die Ausstellung A Ghost Returns der Künstlerin Ruth Nemet. Anlässlich der Berlin Art Week präsentiert BQ die dritte Einzelausstellung von Ruth Nemet, geboren 1977 in Tel Aviv, lebt und arbeitet in Los Angeles. Die Ausstellung „A Ghost returns“ zeigt eine neue Serie von Fotografien in unterschiedlichen Formaten, die Ausschnitte aus der Wohnung einer altgedienten Friedensaktivistin in der Nähe von Tel Aviv abbilden (und verdrängen). Die Wohnung ist vollgestopft mit Büchern, Zeitschriften und Souvenirs. Die Wände und Türen sind vom Boden bis zur Decke mit politischen Aufklebern, Plakaten und Büroklammern bedeckt, was ein gemischtes Archiv von Slogans, Objekten und Bildern ergibt. Der Titel der Ausstellung steht auf Deutsch über einer Illustration von Karl Marx, der das V-Zeichen macht, das in eine der All-Over-Collagen eingebettet ist und in gewisser Weise an die Arbeit der Décollagisten oder die Ästhetik der Anschlagtafeln erinnert. In der Ausstellung stellt Nemet eine Korrespondenz her zwischen der Fotografie als Mechanismus spektraler Bilder und dem, was im gegenwärtigen politischen und kulturellen Klima als eine geisterhafte Lebensweise betrachtet werden kann, die veraltete Kommunikationsmittel wie Drucksachen sowie Ideologien und Glaubenssätze einbezieht, die aus der öffentlichen Sphäre verschwunden […]
Jens Pecho | Things That Are Over | EBENSPERGER BERLIN | 10.09.-09.11.2024
bis 09.11. | #4391ARTatBerlin | EBENSPERGER BERLIN zeigt ab 10. September 2024 (Vernissage 08.09.) die Ausstellung Things That Are Over des Künstlers Jens Pecho. EBENSPERGER zeigt vom 10. September 2024 Jens Pechos zweite Einzelausstellung Things That Are Over. Für Things That Are Over präsentiert Jens Pecho mehrere neue Werke im Dialog mit ausgewählten früheren Arbeiten. Unter Verwendung eines breiten Spektrums an Medien, das von Klang, Text, Fotografie, Geruchsarbeiten bis hin zu Lichtkunst reicht, setzt er sich mit Konzepten, Weltanschauungen und persönlichen Erinnerungen an geliebte Menschen auseinander, die durch einen Aspekt verbunden sind: Ihre Zeit ist vorbei. Jens Pecho, Done That, 2024, acrylic glass, LEDs, aluminium Ø 130×10 cm Eröffnung: Sonntag, 8. September 2024, 15–19 Uhr Ausstellungsdaten: Dienstag, 10. September bis Samstag, 09. November 2024 Besondere Öffnungszeiten während der Berlin Art Week: Freitag, September 13, 12–22 Uhr Sonntag, September 15, 11–18 Uhr Titelbildunterschrift: Jens Pecho, Been There, 2024, acrylic glass, LEDs, aluminium Ø 130×10 cm Ausstellung Jens Pecho – EBENSPERGER BERLIN | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Kazuki Nakahara | Strichhaltige Gründe | Galerie Inga Kondeyne | 07.09.-16.10.2024
bis 16.10. | #4386ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne zeigt ab 07. September 2024 die Ausstellung Strichhaltige Gründe des Künstlers Kazuki Nakahara. Wer je bei Inga Kondeyne schon einmal oder gar mehrfach Exponaten des Zeichners Kazuki Nakahara begegnet ist, der vermag vermutlich rege Reminiszenzen zu aktivieren an mit schier unendlich variablen Zeilenformationen und Zeilenabbrüchen übersäte, zumeist großformatige Blätter: atmosphärische Areale, die den Atem einer luftigen Leichtigkeit aussenden. Die Flüchtigkeit der Erscheinungen bleibt in den neuen Blättern immer gewahrt; indessen: es waltet in ihnen eine andere Gestimmtheit. Nach wie vor ist die Sicht frei auf die von Nakahara Zeile für Zeile ausgefertigte Ansammlung unterschiedlichster Zeichnungskürzel mit dem Charakter leerer Signifikanten, wobei jede Zeile zugleich absichtsvolle Aussparungen vorhält, die ihrerseits in der Gesamtschau als Leerstellenlineaturen des Blattgrundes fungieren. All das organisiert sich zu einer abstrakten Konfiguration, die nunmehr eher expressiv/dramatisch konnotiert einherkommt. Strichführungen, Zeilen und Zeilenschübe verhaken sich zu spannungsgeladenen Gegenläufigkeiten oder Überlagerungen, instrumentieren eingestreute Ballungen, Verwirbelungen und Verwerfungen oder enden abrupt an vertikalen/diagonalen ,Durch-Strahlungen‘ des Blattgrundes. Ausgeprägte, bisweilen rasante ,Bewegungsimpulse’ kommen ins Spiel, durchströmen bald so, bald so des Künstlers jüngste Zeichnungsfolge. Als Schlussakzent wird weiterhin des öfteren per Kohlestift eine blitzartig anmutende Störspur über das Blatt gelegt oder ragt vom Rande […]
Michael Mcgregor | Temple of Euphoria | Kewenig Berlin (Pied-à-terre) | 07.09.-05.10.2024
bis 05.10. | #4390ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin (Pied-à-terre) präsentiert ab 07. September die Ausstellung „Temple of Euphoria“ der Künstler Michael Mcgregor. Los Angeles, das symbolische Ende der westlichen Zivilisation, und Athen, ihr geschichtsträchtiger Anfang, treffen sich in der kreativen Reise von Michael McGre-gor (*1983), der seine Zeit zwischen diesen beiden ikonischen Städten aufteilt Eröffnung: Samstag, 7. September, 13:00 bis 16:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 7. September bis Samstag, 05. Oktober 2024 Bildunterschrift: Photo: Douglas Eveleigh Ausstellung Michael McGregor– Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Alex Müller | Der Anfang steht schon fest | Haverkampf Leistenschneider | 07.09.-19.10.2024
bis 19.10 | #4389ARTatBerlin | Haverkampf Leistenschneider zeigt ab 07. September 2024 die Ausstellung Der Anfang steht schon fest des Künstlers Alex Müller. Alex Müller schafft mit Malerei, Skulptur und Zeichnung Räume und inszeniert sie als begehbare Bilder. In ihren Arbeiten verwandelt sie organische Materialien wie Erbsen oder blauen Mohn und Gegenstände aus der Alltagsrealität in fantastische, paradoxe und rätselhafte Arrangements. Neben autobiografischen Quellen spielt bei der Entstehung der Werke das kulturelle Gedächtnis einer medial geprägten Gesellschaft eine zentrale Rolle. Die Inspiration durch Fernsehserien aus der Kindheit und Jugend der Künstlerin, ihre Bewunderung für Filmemacher wie Peter Greenaway und ihre Faszination für mythologisches und astrologisches Wissen. Aber auch die deutsche Geschichte, die Teilung Deutschlands und die Ost-West-Konstellation ihrer Familie sind hier von großer Bedeutung. Dementsprechend oszillieren Alex Müllers Arbeiten zwischen Identifikation und Geheimnis, Sinnstiftung und Hermetik und spielen gekonnt mit den Grenzen zwischen Malerei, Zeichnung, Skulptur, Installation, Film, Sound und Performance. Alex Müller, Hedda Loebel, 2009, ink on fabric, 73 x 43 cm; Photo: Peter Hinschläger Dominic Eichler schreibt im Ausstellungstext: „Alles, was wir tun, beruht auf dem, was vorher war. Wenn wir zur Kunst gehen, betreten wir – ästhetisch betrachtet – einen schon vollständig möblierten Raum und bringen unser vollständig möbliertes Selbst mit. Für […]
Elisabeth Masé | MORE AND MORE GODDESSES | Luisa Catucci Gallery | 06.09.-12.10.2024
bis 12.10. | #4388ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery (Brunnenstraße) präsentiert ab 06. September 2024 die Einzelausstellung MORE AND MORE GODDESSES der Künstlerin Elisabeth Masé. Die von Luisa Catucci kuratierte Retrospektive bietet einen Überblick über Masés künstlerische Laufbahn, mit besonderem Schwerpunkt auf ihrer laufenden Serie „New Goddesses“. Diese Ausstellung feiert auch die Veröffentlichung ihres neuesten Buches, das einen tieferen Einblick in ihre tiefgreifende Erforschung von Spiritualität, Weiblichkeit und kultureller Anthropologie durch eine breite Palette von Medien bietet, darunter Malerei, Zeichnung, Fotografie, Video und Objektkunst. Vernissage: Donnerstag, 05. September, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 06. September – Samstag, 12. Oktober 2024 Bildunterschrift Titel: Elisabeth Masé – NEW GODDESS (The Steadfast) 140 x 100cm oil on canvas Ausstellung Elisabeth Masé – Luisa Catucci Gallery | Zeitgenössische Kunst Berlin – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Peter Duka | Dr. SYNTAXX | ZWINGER Galerie | 07.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4387ARTatBerlin | ZWINGER Galerie zeigt ab 07. September 2024 (Vernissage 06.09.) die Ausstellung Dr. SYNTAXX der Künstler Peter Duka. In Peter Dukas neuem Atelier war im letzten Jahr weit mehr los als je zuvor – nicht nur, weil etwas mehr Platz da war. Man konnte ihn dort gegen Mittag antreffen, umstellt von einer Batterie Leinwände, fast alle im selben Format, hundert mal achtzig. Und dann die ganzen Leute. Wer solche Assistent*innen hat, wer braucht da noch Kritiker*innen? Allen voran Doktor Syntax, pikaresker Forschungsleiter der experimentellen Bildabteilung, sein tief im 18. Jahrhundert verwurzelter kunstwissenschaftlicher Assi, immer noch und immer wieder „auf der Suche nach dem Pittoresken“. Der Doktor schreibt sich inzwischen mit „xx“ und hat auch einen tolpatschigen Hiwi: Mr. Clutter, dem im Bild alles Poststrukturelle, alles nicht oder nicht mehr Figurative überlassen ist. Sein Problem: der Doktor hat ihm erzählt, seine Arbeit habe „linkisch“ zu sein, unvordenklich, unvereinbar, wie eine gegenstandlose Tarantel auf einer romantisch-satten Inmitten-Sachertorte. Kurz gesagt, er hat gelernt, sich zu misstrauen, obwohl er naiv sein müsste. Massives Unschuldsproblem. Peter Duka und Doktor Syntaxx reden öfter in einem Ton mit ihm, den man bei Kindern anschlägt. Duka versucht nach Kräften, mit den beiden zusammenzuarbeiten, denn […]
Uwe Lausen | OHNE RISIKO IST DAS LEBEN LANGWEILIG | Galerie Michael Haas | 09.09.-08.11.2024
bis 08.11. | #4385ARTatBerlin | Galerie Michael Haas präsentiert ab 09. September 2024 die Ausstellung OHNE RISIKO IST DAS LEBEN LANGWEILIG der Künstler Uwe Lausen. Im Rahmen der Berlin Art Week 2024 eröffnet die Galerie Michael Haas die Ausstellung Ohne Risiko ist das Leben langweilig mit einer Auswahl von Gemälden und Arbeiten auf Papier von Uwe Lausen. Parallel zum Abstrakten Realismus und dem Minimalismus entwickelt sich in den USA und Großbritannien die Pop Art, die in den 1960er Jahren zur dominierenden Kunstrichtung wird und auch in Deutschland Vertreter hat. Ihre Motive finden sie in der Welt des Konsums, der Markenkultur und der Massenmedien. Uwe Lausen, Weinender Marsianer, 1965, Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm 60 Jahre später werfen wir einen Blick zurück – und widmen unsere Ausstellung einem besonderen Künstler: Uwe Lausen (1941-1970), dessen Werk zu den stärksten Positionen figurativer Malerei der 1960er Jahre in Deutschland zählt und eine radikale Variante der Pop Art mit sich bringt. Auf der Zielscheibe: Der bürgerliche Spieß und die deutsche Verdrängungskultur. Vernissage: Freitag, 09. September 2024, 18:00 – 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Montag, 13. September bis Freitag, 08. November 2024 Sonderöffnungszeiten Berlin Art Week: Samstag, 14. September 2024, 12 bis 18 Uhr & Sonntag, […]
Lia Darjes | Plates I-XXXI | Robert Morat Galerie | 07.09.-19.10.2024
bis 19.10. | #4384ARTatBerlin | Robert Morat Galerie zeigt ab 07. September 2024 die Ausstellung „Plates I-XXXI“ die Künstlerin Lia Darjes. Für ihre neue Serie Plates I-XXXI arrangiert Lia Darjes eine Versuchsanordnung, ein Experiment zum Thema Stillleben. Während sie die „Bühne“ für diese Bilder arrangiert, ist der Hauptaspekt dieser Bilder jedoch der Zufall: Plate V, 2023, Pigment print, 40 x 50 cm „Für meine neue Arbeit lade ich mich selbst zum Essen und Trinken in die Gärten und auf die Terrassen meiner Freunde ein. Die Gedecke auf dem Gartentisch werden durch mein Eingreifen zur Grundlage eines Stilllebens. Nachdem ich gegangen bin, bleibt eine Kamera als passiver Beobachter für einige Stunden oder ganze Tage zurück. Sie wird durch Bewegung ausgelöst, wenn Vögel oder wilde Tiere den Tisch besuchen. Auf diese Weise entstehen Bilder, bei denen nicht klar ist, ob es sich um eine dokumentierte Szene oder ein arrangiertes Stillleben handelt. Ich finde es faszinierend, das Inszenierte und das Zufällige in einem Bild zu verbinden. Plates ist eine halbdokumentarische Stilllebenstudie, die sich der Grauzone zwischen den Lebensräumen von Menschen und Wildtieren widmet“, erklärt die Künstlerin. Vernissage: Freitag, 06. September 2024, 18:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 07. September bis Samstag, 19. Oktober 2024 Bildunterschrift […]
Maya Ruznik | Mutter |Contemporary Fine Arts (CFA Berlin) | 13.09.-26.10.2024
bis 26.10. | #4383ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts präsentiert ab 13. September 2024 (Vernissage: 12.09.) die Austellung Mutter der Künstlerin Maya Ruznik. Vernissage: Donnerstag, 12. September 2024 von 18 bis 20 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 13. September bis Samstag, 26. Oktober 2024 Bildunterschrift Titel: Azmira & Maya 2023-2024, Öl auf Leinwand, 228,6 x 177,8 cm/90 x 70 inch, Courtesy CFA (Contemporary Fine Arts) Ausstellung Maya Ruznik – CFA Berlin | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
BALTIC ART| Gruppenausstellung | Galerie Z22 | 06.09.-31.10.2024
bis 31.10. | #4380ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt ab 06. September 2024 die Gruppenausstellung BALTIC ART. Mit Werken von: Elana Tarasenko, Vija Zarina, Paulis Postazs und Flera Birmane Vernissage: Donnerstag, 5. September 2024, 19:00 Uhr Ausstellundaten: Freitag, 06. September bis Donnerstag, 31. Oktober 2024 Bildunterschrift Titel: Elena Tarasenko, Courtesy: Galerie Z22 Ausstellung BALTIC ART – Galerie Z22 | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
David Horvitz und Ali Eyal | A new garden from old wounds | ChertLüdde | 11.09.-12.10.2024
bis 12.10. | #4382ARTatBerlin | ChertLüdde (Potsdamer Str.) zeigt ab 11. September 2024 die Duo-Ausstellung der Künstler David Horvitz und Ali Eyal. Anlässlich der Berlin Art Week 2024 eröffnet ChertLüdde am Mittwoch, den 12. September, die Doppelausstellung von David Horvitz und Ali Eyal in der Pop-Up Location ChertLüdde Potsdamer Straße (ehemals Edition Klosterfelde). Am Sonntagnachmittag, dem 15. September, findet in der Ausstellung eine Poesieveranstaltung statt. In ihrer Zwei-Personen-Ausstellung Ein neuer Garten aus alten Wunden (eine Zeile aus Maria Sledmeres Gedicht „Deciduous“) erkunden die Künstler David Horvitz und Ali Eyal geografische und konzeptionelle Distanzen. Die Ausstellung, die im temporären Ausstellungsraum der Galerie in der Potsdamer Straße gezeigt wird, erforscht die Grenzen von Erinnerungen und Emotionen, um zu untersuchen, wie fragmentarische Elemente zusammenkommen und eine neue Realität bilden können. In einem der neuesten Werke der Ausstellung setzt David Horvitz seine Erkundung der Zeit fort, indem er eine Serie von Vasen aus recyceltem Glas präsentiert, die er in Erinnerung an seine Großmutter Irma geschaffen hat. Irma wurde in einem der historischen jüdischen Viertel Berlins geboren, bevor sie 1913 mit einem Dampfschiff in die Vereinigten Staaten emigrierte. Die Glasscherben in diesen Vasen stammen aus der Straße, in der sie einst lebte, und zeichnen symbolisch […]
Selma Selman und Piero Gilardi | ChertLüdde | 07.09.-09.11.2024
bis 09.11. | #4381ARTatBerlin | ChertLüdde zeigt ab 07. September 2024 zwei Solo-Ausstellungen der Künstlerin Selma Selman und des Künstlers Piero Gilardi. Anlässlich der Berlin Art Week 2024 eröffnet ChertLüdde am Freitag, den 7. September 2024, die Einzelausstellungen von Selma Selman und Piero Gilardi, die beide zum ersten Mal in ChertLüdde ausstellen. Am Freitag, den 13. September (Gallery Night der Berlin Art Week), wird Selma Selman „Letters to Omer“ aufführen, und die Galerie wird bis 22 Uhr geöffnet sein. Selma Selman: Ophelia’s Awakening Anlässlich der Berlin Art Week freut sich ChertLüdde, die erste Ausstellung von Selma Selman in der Galerie mit dem Titel Ophelia’s Awakening zu präsentieren. Indem sie die Galerie in einen Schrottplatz mit ausrangierten Autos und Geräten verwandelt, stellt Selman Hamlets Ophelia als eine sich selbst emanzipierende Figur dar, indem sie sich selbst zum Bildgegenstand macht. Autotüren, Waschmaschinenfronten, eine Badewanne und Motorhauben von alten Mercedes-Fahrzeugen zieren die Galerie als wiederverwendete Leinwände, die mit Selbstporträts und Gedichten aus der fortlaufenden Serie „Letters to Omer“ der Künstlerin bemalt wurden. „DEAR OMER / WOMEN LIKE ME CRY A RIVER / DRINK IT, AND THEN BUILD A BOAT / IN WHICH THE THEY MAKE PLANS / TO BE BORN AGAIN“ ist auf […]
Sabine Beyerle | UNTERWEGS | nüüd.berlin gallery | 11.09.-26.10.2024
bis 26.10. | #4380ARTatBerlin | nüüd.berlin gallery präsentiert ab 11. September 2024 die Einzelausstellung UNTERWEGS der Künstlerin Sabine Beyerle. In der Einzelausstellung ist Malerei der Berliner Künstlerin Sabine Beyerle (*1975) zu sehen, die vom Unterwegssein erzählt. Unterwegs sammelt die Künstlerin mit der Kamera Ideen für ihre Bilder – dies kann in der weiten Ferne sein, aber auch gleich ums Eck im Berliner Hinterhof oder in einer Brandenburger Wiesenlandschaft. Sabine Beyerle, Zonza, 2021, Öl-Acryl auf Leinwand, 140×140 cm. In ihren Bildern lenkt sie den Blick auf das Flüchtige und das Unscheinbare. Was sie mit ihrer Kamera sucht, sind Strukturen und Details, die oftmals als selbstverständlich wahrgenommen und nicht weiter beachtet werden. Es tauchen Stühle, Leitern oder eine Lichterkette am Maschendrahtzaun auf. Sabine Beyerle, Sonnenwende, 2024, Öl-Acryl auf Leinwand, 120×100 cm. Ihre Bilder erzählen vom Vergänglichen, dem Spiel von Licht und Schatten, dem Rauschen einer Windböe und vom Wachsen und Vergehen der Natur. Großzügige gestische abstrakte Formen verknüpfen sich dabei mit einer höchst präzisen naturalistischen Malerei. Farbschüttungen, großzügige Pinselstriche und Auflösungen stehen am Anfang ihres Arbeitsprozesses. Es entsteht ein abstrakter Bildhintergrund, der den Zufall und das Chaos in ihre Arbeit einlädt. Sabine Beyerle, Riposto, 2024, Öl-Acryl auf Leinwand, 40×30 cm. Die auf […]
Colin Ardley | Transition I Of Decoys. Elegies and Tenebrae | Semjon Contemporary | 06.09.–12.10.2024
bis 10.2024 | #4377ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 06. September 2024 (Vernissage: 05.09.) die Ausstellung Transition I Of Decoys. Elegies and Tenebrae des Künstlers Colin Ardley. Semjon Contemporary präsentiert ab 06. September 2024 (Vernissage: 05.09.) die Ausstellung Transition I Of Decoys. Elegies and Tenebrae des Künstlers Colin Ardley. Diese Ausstellung wird mit Transition II erweitert in der Werkstättengalerie der Deutschen Werkstätten in Hellerau vom 7. November .2024 bis 28. Februar 2025, Eröffnung ist am 6. November 2024. Monument, 2023/24, 41 x 43 x 30 cm, Depafit, lackiert Depafit, lacquered Interview im Radio Arty Sonntag, 1. September, 16 Uhr Colin Ardley zu Gast bei Radio Arty Zum Nachhören: Am Montag, 2. September Vernissage: Donnerstag, 05. September 2024, 19 – 21.30 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 06. September – Samstag, 12. Oktober 2024 Bildunterschrift Titel: Diagonal Decoy, 2017-23, 41,5 x 46 x 26,5 cm, Karton, Wellpappe, Holz, Acrylglas, Gitterblech, Kunststoff | cardboard, corrugated cardboard, wood, acrylic glass, grid plate, plastic, Photos: Colin Ardley Ausstellung Colin Ardley – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Martin Dammann | Irrlichter | Galerie Barbara Thumm | 07.09.- 02.11.2024
bis 02.11. | #4379ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm präsentiert ab 07. September 2024 (Vernissage: 06.09.) die Ausstellung Irrlichter der Künstler Martin Dammann. Martin Dammanns (*1965, Friedrichshafen/Bodensee, Deutschland) seine künstlerische Praxis oszilliert zwischen Fotografie, Video, Zeichnung und Aquarellen. Der Künstler lässt sich aus seinem Fundus von fremden Fotografien und eigenen Aufnahmen inspirieren. Daraus schafft er großformatige Aquarelle, die bestimmte Elemente der Bilder einfangen. Gleichzeitig stellt er klassische Techniken, Regeln und Klischees, die mit dem Medium Aquarell verbunden sind, in Frage. Die in der Ausstellung Irrlichter gezeigten Werke fangen das mystische Wechselspiel zwischen Licht, Dunkelheit und dem immerwährenden menschlichen Zustand des Suchens ein. Diese stimmungsvolle Sammlung, inspiriert von dem schwer fassbaren Phänomen des Irrlichts aus den Volksmärchen, ist ein Beweis für Dammanns Fähigkeit, die flüchtigen Momente in Fotografien festzuhalten und sie in zeitlose Bilder zu übersetzen. Vernissage: Freitag, 06. September, 2024, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 07. Semptember– Samstag, 02. November 2024 Bildunterschrift: Martin Dammann, 3. Irrlicht 2021, Galerie Barbara Thumm 2024, Courtesy of the artist and Galerie Barbara Thumm Ausstellung Martin Dammann – Galerie Barbara Thumm | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Elyla | Ya-bunanma-m-a-ta-ta: WHAT I SEE WHEN I DREAM | Galerie Barbara Thumm | 07.09.- 02.11.2024
bis 02.11. | #4378ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm präsentiert ab 07. September 2024 (Vernissage: 06.09.) die Ausstellung Ya-bunanma-m-a-ta-ta: WHAT I SEE WHEN I DREAM der Künstler Elyla. Es wird die erste Einzelausstellung Ya-bunanma-m-a-ta-ta: WHAT I SEE WHEN I DREAM von Elyla (Nicaragua, 1989) in der Galerie Bar-bara Thumm gezeigt. In diesem Jahr war Elylas Werk bereits auf der 60. Biennale von Venedig vertreten, die von Adriano Pedrosa kuratiert wurde. Während ihrer gesamten Laufbahn erforscht die Künstlerin die überlieferten kommunalen Praktiken ihrer Heimatregion Chontales (Nicaragua) und der Pazifikküste, um Performance und Rituale in ihren populären Erscheinungsformen und an der Schnittstelle von Queerness zu untersuchen, mit dem Ziel, eine antikoloniale und dekoloniale Praxis zu aktivieren. Ausgangspunkt der Ausstellung ist die kontroverse Praxis des Hahnenkampfs. Der Hahn, welcher mit ungehemmter Männlichkeit assoziiert wird, wird zum symbolischen und formalen Mittel, durch das ein quasi-alchemistischer Prozess aktiviert wird, bei dem geschlechtliche und gesellschaftliche Normen unterwandert werden. Vernissage: Freitag, 06. September, 2024, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 07. September– Samstag, 02. November 2024 Bildunterschrift: Lengger-Gallo Gallina, 2024, film still. Courtesy of the artist and Galerie Barbara Thumm Ausstellung Elyla – Galerie Barbara Thumm | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen […]
The glittering field | Gruppenausstellung | AOA;87 contemporary | 13.09.-19.10.2024
bis 19.10. | #4378ARTatBerlin | AOA;87 contemporary präsentiert ab 13. September 2024 die Gruppenausstellung The glittering field kuratiert von Onomeh Ekeh. Zur Berlin Art Week wird die von Onome Ekeh kuratierte Ausstellung The glittering field gezeigt, in der 20 internationale Künstler das Konzept der „Übertragung“ erforschen. Parallel zum Galerieprogramm präsentiert AOA;87 ein Satellitenprogramm im alternativen Kunstraum MaHalla, das die Themen der Ausstellung durch eine zusätzliche Installation und Performances ergänzt, die von dem mexikanischen Künstler Nahum kuratiert werden. Marcia Harvey Isaksson, Kiruna to Kimberley, bark cloth, crocheted copper thread, 182 x 276 cm (Photocredit: Hilla Aspman) Was ist „Transmission“? Ganz allgemein gesprochen, ist es der Akt, ein Signal von einem Ort zum anderen zu übertragen; ein Nervenimpuls, der eine Synapse überquert; das Weitergeben von Wissen vom Guru zum Akolythen… Diese Übertragung ist so unmerklich wie allgegenwärtig, daher hat sich diese Gruppe von Künstlern und Denkern die Aufgabe gestellt, das unsichtbare, schimmernde Reich zu erforschen. The Glittering Field erkundet diese Riten der Osmose und Kommunion durch subtil dynamische Untersuchungen von Technik, Text und Textilien. Über die Kuratorin Onome Ekeh vereint eine einzigartige interdisziplinäre Perspektive. Aufgewachsen auf beiden Seiten des Atlantiks, begann OE als Malerin, wechselte zum Design, verliebte sich in das Kino […]
Gajin Fujita | Blessings and Curses of this World | Buchmann Galerie | 13.09.-26.10.2024
bis 26.10. | #4376ARTatBerlin | Buchmann Galerie zeigt ab 13. September 2024 die Ausstellung Blessings and Curses of this World des Künstlers Gajin Fujita. Gajin Fujita (geboren 1972 in Los Angeles, USA) spielt mit den Codes der amerikanischen Populärkultur und verwebt sie mit Bildelementen aus der Vielfalt der Ethnien und Kulturen in einer globalisierten Welt. Durch die Verschmelzung von Logos multinationaler Unternehmen mit Motiven, die an die Holzschnitte und Ukiyo-e-Gemälde der Edo-Zeit erinnern, und mit Stammes-Graffiti, die den Hintergrund für Raffaels Putten bilden, eröffnet sich ein wahrhaft zeitgenössischer Kosmos der Verflechtung. Fujitas Arbeiten sind Ausdruck und Ergebnis einer zeitgenössischen, vielschichtigen Kultur- und Bildproduktion; seine Bildräume offenbaren in ihrem „all-over“ die Gleichzeitigkeit der äußerst widersprüchlichen kulturellen Zeichen der Wirklichkeit. So ist das durchweg populäre Werk des kalifornischen Malers auf der Höhe der Zeit, ohne die Geschichte aus den Augen zu verlieren. Christopher Knight von der Los Angeles Times lobte Fujitas Gemälde als „die wichtigste Darstellung des Einflusses von Graffiti auf die Kunst im 21. Jahrhundert“. Die Werke von Gajin Fujita sind in wichtigen öffentlichen Sammlungen vertreten, unter anderem in den Vereinigten Staaten und Australien: das Metropolitan Museum of Art in New York; das Hammer Museum in Los Angeles; die Art Gallery […]
Allan Mccollum | The World: A Moment in Time | Galerie Thomas Schulte | 11.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4375ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 11. September 2024 die Ausstellung The World: A Moment in Time des Künstlers Allan Mccollum. Vernissage: Mittwoch, 11. September 2024, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Mittwoch, 11. September bis Samstag, 02. November 2024 Bildunterschrift Titel: Allan Mccollum, „The World: A Moment in Time“, 2024, 1,200 inkjet prints on paper, 21 x 29 cm | 8 1/4 x 11 3/8 in, Edition 3 + 2 AP, Installation at Art Basel Unlimited, Foto: GRAYSC.DE Ausstellung Allan Mccollum – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Echoes of tomorrow. yes, today! | Gruppenausstellung | BBA Gallery | 06.09-19.10.2024
bis 19.10. | #4374ARTatBerlin | BBA Gallery zeigt ab 06. September 2024 die Gruppenausstellung Echoes of tomorrow. yes, today! der Künstler*innen Verena Bachl, Rhys Himsworth, Chirag Jindal, Sven Windszus und WHYIXD. Angesichts des raschen Wandels neuster technologischer Entwicklungen in Verbindung mit einer sich ständig weiterentwickelnden Medienlandschaft, sind wir ständig auf der Jagd nach dem Neuesten. Mitunter springen wir auf bestimmte „Trends“ auf, hüllen sie in ein neues Gewand und bezeichnen das als „Kunst“. Den grundlegenden, tieferen Fragen jender Kunst, die eine Galerie präsentiert, ihren Zweck ihre Existenz vergessen dabei oft. Jenem, was gerade angesagt ist zu folgen, hat wenig mit dem Kern der zeitgenössischen Kunst gemein. Viele Künstler*innen sind neugierig auf neue Technologien und neue Medien. sind experimentierfreudig und nutzen die Technik und Medien, um ein kreatives Ergebnis zu erzielen. Doch wem gelingt es, etwas nachhaltiges zu erschaffen, was über die einfache Konzeptualisierung oder den technischen Nervenkitzel hinausgeht? Die Kunst wird schließlich auch an ihrer Fähigkeit gemessen, über die kurze Lebensdauer eines bestimmten Tech-Hypes hinaus zu bestehen. Die Künstler, die in der BBA Galerie Berlin ausgestellt werden, widersetzen sich diesen „Trends“ indem sie unsere Beziehung zu uns und zur Natur hinterfragen. Die Vorstellungskraft und die Erinnerung sind grundlegende Aspekte der menschlichen Wahrnehmung. Sie […]
Robert Gfader | Suite Surprise | Laura Mars Gallery | 31.08.-28.09.2024
bis 28.09 | #4373ARTatBerlin | Laura Mars Gallery zeigt ab 31. August 2024 (Vernissage: 30.08.) die Ausstellung Suite Surprise des Künstlers Robert Gfader. Das Katzenbaby ist im Gelbrausch und sogar der kleine Aufstellrahmen starrt uns aus gelben Farbtupfenaugen an. Im Entree wartet eine Truppe Nagellackfläschchen auf ihren Einsatz, während das rostige Podest, das schon bessere Zeiten gesehen hat, zur Flucht bereit zu sein scheint. Auch bei dem vermeintlich monochrom schwarz übermalten Klappspiegel-Elefanten leuchtet an den freigekratzten Stellen immer wieder bunte Ölfarbe durch. Das unerschöpfliche Potential der Farben, ob als bunte Wollfäden im Klemmrahmen oder als Tuscheinjektionen direkt in die Wand hat in Robert Gfaders Malerei zuweilen eine anarchische Qualität. Bügeleisen werden als Malerspachtel verwendet und anschließend bondag mäßig auf ein Bügeltischgerippe gefesselt. Mit Ölfarben wird repariert, geklebt, fixiert, aber auch mit den Händen schnell und gestisch auf Leinwand gemalt. 2004 ließ Gfader sich bei einer Performance filmen, bei der er morgens, noch im Pyjama, in einer frenetischen Putzaktion den Boden se nes Schindler Residency Apartments in L.A. bis in den letzten Winkel erfasste. Außer den Ölfarben und Leinwänden sind nahezu alle Materialien in der Ausstellung Straßen- oder Flohmarktfunde. Durch das täglich Sammeln interessant erscheinender Objekte, die gereinigt, repariert und weiterverarbeitet […]
impact and reflexion | Gruppenausstellung | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 07.09.-05.10.2024
bis 05.10. | #4372ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN präsentiert ab 07. September 2024 die Ausstellung „impact and reflexion“ mit Werken von Hannes Mussner, Jürgen Paas, Willi Siber und Martina Ziegler. Ob als Wandobjekt, Skulptur oder Crossoverpainting, die Werke der vier ausgestellten Kunstschaffenden „leben“ nicht nur durch die Reflexion, sie geben dem Betrachtenden auch den Anstoß zur Rückschau und zum Hinterfragen der eigenen Wahrnehmung. Hannes Mussner, Blauäugige Venus, Lindenholz, Acrylfarbe, H 116 cm, 2024 Hannes Mussner, Zweiter Traum vom kleinen Bruder, 2024, Lindenholz, Acrylfarbe, H 187 cm Hannes Mussner, Jürgen Paas, Willi Siber und Martina Ziegler arbeiten mit unterschiedlichen Materialien. Was sie eint, ist das Bestreben, den gewählten Werkstoff optimal zur Wirkung zu bringen. Dies wird durch zum Teil wissenschaftlich fundierte Schaffensprozesse ebenso erreicht wie durch ein gesundes Bauchgefühl. In jedem einzelnen Kunstwerk spiegelt sich der Charakter des jeweiligen Künstlers/der Künstlerin wider. Durch das Neben- und Miteinander der Objekte potenziert sich deren Strahlkraft, sodass der Betrachtende unmittelbar den Dialog mit der Kunst aufnimmt. Jürgen Paas, Jukebox 295, PVC-Bänder auf MDF, 106 x 106 x 8 cm, 2024 Martina Ziegler, I will never be like you, a. d. Serie: Frances and Me, 2024, Crossoverpainting, 51 x 38 cm Vernissage: Samstag, 07. September […]
NowJustPassedBy | Gruppenausstellung | neugerriemschneider | 07.09.-19.10.2024
bis 19.10. | #4371ARTatBerlin | neugerriemschneider (Linienstraße) präsentiert ab 7. September 2024 die Ausstellung NowJustPassedBy der Künstler*innen Cevdet Erek, Mario García Torres, Shilpa Gupta Renata Lucas, Mike Nelson und Rirkrit Tiravanija. Die Gruppenausstellung NowJustPassedBy mit Werken von Cevdet Erek, Mario García Torres, Shilpa Gupta, Renata Lucas, Mike Nelson und Rirkrit Tiravanija widmet sich dem Einfluss divergierender Vorstellungen von Zeit und ihrer Struktur auf unsere Erfahrung der Gegenwart. In Skulpturen materialisierte lineare, zyklische oder hypothetische Zeitmodelle treffen im Raum auf den subjektiven Augenblick und regen dazu an, die Kontinuität der Chronologie zu hinterfragen. Titel und Konzept der Präsentation sind inspiriert von Shilpa Guptas NowJustPassedBy (2023). Dieser von der Künstlerin formulierte Satz ist in spiegelverkehrten Neonbuchstaben an der Wand angebracht und betont das „Jetzt“ als einen sich ständig verändernden Moment, dessen Bedeutung sich aus der Verbindung von individueller Bewegung, Perspektive und Interpretation ergibt. Cevdet Ereks Daf without Skin (2021) ist eine modifizierte Daf-Trommel, in die der Künstler seine umfangreiche Arbeit als Musiker und Sounddesigner einfließen lässt. Entlang des hölzernen Rahmens sind Metallringe angebracht, eine kryptische Notation, die das Ephemere verschlüsselt und im Kreis hält, um es in Erinnerung zu bewahren. In Eastern Daf (2023) begradigt Erek diese Struktur. Die Metallringe bilden hier […]
Noa Eshkol | textile traces | neugerriemschneider | 07.09.2024-15.03.2025
bis 15.03. | #4370ARTatBerlin | neugerriemschneider (Christinenstraße) zeigt ab 7. September 2024 die Ausstellung textile traces der Künstlerin Noa Eshkol. In textile traces, der sechsten Einzelausstellung mit Werken von Noa Eshkol, die 2024 hundert Jahre alt geworden wäre, stellt neugerriemschneider die erzählerische Qualität ihrer Praxis in den Mittelpunkt. Eine umfangreiche Auswahl von Eshkols Wandteppichen, viele zum ersten Mal gezeigt und inspiriert von ihren Reisen, bildet eine Chronik von Entdeckungen und Erinnerungen, die sich auch aus den Geschichten der verwendeten Stoffe speist. In den drei Räumen unseres Standorts in der Christinenstraße evozieren die Arbeiten das Bild einer Abfolge szenischer Akte und demonstrieren die strukturelle Strenge des vielschichtigen Schaffens der bildenden Künstlerin und Choreografin. Eshkol collagierte Stoffteile unterschiedlichster Herkunft, darunter Verschnitte oder Teilstücke, ohne sie vorher zuzuschneiden. Während die Formen der Fragmente in vielen Fällen auf ihren Ursprung schließen lassen, erfahren sie in den farbenreichen Wandteppichen eine Metamorphose. Die Künstlerin näherte sich ihnen offen und unvoreingenommen, betrachtete sie im wahrsten Sinne des Wortes als Rohstoff für ihre Werke und entwickelte so ihr kompositorisches Verständnis kontinuierlich weiter. Auf diese Weise gelang es ihr, das heterogene Ausgangsmaterial zubeziehungsreichen Einheiten zusammenzufügen. Die assoziativen textilen Tableaus zeugen von der genauen Beobachtungsgabe, die sowohl Eshkols bildkünstlerische als […]
Udomsak Krisanamis | light my way | neugerriemschneider | 11.09.-09.11.2024
bis 09.11. | #4369ARTatBerlin | neugerriemschneider (Linienstraße) präsentiert ab 11. September 2024 die Ausstellung light my way des Künstlers Udomsak Krisanamis. neugerriemschneider präsentiert light my way, die erste Ausstellung von Udomsak Krisanamis in der Galerie zu präsentieren. Seit über 30 Jahren verfolgt Krisanamis eine künstlerische Laufbahn, die von einer vielseitigen Offenheit gegenüber Medien und deren Einsatz geprägt ist. Er wagt sich über die traditionellen Beschränkungen von Farbe und Leinwand hinaus und schafft Werke, die Spuren der realen Welt in abstrahierte Szenarien integrieren. Materialien wie Nudeln ergänzen Acryl- oder Ölfarben und werden methodisch auf Oberflächen wie Zeitungspapier, Bettlaken und Sperrholz aufgetragen, um nicht-hierarchische Kompositionen zu formen. Seine Präsentation in Berlin setzt diesen Ansatz mit neuen Arbeiten fort, die in seinem Atelier in Chiang Mai entstanden sind und die die Essenz des Ethos des Künstlers verkörpern und zu neuen Dimensionen erweitern. Krisanamis‘ Bilder entstehen aus einer karriereübergreifenden Verwendung von collagierten, selektiv unkenntlich gemachten Textausschnitten, in denen Buchstaben, Zahlen oder deren Reste die Grundlage für seine Gemälde bilden und die Grundlage für vielschichtige, dicht bevölkerte, hypnotisierende Visionen bilden. Als er Anfang der 1990er Jahre als junger Kunststudent in die Vereinigten Staaten kam, tauchte er nicht nur in den Kanon der amerikanischen Abstraktion ein, […]
Ugo Rondinone | the alphabet of my mothers and fathers | Esther Schipper | 13.09.-19.10.2024
bis 19.10. | #4368ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper präsentiert ab 13. September 2024 die Ausstellung the alphabet of my mothers and fathers des Künstlers Ugo Rondinone. Ohne Nahrung sind wir nichts. Die Ausbreitung des Ackerbaus führte zu Nahrungsmittelüberschüssen, was einige von uns von der täglichen Arbeit des Jagens und Sammelns entlastete. Als die Landwirtschaft durch den Einsatz von Werkzeugen immer effizienter wurde, entstanden Berufe und Gewerbe, die die Zahl der Menschen, die mit der Nahrungsmittelproduktion beschäftigt waren, weiter reduzierten. Bauern, Köche und ihre Werkzeuge machten uns sesshaft, ermöglichten die Entstehung von Städten und Imperien, förderten die Standardisierung des Alphabets und des Zahlensystems und erleichterten die Verbreitung von Wissen und Kunst. Heute, in der industrialisierten Welt, ist der Anteil der Arbeitskräfte, die für die Versorgung mit Lebensmitteln benötigt werden, nur noch ein winziger einstelliger Prozentsatz der Bevölkerung, während die alten Werkzeuge der Landwirtschaft so gut wie verschwunden sind. Ugo Rondinones Das Alphabet meiner Mütter und Väter, 2022, besteht aus sechsundzwanzig Sets vergoldeter landwirtschaftlicher Geräte, eines pro Buchstabe des Alphabets. Diese Geräte wurden von ihren Benutzern über zahllose Generationen hinweg von Hand gefertigt und dienten der traditionellen Landwirtschaft und Lebensmittelzubereitung. Indem er sie mit Blattgold überzieht und auf weiße Quadrate montiert, verwandelt […]
Su Weiss | Ligne de Base | Galerie Schindler | 05.09.-12.10.2024
bis 12.10. | #4367ARTatBerlin | Galerie Schindler in Potsdam zeigt ab 5. September 2024 die Ausstellung Ligne de Base der Künstlerin Su Weiss. Su Weiss hat sich den klassischen Themen der Interieur- und Landschaftsmalerei verschrieben und nutzt diese, um subjektive Projektionen und allgemeine Wahrnehmung von Erinnerung, Emotion und Realität zu hinterfragen. Der Fokus liegt nicht auf der reinen Wiedergabe von Wirklichkeit oder dem Narrativen, sondern vielmehr auf der Erschaffung von Erinnerung daran und der Übertragung eines Gefühls, das unter der Oberfläche liegt. Sichtbar stehen bleiben dichte, atmosphärische Schichtungen von Innenräumen und Außenräumen. Su Weiss, Mimosa, 2024, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm Su Weiss Skulpturen, 2024, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm Als ligne de base (Grundlinie) im Bild konstituiert sich häufig der Horizont. Er taucht – meist als hoch gesetzter Horizont- in den Landschaftsbildern auf, ist aber auch in Innenraumdarstellungen – beim Blick durch das Fenster – sichtbar. Nicht nur kompositionell, sondern auch symbolisch spielt er eine zentrale Rolle in Su Weiss Arbeit. Als Metapher für Sehnsucht, Freiheit und das Transzendente betont er eine tiefgründige, philosophische Bedeutung. Gleichzeitig organisiert er die Bildelemente im Bild und sorgt für Ruhe. Während vieles in Su Weiss Bildern in Bewegung scheint, […]
Beate Kicherer | Malerei | Galerie Mutare | 23.08.-26.10.2024
bis 26.10. | #4414ARTatBerlin | Galerie Mutare präsentiert ab Freitag, 23. August 2024 eine Ausstellung der Künstlerin Beate Kicherer. Beate Kicherer Beate Kicherer wurde 1946 in Baden-Württemberg geboren. Sie studierte Germanistik in München und Geographie und Stadtplanung an der TU Berlin. Von 1986 bis 1991 nahm sie in Berlin Malunterricht bei Reinhard Stangl und Strawalde alias Jürgen Böttcher. Seit 1990 war sie als freischaffende Künstlerin in Berlin tätig. Reisen führten sie u. a. nach Lugano, Vaduz, Florenz, Pisa, Padua, Mailand, Linz und Paris. Beate Kicherer starb am 13. September 2004 in ihrer Wohnung in Berlin-Charlottenburg unter tragischen Umständen. 2009 widmete ihr die Galerie Bauscher in Potsdam eine Retrospektive. Beate Kicherer war im Wesentlichen eine Autodidaktin, ihr figuratives Werk umfasst eine nur kurze Schaffensperiode von knapp 20 Jahren. Inspirationen kamen vom „Schwäbischen Barock“, vom Expressionismus, von der französischen Grafik des späten 19. Jahrhunderts wie vom japanischen Farbholzschnitt. Kicherers wichtigstes Thema waren Frauen. Im Fokus standen dabei Prostituierte aus dem Berliner Rotlichtmilieu, die sie in ihrer persönlichen Charakteristik mit großer Warmherzigkeit zeichnete. Zu ihrem Werk gehören insbesondere Straßenszenen und Milieuschilderungen aus Cafés und Bars, in denen sie ein komplexes Beziehungsgeflecht festhielt. Kicherers Werke befinden sich heute in deutschen privaten und öffentlichen Sammlungen, […]
Tinka Bechert | Freischwimmer | Galerie Kremers | 13.09.-12.10.2024
bis 12.10. | #4366ARTatBerlin | Galerie Kremers zeigt ab 13. September 2024 die Ausstellung Freischwimmer der Künstlerin Tinka Bechert. Die aus Berlin stammende Tinka Bechert (*1975) lebt zwischen Irland und Berlin. Bechert schloss ihr Studium mit einem Master in Visual Arts Practice am Dún Laoghaire Institute of Art, Design and Technology in Dublin ab. Sie erhielt 2020 den prestigeträchtigen VAI Paris Centre Culturel Irlandais Residency Award und hat in Irland, Deutschland, Kanada und den USA ausgestellt. Ihre Arbeiten sind in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen sowohl in Irland als auch international vertreten, darunter das Office of Public Works, die Arts Council Collection, das Victoria & Albert Museum und die Tate Britain. Ursprünglich von figurativer Malerei ausgehend, die anfangs oftmals auf Spurensuche der eigenen Biografie und Familiengeschichte entstand – Bechert stammt aus der Berliner Künstlerfamilie Lepsius – entwickelte Tinka Bechert seitdem eine zunehmend eigene, abstrakte Bildsprache: Die Elemente bilden einen selbständigen Rhythmus, durch den die Komposition zugleich in Schwingung versetzt und zusammengehalten wird. Farben und Formen stammen aus dem sehr eigenen visuellen Repertoire der Künstlerin und laden den Betrachter doch ein, mit den teils vertrauten, in ungewohnter Kombination und Nachbarschaft zueinander doch überraschenden Farbklängen und -Formen in Resonanz zu gehen. In […]
Gregor Hildebrandt | Stern und schwärzliche Fahrt | WENTRUP Venezia | 30.08.-19.10.2024
bis 19.10. | #4365ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab 30. August 2024 am Standort Venedig die Ausstellung Stern und schwärzliche Fahrt des Künstlers Gregor Hildebrandt. Wentrup präsentiert ab dem 30. August 2024 „Stern und schwärzliche Fahrt“, die erste Einzelausstellung des Berliner Künstlers Gregor Hildebrandt am venezianischen Standort; es ist die insgesamt zehnte Ausstellung der Galerie, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Im April eröffnete Wentrup Venezia parallel zur Biennale Venedig im ehemaligen Atelier der bekannten italienischen Modedesignerin Giuliana di Camerino. Hildebrandt hat sich von diesem historischen Ort inspirieren lassen und verwebt seine eigene Arbeit mit den Geschichten und Kreationen der Designerin und ihres Labels Roberta di Camerino. Die Ausstellung bietet eine neue Perspektive auf das Werk dieser beiden Ikonen und zeigt offensichtliche Berührungspunkte sowohl auf konzeptioneller als auch auf formaler Ebene. Gregor Hildebrandt ist international bekannt für seine innovative Verwendung von Kassetten, Videokassetten und Schallplatten als Ausgangsmaterial für seine Werke. Seine künstlerische Produktion zeichnet sich durch eine einzigartige Interaktion zwischen Musik und visueller Kunst aus, bei der Soundtracks die physische Grundlage seiner Kreationen bilden. Hildebrandt verwendet das magnetische Material von Tonbändern, die Oberfläche von Schallplatten und die bei der Aufnahme von Audiokassetten verwendeten Materialien, um Gemälde, Skulpturen und raumgreifende […]
Luella Bartley | Passenger | Kristin Hjellegjerde Gallery | 13.09.-12.10.2024
bis 12.10. | #4363ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab 13. September 2024 die Ausstellung “Passenger” mit der Künstlerin Luella Bartley. Die Einzelausstellung von Luella Bartley in der Galerie Kristin Hjellegjerde in Berlin präsentiert eine neue Werkgruppe, die durch die Besuche der Künstlerin bei den Tanzproben des Royal Ballet mit dem Choreografen Wayne McGregor entstanden ist. Die daraus resultierenden Arbeiten erforschen die Balance zwischen Anstrengung und Eleganz, Verletzlichkeit und Stärke, die Bartley im Tanzstudio beobachtete, und markieren gleichzeitig eine wichtige Veränderung in ihrer eigenen Praxis. Während sich ihre früheren Arbeiten mit den komplexen Gefühlen von Verletzlichkeit und Entblößung des weiblichen Körpers auseinandersetzten, fangen die neueren Werke eine kraftvolle Art von Körperlichkeit ein, die nicht nur androgyn, sondern auch weitläufig, fließend und dynamisch ist. Als Bartley die Proben mitverfolgte, war sie von der Schönheit und dem Fluss der Bewegungen der Tänzer ebenso fasziniert wie von der Energie, Intensität und Ausdauer, die ihren Körpern abverlangt wurde. „Diese Vorstellung von Zerbrechlichkeit und Kraft, von der Anstrengung, die nötig ist, um etwas zu schaffen, das so mühelos erscheint, wirkte auf mich wie eine Metapher für die Reibung zwischen dem, wie wir innerlich mit den Dingen umgehen, und dem, wie wir nach außen hin […]
Pit Morell | Von anderer Wirklichkeit | Galerie Brockstedt | 19.09.-31.12.2024
bis 31.12. | #4364ARTatBerlin | Galerie Brockstedt zeigt ab 19. September 2024 die Ausstellung „Von anderer Wirklichkeit“ des Künstlers Pit Morell. Warum sich festlegen auf Torfstecher, pflügende Bauern. Das ist doch nur ein Teil dessen, was ich vorhabe, zu verarbeiten. Was mich bewegte? Ich verwendete dieses und jenes aus meinem Leben und meiner Anschauungsweise. Ich ging durch die Geschehnisse durch. Ging durch die Vorräume, Hauptsäle, Nebenkammern, Durchdrang die Asphaltdecke der Straßen in und um Worpswede, die wieder stellenweise die Backsteingitter hervorkommen lassen, wie jedes Frühjahr. Arbeite mich durch die Hälfte von Jarks Reetdach, durch die Milchkannen. Blieb am Wegrand stehen. Schaute zurück auf einen auffliegenden Bussard. Der sensenschärfende Mensch am Wiesenrand machte mich einen Moment nachdenklich. Glücklich wiederum über alles Gewesene sah ich ihm bei seiner jeweils in dieser Jahreszeit zu verrichtenden Arbeit zu. 365 Tage zuvor hatte er das Gleiche getan und ich hatte das Gleiche gedacht. Es war, als sei es erst gestern gewesen. Ihn zu sehen bedeutete Glück. Er stand da, auf seiner zu ihm gehörenden Wiese, den Acker mit halbhohem Getreide hinter sich. Später wandelte ich das gesehene um. Sah ich ihn in Hümme, Hofgeismar, Gottsbüren oder wo? aus: Pit Morell, Worpswede, Nachrichten aus dem Moor, […]
Regina Sell + Elio Cassarà | Sichtbar – Unsichtbar | Galerie Sievi | 17.08.-28.09.2024
bis 28.09. | #4402ARTatBerlin | Galerie Sievi präsentiert ab 17. August 2024 die Ausstellung Sichtbar – Unsichtbar der Künstler*innen Regina Sell und Elio Cassarà. Die Ausstellung wird kuratiert von Dr. Rania Sid Otmane. Regina Sell hat ein Grafikstudium in Krefeld absolviert, studierte Freie Malerei und Freie Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, lebt und arbeitet in Berlin. Regina-Sell, Nr.8, 2008, Mischtechnik auf Glas,18 x 21 cm Elio Rosolino Cassarà ist ein italienischer Künstler, geboren 1974 in Mazara del Vallo (Italien). Elio Cassarà 07-24, 2024, Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm Nach einer Ausbildung bei einigen lokalen Künstlern lebte Cassarà 1997 in Venedig, wo er die Meister des zwanzigsten Jahrhunderts studierte. Vernissage: Montag, 19. August 2024 – 19:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 17. August bis Samstag, 28. September 2024 Bildunterschrift Titelbild: Regina Sell, Nr. 5, 2019, Graphit auf Leinwand, 120 x 105 cm Ausstellung Regina Sell + Elio Cassarà – Galerie Sievi | Contemporary Art Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Petra Lottje | SO SIEHT SIE DER KUNDE | Jarmuschek + Partner | 24.08.-02.10.2024
bis 02.10. | #4362ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner präsentiert ab 24. August 2024 (Vernissage: 23.08.) die Ausstellung SO SIEHT SIE DER KUNDE der Künstlerin Petra Lottje. Ein schräges Piepen beim Durchziehen der Karte durch einen in die Jahre gekommenen Automaten und wir betreten ihn: Einen Mikrokosmos voller Geschichten, persönlicher Schicksale, Zwischenmenschlichkeiten und Emotionen – ein Warenhaus. Mit ihren neuesten Werken präsentiert uns Petra Lottje künstlerisch verdichtet einen persönlichen Blick auf einen traditionsbehafteten Ort, der als Sinnbild für die Veränderungen in unserer Gesellschaft steht. Mit dynamischem Strich schafft sie Einzelporträts, Gruppenkonstellationen und atmosphärisch aufgeladene Orte des Geschehens, die als Schlüsselmomente Aufschluss über unser alltägliches Miteinander, unsere Arbeits- und Lebensrealitäten geben können. Durch Innehalten beim Blick auf das äußerlich Sichtbare macht Petra Lottje einzelne Innenwelten und mögliche Zustände unserer Gemeinschaft anhand kleinster sozialer Einheiten sichtbar. PETRA LOTTJE ist 1973 in Rheda-Wiedenbrück (NRW) geboren und lebt in Berlin. Nach ihrem Vordiplom in Sozialwesen begann sie ein Studium der Freien Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Braunschweig – mit zwischenzeitlichen Aufenthalten in Kanada und den USA. Nach ihrem Diplomabschluss war Petra Lottje 2005 Meisterschülerin bei Prof. J. Armleder. Für ihre Video-Arbeiten, Ein-Strich-Zeichnungen und großformatigen Papiercollagen erhielt die Künstlerin nicht nur unzählige Stipendien und internationale […]
MICHEL MEYER & HANS SCHEIB | Poetische Malerei versus expressive Bildhauerkunst | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 03.08.-31.08.2024
bis 31.08. | #4361ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN zeigt ab 03. August 2024 die Ausstellung „Poetische Malerei versus expressive Bildhauerkunst“ mit Gemälden von Michel Meyer und Hans Scheib. Über den Inhalt seiner Malerei schreibt MICHEL MEYER im Jahr 1999: „Meine Malerei ist nicht nur ein Spiel mit Farben, Stiften und Material zur Erlangung von Köpfen, Figuren und deren Fragmenten und Beziehungen. […] Durch den andauernden Prozess der Malerei verschwinden alle im Bild entsorgten Gedanken und transformieren sich raupenhaft in Schönes und Humorvolles. In Geschichten mit offenem Ausgang.“ Erfahrungen voller emotionaler Bewegtheit spiegeln sich in den Skulpturen von HANS SCHEIB wider. Insbesondere seine farbig gefassten Holzskulpturen mit ihrer schroffen Oberflächenbehandlung stellen Momentaufnahmen höchster Erregung dar – von Schrecksekunden bis hin zur Selbsterkenntnis. Aus gesundheitlichen Gründen kann HANS SCHEIB seit 2023 nicht mehr mit dem Material Holz arbeiten. Jetzt stehen für ihn die Bronzen im Mittelpunkt seines Schaffens. MICHEL MEYER, Die große Kurve | Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm, 2020 Die Ausstellung MICHEL MEYER | HANS SCHEIB bietet noch einmal ein facettenreiches Angebot an Bronze- und Holzskulpturen des vom Berliner Realismus sowie deutschen Expressionismus beeinflussten und bei Sammlern gefragten Bildhauers HANS SCHEIB. Vernissage: Samstag, 03. August 2024, 16:00 bis 20:00 […]
Ghost Image | Gruppenausstellung | Galerie Judin | 10.09.-02.11.2024
bis 02.11. | #4360ARTatBerlin | Galerie Judin zeigt ab 10. September 2024 die Gruppenausstellung Ghost Image der Künstler*innen Alexander Basil, Pablo Bronstein, Elijah Burgher, Michael Buthe, Daniel Correa Mejía, Anders Dickson, Hervé Guibert, Christoph Hänsli, Almut Heise, Hortensia Mi Kafchin, Pierre Klossowski, Sholem Krishtalka, Karen Lamassonne, Jannis Marwitz, Piotr Nathan, Paul P., Maaike Schoorel, Helen Verhoeven und Amelie von Wulffen. Die Ausstellung wird kuratiert von Krist Gruijthuijsen. Die Ausstellung Ghost Image nimmt das Beispiel von Guiberts Intimität mit seiner Mutter als Ausgangspunkt, um die Darstellung des Selbst jenseits der Reichweite eines Bildes zu hinterfragen, das sich aus der Darstellung von Erinnerung und Verlust speist und durch die Linse der Malerei wiedergegeben wird. Jeder der vielen Künstler reagiert auf seine eigene Weise auf dieses Thema. Die Ausstellung ist ein Zeugnis für die Komplexität der Selbstdarstellung und stellt insbesondere das Verständnis von Erinnerung und Darstellung in Frage. Der französische Autor und Fotograf Hervé Guibert schrieb einmal: „Mein Körper ist durch die Wirkung von Lust oder Schmerz in einen Zustand der Theatralik, des Höhepunkts eingetreten, den ich auf jede erdenkliche Weise wiedergeben möchte: per Foto, per Video, per Tonaufnahme. Es ist ein Labor, das ich als Performance anbiete…“. Er schrieb dies in dem Wissen, […]
Nitsan Margaliot & Antoine Mermet | Untitled (back when we met) | Luisa Catucci Gallery ARTLAB | 16.08.-28.08.2024
bis 28.08. | #4359ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery ARTLAB (Allerstraße) präsentiert ab 16. August 2024 die Ausstellung Untitled (back when we met) der Künstler Nitsan Margaliot und Antoine Mermet. „Untitled (back when we met)“ präsentiert die gemeinsame Arbeit von Nitsan Margaliot und Antoine Mermet. Ihre Arbeit bezieht sich auf verschiedene queere Begegnungen im privaten und öffentlichen Raum und verwendet Video, Textilien, Text, Ton und Performance. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen zwei Performances, Unfolded und We Met, sowie zwei Filmvorführungen – This Gentle Moment und ein Tagebuch. Die Ausstellung enthält Zeugnisse und Spuren von Begegnungen rund um das Bett und das Gewicht, das es trägt, und erforscht Intimität und queere Lebenswege. Nitsan Margaliot ist eine Choreografin, Tänzerin und Kuratorin, die sich intensiv mit queeren Archiven, Reenactments und verletzlichen Begegnungen beschäftigt. Antoine Mermet ist ein vielseitiger Musiker, Komponist, Improvisator und multidisziplinärer Künstler, der in den Bereichen Tanz, Theater, bildende Kunst und Performance tätig ist. Vernissage: Freitag, 16. August 2024 18:00 – 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 16. August – Mittwoch, 28. August 2024 Veranstaltung und Vorführung: Freitag, 23. August 2024, 18-19 Uhr Bildunterschrift Titel: 2024 Luisa Catucci Gallery Ausstellung Untitled (back when we met) – Luisa Catucci Gallery | Zeitgenössische Kunst […]
Summer of Love | Gruppenausstellung | Michaela Helfrich Galerie | 09.08.-30.08.2024
bis 30.08. | #4457ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie zeigt ab Freitag, 9. August 2024 die Ausstellung Summer of Love. Präsentiert werden Arbeiten der Künstler Simon Czapla, Peter Dzogaba, Kennet Lekko, Armin Paul und Alan Rankle. Vernissage: Freitag, 9. August 2024, 19 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 9. August – Freitag, 30. August 2024 Bildunterschrift Titelbild: Courtesy to Galerie Michaela Helfrich Ausstellung Summer of Love – Michaela Helfrich Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Hannah Sophie Dunkelberg | A ROOM OF MY OWN | Galerie Mehdi Chouakri | 14.09.-26.10.2024
bis 26.10. | #4358ARTatBerlin | Galerie Mehdi Chouakri präsentiert ab dem 14. September 2024 die Ausstellung A ROOM OF MY OWN der Künstlerin Hannah Sophie Dunkelberg. © Hannah Sophie Dunkelberg Vernissage: Freitag, 13. September 2024, 18:00 bis 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 14. September bis Samstag, 26. Oktober 2024 Bildunterschrift Titel: © Hannah Sophie Dunkelberg Ausstellung Hannah Sophie Dunkelberg – Mehdi Chouakri | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Arbeiten aus Thomas Hoepkers Œuvre | Art Präsentation | CAMERA WORK | 20.07.-17.08.2024
bis 17.08. | #4357ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab 20. Juli 2024 eine Art Präsentation von 15 ausgewählte Arbeiten aus Thomas Hoepkers Œuvre. Mit dem Tod von Thomas Hoepker verliert die Galerie einen der bedeutendsten deutschen Fotografen der Geschichte, vor allem aber den Menschen Hoepker, den sie mehr als 20 Jahre lang vertrat und auf Ausstellungen und Kunstmessen präsentierte. Diese umfasst 15 ausgewählte Arbeiten des Fotografen. Neben seinen Porträts der Box Legende Muhammad Ali, werden unter anderem Fotografien von Andy Warhol sowie Arbeiten aus Hoepkers „Berliner Mauerkinder“-Serie zu sehen sein. Thomas Hoepker (1936–2024) machte im Alter von 14 Jahren erste Erfahrungen mit dem Medium der Fotografie. Schon während des Studiums erhielt er zwei Preise der Photokina und arbeitete ab 1959 regelmäßig als Audragsfotograf für Zeitschriden und Buchpublikationen. Er widmete sich dem Fotojournalismus und interessierte sich später zudem für das bewegte Bild, drehte Filme und arbeitete als Kameramann. 1974 ging er als erster akkreditierter Fotograf für den Stern, bei dem er zeitweilig als Art Director tätig war, nach Ost-Berlin. 1989 wurde Thomas Hoepker als erster deutscher Fotograf Vollmitglied bei der Agentur Magnum Photos und führte diese von 2003 bis 2007 als Präsident. Seine fotojournalistische Tätigkeit führte ihn in zahlreiche Elendsgebiete der […]
John Cornu | LETTRES MORTES | Galerie Gilla Lörcher | 16.08.-19.09.2024
bis 19.09. | #4356ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab 16. August 2024 die Ausstellung LETTRES MORTES des Künstlers John Cornu. Die Galerie Gilla Loercher präsentiert die 5. Einzelausstellung des französischen Künstlers John Cornu. John Cornu verbrachte mehrere Monate in Okinawa als Teil eines Aufenthaltsstipendiums am Nanjo Art Museum (Japan) im Jahr 2022. Die Ergebnisse seines Aufenthalts und seiner Forschungsreise werden in der Ausstellung LETTRES MORTES während der BERLIN ART WEEK in der Galerie Gilla Loercher präsentiert. Diese Ausstellung schließt sich an eine erste Serie von Werken an, die 2022 während des Künstleraufenthalts entstanden und zu einer Einzelausstellung im Nanjo Art Museum in Okinawa führten. Seitdem haben die Korallenfragmente, die die Strände der Insel bedecken, John Cornus Interesse geweckt, weil sie eine Vielzahl poetischer Erzählungen und ökologischer Prophezeiungen hervorbringen können, aber auch weil ihre natürlichen Formen auf Skulpturen von Meistern des 20. Jahrhunderts wie Louise Bourgeois, Hans Arp, Barbara Hepworth, Henry Moore und Isamu Noguchi zu verweisen scheinen. Für den Künstler ist das Reisen als Ausgangs- oder Fluchtpunkt Anlass für die Ausstellung. Die Frage des Reisens, des Exils, der Zirkulation und der Ökologie ist ein wiederkehrendes Thema in der zeitgenössischen Kunst; und der Künstler, der reist, wo auch immer er […]
SUMMER IN THE CITY | Galerie Mutare | 24.07.-17.08.2024
bis 17.08. | #4355ARTatBerlin | Galerie Mutare zeigt ab 24. Juli 2024 die Ausstellung SUMMER IN THE CITY – Selected works by the gallery’s artists. Ausstellungsdaten: Mittwoch, 24. Juli bis Samstag, 17. August 2024 Bildunterschrift Titel: Sabina Grzimek, Keine Hektik …. Selected works by the gallery’s artists – Galerie Mutare | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galleries | ART at Berlin
Caroline Bachmann | Le Rhin | Meyer Riegger | 14.09.-26.10.2024
bis 26.10. | #4352ARTatBerlin | Meyer Riegger präsentiert ab 14. September 2024 die Ausstellung Le Rhin der Künstlerin Caroline Bachmann. Beginnt man den Ausstellungsrundgang im ersten Stock und geht dann hinunter ins Erdgeschoss, folgt man dem Flusslauf von Reichenau bis nach Rotterdam. Für ihre Rhein-Serie unternahm Caroline Bachmann zwei Reisen entlang des Flusses. Zusammen ergeben die 24 Gemälde ein Porträt des Flusses aus unterschiedlichen Perspektiven. Als ob man durch das Bullauge eines Schiffs, durch ein Teleskop oder ein Schlüsselloch schauen würde, fasst Bachmann ihre Darstellungen des Rheins in runde Rahmen. 24 Ansichten des Rheins sind gar nicht viel, vergleicht man diese Zahl mit der Menge der Bilder des Genfer Sees, die Bachmann bis heute gemalt hat. Die Entscheidung, in den 2000ern mit der Landschaftsmalerei zu beginnen, so wie Bachmann sie damals fällte, erforderte sicherlich Mut. Während ihrer Rheinfahrten entstanden um die 100 Skizzen, aus denen sie 24 auswählte und im Studio in Cully in Malereien umsetzte. Während Landschaftsmaler wie Ferdinand Hodler oder Giovanni Segantini stets pleinair, also unter freiem Himmel malten, begibt sich Bachmann lieber in ihre „Höhle“, wie sie ihr Atelier nennt. Diese Trennung von der originären Naturerfahrung – das Arbeiten im artifiziellen Licht ohne direkte Sicht auf die […]
Plant Thoughts | Gruppenausstellung | Galerie Thomas Fischer | 04.07.-27.07.2024
bis 27.07. | #4351ARTatBerlin | Galerie Thomas Fischer zeigt derzeit die Gruppenausstellung Plant Thoughts mit Werken von vier Künstler*innen. Teilnehmende Künstler*innen: Margrét H. Blöndal, Dirk Braeckman, Seiichi Furuya und Friedemann Heckel Dirk Braeckman, T.H.-R.P.-23, 2023, Ultrachromer Tintenstrahldruck auf Aluminiumträger in Edelstahlrahmen, 90 x 60 cm Seiichi Furuya, Graz 1992, 1992, Gelatinesilberdruck (2018), 50 x 40 cm Margrét H., Blondal, Untitled, 2021, Pigment, Aquarell und Öl auf Papier, 35 x 25 cm Margrét H., Blondal, Untitled, 2021, Pigment, Aquarell und Öl auf Papier, 35 x 25 cm Ausstellungsdaten: Donnerstag, 04. Juli– Samstag, 27. Juli 2024 Bildunterschrift Titel: Seiichi Furuya, Graz 1992, 1992, Gelatinesilberdruck (2018), 50 x 40 cm Gruppenausstellung Plant Thoughts – Galerie Thomas Fischer | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Sommerausstellung | Galerie Gilla Lörcher | 02.08.-09.08.2024
bis 09.08. | #4350ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab 02. August 2024 die Sommerausstellung der Künstler Ab van Hanegem, Claudia Zweifel, Francisco Rozas, Claudia Desgranges und John Cornu. Galerie Gilla Lörcher freut sich sehr, die Sommerausstellung mit KünstlerInnen der Galerie zu präsentieren. Die Ausstellung ist vom 10. Juli bis 1. August durch die Fenster der Galerie zu entdecken und von 2. – 9. August geöffnet zu den Öffnungszeiten der Galerie. Vernissage: Freitag, 02. August 2024, 18:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 02. August bis Freitag, 9. August 2024 Abbildung: Ab van Hanegem, Untitled, Acrylic on canvas, 100 x 80 cm Sommerausstellung – Galerie Gilla Lörcher | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Zeichnung heute | Gruppenausstellung| Galerie Dittmar | 13.07.-04.09.2024
bis 04.09. | #4349ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab 13. Juli 2024 die Gruppenausstellung Zeichnung heute. Die Ausstellung vereint dreizehn zeichnerische Positionen aus mehr als fünfzig Jahren. Arnulf Rainer, 1980, Klimt-Aktüberzeichnung, Ölkreide und Graphit, 25 x 35 cm Das Medium Papier als wesentlicher Träger künstlerischer Bilder hat eine weit über tausendjährige Tradition. Auch die Zeichnung im engeren Sinne hat seit der Renaissance an Bedeutung gewonnen, oft als autonomes Kunstwerk. Dies gilt in vollem Umfang für die weitere Entwicklung der Kunst. Jack Sal, White/Wash, Memorial, Kielce 2003 Die Vorstellung, die Zeichnung auf ihre dienende Funktion zu reduzieren und sie als Skizze, Entwurf, Notation und ähnliches zu definieren, wobei stets auf ihre Spontaneität verwiesen wird, hält sich jedoch bis heute. Sharka Hyland, Else Lasker-Schüler, Styx, 2023, Bleistift auf Papier, 30,4 x 40,5 cm und Detail Nicht nur, dass Arbeiten auf Papier generell in der Moderne außerordentlich wichtig sind, wie die Werke fast aller wichtigen Künstler zeigen, auch die Zeichnung selbst erfährt heute die größte Aufmerksamkeit, die sie schon immer verdient hat. Ihre Geschichte kann hier nicht geschrieben werden, aber George Seurat muss erwähnt werden (und genau in diesem Zusammenhang steht das obige Zitat). Li Jin, Misty, Ink Wash on Xuan Paper, 2004, […]
Jamie Luoto und Tonia Nneji | When Dusk Falls | Kristin Hjellegjerde Gallery | 18.07.-31.08.2024
bis 31.08. | #4348ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin zeigt ab 18. Juli 2024 die Duo-Ausstellung When Dusk Falls den Künstlerinen Jamie Luoto und Tonia Nneji. „When Dusk Falls“, die Duo-Ausstellung mit Gemälden von Jamie Luoto und Tonia Nneji in der Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin, erforscht die komplexen psychologischen Auswirkungen von Traumata in Bezug auf den weiblichen Körper und das Potenzial der Kunst als kraftvolle Form der Enthüllung und des Widerstands. Die Gemälde von Jamie Luoto sind Teil einer fortlaufenden Untersuchung ihrer eigenen Erfahrungen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung. In Anlehnung an das Okkult- und Horrorgenre verwendet sie eine symbolische Bildsprache, um unsichtbare Symptome des sexuellen Missbrauchs wie Flashbacks, Albträume, Dissoziation und belastende Gedanken sichtbar zu machen. Während Luoto normalerweise mit Selbstporträts arbeitet, hat sie für diese Ausstellung auch eine Reihe kleinerer Stillleben geschaffen, die die Art und Weise erforschen, wie unsere inneren Erfahrungen in unsere Wahrnehmung der Welt um uns herum einfließen und diese verändern können. So wird beispielsweise in „Are You Good Men and True?“ eine weiße Porzellankatze sowohl zum Symbol für die in die Ecke gedrängte weibliche Figur als auch zu einer Autoritätsfigur, die über die „Männer” urteilt, auf die durch das immer wiederkehrende Motiv der Kondome in […]
MAJLA ZENELI | HALF LIGHT | Jarmuschek + Partner | 09.07.- 10.08.2024
bis 10.08. | #4347ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner präsentiert ab 09. Juli 2024 (Vernissage: 06.07.) die Ausstellung HALF LIGHT der Künstlerin Majla Zeneli. Diffuse Unschärfen, geometrisch-abstrakte Formen und komplexe Collagen – immer wieder nutzt Majla Zeneli die fast vergessene Technik des Schabdrucks, um berührende Bildwelten zu schaffen, die den Betrachter eintauchen lassen, ihn zum Verweilen und Weiterdenken anregen. Im Zusammenspiel von Mustern, Schichten und Variablen konzentriert sich die Künstlerin in ihren neuesten Arbeiten auf das Licht. Kontraste von Hell und Dunkel, Schwarz und Weiß in all ihren Facetten und Verschmelzungen bis hin zu Textpassagen und Buchstaben führen in eine vielschichtige Meditation über Leere, Verborgenes, Ursprünge und Ewigkeiten. Vernissage: Samstag, 06. Juli 2024, 16:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Dienstag, 09. Juli 2024 bis Samstag, 10. August 2024 Bildunterschrift Titel: MAJLA ZENELI, o.T. (Here, where light is.), 2022, Mezzotinto-Druck, 10,4 x 8,4 cm Ausstellung Majla Zeneli – Jarmuschek + Partner | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
PABLO BENZO | Reciting from memory | 68 projects | 12.09.-25.10.2024
bis 25.10. | #4346ARTatBerlin | 68 projects zeigt ab 12. September 2024 die Ausstellung „Reciting from memory“ der Künstler Pablo Benzo. Die neue Serie von Pablo Benzo, die im September in der Ausstellung Reciting from Memory zu sehen sein wird, konzentriert sich auf surreale, kubistische dreidimensionale Bild-im-Bild-Konstruktionen. Diese Technik ermöglicht es ihm, Objekte und Landschaften auf eine vielschichtige und tiefgründige Weise darzustellen. Die Hauptmotive seiner Gemälde sind klar definiert, farblich und formal deutlich abgegrenzt und kombinieren ungewöhnliche Objekte und Themen, die in ihrer Konstellation einen kontrastreichen Eindruck hinterlassen. Diese Kontraste laden den Betrachter ein, über seine Erinnerungen und Gefühle nachzudenken und durch die subtilen Bezüge in den Bildern eine persönliche Verbindung herzustellen. Vernissage: Donnerstag, 12. September 2024, 18 bis 21 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 12. September 2024 bis Freitag, 25. Oktober 2024 Bildunterschrift: Pablo Benzo © 68 projects Ausstellung Pablo Benzo – 68 projects | Zeitgenössische Kunst Berlin Galerien | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
CHRISTOPHER LEHMPFUHL | London | Galerie Kornfeld | 12.09.–25.10.2024
bis 24.08. | #4345ARTatBerlin | Galerie Kornfeld zeigt ab 12. September 2024 die Ausstellung London des Künstlers Christopher Lehmpfuhl. Die Ausstellung Christopher Lehmpfuhl: London präsentiert erstmals die Werke des Berliner Pleinair-Malers Christopher Lehmpfuhl, die der Künstler auf den Straßen der britischen Hauptstadt auf den Spuren der Impressionisten gemalt hat. Begleitet von Mamuka Bliadze und Patrick Bence-Trower von der KORNFELD Galerie Berlin entstand auf Lehmpfuhls Reise eine Sammlung neuer Gemälde und Aquarelle, die das Wesen Londons einfangen und malerische Traditionen mit dem eigenen Stil des Künstlers verbinden. Vernissage: Donnerstag, 12. September 2024, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten:Donnerstag, 12. September 2024 bis Freitag, 25. Oktober 2024 Bildunterschrift: Christopher Lehmpfuhl, courtesy Kornfeld Galerie Ausstellung Christopher Lehmpfuhl – Galerie Kornfeld | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Surreal Urbanities: Reimagined Realities | Gruppenausstellung |BBA Gallery | 20.07-17.08.2024
bis 17.08. | #4344ARTatBerlin | BBA Gallery zeigt ab 20. Juli 2024 die Gruppenausstellung Surreal Urbanities: Reimagined Realities. Die Ausstellung Surreal Urbanites: Reimagined Realities präsentiert sechs Finalist*innen des BBA Artist Prize 2024, die Surrealismus und urbane Realität miteinander verbinden. Anikó Boda und Nogang Lee erkunden Fantasie und Vorstellungskraft durch Gemälde, während Trevor Burgess, Benet Dalmau Alsina und Luke Wateridge das urbane Leben in Gemälden und Fotografien einfangen. Kuratiert von Mario Bermel, bietet die Ausstellung vielschichtige Erzählungen, die die Komplexität der menschlichen Erfahrung hervorhebt. Vernissage: Samstag, 20. Juli 2024, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 20. Juli, bis Samstag, 17. August 2024 Bildunterschrift Titelbild: Anikó Boda ‘Treasure Island’ 2024, Oil on Canvas, 207 x 290 cm, courtesy BBA Galery Gruppenausstellung Surreal Urbanities: Reimagined Realities- BBA Gallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Von Wolken und anderen Lügen | Gruppenaustellung | Galerie EIGEN+ART Berlin | 11.07.-31.08.2024
bis 31.08. | #4343 ARTatBerlin | Galerie EIGEN und ART Berlin zeigt ab 11. Juli 2024 die Gruppenausstellung Von Wolken und anderen Lügen. In der Ausstellung werden Arbeiten von sechs Künstlern gezeigt, die in Berlin leben und arbeiten: Malte Bartsch, Hannah Sophie Dunkelberg, Martin Groß, Sarah Lehnerer, Valeria Schneider und Felix Leon Westner. Felix Leon Westner, …or even after, 2024, Acryl auf Leinwand, 130 x 130 cm Eröffnung: Donnerstag, 11.Juli, 17 – 20 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag 11.Juli bis Samstag 31.August 2024 Aufführung: Felix Leon Westner, Freitag, 30.August, 19 Uhr Bildunterschrift: Quote by Julio Cortázar: Blow-Up, in: End of the game, and other stories, New York : Pantheon Books, 1967, 1963 Ausstellung Von Wolken und anderen Lügen | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Letizia Werth | Shadow Flowers | Galerie feinart Berlin | 03.08.-04.09.2024.
bis 04.09. | #4342ARTatBerlin | Galerie feinart Berlin präsentiert ab 3. August 2024 die Ausstellung Shadow Flowers von der Künstlerin Letizia Werth. Letizia Werth interessiert sich für die Zeichnung und ihre Materialität sowie für das Verhältnis der Zeichnung zu anderen Medien wie Photographie und Video. Unter dem Titel „Shadow Flowers“ fasst sie einen Zyklus monochromer Arbeiten zusammen, in denen sie Bilder von aufgefundenen anonymen — „verlorenen“ — Photographien aus privaten Wohnräumen in Graphit und Tusche auf die Leinwand transformiert. Auf dem Wege der Loslösung von der photographischen Vorlage treten Kategorien wie Raum, Zeit, Fiktion und Realität in ihrer Fragilität hervor. Letizia Werth, Ohne Titel, Graphit,Tusche auf Molino, 60 x 80cm, 2019 ©LWerth „Das Zeichnen ist ein unmittelbarer Prozess des Einverleibens und Verdauens […]. Er ist vergleichbar mit dem Fluss der Atemluft beim Ein- und Ausatmen, dem Innehalten sowie Loslassen und genau so halte ich die Zeit für ein paar Momente inne und bewege mich in neue Bildwelten hinein.“ Letizia Werth hat sich von Photographie, Video über das Röntgenbild bis hin zur Séance eingehend mit dem Einfluss verschiedener Medien auf die Wahrnehmung beschäftigt. Letizia Werth, Untitled, graphite, ink on Molino, 90 x 100cm, 2020 ©LWerth In Shadow Flowers verschwimmen die Grenzen […]
Immanuel Rohringer und Frank Massholder | ARTISTIC STEPS | Galerie Z22 | 11.07.-31.08.2024.
bis 31.08. | #4341ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt ab 11. Juli 2024 die Ausstellung ARTISTIC STEPS von den Künstlern Immanuel Rohringer und Frank Massholder. Die Galerie Z22 präsentiert die Ausstellung „ARTISTIC STEPS“ von Immanuel Rohringer und Frank Massholder. Frank Massholder und Immanuel Rohringer widmen sich der zufälligen Schönheit von Böden in großen Serien, die seit Jahren laufen und bis heute unvollendet sind. Während der Kunstfotograf und Galerist Massholder seine Motive bei Besuchen in den Ateliers seiner Künstler findet, kreiert der bildende Künstler Rohringer sie in experimentellen und offenen Prozessen. FRANK MASSHOLDER | LANDAUER #4 | 2023 | UV.DRUCK AUF ALUDIBOND BUTLERFINISH Massholder nennt seine Entdeckungen „konkrete Zufälle“ und „sammelt“ seit Jahren konsequent solche „bewussten Fotografien von zufällig entstandenen Objekten“. Die Böden von Künstlerateliers sind nach seinen Worten „Momentaufnahmen der inneren Landschaft eines Künstlers im Laufe der Zeit. Sie sind eine Sammlung von Bewegungen, Farben, Spritzern, Inspirationsstücken aus jedem einzelnen Werk, die ungewollt das Werk des Künstlers als Ganzes dokumentieren.“ IMMANUEL ROHRINGER | ARTISTIC STEPS | 1/30 | 2023 | MISCHTECHNIK AUF LEINWAND | 200 x 185 Für ihn sind solche Atelierböden „Leinwände, die uns durch die Zeit führen und uns vielleicht einen seltenen Blick auf den Künstler in seinem chaotischsten […]
Susi Pop | Identities | ZWINGER Galerie | 06.07.-24.08.2024
bis 24.08. | #4340ARTatBerlin | ZWINGER Galerie zeigt ab 06. Juli 2024 (Vernissage 05.07.) die Ausstellung Identities der Künstlerin Susi Pop. SUSI POP bin ich behauptet das Modell. „Flaubert bin ich“ sagt Madame Bovary und setzt sich kurzerhand als Autorin ihrer eigenen Figur ein. Flaubert hat das begriffen und hütet sich vor einer moralischen oder wie auch immer gearteten Beurteilung. Omai (Mai), polynesischer Prinz (um 1751–1780), von Captain Cook 1775 nach England gebracht, wurde dort in “die höchsten Kreise“ eingeführt und als „edler Wilder“ den Mitgliedern der Royal Society und George III vorgestellt. Das lebensgroße Portrait, das Joshua Reynolds 1776 von Omai im antikischen Gewand malte, gilt ganz unironisch als „bedeutendes britisches Kulturgut“. Das lange im Privatbesitz befindliche Gemälde tauchte in Abständen auf dem Kunstmarkt auf und erfuhr jeweils eine extreme Preissteigerung. 2023 wurde es unter Beteiligung der Getty-Stiftung für die National Portrait Gallery „gesichert“. Blue Boy Arkhom. Von Gainsboroughs „Blue Boy“ inspiriert, schnappt sich Arkhom einen Hut und posiert vor dem berühmten Gemälde in der SUSI POP-Version indem er dessen höfische Geste nachahmt. Eine doppelte Travestie. Edith Stein *1891 – Theresia Benedicta a Cruce +1942 1) Nuria 2006, 2011, 2014, 2018, Quinn 2023. Die 5 Portraits im standardisierten Format bilden eine Art […]
Sex Sells – Beyond the historical matrix | Semjon Contemporary | 05.07.– 03.08.2024
bis 03.08. | #4339ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 05. Juli 2024 (Vernissage: 04.07.) die Ausstellung sex sells – beyond the historical matrix, the female gaze on women and men, the male gaze on men einer Gruppe der Künstler. mit Werken von: Johnny Abbate, Bernadette Anzengruber, Henrietta Armstrong, Pancho Assoluto, Norbert Bisky, Joanna Buchowska, Luke Carter, Rick Castro, Collagism, Kerstin Drechsel, Ute Essig, Tony Franz, Andreas Fux, Cihangir Gümüştürkmen, Renate Hampke, Kirsty Harris, Florian Hetz, Norbert Heuler, Rinaldo Hopf, Male shibari, Jan-Holger Mauss, Anja Müller, Marcel Odenbach, Detlev Pusch, Michael Sayles, Eva Schwab, Tanja Selzer, Marianne Stoll, Thomas Synnamon, Ingo Taubhorn, Stefan Thiel, Petra Tödter, Elmar Vestner und Georg Weise. Abb. oben: Joanna Buchowska, Commitment, 2024, 50 x 40 cm, Papier, Stifte, Acryl auf Leinwand, versiegelt, UV geschützt | paper, pencil, acrylic on canvas, varnished, UV protected Vernissage: Donnerstag, 04. Juli 2024, 19 – 21.30 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 05. Juli bis Samstag, 03 August 2024 Bildunterschrift Titel: Andreas Fux, Detail von Fürchte Dich nicht aus der Serie Im letzten Viertel der Nacht, 2016, 50 x 50 cm, C-Print-Handabzug Die Abbildung hier ist als Sonderedition von 15 (+2) aufgelegt (2016/2024, 21 x 29,7 cm (Blattmaß) Ausstellung Sex Sells – beyond the historical matrix – […]
Max Grote | Ich und mein Schloss | Schindler LAB | 28.06.-26.07.2024
bis 26.07. | #4338ARTatBerlin | Schindler LAB in Potsdam, der experimentelle Kunstraum der Galerie Schindler, zeigt ab 28. Juni 2024 die Ausstellung ICH UND MEIN SCHLOSS des Künstlers Max Grote. Ich und meine Burg: Max Grote präsentiert in seiner Debut Solo-Show „ich und meine Burg“ seine neuesten Werke. Der in Potsdam arbeitende Künstler erforscht darin seine Identität, Mode und Geschlecht sowie Räume, Burgen und Schlösser. Ich und meine Burg, 2024, Öl, ready-made auf Baumwolle, 220 x 170 cm Mit dem Ausstellungtitel will Grote als Unbekannter in der Kunstwelt eine Behauptung aufstellen. In einer Welt, die von Hierarchie und Selbstdarstellung ohne Ironie geprägt ist, versucht er, sich zu behaupten. Marie im Burggarten, 2024, Öl, ready-made auf Leinen, 120 x 150 cm Der Satz „Fake it till you make it“ wird offengelegt. „Ich und meine Burg“ stellt das „Ich“ in den Vordergrund, führt die Selbstinszenierung ad absurdum und zeigt gleichzeitig eine Sehnsucht, die jedoch mit Humor zu nehmen ist. Wen sollte ich sonst köpfen, 2024, Öl, ready-made auf Leinen, 170 x 120 cm Burgen dienen dabei als Fassade für die Malerei, stehen einsam und symbolisieren Eigentum, das heute unerreichbar scheint. Vernissage: Freitag, 28. Juni 2024 18 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 28. Juni bis […]
Abschiedsausstellung | Stella A. | 29.06.-20.07.2024
bis 20.07. | #4337ARTatBerlin | Galerie Stella A. zeigt ab 29. Juni 2024 ihre Abschiedsausstellung mit wegbegleitenden Künstler*innen oder Werken. Mit Milena Aguilar, Roland Albrecht, Fritz Balthaus, Michael Behn, Eva Bernhard, Joseph Beuys, Hans Bötel, Eddie Bonesire, Henning Brandis George Brecht, Paul Cézanne, Marcel Duchamps, Edel Exel, Robert Filliou, Ludwig Gosewitz, Nataly Hocke, Gabriele Jerke, Thomas Kapielski, Alison Knowels, Katharina Kohl, Jürgen Liefmann, Christoph Mauler, Marc Pätzold, Bud Powell, Dieter Rot, Christian Schiebe, Peter Scior, Andreas Seltzer, Sara Sizer, Alex Spremberg, Akio Suzuki, Nanaé Suzuki, Peter Torp, Wols. „Liebe Freunde der Galerie Stella A., Am 1. Oktober 1999 eröffneten wir unsere Galerie mit einer Ausstellung von Stern-Salz-Paketen unter dem Titel „Stella Armut“. Angeregt durch ein Wortspiel von Marcel Duchamp, der seinen Namen zu „Marchand du Sel“ transformierte und dem Multiple „Sonnensalz“ von George Brecht haben wir damals mit der Edition „Stern Salz“ unsere Ausstellungstätigkeit als „Salzhändler“ begonnen. In unseren Absichten folgten wir auch einer Maxime von Jonas Mekas: „Ich möchte die subtilen, beinahe unsichtbaren Dinge, Erfahrungen, Gefühle aufnehmen und sie den harten, lauten, gewalttätigen Aktivitäten und besonders den politischen Systemen unserer Tage gegenüberstellen.“ Nach 25 Jahren und 112 Ausstellungen werden wir den Galeriebetrieb Ende Juli beenden. Wir werden langsam zu alt für diesen […]
Lars Theuerkauff | WIR BESTEHEN ZU 70 % AUS WASSER | Galerie Tammen | 13.07.-31.08.2024
bis 31.08. | #4336ARTatBerlin | Galerie Tammen präsentiert ab 13. Juli die Ausstellung WIR BESTEHEN ZU 70% AUS WASSER des Künstlers Lars Theuerkauff. Lars Theuerkauff wagt bei seiner vierten Einzelausstellung in dieser Galerie ein Experiment: Er setzt Motive des unmittelbaren Zeitgeschehens in Gemälde um. Bilder vom 7. Oktober, aus Palästina, Haiti und der Ukraine, vor denen wir reflexhaft die Augen verschließen, erlangen in seiner Malerei eine neue Sichtbarkeit. Auch die Arbeiten, die Theuerkauff seinen politischen Bildern entgegensetzt, wären vor zwei Jahren so nicht denkbar gewesen: Die Berliner Stadtansichten unter seiner Privat-adresse und die pittoresken, überfluteten Landschaften haben ihren Ursprung in der KI. Vernissage: Samstag, 13. Juli 2024, 19 bis 22 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 13. Juli bis Samstag, 31. August 2024 Bildunterschrift Titelbild: Titel: FLUT 10 | 2024 | Acryl auf Leinwand | 59 x 51 cm Abb. Rückseite: EMPORIO ARMANI | 2024 | Acryl auf Leinwand | 60,5 x 120 cm. Fotos: Holger Biermann Ausstellung Lars Theuerkauff – Galerie Tammen | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Robert Schad | Mouvements | Galerie Friese | 29.06.-31.08.2024
bis 31.08. | #4335ARTatBerlin | Galerie Friese präsentiert ab 29. Juni 2024 (Vernissage: 28.06.) die Ausstellung Mouvements des Künstlers Robert Schad. „Das Wichtigste ist die abstrakte lineare Bewegung“. (Robert Schad) Galerie Friese präsentiert das Werk von Robert Schad (*1953) nach langjähriger Zusammenarbeit in Stuttgart nun erstmalig in der Galerie Friese in Berlin. Der deutsche Künstler studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und gilt als wichtige Figur in der europäischen Tradition der Bildhauerei. Er erhielt renommierte Auszeichnungen wie den Preis für Zeichnung der III. Biennale für zeitgenössische Kunst, Vila Nova de Cerveira, Portugal (1982), den Internationalen Preis für Zeichnung Joan Miró, Barcelona (1986) und den Großen Preis der II. Internationalen Biennale für Bildhauerei in Obidos, Portugal (1989). Von 1989-1990 hatte Schad eine Gastprofessur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Heute lebt und arbeitet er in Larians-et-Munans in Frankreich und in Chamosinhos in Portugal. Er ist bekannt für seine großen Installationen im öffentlichen Raum. Schads Arbeiten vereinen zwei Gestaltungsformen: Zeichnung und Plastik. Die Zeichnungen sind elementarer Ausdruck des Künstlers: der Gedanken, der Idee, der Abstraktion. Im Zentrum des Werks steht die Linie – als ursprüngliche Ausdrucksform des Menschen, um die Natur zu abstrahieren und mit der menschlichen […]
Richard Deacon | About Us | Galerie Thomas Schulte | 29.06-24.08.2024
bis 24.08. | #4334ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 29. Juni 2024 (Vernissage: 28.06.) die Ausstellung About Us des Künstlers Richard Deacon im Corner Space der Galerie. Die Galerie Thomas Schulte präsentiert Richard Deacons kommende Ausstellung About Us im Corner Space. Die Schau vereint die grundlegenden Medien des Künstlers – Zeichnung und Skulptur – und zeigt zwei Werke: eine fast lebensgroße Stahlskulptur und eine filigrane schwarz-weiße Wandzeichnung. Beide Werke zeigen nicht nur seine Beherrschung von Material und Medium, sondern bieten auch einen einzigartigen Einblick in zwei Jahrzehnte von Deacons analytischer Formensprache und innovativer Kunstfertigkeit. Vernissage: Freitag, 28. Juni 2024, 19:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 29. Juni bis Samstag, 24. August 2024 Bildunterschrift Titel: Richard Deacon, „About Us (White)“, 2024, (Detail), Painted and lacquered stainless steel on mild steel base, 148 x 76 x 56 cm | 58 1/4 x 29 7/8 x 22 in Ausstellung Richard Deacon – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Robert Mappelthorpe | Behold the lowly Vessel | Galerie Thomas Schulte | 29.06-24.08.2024
bis 24.08. | #4333ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 28. Juni 2024 (Vernissage: 29.06.) die Ausstellung Behold the lowly Vessel des Künsters Robert Mappelthorpe. Robert Mapplethorpes Fotografien von Blumen sind bekannt und für ihre zarte und zugleich erotische Schönheit bekannt. Weniger bekannt ist die Rolle der spezifischen Objekte, die oft in den sorgfältig konstruierten Kompositionen auftauchen. Die häufig aus der Sammlung des Künstlers stammenden Vasen und Schalen, die in diesen Stillleben zu sehen sind, offenbaren eine tiefe Wertschätzung für Design – und spiegeln den sicheren Blick und die Wertschätzung für klassische Formen wider, die in seinem fotografischen Werk zum Ausdruck kommen. Es ist die Verbindung zwischen beiden, die den Ausgangspunkt von Behold the Lowly Vessel bildet. Die Ausstellung, die in der Galerie Thomas Schulte präsentiert wird, nimmt einen besonderen Standpunkt ein, indem sie durchdachte Arrangements von Mapplethorpes Fotografien mit einer privaten Sammlung von Vasen, die von ihnen inspiriert wurden, zusammenbringt. Vernissage: Freitag, 28. Juni 2024, 19:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 29. Juni bis Samstag, 24. August 2024 Bildunterschrift Titel: Robert Mapplethorpe, „Flower“, 1983, Silver gelatin print, © The Robert Mapplethorpe Foundation, used with permission Ausstellung Robert Mappelthorpe – Galerie Thomas Schulte | Zeitgenössische Kunst in Berlin | […]
Rafa Silvares | Blooms | Peres Projects | 21.06.-31.08.2024
bis 31.08. | #4333ARTatBerlin | Peres Projects präsentiert ab 21. Juni 2024 die Ausstellung Bloom des Künstlers Rafa Silvares. Peres Projects präsentiert Bloom, die vierte Einzelausstellung von Rafa Silvares (geb. 1984 in Santos, BR) in der Galerie und seine zweite in Berlin. ‚[…] Seine neuesten Arbeiten sind durch ein klares, scharfes und reduziertes Vokabular von Farbe und Alltagsgegenständen definiert. Durchsetzungsfähige Kompositionen roter, grüner und blauer Architekturen vermischen sich mit realitätsnahen Bildern gewöhnlicher reflektierender Objekte, die so gemalt sind, dass sie Fotografien sein könnten, mit Blumen oder wolkigen Formen von Flüssigkeiten. In seinem Werk erscheinen diese weichen Formen als Wasser, Luft, Dampf, Feuer, Geruch, Creme. Die Spannung zwischen den glänzenden Teilen und den abstrakten Formen verkörpert eine Spannung zwischen physischen Phänomenen und emotionaler Kraft. Das sind die Teile, mit denen man sich am meisten identifizieren kann; man kann die Textur von Silvares‘ Gemälden fast fühlen, riechen und berühren, ihnen nahe kommen in ihren sprudelnden, runden, vollen, sphärischen, sinnlichen Wellen von Empfindungen. Oder es sind die schlauchartigen Vorhänge, vertikale Verlaufswellen aus weichem, samtigem Stoff. Durch solche Teile gewinnen seine Werke an Bewegung und Wärme. Es gibt niemanden in diesen Szenen. […]‘ -Nuno de Brito Rocha Vernissage: Freitag, 21. Juni 2024, 18:00 – […]
Anna Steinert | Was am Tiefsten in der Welt liegt | Galerie Tanja Wagner | 21.06.-02.08.2024
bis 02.08. | #4332ARTatBerlin | Galerie Tanja Wagner präsentiert ab 21. Juni 2024 die Ausstellung Was am Tiefsten in der Welt liegt der Künstlerin Anna Steinert. Die Galerie Tanja Wagner präsentiert die zweite Einzelausstellung von Anna Steinert, Was am Tiefsten in der Welt liegt. Während Steinert in ihrer ersten Einzelausstellung Wanderings eine Erkundungsreise in die Transzendenz der Vorstellungskraft unternommen hat, wendet sie sich nun dem zu, was uns auf, über und unter der Erde umgibt. Der Titel ihrer Ausstellung mit Videos, Skulpturen und Gemälden basiert auf Emanuele Coccias The Roots of the World – einem Essay, der uns hilft, Pflanzen als Schöpfer der Welt, als vitale Grundlage der Existenz, als Vermittler zwischen Sonne und Erde und als gleichwertige Lebewesen mit den verborgenen Körpern im Boden zu verstehen. In ihrer neuen 3-Kanal-Videoinstallation Erdemojies – Forscher*innen der Mischung holt sich Steinert Verstärkung: Die Performer*innen und Künstlerkolleg*innen Monika Michalko, Nschotschi Haslinger, Cora Saller, Katharina Duve, Hanna Matthes, Helena Ratka, Sophie Labrey und Helena Wittmann (Kamera) treten als Naturforscher*innen, Heiler*innen und Superheld*innen auf, die in einer experimentellen und spielerischen Herangehensweise, begleitet von dunkel wabernden Elektroklängen und Trommeln, Natur- und Elementarkräfte beschwören mit dem gemeinsamen Ziel, gesunde Strukturen für alle Lebewesen in Gang zu setzen. […]
Ellen Berkenblit | Flugelhorns |Contemporary Fine Arts (CFA Berlin) | 22.06.-03.08.2024
bis 03.08. | #4331ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts präsentiert ab 22. Juni 2024 (Vernissage: 21.06.) die Austellung Flugelhorns der Künstlerin Ellen Berkenblit. Contemporary Fine Arts präsentiert Flugelhorns, die erste Einzelausstellung von Ellen Berkenblit in der Galerie und die erste der Künstlerin in Deutschland. Zu sehen sind Bilder und Zeichnungen mit weiblichen Figuren, die einen Großteil der Leinwand dominieren und nicht auf den Betrachter, sondern auf etwas oder jemanden in ihrem eigenen Bereich blicken, dessen Besonderheiten uns verborgen bleiben. Die Figuren sind nie zentriert; stattdessen leicht aus dem Gleichgewicht geraten und sie ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, nur um sie abzulenken. Aus ihrer Umgebung herausgelöst und aus dem Kontext gerissen, werden ihre emotionalen Zustände zur Haupterzählung. Für Berkenblit ist die Leinwand eine Welt, in der sie nach Gleichgewicht strebt, aber die Gesetze, nach denen dieses Gleichgewicht zustande kommt, bleiben selbst für sie ein Geheimnis. Alle Formen entstehen aus Linien, die sich auf natürliche Weise zusammenfügen – sei es ein Tiger, eine Blume, ein Pferd oder die berühmt-berüchtigte weibliche Figur im Profil, zu der sie im Laufe ihrer Karriere geradezu notorisch zurückkehrt. Komplexe Emotionen manifestieren sich durch die Farbe, während die Kompositionen durch die Beziehungen zwischen den Figuren geprägt sind. Waren die […]
Thomas Wachholz | Tempo Primo | WENTRUP | 28.06.-24.08.2024
bis 24.08. | #4330ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab 28. Juni 2024 die Ausstellung Tempo Primo des Künstlers Thomas Wachholz. Ein englisches Rätsel, das um 1900 populär wurde, stellt ein Dilemma dar: „Ein Mann betritt einen dunklen Raum. Er hat ein Streichholz in der Hand. In dem schwachen Licht kann er drei Gegenstände erkennen: eine Kerze, einen Kamin und eine Petroleumlampe. Die Frage ist: Welches soll er zuerst anzünden?“ Entgegen allen Erwartungen geht es nicht in erster Linie um die drei Gegenstände, die entweder Licht oder Wärme spenden können. Dabei wird übersehen, dass die Antwort bereits in seiner Hand liegt. Ohne das Streichholz anzuzünden, kann er nichts anderes anzünden. Im Laufe seiner künstlerischen Karriere hat Thomas Wachholz viele Streichhölzer, ja ganze Serien von Streichhölzern in die Hand genommen. Für „Tempo Primo“ gesellen sich diese Streichhölzer zu Pinseln und anderen Utensilien, mit denen Wachholz in den letzten Jahren die Möglichkeiten des bildnerischen Gestaltens intensiv erkundet hat. Die Streichhölzer dienten in dieser praktischen Beziehung zuweilen als Modell, Motiv, Gegenstand oder sogar als Werkzeug. Wachholz‘ Bilder zeigen immer wieder seine Faszination für Streichholzschachteln und Streichholzbriefchen. Diese Faszination rührt von ihrer Ikonizität, ihrer Zweckmäßigkeit, den chemischen Prozessen der Entzündung und schließlich dem Feuer her. Das […]
Stefan Hirsig | NEUE WELT | Haverkampf Leistenschneider | 21.06.-17.08.2024
bis 17.08 | #4329ARTatBerlin | Haverkampf Leistenschneider zeigt ab 21. Juni 2024 die Ausstellung NEUE WELT des Künstlers Stefan Hirsig. In einem rastlosen Wechselspiel von Bewegung, Geste und Textur hat Stefan Hirsig in seinem Werk immer wieder hinterfragt, wozu Malerei fähig ist und was Abstraktion sein kann. Seine dynamischen Kompositionen, die einen reichen Fundus an Referenzen aus der klassischen und modernen Malerei, der Popkultur und den übersättigten Medien von heute enthalten, zeugen von der hypervernetzten, ständig präsenten Kakophonie unserer Gegenwart. Doch Hirsigs Bilder widerstehen dem schnellen Konsum. Bei eingehender Betrachtung entdeckt man eine prozesshafte Logik: Zeichen, die wie Schachzüge gesetzt werden, eine Abfolge von kalkulierten Reaktionen, sowohl destruktiv als auch kreativ; manchmal in Opposition, manchmal in tanzendem Miteinander. In der Ausstellung Neue Welt reflektiert Hirsig über den endlosen Kreislauf globaler Konflikte und Kriege, die ausbrechen, abklingen und so oft wieder eskalieren, ohne dass eine dauerhafte Lösung gefunden wird, und die unsere Welt in einem Zustand ständiger Sorge und Erregung halten. Und warum beherrschen so viele despotische, egoistische Männer das Weltgeschehen?, fragt er. Ist Männlichkeit die treibende Kraft hinter dem Kreislauf der Gewalt in der Welt? Diese Konflikte werden meist nicht im Namen der Prävention und Menschlichkeit geführt, sondern es zeigt […]
Dean West | CAMERA WORK | 08.06.-17.08.2024
bis 17.08. | #4328ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert ab 8. Juni 2024 eine Einzelausstellung des Künstlers Dean West. Die Galerie CAMERA WORK präsentiert ab dem 8. Juni 2024 Dean Wests erste Einzelausstellung in Deutschland. Die Ausstellung umfasst über 20 vorwiegend großformatige Werke aus einer Schaffensdekade des konzeptionell arbeitenden Künstlers sowie einen Kurzfilm. Dieser wird, neben weiteren in 2024 entstandenen Fotografien, weltweit erstmals in einer Ausstellung gezeigt. CAMERA WORK vertritt den Künstler in Europa als Hauptgalerie. Die Ausstellung zeigt aufwendig konzipierte, serielle Werke aus dem Œuvre des Künstlers Dean West – darunter Fotografien der neuesten Reihen »American West« und »The Palms«, die sich mit der CowboyKultur in den USA befassen bzw. Facetten des alltäglichen Lebens in Florida szenisch verdichten. Hierzu zählt auch die Figur des einsamen Wolfs, von der zwei Arbeiten Wests mittels unterschiedlichen Storytellings erzählen. Die monochromen Fotografien der Serien werden über zwei Ausstellungsräume hinweg präsentiert. West inszeniert in den atmosphärischen Arbeiten reglose, der Zeit entzogene Augenblicke. Es sind theatralisch aufgeladene Fragmente von Erzählungen, die mittels Farbe und klarer Symmetrie strukturiert werden. Die Ausstellung gibt zudem Einblicke in »Pink Dreams« und »New York«, weitere fortlaufende Serien des Künstlers, der sich vorbehält, zu Themen immer wieder zurückzukehren. Der Kurzfilm »Dixie Land«, […]
Heiner Franzen + Harry Hachmeister | ANCHORS + Selbstporträt in Hausschuhen | EBENSPERGER BERLIN | 26.04.–15.06.2024
bis 15.06. | #4326ARTatBerlin | EBENSPERGER BERLIN zeigt derzeit zwei Einzelausstellungen ANCHORS des Künstlers Heiner Franzen und Selbstporträt in Hausschuhen des Künstlers Harry Hachmeister. Seit über zehn Jahren sammelt Heiner Franzen nonverbales Videomaterial von ANCHORS, den Moderatoren internationaler Nachrichtensendungen. In diesen Videoloops konzentriert sich Franzen auf den Moment, in dem jemand in der Sendung schweigt – sei es wegen einer Störung oder weil er Gäste diskutieren lässt. Für seine erste Einzelausstellung bei EBENSPERGER Berlin – Hachmeister greift er die fragile Körperlichkeit des Menschseins auf, die sich in einer seltsamen Häuslichkeit voller subtilem Humor und Sinnlichkeit ausdrückt und damit einen Kontrapunkt zur rauen Architektur des Fichtebunkers setzt. Für seine erste Einzelausstellung bei EBENSPERGER Berlin – Harry Hachmeister greift die fragile Körperlichkeit des Menschseins auf, die sich in einer seltsamen Häuslichkeit voller subtilem Humor und Sinnlichkeit ausdrückt und damit einen Kontrapunkt zur rauen Architektur des Fichtebunkers setzt. Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April bis Samstag 15. Juni 2024 Titelbildunterschrift: Harry Hachmeister, Selbstporträt in Hausschuhen, Installation view, Foto: Ludger Paffrath, Courtesy Ebensperger Berlin Ausstellung Heiner Franzen + Harry Hachmeister – EBENSPERGER BERLIN | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Noriko Ambe | 層 | Layering the Void | AOA;87 contemporary | 28.06.-02.08.2024
bis 02.08. | #4325ARTatBerlin | AOA;87 contemporary präsentiert ab 28. Juni 2024 (Vernissage: 27.06.) die Ausstellung 層 | Layering the Void der Künstlerin Noriko Ambe. AOA;87 präsentiert die Ausstellung „層 | Schichtung der Leere“ der japanischen Künstlerin Noriko Ambe, bekannt für ihre weiß-auf-weiß geschnittenen Papierarbeiten, die als Wandreliefs, freistehende Skulpturen und Installationen präsentiert werden. Begleitet wird die Ausstellung von Videoarbeiten der Videokünstlerin Mami Kosemura. Noriko Ambe, No. 1 Curtain piece, Tracking through the curtain, 2022, Cut on Yupo paper, 160 cm x 10 m Noriko Ambe (*1967, Saitama) kreiert in der Serie von Werken mit dem Titel “Linear-Actions”, die 1999 begann, durch das Zuschneiden und Schichten von Hunderten bis Tausenden Papierbögen filigrane, skulpturale Werke, die an topografische und organische Formen erinnern. Durch das präzise Zuschneiden und Schichten von Papier entstehen feine Linien, die eine tiefe Ähnlichkeit mit den Jahresringen eines Baumes aufweisen. Diese Linien repräsentieren nicht nur die physische Struktur des Papiers, sondern auch eine metaphorische Reise durch die Zeit. Jeder Schnitt und jede Schichtung steht für einen vergangenen Moment. Die herausgeschnittenen Querschnitte repräsentieren Momente zwischen den unzähligen Schichten der Zeit, die die Existenz eines Werkes durchdringen. Noriko Ambe, Pop Art Is, 2013, Cut on book cover, 35 x 60,3 […]
Björn Heyn | Me, myself and Ei | Raab Galerie | 22.06.-18.07.2024
bis 18.07. | #4327ARTatBerlin | Raab Galerie präsentiert ab 22. Juni 2024 (Vernissage: 21.06) die Ausstellung Me, myself and Ei des Künstlers Björn Heyn. Björn Heyns Kunstwerke sind geheimnisvoll und schön, wirken wie die Versuchung und ich betrachte sie in ihren veschiedensten Formen, während ich mich spielerisch an mir bekannte Bilder, Farben und Formen erinnere, er muss sie nicht erklären. Diese Farb- und Formexplosionen wurden vor einem viertel Jahrhundert gefeiert, als Björn Heyn noch ein Kind war: In internationalen Ausstellungen repräsentierten Werke von Matisse und Picasso das zwanzigste Jahrhundert, als stilprägend, anregend und unübertroffen in ihrer Bedeutung. Björn Heyn fügt diesem Bild noch Fernand Léger hinzu, legt Wert auf das geschriebene Wort auf der Leinwand und probiert nun aus, was man unbefangen, mit Witz und täglicher Routine malen kann. Die Reaktion der Betrachter ist direkt und überzeugend: diese Werke sind liebenswert, hintergründig, farbenfroh und ausdrucksstark. Es sind anregende Gefährten in den eigenen vier Wänden. Jahrreiss liebt den vermeindlichen bildnerischen Zufall, die zerbrochenen Bilder und Überlagerungen, die nach vielen Jahren des Plakatklebens auf einer Fläche übriggeblieben sind. Der Fotograf, Regisseur, Autor und Theatermann sowie erfolgreiche Werbekünstler sucht mit geübtem Auge das Ewige im vergänglichen Plakat, hier ein Stück Botticelli Venus, dort […]
Twilight is a Place of Promise | Gruppenausstellung | Esther Schipper | 29.06.-24.08.2024
bis 24.08. | #4324ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt ab 29. Juni 2024 die Ausstellung Twilight is a Place of Promise mit Werken von 19 Künstler*innen. Teilnemende Künstle*innen: Eileen Agar, Bettina von Arnim, Merikokeb Berhanu, Huguette Caland, Caroline Coon, Hélène Delprat, Bracha L. Ettinger, Roey Victoria Heifetz, Andrea Joyce Heimer, Monilola Olayemi Ilupeju, Kamala Ibrahim Ishag, Pia Krajewski, Jinju Lee, Iva Lulashi, Isabel Nolan, Pan Yuliang, Isabel Quintanilla, Anys Reimann, und Cecilia Vicuña. Esther Schipper freut sich, die Ausstellung Twilight is a Place of Promise zu präsentieren, in der die Werke von 19 internationalen Künstlern gezeigt werden, die zwischen 1895 und 1996 geboren wurden. Die Ausstellung bietet eine Perspektive auf die Politik der Bilderzeugung – persönlich, gesellschaftlich, politisch, historisch – und stellt die Malerei und die verschiedenen Ansätze der Künstler in den Mittelpunkt. Sie ist parteiisch in ihrer Vielschichtigkeit und besteht nur auf dem Zusammenspiel von Nuancen und Macht. Drei Jahre nach der Ausstellung L’Invitation au voyage (2021), die die Freiheit des imaginären Reisens in Form von Fantasie oder Träumen beschwor, präsentiert Twilight is a Place of Promise (Dämmerung ist ein Ort der Verheißung) Werke von Malern, die sich jenseits konventioneller Kategorisierungen von Subjekt und Objekt, äußeren und inneren Welten […]
Thomas Hartmann | In diesem Jahr kacken die Störche anders | Galerie Georg Nothelfer | 22.06.-24.08.2024
bis 24.08. | #4323ARTatBerlin | Galerie Georg Nothelfer zeigt ab 22. Juni 2024 die Ausstellung In diesem Jahr kacken die Störche anders des Künstlers Thomas Hartmann. Die Galerie Georg Nothelfer zeigt eine Einzelausstellung mit Werken des Berliner Malers Thomas Hartmann (*1950). Die Schau umfasst Arbeiten aus den 1980er Jahren bis in die Gegenwart. Paradoxerweise verkörpern Thomas Hartmanns Bilder sowohl einen Sinn für Ordnung als auch eine chaotische Lebendigkeit. Seit den 1980er Jahren bekannt für seine expressiven, pastosen Landschaften und Stadtansichten, zeichnet sich sein Werk durch eine akribische Liebe zum Detail und eine fast obsessive Einbeziehung zahlreicher kleiner Figuren und Elemente aus. Der dadurch entstehende Effekt erinnert an spätgotische Tableaus, die die Betrachtenden dazu einladen, den erzählerischen Reichtum jedes einzelnen Werks zu erkunden. Hartmanns Szenerien unterliegt eine zeitlose Qualität, als heben sie die Grenzen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf. Diese zeitliche Ambiguität lädt uns ein, unseren eigenen Platz im Kontinuum von Zeit und Raum zu überdenken. (Textauszug von Nicola E. Petek) Vernissage: Freitag, 21. Juni 2024, 18.00 – 21.00 Uhr Führung mit Künstlergespräch: Samstag, 13. Juli 2024 um 14 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 22. Juni – Samstag, 24. August 2024 Bildunterschrift Titel: Thomas Hartmann Jeder für sich und alle […]
Hugo Wilson | The Raft | Galerie Judin | 15.06.-17.08.2024
bis 17.08. | #4322ARTatBerlin | Galerie Judin zeigt ab 15. Juni 2024 (Vernissage: 14.06.) die Ausstellung The Raft des Künstlers Hugo Wilson. Hugo Wilson hat „The Raft“ („Das Floß“) als Titel für seine kommende Berliner Ausstellung gewählt. Das weckt natürlich sofort Assoziationen an das berühmteste Floß der Kunstgeschichte, Gericaults Floß der Medusa – und unweigerlich an das Thema „Erlösung“. Wie passt das nun zu dieser Ausstellung, der ersten, in der seine abstrakten und seine figurativen Werke nebeneinander gezeigt werden. Zunächst einmal müssen wir die beiden Pole verstehen, zwischen denen Wilsons Werk schwankt. Auf der einen Seite gibt es die figurativen, sehr konkreten Kompositionen, in denen Tiere eine entscheidende Rolle spielen. Sie sind Metaphern für komplexe Prozesse und Momente – nicht im Tierreich, sondern in unseren hochtechnisierten menschlichen Gesellschaften. Der Doppelaffe zum Beispiel, den wir in ReTro sehen, ist das Ergebnis jüngster Klonexperimente. Das Symbol im Hintergrund verweist sogar auf das entsprechende Labor. Auch Wilsons Pferde (State I und II) können symbolisch gelesen werden. Sie sind Versionen des berühmten Gemäldes Whistlejacket (1762) von Georges Stubbs, das heute zu den Ikonen der Sammlung der National Gallery in London gehört. Es zeigt ein stolzes, lebensgroßes Rennpferd vor einem flachen, monochromen Hintergrund. Es war […]
A PSALM FOR THE WILD BUILT | Gruppenausstellung | Luisa Catucci Gallery | 20.06.-29.08.2024
bis 29.08. | #4321ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery (Brunnenstraße) präsentiert ab 20. Juni 2024 die Ausstellung A PSALM FOR THE WILD BUILT der Künstlerinnen Marion Mandeng, Barbara Boekelman, Eleonora Roaro , Cathy Jardon und Irina Gabiani Diese Ausstellung, die ihren Titel von dem gleichnamigen Buch von Becky Chambers übernimmt, strebt danach, ein visuelles Gedicht zu Ehren der Wild Gebauten zu sein. Sie ist eine Liebes- und Solidaritätserklärung von vier wild gebauten Künstlerinnen sowie den vier wild gebauten Frauen, die die Luisa Catucci Galerie betreiben, an ihre ungezähmten Kolleginnen und Kollegen. Die innere Wildheit ist eine tiefe, ungezähmte Kraft, die in vielen Individuen schlummert. Diese innere Wildheit zu umarmen, ermöglicht es Frauen, ihre ursprüngliche Kraft zu entfalten, sich wieder mit ihren natürlichen Instinkten zu verbinden und die Komplexitäten des Lebens mit einem unerschütterlichen Geist zu meistern. Diese Wildheit trotzt gesellschaftlichen Erwartungen und Einschränkungen; sie mag vorübergehend eingedämmt oder zurückgehalten werden, aber sie findet letztlich ihren Weg zur Eruption. Sie ist eine Quelle von immensem Stärke, Widerstandsfähigkeit und Intuition, die sich in Ausdrucksformen tiefgründiger Kreativität, starker Schutzinstinkte und unerschütterlicher Entschlossenheit manifestiert. Dieser Strom roher Kreativität setzt Frauen an die Spitze der wild Gebauten, trotz der historischen und gesellschaftlichen Nachteile, die ihnen nicht […]
Damjanski | Magenta Elephants | OFFICE IMPART | 07.06.-12.07.2024
bis 12.07. | #4320ARTatBerlin | OFFICE IMPART zeigt derzeit die Ausstellung Magenta Elephants des Künstlers Damjanski. Niemand ist hier aka Outis kommt an und Nemo taucht auf „Niemand würgt mich, ihr Freund‘, arglistig! und keiner gewaltsam!“ Homer, Die Odyssee, Buch 9 Zeile 408 Was ist, wenn die Katze nicht tot und lebendig zugleich ist, wie in Schrödingers Kiste, sondern eine präparierte felis catus, die in einem Meme auf deinem Bildschirm von der Decke starrt und verschwunden ist, ohne dass auch nur ein Grinsen übrig geblieben ist? Können Sie es sehen? Das Bild? Das Bild, das eine Idee, eine Phrase, ein Abbild ist, und kann eines dieser Bilder mehr bedeuten, mehr bewirken, mehr zeigen als das andere? Damjanskis „Ceiling Cat“ (2024) ist eine Anspielung auf Eva und Franco Mattes‘ „Ceiling Cat“ (2016), die auf das Internet-Meme reagierte, das selbst ein Foto aus dem Jahr 2006 war, das von niemandem aufgenommen wurde, nicht einmal anonym, nur von niemandem, der bisher bekannt war oder bekannt werden wollte, oder der bereit war, für die eigentümliche fotografische Anordnung einzutreten, die im ersten Jahrzehnt dieses seltsamen, fast unheimlichen Jahrhunderts aufgenommen wurde. Ceiling Cat, 2024, Aluminium, powder-coated, 46,5 x 39 cm, Courtesy the artist and OFFICE IMPART, […]
Moritz Stumm + Stefan Neuberger | KONTROLLE | alexander levy | 14.06.-19.07.2024
bis 19.07. | #4319ARTatBerlin | alexander levy präsentiert ab 14. Juni 2024 die Ausstellung KONTROLLE der Künstler Moritz Stumm und Stefan Neuberger. Was sagt uns die Ausbeutung von Tieren durch die Polizei, um ihr Gewaltmonopol zu Beginn des 21. Jahrhunderts auszuüben, über den Machtanspruch des Menschen gegenüber der Natur und des Staates gegenüber seinen Bürgern? Welche Parallelen lassen sich zur menschlichen Natur, zu unseren Wünschen und Instinkten ziehen? Die Serie KONTROLLE thematisiert das Machtgefüge zwischen Tieren, Staatsmacht und implizit auch Bürgern – in Form von stilisierten Bildern von Trainingseinheiten von Polizeipferden und -hunden. Im Mittelpunkt der Arbeiten stehen die Tiere, die ruhig, aggressiv und bisweilen sogar spielerisch den Befehlen gehorchen. Die Komposition erinnert an die Autoritätsikonografie von Reiterstandbildern und wirft die Frage nach der Inszenierung von Staatsmacht in der Gegenwart auf. Vernissage: Freitag, 14. Juni 2024, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 14. Juni – Freitag, 19 Juli 2024 Bildunterschrift Titelbild: courtesy of the artists and alexander levy Ausstellung Moritz Stumm + Stefan Neuberger – Galerie alexander levy | Contemporary Art – Zeitgenössische Kunst in Berlin – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Rosanna Burford | HOMESICK WANDERER | Galerie Schindler | 20.06.-24.08.2024
bis 24.08. | #4318ARTatBerlin | Galerie Schindler in Potsdam präsentiert ab 20. Juni 2024 die Ausstellung HOMESICK WANDERER der Künstlerin Rosanna Burford. Heimweh nach einem Ort, den es nie gab. In der Ausstellung Homesick Wanderer lädt die Kunst von Rosanna Burford die Betrachter ein, durch Landschaften aus Sehnsucht und Erinnerung zu reisen. Inspiriert von den Gärten ihrer Kindheit in England, suchen Burford‘s Arbeiten nach einem persönlichen Paradies. Als Raum hierfür dient oft der Garten, in der die Menschheit seit jeher das Paradies zu erschaffen sucht. Hier trifft organische Landschaft auf, von Menschenhand geschaffene Architektur und Struktur. Strange Beginnings, 80 x 80 cm, Öl auf Leinwand, 2023 Burford’s neuste Arbeiten lassen die Betrachter ein Heimweh nach einem Ort verspüren, den es nie gab. Hierbei spielt die Vergangenheit eine wichtige Rolle und wird als verflochtenes Kulturerbe, Reiseerinnerungen und mythologische Figuren oder Orten wie den Hängenden Gärten von Babylon betrachtet. Diese Einflüsse der Vergangenheit verschmelzen mit einer Sehnsucht nach einer neuen Welt und werden in den aktuellen Kontext unserer Beziehung zur Natur gesetzt. In dieser imaginären Welt fungiert die Natur als Zufluchtsort – eine zeitgenössische Betrachtung des Paradieses als ummauerten Garten – ein uraltes Konzept von Zuhause. Autumn in England, 90 x 70 […]
Su Yu Hsin | Sunless Circuit | alexander levy | 14.06.-19.07.2024
bis 19.07. | #4316ARTatBerlin | alexander levy zeigt ab 14. Juni 2024 die Ausstellung Sunless Circuit der Künstlerin Su Yu Hsin. „Das Gedächtnis ist nicht etwas, das wir haben, sondern etwas, das geschieht: ein Netz von unbeabsichtigten Verbindungen. Während das Erinnern eine Form der Fürsorge ist, ist das Speichern eine Form des sicheren Vergessens. Unsere Geräte kennen uns besser, als wir sie kennen. Der Algorithmus ist ein Orakel, das unsere Geheimnisse aufspürt und sowohl Fragen als auch Antworten vorhersagt. Die Versprechen der Technologie sind vielfältig. Eines davon ist, dass alle Informationen immer verfügbar sein werden. Doch wie die Vergangenheit besteht auch das Internet aus fehlerhaften Verbindungen und Irrtümern. Keine Wolke hält ewig, nicht einmal die, die in einem Silicon Valley geboren wurde. Wie oft haben wir schon den Schwindel der nicht mehr zugänglichen Daten gespürt? Wenn Maschinen ausfallen, nehmen wir sie nicht mehr als selbstverständlich hin. Pannen sind Teil ihres Wirkens. Wenn sie wieder funktionieren, gewinnen sie ihre trügerische Immaterialität zurück. (Auszug aus einem Text von Sonia Fernández Pan) Vernissage: Freitag, 14. Juni 2024, 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 14. Juni – Freitag, 19 Juli 2024 Bildunterschrift Titelbild: courtesy of the artists and alexander levy Ausstellung Su […]
Noël O’Callaghan | Changelings in Nighttown | Michaela Helfrich Galerie | 12.06.-26.06.2024
bis 26.06. | #4317ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie zeigt ab 12. Juni 2024 die Ausstellung Changelings in Nighttown der Künstlerin Noël O’Callaghan. Die Ausstellung „Changelings in Nighttown“ vom 12. bis 26. Juni 2024 ist eine Einzelausstellung der irischen Künstlerin Noël O’Callaghan, die Gemälde und Zeichnungen aus ihrer „Changelings“-Serie zeigt. Diese Arbeiten entstanden während des Lockdowns, als die Künstlerin in Ermangelung ihrer regulären Zeichnungsgruppe begann, bestehende Zeichnungen zu verändern, indem sie ihnen erlaubte, frei zu neuen Wesen zu mutieren. Girls can play too!, 2020, Aquarell und graphit, 30 x 20cm Die „Nighttown“ des Titels bezieht sich auf das Circe-Kapitel in James Joyce’s Ulysses. Die Bleibtreu Straße in Charlottenburg, wo sich die Galerie befindet, ist die einzige Straße in Deutschland, die in diesem Buch erwähnt wird. Am Bloomsday wird der Künstler einen „walk and talk“ von Hausnummer 3 bis Hausnummer 34 durchführen. Du liegst, 2022, Öl auf Leinwand, 95 x 65 cm Die Ausstellungseröffnung findet am 12. Juni um 19.00 Uhr statt, wenn der Künstler mit der Kuratorin, Kulturarbeiterin und Gründerin von Irish Berlin, Beate Lemcke, ins Gespräch kommt. Es wird Live-Musik von The Vangardaí geben. Snakelady, 2020, Aquarell und Graphit, 30 x 20 cm Es wird Lesungen aus relevanten Abschnitten des […]
I CAN BUY MYSELF FLOWERS | Gruppenausstellung | ARTES Berlin | 06.07.-31.08.2024
bis 31.08. | #4315ARTatBerlin | ARTES Berlin präsentiert ab 6. Juli 2024 die Gruppenausstellung I CAN BUY MYSELF FLOWERS. In einer epochenübergreifenden Ausstellung beleuchtet ARTES die essentielle Rolle der Blume in der Kunstgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts und präsentiert somit einen eindringlichen Blick auf die Entwicklung dieses zeitlosen Motivs. „I can buy myself flowers“ reflektiert nicht nur die ästhetischen Qualitäten der Blume, sondern auch ihre tiefgreifende Symbolik und ihre kulturelle Bedeutung im Laufe der Geschichte. Von der strukturierten Eleganz der Klassischen Moderne über die kühne Vitalität der Pop Art bis hin zu den innovativen Perspektiven zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, bietet die Ausstellung einen einzigartigen Einblick in die vielfältigen Wege, auf denen die Blume als Symbol für Schönheit, Vergänglichkeit und Transzendenz dargestellt wurde. Unter den versammelten Namen finden sich: Georg Baselitz, Christoph Bouet, Anne Böddeker, Marc Chagall, Klaus Fußmann, Marion Eichmann, E. B. Gordon, Erich Heckel, Damien Hirst, Roy Lichtenstein, Takashi Murakami, Gabriele Münter, Otto Piene, Christian Rohlfs, Thomas Röthel, Karl Schmidt-Rottluff, David Shrigley, Lars Teichmann, Andy Warhol uvm. Vernissage: Samstag, 6. Juli 2024, 18 bis 20 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 6. Juli bis Samstag, 31. August 2024 Bildunterschrift Titel: I can buy myself flowers, Courtesy ARTES Ausstellung I […]
Mathias Vef & friends | UNCANNY | nüüd.berlin gallery | 28.06.-31.08.2024
bis 31.08. | #4314ARTatBerlin | nüüd.berlin gallery präsentiert ab 28. Juni 2024 (Vernissage: 27.06.) die Ausstellung UNCANNY von Mathias Vef & friends. Die Galerie nüüd.berlin stellt mit der Ausstellung „Uncanny“ ab dem 28. Juni 2024 Mathias Vef als neuen Künstler der Galerie vor. In seinen Arbeiten erkundet der Künstler das Zusammenspiel von Körper und Identität, inspiriert von Menschen, die ihren Körper experimentell betrachten. Durch Fotografie, Video und 3D-Scans dekonstruiert er diese Körper und schafft mit Hilfe von künstlicher Intelligenz neue surreale Werke, die die Ambiguität des Menschseins im Zeitalter von KI und synthetischer Realität reflektieren. Diese Arbeiten werden mit Werken anderer Künstler kontrastiert, um ein vielschichtiges Diskussionsfeld zu schaffen. Mathias Vef, Angus Love 1.0, 2024, 40 x 50 cm Mathias Vef erkundet das faszinierende Zusammenspiel von Körper und Identität mit Hilfe von Menschen, die ihren Körper als etwas Veränderbares ansehen. Diese Fluidität ist für ihn das Mittel menschlicher Existenz. Durch Fotografie, Videos und 3D-Scans sammelt er getanzte Formen von Balletttänzern, digital manipulierten Bodybuilder, Transpersonen oder Porträts von Sexarbeiter*innen, die er mit Hilfe chemischer Substanzen transformiert und digital kollagiert. Mit diesen Verkörperungen schafft er faszinierend surreale Bilder, Collagen und Choreografien, die einen utopischen Blick auf unser Sein bieten. Mathias Vef, Benedikt […]
Tobias Hoffknecht | Needs | Crone Berlin | 22.06.-31.08.2024
bis 31.08. | #4313ARTatBerlin | Crone Berlin zeigt ab 22. Juni 2024 die Ausstellung Needs des Künstlers Tobias Hoffknecht. Der Düsseldorfer Tobias Hoffknecht fühlt sich sowohl der klassischen Bildhauerei als auch dem Minimalismus verpflichtet. In seiner neuen Einzelausstellung „Needs“ bei Crone Berlin sind nun neue Skulpturen zu sehen, die beide Einflüsse aufgreifen und unsere Wahrnehmung auf die Probe stellen. Tobias Hoffknecht kann nicht anders: Unbeirrbar stellt er sich immer wieder aufs Neue einem übermächtigen Gegner oder Freund – der allgegenwärtigen, bis heute vorherrschenden Ästhetik des Bauhaus. Seine minimalistischen, strengen, höchst präzisen, aber gleichzeitig humorvollen Skulpturen werfen die Frage auf, warum die Neue Sachlichkeit nach wie vor unseren Alltag und unsere Sehgewohnheiten bestimmen, worin eigentlich ihr Kern, ihr Sinn oder vielleicht sogar ihre Sinnlichkeit liegt, warum wir uns ihr nicht entziehen können und ob man das Reduzierte noch mehr reduzieren kann. Tobias Hoffknecht, Courtesy Crone Berlin In seiner neuen Werkserie „Needs“ nutzt Hoffknecht die visuelle Bauhaus-Metapher, um noch eindringlicher als bisher von der Vergeblichkeit des Vergänglichen zu erzählen: Schwere Stahlrohrgebilde werden scheinbar mühelos von Wänden verschlungen, geschwungene Metallkörper versinken mit hingebungsvoller Renitenz im Boden. Als wären sie eins mit allem und selbst im Verschwinden präsent. Man kann bei Hoffknecht eben stets […]
Edmund de Waal | letters home | Galerie Max Hetzler | 14.06.-10.08.2024
bis 10.08. | #4312ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Potsdamer Straße) zeigt ab 14. Juni 2024 die Ausstellung letters home des Künstlers Edmund de Waal. In seiner bildenden Kunst verwendet Edmund de Waal Objekte als Träger für menschliche Erzählungen, Emotionen und Geschichte. Seine Installationen aus handgefertigten Porzellangefäßen, die oft in minimalistische Strukturen eingebettet sind, beschäftigen sich mit Themen wie Diaspora, Erinnerung und Materialität. Seine Werke beinhalten dabei eine Art visueller lyrischer Erzählung, die durch Elemente wie Rhythmus und Wiederholung oder Licht und Schatten entsteht. Neben neuen Serien von Vitrinen in schwarzer und weißer Farbe sowie Eiche umfasst die aktuelle Ausstellung auch die größten frei im Raum stehenden Tongefäße, die der Künstler bislang geschaffen hat, sowie einen großen Pavillon mit dem Titel there are still songs to sing beyond mankind, 2024. Trotz Unterschieden in Größe und Material sind alle Arbeiten letztendlich Behältnisse, deren Innenräume mit zunehmenden Dimensionen nur noch intimer zu werden scheinen. Einzelne Worte oder Phrasen aus Gedichten von Denise Riley, Paul Celan und Rainer Maria Rilke finden sich in den Oberflächen und Titeln dieser Arbeiten von de Waal wieder. Weniger steht hier eine Analyse der Texte, als ihre emotionale Tragweite im Vordergrund. Einen weiteren Verweis auf die Sprache stellen die Formen […]
André Butzer + Hans Josephsohn | Galerie Max Hetzler | 08.06.-03.08.2024
bis 03.08. | #4311ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Bleibtreustraße) zeigt ab 8. Juni 2024 die Doppelausstellung der Künstler André Butzer und Hans Josephsohn. Galerie Max Hetzler präsentiert eine Doppelausstellung von André Butzer und Hans Josephsohn in der Bleibtreustraße 15/16 in Berlin. Flucht, Verlassenheit, Heimatlosigkeit sind dem Werk von Hans Josephsohn (1920–2012) tief einschrieben. Nicht etwa motivisch oder thematisch, sondern als grundlegende Lebenserfahrung. Anders als die glatte, anmutig zerfließende Gewandtheit von Lehmbruck oder Maillol, die ihn in seiner Jugend begeistert, anders als die zerfasernde Auflösung der Gestalt bei Giacometti im gleißenden Gegenlicht etwa eines Atomblitzes hält Josephsohn fest an der Figur. Jeder Griff in den formlosen Gips festigt die menschliche Gestalt. Ob bei einer winzigen Figurine oder einem monumentalen Leib immer ringt er um die angemessene Fassung, als würde er sich wieder und wieder der andauernden Gegenwart der Porträtierten versichern wollen. Eine Gegenwart, die er schroff und unumgänglich in den Raum stellt. Josephsohn arbeitet zum Raum hin, in den Raum hinein. Er nimmt nichts fort, vielmehr bringt er von neuem in die Welt. Positive Setzungen, massiv und wuchtig, fragil und zart. Mit ihren schartigen und aufgewühlten Oberflächen, mit ihrer zurückhaltenden, aber entschiedenen Farbigkeit werden seine Skulpturen zu einem widerständigen Gegenüber. Die […]
Eddie Martinez | You think that you know but you know that you don’t | Galerie Max Hetzler | 07.06.-03.08.2024
bis 03.08. | #4310ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Goethestraße ) zeigt ab 7. Juni 2024 die Ausstellung You think that you know but you know that you don’t des Künstlers Eddie Martinez. Galerie Max Hetzler präsentiert You think that you know but you know that you don’t, eine Einzelausstellung mit neuen Werken von Eddie Martinez in der Goethestraße 2/3 in Berlin. Dies ist die Eröffnungsausstellung des Künstlers in der Galerie. Eddie Martinez‘ künstlerische Praxis ist durch seine persönliche Bildsprache gekennzeichnet, die von typischen Elementen wie Menschen mit Insektenaugen und auffälligen Kopfbedeckungen, Blockköpfen und dem wiederkehrenden Schmetterlingsmotiv der Buflies geprägt ist. Seine Gemälde sind voller Querverweise auf seine alltäglichen visuellen Erfahrungen, die Kunstgeschichte und sein eigenes früheres Werk. Sie zeichnen sich durch einen energischen Einsatz von Farbe und kühnen Konturen aus und werden in verschiedenen Kombinationen aus Öl, Emaille, Sprühfarbe, Collagen und Atelierresten ausgeführt. Martinez ist vor allem für seine großformatigen Wandarbeiten bekannt, in denen er Figuration und Abstraktion, Malerei und Zeichnung miteinander verbindet und in denen die für ihn typische kraftvolle Pinselführung im Vordergrund steht. In seinen Gemälden möchte Martinez die Geschwindigkeit und Unmittelbarkeit der Zeichnung – sein ursprüngliches Hauptmedium – in komplexe Kompositionen auf großformatigen Leinwänden übertragen. Seine Verwendung […]
Jeremy Demester | Teratology of Love | Galerie Max Hetzler | 07.06.-03.08.2024
bis 03.08. | #4309ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Bleibtreustraße) zeigt ab 7. Juni 2024 die Ausstellung Teratology of Love des Künstlers Jeremy Demester. Galerie Max Hetzler freut sich, Teratology of Love zu präsentieren, eine Einzelausstellung mit Werken von Jeremy Demester in der Bleibtreustraße 45 in Berlin. Es ist die achte Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie. „Das Wort Teratologie oder Teratoid hat, wenn es nicht von der Biologie und der Medizin auf organische Weise verwendet wird, eine Bedeutung, die mit Wundern, Vorboten, Monstern, Mutationen und ungeheuren Dingen zu tun hat. Das Wort teratoid, wie das Wort Dinosaurier, suggeriert außergewöhnliche Ausmaße, immense Gebiete, eine unendliche Menge. […] Organische Wortbedeutungen haben, wenn sie auf abstrakte oder mentale Strukturen angewandt werden, eine Weise, die Kunst auf die biologische Bedingung des Naturalismus und Realismus zurückzuführen. Die wunderbare Bedeutung dieses Wortes muss wieder ins Bewusstsein gerückt werden.“ – Robert Smithson, 1967 Ouidah, 16. Mai 2024 „Diese Bilder, die als Teratology of Love (Teratologie der Liebe) gesammelt werden, rufen uns und führen uns in die Zeitabschnitte, in jene spezifischen Punkte unseres Bewusstseins, in denen es keine Messwerte gibt. Diese Gemälde sind Wegweiser. Sie weisen uns darauf hin, wie viel Zeit vergangen ist, seit wir uns auf den Weg […]
Stephanie Pech + Sonja Edle von Hoeßle | FIGURE IT OUT | Galerie Tammen | 25.05.-06.07.2024
bis 06.07. | #4308ARTatBerlin | Galerie Tammen zeigt derzeit die Ausstellung FIGURE IT OUT der Künstlerinnen Stephanie Pech und Sonja Edle von Hoeßle. Seit Jahren beschäftigt sich STEPHANIE PECH mit der “Anthropometrie”, wörtlich übersetzt die Lehre vom menschlichen Maß. In der bildenden Kunst bezeichnet dieser Begriff das Arbeiten mit dem menschlichen Körper als “lebendigem Pinsel”, wie es erstmals bei Yves Klein aufkam. Für Pech ist diese Form der Malerei elementarer Bestandteil ihres Konzeptes, birgt eine nicht kalkulierbare Komponente und ist damit die Grundlage für den spannungsvollen Aufbau ihrer Bilder zwischen Abstraktion und Figuration, Künstlichkeit und Natürlichkeit. In ihren großformatigen farbintensiven Malereien balanciert Stephanie Pech Body Art, Figuration und Abstraktion auf spannungsvolle Weise aus. (Stephan Berg, Intendant Kunstmuseum Bonn, Katalog Floating Strangers, 2023). IMPRESSIONEN der Ausstellung FIGURE IT OUT, Stephanie Pech + Sonja Edle von Hoeßle In den Skulpturen von SONJA EDLE VON HOEßLE verbinden sich Idee und Körper, Konstruktion und Emotion, Material und Transparenz. Das wesentliche Spannungsmoment liegt im Wechselspiel von linearen und kreisförmigen Elementen. FLIPFLOPS sind elektronische Schaltungen, die zwei stabile Ausgangszustände kennen. Souverän balancieren die Skulpturen Bewegung und Ruhe, Rhythmus und Form, Statik und Dynamik. Der Graphitton, den die Brünierung beim Stahl erzeugt, betont die Wirkung einer Raumzeichnung. […]
LA FEMME ENCADRÉE | Gruppenausstellung | Galerie Z22 | 08.06.-06.07.2024
bis 06.07. | #4307ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt ab 08. Juni 2024 die Gruppenausstellung LA FEMME ENCADRÉE. Mit Werken von: Annabelle Mandeng, Bernard Föll, Christoph Bartolmas, Eveline Daus, GOTT&GILZ, Hardy Brackmann, Iris Stark, Kurt Wpldmann, Katerina Belkina, Kerstin Dzewior, Lavely MIiller, Nikolaas Boden, Olena Klochko, Peter Lohmeyer, VISUMAN und Wolfgang Köhler. Vernissage: Samstag, 8. Juni 2024, 19:00 bis 22:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 8. Juni – Samstag, 6. Juli 2024 Bildunterschrift Titel: Lavely Miller, Courtesy: Galerie Z22 Ausstellung LA FEMME ENCADRÉE – Galerie Z22 | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Embodied Vessels – Zwischen Körper und Gefäß | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 22.06.-27.07.2024
bis 27.07. | #4306ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN zeigt ab 22. Juni 2024 die Gruppenausstellung „Embodied Vessels – Zwischen Körper und Gefäß“ mit Werken von Andreas Amrhein, Wilhelm Frederking, Diane Haefner, Daniel Kruger und Roland Stratmann. Nicht erst seit der Antike finden sich Abbildungen von Menschen und Tieren auf Vasen und Amphoren. Bereits prähistorische Funde zeigen figurative Elemente auf Gefäßformen und Gebrauchsgegenständen. Figürliche Darstellungen im Zusammenhang mit funktionalen Objekten des alltäglichen und auch des sakralen Gebrauchs sind in vielen Gesellschaften sichtbare Zeichen der Kultur. DIANE HAEFNER, Making Myself Monstrous II | glazed Mont Blanc porcelain with airbrush painting, 49 x 61 x 39 cm, 2021 ROLAND STRATMANN, Fayencen – FM4 | 3 Postkarten, ein Schnitt, 42 x 32 cm gerahmt, 2022 Die Ausstellung stellt fünf Positionen zeitgenössischer Kunst vor, die sich auf verschiedenartige Weise dem Thema Körper und Gefäß widmen. Die Künstlerin und die Künstler erkunden die Welt der Gegenstände und setzen sie in Relation zum eigenen Körper, verknüpfen sie mit fragmentierten Leibern, historischen Figuren, ethnologischen Artefakten oder aktuellen Bildfindungen. Im Vexierspiel der künstlerischen Umformung werden Körper zu Gefäßen und Gefäße simmern ihrer Verkörperung entgegen. Das führt zu ungewohnten Gegenüberstellungen und Verweisen. In der Ausstellung verzahnen sich Überlagerungen der Zeitgeschichte, […]
Claude Horstmann | extra stone next surface | Laura Mars Gallery | 08.06.-13.07.2024
bis 13.07| #4305ARTatBerlin | Laura Mars Gallery präsentiert ab 8. Juni 2024 (Vernissage: 7.06.) die Ausstellung extra stone next surface der Künstlerin Claude Horstmann. Die Ausstellung zeigt Werke der Künstlerin, in denen es um Untersuchungen materieller Phänomene, plastischer Gesten und Zustände geht. Neben 3D-bearbeiteten Skulpturen aus schwarzem Marmor kommen auch Beton und Stein, Konglomerat und Chrom ins Spiel. Das plastische Potential diversen Materials, das z.T. aus urbanen Kontexten abgeleitet ist, wird außerdem in Zeichnungen und textuellen Arbeiten untersucht, übersetzt und verdichtet. Ein spezifisches Terrain ist immer physisch, physikalisch, aber auch mental und imaginär. Es geht um Form und Nicht-Form, um Substanz und Oberfläche, um energetische Spur. Die Auseinandersetzung mit Materialität, Abstraktion und Transformation lotet hier eine ‚Geologie der Gegenwart’ aus, wobei auch Grenzbereiche und Nahtstellen des Materials aufgezeigt werden. Die in der Ausstellung korrespondierenden Arbeiten werden ergänzt durch die Publikation AIRE (Fantôme Verlag), in der die Künstlerin fotografische Aufnahmen zu Materialität und Mineralität von urbanem, kulturellem und naturhaftem Raum konzentriert. Die konzeptionelle Übersetzung in verschiedene Medien und Formate eröffnet ein Feld präziser Bezüge der Arbeiten untereinander. Claude Horstmann lebt und arbeitet in Stuttgart und Marseille. Sie studierte Kunstwissenschaften an der Universität Osnabrück und Freie Kunst an der Akademie der Bildenden […]
Maud Tutsche, ARATORA + Jürgen Tenz | VOYAGE COLLAGE | Galerie feinart Berlin | 08.06.-11.07.2024
bis 11.07. | #4304ARTatBerlin | Galerie feinart Berlin präsentiert ab 8. Juni 2024 die Ausstellung VOYAGE COLLAGE mit Collagen der drei Künstler*innen Maud Tutsche, ARATORA und Jürgen Tenz († 2021). Als erste Station einer annual geplanten Ausstellungsreihe zum Thema Collage werden Arbeiten von Maud Tutsche, Jürgen Tenz († 2021) und ARATORA präsentiert. Die Ausstellung möchte auf das Collagieren in einem weiteren Wortsinne neugierig machen und damit für die Bedeutung des Suchens, Sammelns und Reorganisierens von Dingen für den künstlerischen Prozess sensibilisieren. Das Alltägliche, Beschädigte, Weggeworfene erfährt in der spielerischen künstlerischen Arbeit eine Verwandlung und Umdeutung. Neben klassischen Collagen zeigen die drei Akteure der Ausstellung Schrift-Bilder, Digitalcollagen, Assemblagen, Montagen und Objekte. Maud Tutsche, O.T., 2024, Bucheinband bedruckt, 21 x 13 cm, © Maud Tutsche „In meinen Collagen verbinde ich zwei Aspekte, die mir wichtig sind: einerseits die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen, andererseits Schönheit und Ästhetik. Beides bedingt sich und gehört für mich untrennbar zusammen. Meine Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Konflikten, Disharmonien und Zerstörungen führt zur Suche nach Harmonie und Schönheit, die ich in jeder Arbeit verwirklichen will und die Collage bietet mir Raum für Experimente. Maud Tutsche, O.T., 2024, abstrakte Collage, 30 x 20 cm, © Maud Tutsche Mich interessiert besonders […]
Sommerblüten II | Galerie Martin Mertens | 20.06.-27.07.2024
bis 27.07. | #4303ARTatBerlin | Galerie Martin Mertens zeigt ab 20. Juni 2024 (Vernissage: 19.06.) die Ausstellung Sommerblüten II mit Werken von Künstler*innen der Galerie und Gästen. Gezeigt werden Arbeiten u.a. von Felix Baxmann, Thorbjørn Bechmann, Joanna Buchowska, Antje Blumenstein, Daniel Bodner, Robert Bosisio, Katrin Bremermann, Peter Demetz, Pius Fox, Sebastien Gaudette, Domenico Grenci, Sebastian Herzau, Matthias Kanter, Bettina Krieg, Peer Kriesel, Simone Lucas, Raquel Maulwurf, Riki Mijling, Tobias Stutz, Tomoyuli Ueno, Tessa Verder. Die Ausstellung Sommerblüten II knüpft an Teil 1 von 2017 an. Es sind alle Medien vertreten, so z.B. neue Wandobjekte von Peter Demetz, eine Gruppe neuer Arbeiten auf Papier von Pius Fox, Aluminiumobjekte von Sébastien Gaudette, wunderschöne neue Papierarbeiten des Italieners Domenico Grenci, neue Ölbilder von Daniel Bodner, eine kleine Vorschau auf die kommende Herbstausstellung mit Werken von Tomoyuki Ueno und vieles mehr. Vernissage: Mittwoch, 19. Juni 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 20. Juni bis Samstag, 27. Juli 2024 Bildunterschrift: Courtesy Sebastien Gaudette – Galerie Martin Mertens Ausstellung Sommerblüten II – Galerie Martin Mertens | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Ken Nwadiogbu | I Belong Here | Kristin Hjellegjerde Gallery | 08.06.-13.07.2024
bis 13.07. | #4302ARTatBerlin | Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin präsentiert ab 8. Juni 2024 die Ausstellung I Belong Here des Künstlers Ken Nwadiogbu. Wer darf einen Ort sein Zuhause nennen? Diese Frage steht im Mittelpunkt von „I Belong Here”, einer Einzelausstellung von Ken Nwadiogbu in der Kristin Hjellegjerde Gallery Berlin. In einer Reihe von farbenfrohen Gemälden und einer Mixed-Media-Installation überlagert der nigerianische Künstler seine eigenen Erinnerungen und Migrationserfahrungen mit denen seiner Freunde und Familie, um die Art und Weise zu erkunden, wie wir einen Ort bewohnen und beanspruchen. Nwadiogbu zog 2022 nach London, um seine künstlerischen Studien am Royal College of Art fortzusetzen. Diese Erfahrung hat seine Arbeit in vielerlei Hinsicht bereichert, aber auch ein Gefühl der Entwurzelung hervorgerufen, das nicht nur mit der schwierigen Anpassung an eine neue Kultur, sondern auch mit seiner Position als Migrant und afrikanischer Künstler zusammenhängt. Nachdem er Anfang des Jahres nach Lagos zurückgekehrt war, begann er mit der Arbeit an seiner neuesten Werkreihe, um über die vielfältigen und komplexen Prozesse des Heimataufbaus nachzudenken, aber auch als Würdigung an alle, die sich kulturell, politisch oder sozial unwillkommen fühlen. Ausgangspunkt für alle Gemälde sind Fotografien, die Nwadiogbu von seiner Familie und seinen Freunden in ihren Häusern […]
Hitomi Uchikura | Lumière & Bright Cells | Semjon Contemporary | 31.05.– 29.06.2024
bis 29.06. | #4301ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 31. Mai 2024 (Vernissage: 30.05.) die Ausstellung Lumière & Bright Cells der Künstlerin Hitomi Uchikura. Papier ist für die in der Nähe von Tokio lebende Künstlerin ein sehr wichtiges Material. Hitomi Uchikura vermag es, dem Papier Eigenschaften abzugewinnen, auf die man nicht unbedingt kommen würde. Das Papier wird plastisch verformt durch individuelle Krafteinwirkung. Es sind Gebilde wie bei der Serie Lumière, die vor der Wand in einem optischen Schwebezustand inszeniert sind, die ein Meer von kreisrunden Medaillons in unterschiedlicher Größe beherbergen, wobei die Bereiche zwischen den Scheiben freigeschnitten sind und das Licht dahinter durchlassen. Die Medaillons, einmal optisch fixiert, scheinen zwischen der konkaven und konvexen Form zu changieren. Sie unterstreichen das Moment der Leichtigkeit, des Schwebens und formulieren zugleich eine gefrorene Dynamik. Es sind visuelle Umbrüche, die unvermittelt geschehen, aber nicht Unruhe oder Chaos suggerieren. Das Kunstwerk wird zur Meditationsfläche, zum Meditationsrelief, insbesondere dann, wenn sie als wandhohe Lumière-Reliefs vor einem Hintergrund schweben. Bright Cells (work in progress), Hitomi Uchikura, photo: Hitomi Uchikura Bei den kleinen quadratischen Formaten, den Études, sind die Scheiben freigelegt und wachsen in den Raum wie pilzartige Gebilde. Auch hier beeindruckt die Leichtigkeit des zum Objekt gewordenen Scheibenensembles und […]
Franziska Klotz & Jan Muche | Das jüngste Gerücht | Galerie Kornfeld | 21.06.–24.08.2024
bis 24.08. | #4300ARTatBerlin | Galerie Kornfeld zeigt ab 21. Juni 2024 die Ausstellung Das jüngste Gerücht der Künstlerin Franziska Klotz und des Künstlers Jan Muche. Kornfeld Galerie präsentiert ab 21. Juni 2024 die Ausstellung Das jüngste Gerücht, der einem Kabarettprogramm von Wolfgang Neuss aus dem Jahr 1963 entlehnt ist, treten Gemälde von Franziska Klotz in einen Dialog mit Bildern und Skulpturen von Jan Muche. Die beiden Künstler*innen vereint, dass sie sich von Bildern anregen lassen, die ihnen aufgefallen sind. Das können Dokumentationen oder Abbildungen historischer Ereignisse und Kunstwerke sein, aber auch digitale oder analoge Bilder, die das aktuelle Zeitgeschehen illustrieren. Ihre Werke sind gegenständlich, beide arbeiten aber oft mit Strukturen, die ihre Bilder und Skulpturen fast abstrakt wirken lassen. Kunst ist bei ihnen ein Mittel, um sich zur Welt, in der wir leben, zu verhalten, sich mit ihr auseinanderzusetzen und sie zu hinterfragen. In ihren Werken greifen sie daher Themen auf, die sie aus ganz persönlichen Gründen bewegen, die ihnen aber auch deshalb darstellenswert erscheinen, weil sie etwas erzählen über die Welt – die, in der wir leben, aber auch die, in der wir vielleicht gerne leben würden. Gleichzeitig ist ein Bild, ist eine Skulptur für beide immer auch […]
Berlin On My Mind: Celebrating 10 Years of Artistic Residency | Gruppenausstellung | 68projects | 21.06.-24.08.2024
bis 24.08. | #4299ARTatBerlin | 68 projects zeigt ab 21. Juni 2024 die Ausstellung Berlin On My Mind: Celebrating 10 Years of Artistic Residency mit Werken von 21 Künstler*innen. Am 21. Juni zeigt 68projects 21 Werke der 21 Künstler, die in den 10 Jahren von 68projects by KORNFELD als Artists-in-Residence bei ihnen zu Gast waren – mit „Berlin On My Mind“. Sie feiern ihr 10-jähriges Bestehen mit 68 Projekten von KORNFELD und dem 10-jährigen Artist-in-Residence-Programm – aber auch die Zukunft, die sie gestalten wollen – in Berlin, einem Ort, den internationale Künstler immer wieder als Perspektive suchen und in dem wir uns gegenseitig widerspiegeln andere treffen sich. Mit Werken von Dawit Abebe, Olasunkanmi Akomolehin, Cristina BanBan, Yevgeniya Baras, William Bradley, Giorgio Celin, Chris Engman, Kimia Ferdowsi Kline, Seong Joon Hong, Chris Hood, Michael John Kelly, Alexander Kroll, Doron Langberg, Sandeep Mukherjee, Jennifer Packer, Adrianne Rubenstein, Kyungmi Shin, Levan Songulashvili, Panos Tsagaris, Rachel Eulena Williams & Liat Yossifor 2013 begann alles mit einer Entscheidung der KORNFELD Galerie Berlin, einen neuen Raum – sowohl physisch als auch metaphorisch – zu schaffen, einem – sehr physischen – Umbau und dann der Einweihung mit einer Kick-Off-Show in 2014, die bereits von Residency Künstler*innen gestaltet war. Es […]
Chingiz Farzaliyev | Portrait of the Earth | Q Gallery Berlin | 08.06.-13.07.2024
bis 13.07. | #4298ARTatBerlin | Q Gallery zeigt ab 8. Juni 2024 (Vernissage 07.06) die Einzelausstellung Portrait of the Earth des Künstlers Chingiz Farzaliyev. Das Werk des renommierten aserbaidschanischen Künstlers Chingiz Farzaliyev nimmt eine bedeutende Stellung in der modernen Kunstgeschichte Aserbaidschans ein. Farzaliyevs schöpferisches Credo ist das Ergebnis intensiver Reflexionen über die menschliche Existenz, ihre geistigen Werte und ihre historische Bestimmung im Kontext ihrer Beziehung zur Natur, ihrer „Alma Mater“. Chingiz Farzaliyev, Kapaz Gebirge. 2017. Öl auf Leinwand, 85 x 116 cm Diese künstlerische Vision prägt seine besondere Haltung gegenüber der unberührten Schönheit der Natur, die frei von menschlichem Einfluss bleibt. Farzaliyevs Gemälde fungieren als visuelle Meditationen über den Lebenssinn, die Position und Rolle der Natur sowie des Menschen innerhalb der natürlichen Ordnung. Chingiz Farzaliyev, Abend, 2004. Öl auf Leinwand, 38 x 48 cm In seinen Werken verschmelzen die Grenzen zwischen Realität und Ideal, zwischen Mensch und Natur zu einem harmonischen Ganzen, das den Betrachter einlädt, tiefgründige philosophische Fragen zu reflektieren. Vernissage: Freitag, 07. Juni. 2024, 19:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 08. Juni bis Samstag, 13. Juli 2024 Bildunterschrift Titelbild: Chingiz Farzaliyev, Felder. 2008, Öl auf Leinwand, 82x115cm Ausstellung Chingiz Farzaliyev – Q Gallery Berlin | Zeitgenössische Kunst in […]
Hanns Schimansky und Freunde | VORFREUDE | Galerie Inga Kondeyne | 10.05.-22.06.2024
bis 22.06. | #4297ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne zeigt derzeit die Ausstellung VORFREUDE zum 75. Geburtstag von Hanns Schimansky mit Hanns Schimansky und seinen Freunden und Weggefährten Eve Aschheim, Curt Asker, Joachim Böttcher, Paco Knöller und Manfred Zoller. ,Mein Tun kommt vom Sichtbaren‘ konstatiert der an der Ostsee aufgewachsene und von den Meeresumtrieben nicht unbeeinflusste Zeichner Hanns Schimansky immer mal wieder auch gerade mit Blick auf das umfangreiche nichtgegenständliche (Lebens)Werk, insofern dort frühe,abgelagerte Seh-Erlebnisse bisweilen als Schemen oder partikelhaft atomisiert unverhofft aufblitzen oder durchscheinen. Und ja, seine zeichnerischen ,Fang-Netze‘ sind nach ausgedehnten ,Transformations-Seemeilen‘ mit ungewöhnlich reichhaltigen und zugleich unverwechselbaren Anlandungen bestückt: kammartig schwingende Bleistiftlinien, Federleichtes und Federlichtes, orthogonale Tusche-Gewebe, sanft schimmernde Ölkreiden, schwärzliche Schattengebilde, (Farb)Faltungen von körperhaft anschmiegsamer Anmutung, eigenwillige ,Schwarzläufer‘, letzthin auch mit Farbbahnungen gemixt…die Aufreihung des Stückguts, das in Imaginationsgewässer lockt, will kein Ende nehmen – und all das auf Papieren von feinster bis sonderbarster Beschaffenheit. Man mag es kaum glauben: ein jedes dieser Blätter (welchen Formats auch immer) ist einTag(es)werk – von zeichnerischer Erfahrungshand beatmet, belebt; umhüllt von Freejazz-Klangwolken im Atelier vollzieht sich so täglich der ,Aufbruch der Form‘ in der Gedoppeltheit als (Anfangs)Aufbruch zur Form und nachmaligem, immer erneutem Aufbrechen d(ies)er Form(en); gefordert bei alldem sind Feinnervigkeit, […]
Oskar Manigk | FOREVER YOUNG | Galerie Mutare | 15.05.-20.07.2024
bis 20.07. | #4296ARTatBerlin | Galerie mutare zeigt ab 15. Mai 2024 die Ausstellung FOREVER YOUNG zum 90. Geburtstag von Oskar Manigk. Portrait of Oskar Manigk in 2024, Courtesy Galerie Mutare Oskar Manigk wurde 1934 als Sohn des Malers Otto Manigk (1902-1972) in Berlin geboren. Nach dem Abitur und einer Tischlerlehre war er von 1956 bis 1957 Gaststudent an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, danach Gaststudent am Institut für Kunsterziehung der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Ab 1965 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR, ist er seit 1990 Mitglied des Künstlerbundes Mecklenburg-Vorpommern. Seit 1966 sind seine Werke in Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland zu sehen. 1993 erhielt er den Caspar-David-Friedrich-Preis der Heinemann-Stiftung Rendsburg, 2005 für sein Lebens- werk den Kulturpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Im März 2024 wurde Oskar Manigk der Egmont-Schaefer-Preis für Zeichnung durch den Verein Berliner Kabinett verliehen. Oskar Manigk – FOREVER YOUNG, Courtesy Galerie Mutare Oskar Manigk – FOREVER YOUNG, Courtesy Galerie Mutare Oskar Manigk – FOREVER YOUNG, Courtesy Galerie Mutare Manigks Arbeiten befinden sich in deutschen öffentlichen und privaten Sammlungen. Die Galerie Mutare vertritt ihn seit 2014. Ausstellungsdaten: Freitag, 17 Mai bis Samstag, 20. Juli 2024 Bildunterschrift Titel: Oskar Manigk, NO REHAB | Acryl/Leinwand I 80 x 100 cm Ausstellung […]
Schleier der Natur | Gruppenausstellung | BBA Gallery | 28.05-12.07.2024
bis 12.07. | #4295ARTatBerlin | BBA Gallery zeigt ab 28. Mai 2024 die Ausstellung Schleier der Natur der Künstler*innen Juheon Cho, Beate Köhne, Susanne Piotter, Oscar Contreras Rojas und Adonis Stoantzikis. Ein Schleier verbirgt immer das, was sich dahinter verbirgt; er lässt bestenfalls erahnen, was an der Oberfläche erscheint. Die Ausstellung „Schleier der Natur“ präsentiert die Werke von fünf verschiedenen Künstlern, die sich in Gemälden, Zeichnungen oder Skulpturen mit dem komplizierten Verhältnis zwischen Mensch und Natur auseinandersetzen. Der Titel „Schleier der Natur“ suggeriert eine eher metaphorische Auseinandersetzung mit der Natur, deren Ursprung – wie eine flüchtige Wahrnehmung – verschleiert zu sein scheint. Die ausgestellten Kunstwerke fordern den Betrachter heraus: Was nehmen wir mit unseren Augen wahr, wie erforschen wir wirklich, was zunächst durch vorgefasste Meinungen, kulturelle Einflüsse oder persönliche Voreingenommenheit verdeckt ist. Ein Schleier vermittelt oft auch ein Gefühl des Geheimnisses, der Intrige, und ist es wert, entdeckt zu werden. Über die ausstellenden Künstler*innen Juheon Cho, Mindscape-24102023, 2023, 125 × 175 × 10 cm. Korean pigment on Hanji paper In Juheon Chos künstlerischer Welt werden Reflexionen über ihre täglichen Erfahrungen als Außenseiterin in Berlin thematisiert und vertieft. Durch die Verschmelzung traditioneller koreanischer Maltechniken mit Hilfe zeitgenössischer Ausdrucksformen fängt Cho die […]
Francisco Rozas | Suddenly there was no place to build anymore | Galerie Gilla Lörcher | 25.05.-05.07.2024
bis 05.07. | #4294ARTatBerlin | Galerie Gilla Lörcher zeigt ab 25. Mai 2024 die Ausstellung Suddenly there was no place to build anymore des Künstlers Francisco Rozas. Die großformatigen geometrischen Objekte, für die der Künstler bekannt ist, oszillieren zwischen Flächigkeit und Dreidimensionalität. Die Objekte verkörpern keine vagen Modelle eines individuellen Formexperiments, sondern vielmehr exemplarische Visualisierungen von mathematischen Abhängigkeiten. Geht der Betrachter zunächst bei dem Material der Skulpturen von Stein oder matt lackiertem Holz aus, erkennt er auf den zweiten Blick, dass er einer Täuschung aufgesessen ist. Die massiv wirkenden Skulpturen erweisen sich als präzise gefertigte Gebilde aus sehr leichtem Material. Bei den Arbeiten von Francisco Rozas geht es stets um das Thema der Täuschung. Um die Täuschung der Wahrnehmung. In dieser Logik fand der Künstler es äußerst reizvoll, sich mit der in den 70er Jahren errichteten doppelten Modulfassade des Gebäudes auf dem ehemaligen Gelände der Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR in Berlin zu beschäftigen. Die Gitterstruktur der Modulfassade war so konzipiert worden, zwar den Lichteinfall, nicht aber Transparenz zuzulassen. Sie diente dazu, dass die Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes (Stasi) nicht von außerhalb des Gebäudes fotografiert werden konnten. Dieses Wandelement greift Francisco Rozas nun in einem Objekt auf und fügt […]
Oliver Gröne | Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken | Jarmuschek + Partner | 25.05.- 29.06.2024
bis 29.06. | #4293ARTatBerlin | Jarmuschek + Partner präsentiert ab 25. Mai 2024 (Vernissage: 24.05.) die Ausstellung Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken des Künstlers Oliver Gröne. Ob Köpfe oder Stillleben, Landschaften oder abstrakte Farbräume – stets bilden die radikalen Errungenschaften der Kunstgeschichte Europas die Basis und den Ausgangspunkt für Oliver Grönes Malerei, die für ihn eine Form des Ordnens von Raum ist sowie die Suche nach einer visuellen Essenz unserer Welt. Unter dem Titel Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken präsentiert die Galerie Jarmuschek + Partner ab dem 25. Mai gerade erst entstandene Arbeiten des Künstlers neben solchen früherer Werkphasen. Vernissage: Freitag, 24. Mai 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 25. Mai 2024 bis Samstag, 29. Juni 2024 Bildunterschrift Titel: © Oliver Gröne, Pinien am Meer, 2023, 150 x 150 cm (detail), Courtesy Jarmuschek + Partner Ausstellung Oliver Gröne – Jarmuschek + Partner | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Echoes of Past Dreams | Gruppenausstellung | LC_ARTLAB by Luisa Catucci Gallery | 16.05.-30.05.2024
bis 30.05. | #4292ARTatBerlin | LC_ARTLAB by Luisa Catucci Gallery (Allerstraße) präsentiert ab 16. Mai 2024 die Gruppenausstellung Echoes of Past Dreams der Künstler*innen Rowan Corkill, Michele Guidarini, Dayana Montesano, Marta Sklodowska und Jaya Suberg. „Echoes of Past Dreams“ ist eine Gruppenausstellung mit Werken von fünf verschiedenen Künstlern, die jeweils eine einzigartige Interpretation der Porträtmalerei bieten: Rowan Corkill, Michele Guidarini, Dayana Montesano, Marta Sklodowska und Jaya Suberg. Durch surreale Porträts, Schwarz-Weiß-Fotografien, Collagen und Gemälde verwandeln sich diese Künstler in fesselnde Geschichtenerzähler und schaffen Erzählungen, die sowohl auf persönlicher als auch auf kollektiver Ebene Anklang finden. Rowan Corkills Kunstwerke zeigen die Bäume, die sein Haus umgeben, sowie die tragische Geschichte des durch Umweltverschmutzung verursachten Vogelsterbens. Sie wecken ein tiefes Bewusstsein für die Vernetzung menschlicher Handlungen und deren Auswirkungen auf das empfindliche Gleichgewicht der Natur. Rowan Corkill “Ablutio Canaria Domestica” Marta Sklodowskas Fotografie greift die Folklore der slawischen Kultur auf, insbesondere durch die Figur von Baba Yaga, die oft mit der Tierwelt des Waldes in Verbindung gebracht wird, und beschäftigt sich mit Themen wie Mystik und kulturellem Erbe. Dayana Montesanos Porträts befassen sich mit intimen Momenten zwischen Liebenden und verknüpfen erotische Anspielungen mit tiefergehenden Erkundungen menschlicher Verbindung und Begierde. Jaya Suberg nutzt ihre […]
ART… as an indifferent reality | Gruppenausstellung | Galerie aKonzept | 18.05.-27.07.2024
bis 27.07. | #4291ARTatBerlin | Galerie aKonzept präsentiert ab 18. Mai 2024 die Gruppenausstellung ART… as an indifferent reality. Die Galerie aKonzept, Emmanuelle Rapin und Raphaël Levy präsentieren den ersten Teil einer Serie von Ausstellungen, die der GALERIE ST:PETRI ARCHIVE OF EXPERIMENTAL AND MARGINAL ART (Lund, Schweden) gewidmet sind. Gegründet im Jahr 1971 von Jean Sellem, war sie über mehr als 10 Jahre hinweg eines der Zentren, zu denen die aktuellsten internationalen künstlerischen Aktivitäten konvergierten. Die Unabhängigkeit des Geistes von Jean Sellem, seine Schnelligkeit bei der Organisation von Veranstaltungen (mindestens 25 im Jahr 1976), ermöglichten die Verbreitung von Ideen von Künstlern, deren experimentelle Aktivitäten und der politische Kontext, in dem sie lebten, die Sichtbarkeit einschränkten. Die nicht kommerzielle Galerie von Jean Sellem war mit vielen Orten und kulturellen Akteuren in Europa verbunden, insbesondere in Osteuropa. Dieses sehr aktive Netzwerk wurde von Künstlern, einigen Theoretikern und Kuratoren gleichermaßen belebt. Werke und Ideen, Ausstellungen wurden per Post ausgetauscht und organisiert. In einer Zeit, in der das Kunstwerk nicht so stark als Handelsware betrachtet wurde, zögerten die Künstler nicht, ihre Kreationen zirkulieren zu lassen. Kommunikation und Verbreitung standen über dem materiellen Aspekt des Werkes. Davon zeugt das Manifest NET, verfasst von Andrzej Kostołowski […]
Horst Schäfer | Galerie Dittmar | 16.05.-06.07.2024
bis 06.07. | #4290ARTatBerlin | Galerie Dittmar präsentiert ab 16. Mai 2024 die Ausstellung des Künstlers Horst Schäfer. Horst Schäfer (1932-2022) wanderte 1961 nach New York aus. Er wird früh Mitarbeiter des New Yorker Büros von Agence France-Press (AFP), erlangt dadurch Zugang zu den wichtigen Presseagenturen und Fotozeitschriften. Seine Arbeiten erscheinen unter anderem in Newsweek, Harper’s Bazaar, Life, Fortune. Erster größerer Beitrag 1962 in US Camera, 1964 Ausstellung von „Architectural Views“ im Rockefeller Center, im folgenden mehrere Fotoreportagen in der New York Times. Daneben steht die freie Arbeit, die sich häufig aus der Auseinandersetzung mit der Topographie Manhattans entwickelt. Die Architekturaufnahmen erschließen in ihrer abstrakten, strukturellen Auffassung und der Lichtführung eine eigene ästhetische Welt und gewinnen dem Medium neue Möglichkeiten ab. Ebenso verdichten die Straßenszenen, die Bilder der Parks und städtischen Randzonen ein spezifisches Moment, wie sie durch die kompositorische Qualität, die Schwarzweißwerte und den Stimmungsgehalt etwas Zeitloses vermitteln. Horst Schäfer, 42nd Street, 1971, Courtesy Galerie Dittmar 1968 erfolgt die Auszeichnung als „Outstanding Press Photographer of the Year 1968“. Nach der Rückkehr nach Deutschland 1980 Wiederaufnahme der Agenturtätigkeit. Die Zeitschrift Nike. European Photograph gibt 1994 eine großformatige Sondernummer zu Horst Schäfer heraus. 1996 findet eine umfassende Ausstellung in den Kunstsammlungen der Veste Coburg und 1997 in der Neuen […]
Berlinage #1 | Gruppenausstellung | aquabitArt Galerie | 15.05.-25.05.2024
bis 25.05. | #4456ARTatBerlin | aquabitArt Galerie präsentiert ab 15. April 2024 die Gruppenausstellung Berlinage #1. Exploring Berlin through Collage mit Adam Wynn, Cheryl Chudyk, Cindy Borges Warshaw, Cloé Christen, Dawn Conry, Ginger Sedlářová, Monica Church, Rosanne Walsh, Sebastian Mögelin, Bettina Homann. Vom 5. bis 15. Mai 2024 kommen 10 internationale Kollagenkünstler_innen zusammen, um gemeinsam die Stadt zu erkunden, sich auszutauschen und Werke zu schaffen, die einen jeweils einzigartigen Blick auf die Stadt ausdrücken – und der sich ständig wandelnden Großstadtkollage einen Schnipsel hinzuzufügen. Künstler: Adam Wynn, Cheryl Chudyk, Cindy Borges Warshaw, Cloé Christen, Dawn Conry, Ginger Sedlářová, Monica Church, Rosanne Walsh, Sebastian Mögelin, Bettina Homann Vernissage: Mittwoch, 15. Mai 2024 Ausstellungsdaten: Mittwoch, 15. – Samstag, 25. Mai 2024 Bildunterschrift Titelbild: Courtesy of The Berlin Collage Residency & aquabit Art Gallery Ausstellung Berlinage #1 – aquabitArt gallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Christian Holze | THE MOST BORING ARTIST I KNOW | REITER | 25.4. – 15.6. 2024
bis 15.06. | #4289ARTatBerlin | REITER zeigt derzeit die Ausstellung THE MOST BORING ARTIST I KNOW des Künstlers Christian Holze. Christian Holze wurde 1988 in Naumburg geboren. Er studierte Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Wien, an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Prof. Joachim Blank und an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Prof. Anselm Reyle. Christian Holze war Meisterschüler bei Prof. Joachim Blank in Leipzig. In 2022 erhielt er das Goslarer Kaiserring-Stipendium. Der Künstler lebt und arbeitet in Leipzig. Christian Holze verbindet verschiedene künstlerische Kategorien zu Hybriden. Seine Recherchethemen sind die Schnittstellen zwischen Kunst, Technologie und Wirtschaft. In seiner Arbeit erforscht er nicht nur die Zusammenhänge dieser drei Themengebiete, sondern stellt Fragen zu Urheberschaft, Kommodifizierung und Kopie in der bildenden Kunst. Darüberhinaus verbinden Holzes Werke das kunsthistorische Gedächtnis der BetrachterInnen mit der Omnipräsenz der Warenbildwelt im digitalen Zeitalter und tarnt sich dabei selbst als Metaprodukt. Ausstellungsdaten: Donnerstag, . 25. April bis Samstag, 15. Juni 2024 Bidunterschrift Titel: Christian Holze, THE MOST BORING ARTIST I KNOW, Courtesy: REITER Ausstellung Christian Holze – Reiter | Berlin prospect | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Jenny Magnusson | Scores | Dorothée Nilsson Gallery | 27.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4288ARTatBerlin | Dorothée Nilsson Gallery zeigt derzeit die Ausstellung Scores der Künstlerin Jenny Magnusson. Die Galerie Dorothée Nilsson freut sich, Sie zur Eröffnung von Jenny Magnussons Einzelausstellung „Scores“ einzuladen. Magnussons ortsspezifische Skulptur erforscht die Verinnerlichung von Raum, Ort, Artefakt und Materialität. Die Materialität des teilweise gefundenen Objekts wird in den Vordergrund gerückt. Für Magnusson folgt die Form dem Material, nicht umgekehrt. Das gefundene Material wird nicht überarbeitet oder verändert, sondern kann Teil einer Konstellation werden, wodurch ein überraschendes oder humorvolles Wechselspiel zwischen ansonsten gewöhnlichen Elementen entsteht, die möglicherweise verworfen oder übersehen wurden. Es entsteht ein Gefühl der Abhängigkeit bzw. Verbundenheit. Die erneute Betrachtung und Wiederverwendung von Materialien, Objekten und Artefakten ist ein zentraler Bestandteil ihrer Praxis. Ihr Archiv fungiert als Materialpool, in den sie eintaucht und aus dem sie wieder herausgreift. Aufbau und Rückbau. Sie sagt: „Für mich ist Skulptur ein Akt des Schaffens, die Materialität ist der Ort und der Akt des Ausleihens ist Interaktivität.“ Eine Ausstellung ist eine Unterbrechung einer oszillierenden Bewegung, in der Werke entstehen und aufgelöst werden. Ein temporärer Endpunkt.‘ Ausstellungsdaten: Samstag, 27. April bis Samstag, 15. Juni 2024 Bildunterschrift Titel: Jenny Magnusson, Untitled, 2024, ph. @P. Elgström Ausstellung Jenny Magnusson […]
Tina Engel | Tina Engel Passionen | Michaela Helfrich Galerie | 11.05.-08.06.2024
bis 08.06. | #4458ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie zeigt ab Samstag, 11. Mai 2024 die Ausstellung Tina Engel Passionen der Künstlerin Tina Engel. Vernissage: Samstag, 11. Mai 2024, 18 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 11. Mai – Samstag, 8. Juni 2024 Bildunterschrift Titelbild: Tina Engel, Fabel – Haft, 2024, Öl auf Leinwand, 80 x 60 cm Ausstellung Tina Engel – Michaela Helfrich Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Klaus Hack | Weltenwechsler | Galerie SCHMALFUSS BERLIN | 04.05.-15.06.2024
bis 15.06. | #4287ARTatBerlin | Galerie SCHMALFUSS BERLIN zeigt ab 04.05.2024 die Ausstellung „Weltenwechsler – Klaus Hack“ mit Holzschnitten, -skulpturen und Arbeiten auf Papier des renommierten Bildhauers Klaus Hack. Raumgestalten von architektonischer Anmutung bis hin zu archaischen Wesen Portrait Klaus Hack_©Florian Selig, Berlin Die Arbeiten von Klaus Hack entstehen direkt aus dem Holzstamm, der als Richtung die aufstrebende Vertikalität vorgibt. Zugrunde liegt stets die Idee der Stele. So sind auch seine Figuren – sitzend, stehend, auf Stelzen sich bewegend oder hoch gesockelt – Figuren der Vertikalität. Sowohl die architektonischen Elemente als auch die variationsreichen Interpretationen und eigenständigen Motive des menschlichen Körpers, sind Gestaltungen im Raum: dreidimensional, räumlich und körperlich. Hacks durchbrochene Holzskulpturen sind nicht nur selbständige Plastiken, der Bildhauer verwendet sie auch als Druckstöcke für großformatige Holzschnitte. Die zylindrischen Skulpturen werden dafür auf Leinwänden aufgerollt und können so mehrfach abgedruckt werden. Die bewusst roh gelassenen, nach Holz und Druckerfarbe riechenden Skulpturen stehen dann bei Ausstellungen in reizvollem Kontrast zu den weitgespannten Drucken. Klaus Hack, Kronos, 1998, Holzschnitt, 150 x129,5 cm, aufl. 7 expl. Kopie Klaus Hack wurde 1966 in Bayreuth geboren. Von 1989-91 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Prof. Wilhelm Uhlig und von 1991-96 […]
Laura Sachs + Udo Nöger | Stille Schichten in unserem Inneren / Layered Notions | ARTCO Galerie Berlin | 26.04.-22.06.2024
bis 22.06. | #4504ARTatBerlin | ARTCO Galerie Berlin zeigt ab 26. April 2024 die Ausstellung Stille Schichten in unserem Inneren / Layered Notions der Künstlerin Laura Sachs und des Künstlers Udo Nöger. Im Rahmen der Ausstellung eröffnen Laura Sachs und Udo Nöger einen formalen Dialog, der die Gegensätze ihrer Malerei thematisiert: Oberfläche und Tiefe, Einfachheit und Komplexität, Schrille und Stille. Sie treten in eine Beziehung aus Form und Licht und laden die Betrachtenden ein, die Räume ihrer Arbeiten zu erkunden. Udo Nöger erzeugt die Tiefe seiner Werke durch den Aufbau teils bemalter, teils beschnittener Leinwände. Schicht für Schicht spannt er diese auf den Keilrahmen und schafft so eine besondere Durchlässigkeit. Die halbtransparenten Stoffbahnen führen zu einzigartigen Bildern, die Licht und Energie einfangen und die Beziehung zu den Eigenheiten des Lebens hinterfragen. Aus monochromen grauen Flächen entstehen blaue, hellviolette oder silbrig schimmernde Formen, die die Lumineszenz der Farbe (die optische Strahlung beim Übergang vom Grundzustand in einen elektrisch geladenen Zustand) zeigen sollen. In seinen aktuellen Papierarbeiten, die im Winter 2022-23 in Florida entstanden sind, verwendet Nöger zudem Kohle. Der gestische Duktus spiegelt seinen Drang nach Spontaneität und Ehrlichkeit wider. „Jedes Werk muss von Anfang an gut sein. Da wird nichts hin […]
Birgit Klerch | GAIA | Galerie Schindler Potsdam | 25.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4286ARTatBerlin | Galerie Schindler in Potsdam präsentiert ab 25. April 2024 die Ausstellung GAIA mit neuesten Werken der Künstlerin Birgit Klerch. Birgit Klerch – Gaia In Birgit Klerchs Malerei prallen Welten aufeinander: malerisch wie auch inhaltlich. Unter dem Titel „Gaia“, einer Referenz auf die mythologische Personifikation der Erde, zeigt die Künstlerin Naturlandschaften und Blumenstillleben. In diesen bedient sie sich klassischer Sujets der Kunstgeschichte und führt diese, so wird nach kurzer Irritation deutlich, einem neuen Bedeutungshorizont entgegen, der dem konservativen Thema brisante neue Perspektiven abgewinnt. Birgit Klerch, Green, 2024, Öl auf Leinwand, 140 x 160 cm Den Kippmoment markiert dabei in erster Instanz die malerische Auflösung des Motivs. Was zunächst realistisch gemalt erscheint zerbröckelt in ein gekonnt geführtes Wechselspiel zwischen feinmalerisch ausgeführten Partien und ihren abstrakten Konterparts, Farbe fließt und tropft über die Leinwand, wird gespritzt oder gerakelt. Manche Bereiche im Bild sind bis ins Detail durchgemalt, andere dagegen bleiben in vager Unschärfe. Diffus bis beunruhigend ist auch die Atmosphäre, die die Künstlerin ihren Landschaften durch teils ungewöhnliche Farbzusammenstellungen mitgibt. Birgit Klerch, Wiedehopf, 2024, Öl auf Leinwand, 70 x 60 cm In zweiter Instanz sind es die Motive selbst, die sich als „falsch“ erweisen. Unserem Alltag entnommen vergessen […]
More Than Once | Gruppenausstellung | Klosterfelde Edition | 27.04.-22.06.2024
bis 22.06. | #4284ARTatBerlin | Klosterfelde Edition präsentiert ab 27. April 2024 die Gruppenausstellung More Than Once. Klosterfelde Edition Berlin präsentiert ab 27. April 2024 die Ausstellung More Than Once – Eine Selektion aus 35 Jahren Klosterfelde Edition mit Werken von Donald Baechler, John Bock, Klaus vom Bruch, Werner Büttner, Hanne Darboven, General Idea, Christian Jankowski, Joseph Kosuth, Matt Mullican, Henrik Olesen, Dan Peterman, Kay Rosen, Nicolaus Schafhausen, Rirkrit Tiravanija, Rosemarie Trockel, Jorinde Voigt und Lawrence Weiner. Rosemarie Trockel, Geld stört nie, 1991, Courtesy Klosterfelde Edition Der Titel der Ausstellung, die das 35-jährige Bestehen der Edition Klosterfelde feiert, bringt das zentrale Merkmal der Edition als Kunstform auf den Punkt. Die Tatsache, dass es sie „mehr als einmal“ gibt, unterscheidet Editionen und Multiples radikal von der Vorstellung, dass ein künstlerisches Werk exklusiv sein muss. Es ist ein demokratischer Gedanke, der sich hier manifestiert: Editionen bedeuten Teilhabe. Sie untergraben den Elitismus der Kunstwelt, indem sie sie zugänglich und sichtbar machen. Die Idee der Editionen lebendig zu halten, ist das zentrale Anliegen der Galerie. Seit ihrer Gründung durch Helga Maria Klosterfelde im Jahr 1989 sind in einem intensiven Dialog mit rund 40 Künstlern 140 Editionen entstanden. Die Kunstwerke werden in einem Buch gesammelt, das […]
XIELLA | Kewenig Berlin | 26.04.-13.07.2024
bis 13.07 | #4285ARTatBerlin | Galerie Kewenig Berlin zeigt ab Freitag 26. April 2024 die Ausstellung „XIELLA“. Anlässlich des Gallery Weekend Berlin laden wir Sie ein, XIELLA zu besuchen, eine persönliche Ausstellung, die anhand künstlerischer Positionen in der Nähe der Galerie die geheimnisvolle Natur des Ozeans mit seinen verbindenden und trennenden Möglichkeiten erforscht. Vernissage: Freitag, 26. April 2024 Ausstellungszeitraum: Freitag, 26. April bis Samstag, 13. Juli 2024 Öffnungszeiten Gallery Weekend: 26 – 28 April 2024, 18:00 bis 21:00 Uhr Bildunterschrift: Ausstellung XIELLA, Courtesy: Kewenig Berlin Ausstellung XIELLA – Kewenig Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Pınar Öğrenci | Glück auf in Deutschland | Galerie Tanja Wagner | 26.04.-08.06.2024.
bis 08.06. | #4283ARTatBerlin | Galerie Tanja Wagner präsentiert ab 26. April 2024 die Ausstellung „Glück auf in Deutschland“ der Künstlerin Pınar Öğrenci. Galerie Tanja Wagner freut sich, Glück auf in Deutschland, die erste Einzelausstellung von Pınar Öğrenci zu präsentieren. Glück auf ist ein Gruß, der im Ruhrgebiet, dem alten Zentrum des deutschen Steinkohlebergbaus, verwendet wird um sicherzustellen, dass die Bergleute wohlbehalten und unversehrt aus der Zeche zurückkehren. Die in der Ausstellung gezeigten Video-, Foto- und Collagearbeiten umfassen Bildmaterial aus privaten und öffentlichen Archiven, sowie zeitgenössische Aufnahmen. Anhand von Fotografien, die zwischen 1950 und 1990 in der Region aufgenommen wurden, untersucht Pınar Öğrenci die Politik des Körpers und der Architektur in der Bergbauindustrie und die Umwandlung von Bergbaugebäuden, die Konstruktion einer deutschen nationalen Bergarbeiteridentität, die unsichtbare Arbeit und die Kämpfe von Frauen, die mangelnde Repräsentation von Wanderarbeitern und rassistische Praktiken im Gesundheits- und Versicherungssystem im Ruhrgebiet. In ihren Collagen, die sie mit Archivfotos aus dem Ruhrmuseum erstellt, hinterfragt sie die enge Beziehung zwischen Wanderarbeit, Fabrikraum, Industrielandschaft und dem Körper des Arbeiters im Ruhrgebiet, dem Herzen der deutschen Industrie. In der Videoarbeit I Wish You Good Luck wird das ikonische traditionelle Bergmannslied Glück auf, der Steiger kommt von türkischen und kurdischen […]
Matt Mullican | New Edinburgh Encyclopedia, 1825 | Galerie Thomas Schulte | 27.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4282ARTatBerlin | Galerie Thomas Schulte präsentiert ab 27. April 2024 die Ausstellung New Edinburgh Encyclopedia, 1825 des Künsters Matt Mullican. Anlässlich des diesjährigen Gallery Weekend Berlin präsentiert die Galerie Thomas Schulte eine Einzelausstellung mit Installationen und Editionen von Matt Mullican. In Aneinanderreihungen von Bildern und Objekten aus Metall, Papier und Glas unterstreicht New Edinburgh Encyclopedia, 1825 den seit langem etablierten enzyklopädischen Ansatz des Künstlers und seine Auseinandersetzung mit Systemen des Wissens, der Ordnung und der Repräsentation. Während die ausgestellten Werke – die in den 1990er Jahren entstanden sind – auf eine fast 200 Jahre alte Enzyklopädie zurückgreifen, verweisen sie auch auf die – virtuellen und realen – Wege, auf denen wir versuchen, die Welt zu kategorisieren, zu erfassen und ihr einen Sinn zu geben. Das Werk, auf das sich der Titel der Ausstellung bezieht, besteht aus zwei Teilen, die ihrerseits mehrere Komponenten enthalten: 449 Magnesium-Reliefplatten, die den Inhalt des titelgebenden Buches tragen, und die daraus entstandenen Abreibungen auf Papier. Die selten zusammen gezeigten Werke sind eine physische Übertragung und Reproduktion von Bildern und Informationen, die durch ihre Nähe und die verschiedenen Räume der Galerie inszeniert werden. Die Metallplatten werden zu einer Art Ursprung – die Quelle, von […]
On Flourishing | Gruppenausstellung | KLEMM’S | 20.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4281ARTatBerlin | KLEMM’S präsentiert ab 20. April 2024 die Gruppenausstellung „On Flourishing“ mit den Viktoria Binschtok, Juan Pablo Echeverri, Keltie Ferris, Ulrich Gebert, Jan Groover, Elizabeth Jaeger, Sven Johne, Alexej Meschtschanow, Bernard Piffaretti, Émilie Pitoiset, Adrian Sauer. On Flourishing reflektiert die Ausstellungen der letzten elf Jahre in Klemm’s Galerie in der Prinzessinnenstraße, die morgen, Samstag APR 20, 2024, von 16-20 Uhr eröffnet werden. Da das nächste, aufregende Kapitel in den neuen Galerieräumen beginnt, haben wir uns entschlossen, eine Auswahl bedeutender Werke zu versammeln, die diese Wände in den letzten Jahren bevölkert haben – jedes einzelne ein anderes, individuelles Kapitel einer gemeinsamen Geschichte – und nun anlässlich der allerletzten Gruppenausstellung in Klemms Kreuzberg miteinander in Dialog treten. Diese Feier ist nicht nur eine Reflexion der Vergangenheit, sondern auch eine Brücke in die Zukunft. Es ist eine Einladung, zusammenzukommen und nicht nur die Geschichte der Galerie zu feiern, sondern auch die lebendige Gemeinschaft, die unsere Erinnerungen, Gefühle und Visionen teilt. Vernissage: Samstag, 20. April 2024, 16:00 – 20:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 20. April 2024 bis Samstag, 01. Juni 2024 Bildunterschrift: Klemm’s courtyard, Prinzessinnenstraße 29 Gruppenausstellung On Flourishing – KLEMMS | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary […]
Mark Grotjahn | Kitchens | Galerie Max Hetzler | 25.04.-08.06.2024
bis 08.06. | #4280ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Potsdamer Straße) zeigt ab 25. April 2024 die Ausstellung Kitchens des Künstlers Mark Grotjahn. Galerie Max Hetzler präsentiert ab 25. April 2024 die Ausstellung Kitchens des Künstlers Mark Grotjahn mit eine Künstlergespräch, eine Einzelausstellung mit großformatigen “Butterfly Drawings” von Mark Grotjahn in der Galerie Max Hetzler, Potsdamer Straße 77-87 in Berlin aufmerksam machen zu dürfen. Mark Grotjahn hat in den letzten drei Jahrzehnten mit den Möglichkeiten der bildnerischen Mittel ein vielfältiges Oeuvre geschaffen. Sein multimediales Schaffen, das sowohl Malerei als auch Zeichnung und Skulptur umfasst, stellt die Spannungen und Überschneidungen zwischen dem Abstrakten und dem Figürlichen in den Vordergrund. Der Künstler entwickelt seine unverwechselbaren Serien in akribischer, fast obsessiver Arbeit. An der Schnittstelle zwischen Geometrie und Gestik hat Grotjahn ein einzigartiges bildnerisches Lexikon erarbeitet, das zugleich eigenwillig ist und sich ständig weiterentwickelt. Seit seinem ersten „Sign Exchange“-Projekt in den 1990er Jahren hat der Künstler neben anderen bedeutenden Werkgruppen 2001 begonnen, seine berühmte und fortlaufende Serie von “Butterfly”-Zeichnungen zu schaffen. Mit kantigen Motiven, einem kapriziösen Sinn für Symmetrie, reduzierten Formen und einer lebendigen Farbpalette versucht Grotjahn mit diesen Arbeiten, die hermetischen Strukturen der künstlerischen Produktion in Frage und auf den Kopf zu stellen. Zu der Serie der […]
Maryam Motallebzadeh | EIN HAUCH VOM LEBEN | Galerie Z22 | 04.05-30.05.2024
bis 04.05. | #4278ARTatBerlin | Galerie Z22 zeigt ab 04. Mai 2024 die Ausstellung EIN HAUCH VOM LEBEN der Künstlerin Maryam Motallebzadeh. Maryam Motallebzadeh stammt aus dem Iran, wo sie schon mit 13 Jahren einen Kunstpreis gewann. Sie studierte, ging mit einem Reisestipendium nach Ramsar und leitete etwa 20 Jahre lang eine eigene Galerie in Teheran, wo sie 1995 und 1997 an der Biennale für Malerei des Museums für zeitgenössische Kunst und seitdem an Ausstellungen in verschiedenen europäischen Ländern teilnahm, bevor sie 1999 nach Deutschland ging. Hier studierte sie noch einmal, an der Hochschule für Künste in Bremen, und schloss mit dem Diplom ab. Ob Malerei, Tuschezeichnung auf Papier, Installation oder Film – Maryam Motallebzadehs Kunstwerke lassen sich als eine Art Zeitzeugen verstehen – geschaffen im Bewusstsein, um bestimmte Lebenszeiten und den Einfluss bestimmter gesellschaftlicher und politischer Umstände, die das Erleben und Denken der Künstlerin beeinflussen. Auch deshalb waren Reisen und Begegnungen mit anderen Kulturen stets eine wichtige Inspirationsquelle für ihre künstlerische Themenfindung. Ausstellungen der gebürtigen Iranerin haben oft den Charakter von Räumen, die wie Tagebücher angefüllt sind mit Notizen und mit Spuren von Gedanken, Gefühlen und Erlebnissen aus einem bewegten Leben. Die Künstlerin hat sich, zwischen Orient und Okzident […]
Ann Veronica Janssens | spring show | Esther Schipper | 26.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4277ARTatBerlin | Galerie Esther Schipper zeigt ab 26. April 2024 die Ausstellung spring show der Künstlerin Ann Veronica Janssens. Esther Schipper präsentiert ab Freitag, 26. April 2024 die Ausstellung spring show, Ann Veronica Janssens‘ sechste Einzelausstellung in der Galerie. Nur ein Jahr nach der gefeierten Einzelpräsentation der Künstlerin im Mailänder Pirelli HangarBicocca bringt die spring show eine breite Palette neuer und historischer Werke von Janssens zusammen. Seit den späten 1970er Jahren hat Janssens eine künstlerische Praxis entwickelt, die auf Licht, Farbe und natürlichen optischen Phänomenen basiert. Sie experimentiert kontinuierlich mit den charakteristischen Eigenschaften sorgfältig ausgewählter Materialien (Glas, Spiegel, Aluminium, künstlicher Nebel), Formen und Licht, wobei sie unsere Wahrnehmung der Realität als ihr Medium einsetzt. Ihre Werke erwecken den Eindruck großer Einfachheit und schaffen doch lebendige Erfahrungen des Sehakts. Mit ihrem Gefühl der ständigen Verwandlung schärfen die Werke das Bewusstsein des Betrachters für die Veränderlichkeit und Vergänglichkeit der menschlichen Wahrnehmung. Durch die sorgfältige Anordnung der Werke materialisiert die spring show auf subtile Weise den leeren Raum zwischen ihnen. Janssens‘ „performative Skulpturen“ verlangen vom Betrachter, dass er sich bewegt, um sie vollständig zu erleben. Jede hat ihren eigenen Erfahrungsrhythmus, als ob sie vom Besucher eine Reihe von Gesten verlangt, […]
Eilike Schlenkhoff | Alles Und Nichts | Rasche Ripken | 26.04.-20.07.2024
bis 29.06. | #4276ARTatBerlin | RASCHE RIPKEN präsentiert ab 26. April 2024 die Ausstellung Alles Und Nichts der Künstlerin Eilike Schlenkhoff. Vernissage: Freitag, 26. April 2024, 18:00 – 21:00 Uhr. Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April bis Samstag, 20. Juli 2024 Öffnungszeiten Gallery Weekend: Freitag, 26. April, 13-21 Uhr, Samstag, 27. April, 11-20 Uhr, Sonntag 28. April, 11-20 Uhr Bildunterschrift Titelbild: Hemd, 2024, Öl auf Leinwand, 60 x 50 cm, Courtesy RASCHE RIPKEN Ausstellung Eilike Schlenkhoff – RASCHE RIPKEN | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Paolo Salvador | Memoria | Peres Projects | 26.04.-08.06.2024
bis 08.06. | #4275ARTatBerlin | Peres Projects zeigt ab 26. April 2024 (Vernissage:26.04) die Ausstellung Memoria des Künstlers Paolo Salvador. Peres Projects präsentiert Memoria, Paolo Salvadors (*1990, Lima, PE) fünfte Einzelausstellung in der Galerie und seine dritte im Berliner Raum. Salvadors neue Arbeiten erzählen Geschichten von Zirkulation, Transformation und Konvergenz. Seine weitläufigen Landschaften, bevölkert von Reisenden und einem vielfältigen Bestiarium, nehmen den Betrachter mit auf eine Reise, die weit über die Orientierung des Einzelnen in Zeit und Raum hinausgeht. An mehreren Stellen der Ausstellung entwickeln sich Salvadors charakteristische metaphysische Hintergründe, in denen sich überlappende Farbebenen mehrere Horizonte schaffen, die auf die vielfältigen Dimensionen der Existenz hinweisen, zu Meereslandschaften. Sie erinnern an die Küstenlinie seiner Heimatstadt Lima und verweisen auf mythologische Odysseen sowie auf historische und zeitgenössische Migrationserzählungen. Inspiriert von so unterschiedlichen Quellen wie der andinen Kosmologie und Kultur und dem Kanon der westlichen Kunst, sprechen die Werke von Salvadors Diaspora-Erfahrung, dem Gewirr der Kulturen, die das heutige Peru ausmachen, und der Kunst, die im heutigen globalen Kontext entsteht. Vernissage: Freitag, 26. April 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April bis Samstag 8. Juni 2024 Bildunterschrift Titel: Paolo Salvador, Memoria, 2024, Painting – Oil on linen, 250 […]
Pedro Cabrita Reis | Wunderkammer | Buchmann Galerie | 26.04.-29.06.2024
bis 29.06. | #4274ARTatBerlin | Buchmann Galerie zeigt ab 26. April 2024 (Vernissage:26.04) die Ausstellung Wunderkammer des Künstlers Pedro Cabrita Reis. Vernissage: Freitag, 26. April 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April – Samstag, 29. Juni 2024 Öffnungszeiten Gallery Weekend: Freitag, 26 April, 18:00 – 21:00 Uhr, Samstag, 27 April, 11:00 – 19:00 Uhr, Sonntag, 28 April, 11:00 – 18:00 Bildunterschrift Titel: Pedro Cabrita Reis, Another city model #2, 2024, Enamel on aluminium / Emaillefarbe auf Aluminium 183 (h) x 270 x 170 cm / 72 (h) x 106¼ x 67 in. Courtesy: Buchmann Galerie Ausstellung Pedro Cabrita Reis – Buchmann Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Eliza Douglas | Gift |Contemporary Fine Arts (CFA Berlin) | 26.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4273ARTatBerlin | Contemporary Fine Arts präsentiert ab 26. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Austellung Gift der Künstlerin Eliza Douglas. Vernissage: Freitag, 26. April 2024 von 18 bis 21 Uhr, Grolmanstraße 32/33, 10623 Berlin, Hardenbergstraße 9A, 10623 Berlin Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April bis Samstag, 1. Juni 2024 Bildunterschrift Titel: Eliza Douglas, Gift, Courtesy: CFA Berlin Ausstellung Eliza Douglas – CFA Berlin | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Wolfgang Tillmans | Summer Storm Rain Drops Freeze Frame | Galerie Buchholz | 26.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4272ARTatBerlin | Galerie Buchholz zeigt ab 26. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Ausstellung Summer Storm Rain Drops Freeze Frame des Künstlers Wolfgang Tillmans. Vernissage: Freitag, 26. April 2024, 18:00 bis 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April – Samstag, 15 Juni 2024 Öffnungszeiten Gallery Weekend 2024: Samstag, 27 April, 11:00 – 19:00 Uhr, Sonntag, 28 April, 11:00 – 18:00 Uhr Bildunterschrift: Wolfgang Tillmans, Summer Storm Rain Drops Freeze Frame, Courtesy Galerie Buchholz Ausstellung Wolfgang Tillmans – Galerie Buchholz | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Franziska Holstein | Neue Arbeiten | Galerie Friese | 27.04.-19.06.2024
bis 19.06. | #4271ARTatBerlin | Galerie Friese zeigt ab 27. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Ausstellung „Neue Arbeiten“ der Künstlerin Franziska Holstein. Galerie Friese zeigt, im Rahmen des Gallery Weekend Berlin die dritte Einzel-ausstellung der Leipziger Malerin Franziska Holstein (*1978). Anschließend an ihre umfangreiche Einzelausstellung im Von der Heydt-Museum Wuppertal im letzten Jahr arbeitete die Künstlerin an einem Komplex neuer Leinwände, Wandmalereien und Wandarbeiten aus Holz, die sie ab dem 27. April in ihrer Ausstellung „Neue Arbeiten“ in der Galerie Friese ausstellt. Franziska Holsteins Werk entsteht aus der praktischen und intellektuellen Auseinandersetzung mit Farbe und Form. Mit äußerster Konsequenz hat sie über die Jahre einen eigenen Kanon an Farben bzw. Farbkombinationen, Formen und Arbeitsweisen entwickelt, derer sie sich spielerisch bedient. Das Prozesshafte ihrer Arbeitsweise – die systematische wie intuitive Erprobung von Farbklängen sowie von Kompositionsmöglichkeiten des ihr eigenen Formenvokabulars – bleibt in ihren Werken erkennbar: durch dicke Farb-schichten, die darunterliegende Farben an den Seiten der Leinwände offenbaren oder durch schemenhafte Umrisse von vorhergehenden Kompositionen. Ihre Werke treten untereinander intensiv in Beziehung – entweder indem sie als Teil größerer Werkgruppen existieren oder durch offene kompositorische, formale oder farbliche Bezüge untereinander. Ebendiese Beziehungen werden in der Ausstellung in den Fokus gerückt. Für […]
María Magdalena Campos-Pons | I Heard the Spirits‘ Voices | Galerie Barbara Thumm | 27.04.- 01.06.2024
bis 01.06. | #4270ARTatBerlin | Galerie Barbara Thumm präsentiert ab 27. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Ausstellung I Heard the Spirits‘ Voices der Künstler María Magdalena Campos-Pons. Geboren in der Provinz Matanzas, Kuba, arbeitet die renommierte interdisziplinäre Künstlerin María Magdalena Campos-Pons mit Performance, Malerei, Fotografie, Video, Musik und Skulptur. Campos-Pons erforscht in ihrer Arbeit Themen wie Identität, Race, Geschlecht, Diaspora und Spiritualität, beeinflusst durch ihre transkulturelle nigerianische, chinesische und spanische Herkunft. Mit über vier Jahrzehnten künstlerischer Praxis kehrt María Magdalena Campos-Pons mit ihrer zweiten Soloausstellung in die Galerie Barbara Thumm in Berlin zurück. Die Ausstellung präsentiert zwei neue Gemälde, Videoarbeiten und eine Installation mit Porzellanvasen. Sie gibt einen Einblick in die Konstruktion und Äußerung des Identitätskonzepts der Künstlerin, das mehrere religiöse, spirituelle und geografische Faktoren miteinander verbindet. Campos-Pons schöpft aus persönlichen Erfahrungen, um den Prozess der Identitätskonstruktion zu erzählen, sowohl ihrer eigenen im Exil von Kuba in den Vereinigten Staaten als auch der ihrer Vorfahren, die aus Afrika und China auf die Insel kamen. Ihr Werk verwebt persönliche Erfahrungen, die gleichzeitig universelle und kollektive Themen ansprechen, wie die afrikanische und chinesische Diaspora in der Karibik. Campos-Pons nutzt ihre Kunst als Me- dium um Geschichten zu erzählen, indem sie alle Sinne […]
Frida Orupabo | Alles ist zerbrochen in der Nacht | Galerie Nordenhake Berlin | 27.04.-29.06.2024
bis 29.06. | #4268ARTatBerlin | Galerie Nordenhake Berlin zeigt ab 27. April 2024 die Ausstellung Alles ist zerbrochen in der Nacht der Künstlerin Frida Orupabo. In ihrer zweiten Einzelausstellung in der Galerie Nordenhake in Berlin präsentiert Frida Orupabo eine neue Serie großformatiger Drucke, Collagen und Skulpturen, die sie in zwei Rauminstallationen spezifisch inszeniert. Die Künstlerin beschäftigt sich mit der Praxis des Archivs und der darin liegenden Macht von Bildern, die eindringlich Fragen von race, Geschlecht, Identität, Sexualität, dem Blick und kolonialer Gewalt spiegelt. Orupabo schöpft aus den enormen Weiten des Internets und schneidet die gefundenen Bilder als transformierte Körper und Kontexte in vielschichtigen Collagen zusammen. Als Soziologin ausgebildet begann sie Anfang der 2010er, über ihren Instagram-Account @nemiepeba ein sorgfältig zusammengestelltes persönliches Archiv zu sammeln und zu präsentieren. Beginnend mit einem Familienarchiv, weiten sich die Funde schnell auf koloniale Archive, aber auch popkulturelle Kontexte aus, die teilweise von Gewalt, Rassifizierung und Sexualisierung Schwarzer Menschen zeugen. Die Künstlerin erstellt durch die Manipulation einer archivierten Realität alternative Erzählungen, in denen der Mangel an Schwarzer Repräsentation beunruhigend deutlich wird. Ähnlich wie die Ausschnitte in der Collage Inferno gucklochartig scheinen, zeigt die freistehende Skulptur On my hands and Knees Teile eines Gesichts als dreiblättriges Kleeblatt […]
Irina Ojovan | 360° | Loock Galerie | 26.04.– 07.07.2024
bis 07.07. | #4269ARTatBerlin | Loock Galerie präsentiert ab 26. April 2024 (Vernissage: 25.4.) die Ausstellung „360°“ der Künstlerin Irina Ojovan. Die Ausstellung zeigt Irinas unverwechselbare Werke, die sich durch ihre klaren Linien und präzise Ausführung auszeichnen. Durch eine bewusste Platzierung an den vier Ecken der Galerie erkunden ihre Werke die nuancierte Dekonstruktion des Kreises. Durch die nahtlose Verschmelzung von Malerei, Skulptur und architektonischen Elementen lädt Irinas Kunst den Betrachter in ein Reich ein, in dem abstrakte Formen mit kultureller Bedeutung einhergehen. Weit über den reinen Formalismus hinaus erscheinen Ojovans Werke als lebendige Individuen, von denen jedes seinen eigenen Charakter und seine eigene Geschichte besitzt, die in verschiedenen Lichtern und Momenten der Zeit dargestellt werden. Von der Morgendämmerung bis zum Einsetzen der Abenddämmerung, der stillen Vorfreude auf Regen an einem düsteren, grauen Tag oder in Nebel gehüllt. Die Gemälde thematisieren die Idee der Reflexion, der Spiegelung, der Dualität und der gleichzeitigen Präsenz, indem sie Materialien schichten und kombinieren. Dies bildet die Grundlage für die vier Skulpturen, die die Ausstellung vervollständigen. Vernissage: Donnerstag, 25. April 2024, um 18 Uhr Ausstellungsdauer: Freitag, 26. April – Sonntag, 07. Juli 2024 Öffnungszeiten Gallery Weekend: 26. – 28. April, Freitag und Samstag 11 – 19 […]
Markus Selg | TWIN ZONE | Galerie Guido W. Baudach | 27.04.-24.08.2024
bis 24.08. | #4267ARTatBerlin | Galerie Guido W. Baudach zeigt ab 27. April 2024 die Ausstellung TWIN ZONE des Künstlers Markus Selg. Galerieräume sind in der Regel neutral in ihrer Erscheinung und schaffen um ihre Exponate eine Zone der Ruhe. Auch die Galerie Guido W. Baudach in Berlin ist ein solcher White Cube, doch in Markus Selgs Ausstellung TWIN ZONE löst sich die Bannmeile um die Werke ebenso auf wie die geschlossene Box des Ausstellungsraumes selbst. Gezeigt werden eine Reihe von Werkpaaren, bei denen der physischen Manifestation der Arbeiten zugleich ihre virtuelle Erscheinung zur Seite gestellt ist. Auch die Galerie selbst verdoppelt sich und erscheint zusätzlich zu den realen Räumlichkeiten in einer von Selg gestalteten virtuellen 3D-Variante. Über eine Augmented Reality Experience App verbinden sich die Ausstellungsräume an der Potsdamer Straße in Berlin so mit einer artifiziellen Topografie und die BesucherInnen betreten einen Ort, der unversehens selbst zum Exponat wird. TWIN ZONE ist der seltene Fall einer Ausstellung einer Ausstellung. Tatsächlich geschieht dies nur in Ausnahmefällen, etwa bei der Rekonstruktion historischer Ausstellungen, denn in der Regel versteht sich die Galerie oder das Museum als eine Art Display, das alles Mögliche zeigt, sich selbst aber aus dem Spiel hält. Ausstellungen werden immer wieder neu […]
Ina Weber | Davor Dazwischen Daneben | Laura Mars Gallery | 20.04.-25.05.2024
bis 25.05.| #4266ARTatBerlin | Laura Mars Gallery zeigt ab 20. April 2024 (Vernissage: 19.04.) die Ausstellung Davor Dazwischen Daneben der Künstlerin Ina Weber. Ina Weber setzt sich auf vielfältige Weise mit der gebauten Alltagswelt in den Städten auseinander. Sie kreiert leicht verfremdete (Modell-)Architekturen, die mit kleinen oder ungewöhnlichen Maßstabsveränderungen einen neuen Blick auf Stadtmöbel, Versorgungseinrichtungen oder Wohnblöcke eröffnen. Weder sind ihre Plastiken realitätsgetreue Nachbauten von Originalen, noch tatsächliche Modelle für etwas, das noch entstehen soll, sondern Ausdruck ihrer ganz eigenen künstlerischen Aneignung der Welt. Neben dem plastischen Arbeiten nähert sich Weber diesen Themen auch über das Medium des Aquarells. Ihre Ideen findet sie unterwegs, auf Reisen, im Alltag, beim Spaziergang. Vieles wird fotografisch oder als Skizze festgehalten, manches auch nur im Gedächtnis, aber: „Es geht mir nie darum, eine Wirklichkeit nachzubilden.“ Ina Weber studierte Freie Kunst an der Kunsthochschule Kassel, hat ihre Werke in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und lehrt seit 2016 an der Universität der Künste in Berlin. Vernissage: Freitag, den 19. April 2024 um 19 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 20. April bis Samstag, 25. Mai 2024 Öffnungszeiten Gallery Weekend: Samstag, 27. April und Sontag, 28. April 2024 von 11:00 um 18:00 Uhr Bildunterschrift: Ina Weber, Imbissruine […]
Dominik Lejman | Step Aside | Persons Projects | 25.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4265ARTatBerlin | Persons Projects zeigt ab 25. April 2024 die Ausstellung Step Aside des Künstlers Dominik Lejman. Persons Projects ist stolz, Dominik Lejmans Soloausstellung Step Aside zu präsentieren, die sich mit der Bedeutung der malerischen Oberfläche für die Wahrnehmung von Kunstwerken beschäftigt. Lejman ist dafür bekannt, dass er die Grenzen künstlerischer Disziplinen herausfordert. In der Kombination von Gemälden und Videoprojektionen hat der Künstler sein ganz eigenes Medium geschaffen, das nicht nur die Grenzen der Malerei überwindet, sondern auch einen neuen Dialog über die Wahrnehmung von Malerei initiiert. Dominik Lejmans Werke lassen sich weder auf Ihre physische Erscheinungsform reduzieren noch entsprechen sie dem tradierten Verständnis für die von Ihm verwendeten Medien. Seit seinem Abschluss als Maler am Royal College of Art in London im Jahr 1995 hat Lejman nach einer Kunstform gesucht, die seine kritischen Visionen zu artikulieren versteht. Seitdem experimentiert er konzeptuell mit Malerei und zeitbasierten Medien, um seine ganz eigene Ausdrucksform zu schaffen. Das daraus entstandene Kaleidoskop an Bildern und sozialkritisch konnotierten Erzählungen entfaltet sich durch die Videoprojektionen in Raum und Zeit. In seinem Spiel mit Konventionen und Genres hinterfragt Lejman Dogmen der Kunstwelt und lässt problematische Themen offen zur Diskussion – seine Malerei ist eine […]
Marcel Frey | Petitessence | Galerie Thomas Fischer | 20.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4264ARTatBerlin | Galerie Thomas Fischer präsentiert ab 20. April 2024 (Vernissage: 19.04.) die Ausstellung Petitessence des Künstlers Marcel Frey. Marcel Frey zeigt in seiner neuen Ausstellung in der Galerie einmal mehr, wie sehr er dem Bild verbunden ist, obwohl er mit Objekten, industriellen Fundstücken oder Baumaterial umgeht. Den Galerieraum in der Mulackstraße transformiert er in eine Installation, deren Volumen, Raster und Oberflächen am Ende zu einem Kaleidoskop zweidimensionaler, graphischer Bilder verdichtet werden. Marcel Frey (geb. 1980) legt in seiner Arbeit den Fokus sowohl auf Gebrauchsgegenstände als auch auf „Design“-Objekte. Die von ihm gefundenen Dinge besitzen bereits eine Form, bevor sie Teil seiner Werke werden. Durch den Rückgriff auf und die Reaktion auf Fundstücke untersucht Frey die Frage nach Methoden künstlerischer Produktion und Entscheidungsfindung. Er verändert die Gegenstände, indem er sie umfunktioniert, übermalt, repliziert oder Abgüsse davon anfertigt. In seinen Ausstellungen komponiert er Ensembles oder Interieurs, die das Zusammenspiel der Objekte als Einheit erforschen und das künstlerische Potenzial der in unserer Umgebung gefundenen Gegenstände veranschaulichen. Vernissage: Freitag, 19. April 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 20. April – Samstag, 1. Juni 2024 Caption: Marcel Frey, Petitessence, Courtesy: Galerie Thomas Fischer Ausstellung Marcel Frey – Galerie […]
Nadira Husain | buti blossom | PSM Gallery | 26.04.–08.06.2024
bis 08.06. | #4263ARTatBerlin | PSM Gallery zeigt ab Freitag, 26. April 2024 die Ausstellung buti blossom der Künstlerin Nadira Husain. Nadira Husain ist eine Welt Beobachterin, die ihr spezifisches Alphabet von Symbolen und Kunsttechniken anwendet, um mühelos in regionale Kunstgeschichten und Bildertraditionen hinein- und herauszugleiten. Sie zelebriert sie als offene Quellen, deren Inhalte miteinander vermischt werden können. Ihre inneren Prägungsmuster französisch-indischer Abstammung veräußerlichen sich so kontinuierlich in äußere komplexe Arrangements. In ihrer Ausstellung buti blossom in der Galerie PSM, die anlässlich des Gallery Weekend 2024 eröffnet wird, werden textile Skulpturen – drei „Giganten“ – aus dieser besonderen transkulturellen Identität geboren. Sie hängen in der Mitte des Galerieraums, wie Ahnenfiguren, ausgestattet mit Keramikelementen in Form von Brüsten, riesigen Füßen und Händen, Augen oder Herzen. Ihre neue, in drei Kapiteln erzählte Gemäldeserie ist eine Synthese künstlerischer Stile, die komplexe Interaktionen und verschiedene Erzählebenen in einem Werk abbildet. Sie sind vielschichtig, ornamental, verwenden einen starken grafischen Aufbau und nehmen Bezug auf Mughal-Manuskripte: aufwändige illuminierte Miniaturmalereien reich an Farben und feinen Details. Über die Grenzen einer einzelnen Kultur hinaus betont Nadira Husain stets die Verflechtung und gegenseitige Beeinflussung, die durch den Kontakt zwischen den Kulturen entstehen. Ihre Werke sind fließender Natur, Zeugen von einer Hybridisierung, die anerkennt, dass relevante […]
Markus Linnenbrink | KINDFORTODAY | Taubert Contemporary | 26.04.-24.08.2024
bis 24.08. | #4262ARTatBerlin | Taubert Contemporary präsentiert ab 26. April 2024 die Ausstellung KINDFORTODAY des Künstlers Markus Linnenbrink. Taubert Contemporary freut sich mit KINDFORTODAY die sechste Einzelausstellung von Markus Linnenbrink anlässlich des Berlin Gallery Weekend zu präsentieren. Markus Linnenbrinks (geb. 1961) Ausstellungen sind bekannt für seine intensive Verwendung von Farbe, oftmals Raum füllende Wandmalereien wie beispielsweise in der Kunsthalle Nürnberg oder in der Fondation DIDAC in Santiago de Compostela. Linnenbrink’s Bilder weisen ausgesprochen unterschiedliche Texturen auf Basis seines primär verwendeten Malmaterials, Epoxidharz, auf das mit Pigmenten angereichert eine große Strahlkraft entwickelt. Auch in der aktuellen Ausstellung KINDFORTODAY entlockt Linnenbrink diesem Material eine ungeahnte Vielfalt von Erscheinungsformen. Im Lauf seiner Karriere haben Linnenbrink’s Werke in unterschiedlichen Herstellungsverfahren Gestalt angenommen: Bei Drills und Cuts wie INTOATRAPWESURELYGO oder LETITGROW (beide 2024) gießt, mischt und schichtet Linnenbrink das mit Farbpigmenten vermischte Epoxidharz in mehreren Lagen in-, neben- und aufeinander, um diese anschließend in geradezu bildhauerischer Manier weiter zu bearbeiten. Die mehrere Zentimeter dicke, erhärtete Farbmaterie wird von ihm linear (Cuts) oder zirkulär (Drills) ausgefräst, um so die darunterliegenden Farbschichten sichtbar zu machen. Dieser Prozess transformiert das Tafelbild in eine Wandskulptur mit einer reliefartigen Oberfläche. Markus Linnenbrink, LETITGROW, 2024, epoxy resin on wood, 91 […]
Gallery Weekend 2024 Galerie Michaela Helfrich | Michaela Helfrich Galerie | 26.04.-08.05.2024
bis 08.05. | #4459ARTatBerlin | Michaela Helfrich Galerie zeigt ab Freitag, 11. Mai 2024 die Ausstellung Gallery Weekend 2024 Galerie Michaela Helfrich den Künstlern Simon Czapla und Gerard Waskievitz. Gallery Weekend präsentiert eine Auswahl von Künstlern der Galerie. Freitag, 26. April 2024, 14 – 21 Uhr Samstag, 27. April 2024, 11 – 21 Uhr Sonntag, 28. April 2024, 11 Uhr – 19 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April – Mittwoch, 8. Mai 2024 Bildunterschrift Titelbild: Klaas Bosch, Half, 2017, Öl auf Leinwand, 68 x 130 cm Ausstellung Gallery Weekend 2024 Galerie Michaela Helfrich – Michaela Helfrich Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Inna Levinson und Walter Stöhrer | WHO AM I? | Galerie Georg Nothelfer | 26.04.-09.06.2024
bis 09.06. | #4261ARTatBerlin | Galerie Georg Nothelfer zeigt ab 26. April 2024 die Ausstellung WHO AM I? des Künstduos Inna Levinson und Walter Stöhrer. Die Galerie Georg Nothelfer freut sich, im Rahmen des diesjährigen GALLERY WEEKEND BERLIN eine Ausstellung mit der jungen Berliner Künstlerin Inna Levinson (*1984 in der UdSSR, heute Ukraine) und Walter Stöhrer (1937 – 2000 in Deutschland) zu eröffnen. Generationen von KünstlerInnen haben über ihre Identität reflektiert. Walter Stöhrer, ein wichtiger Vertreter der gestischen und skripturalen Malerei, brachte in seinen Werken das Individuelle gegenüber der Uniformität im Nachkriegs-Deutschland zum Ausdruck und widersetzte sich vehement den kleinbürgerlich-verkrusteten Konventionen. Inspiriert von der antiken Philosophie sowie den AutorInnen des Surrealismus und der Beat Generation, übertrug er mit krakeliger Handschrift Textfragmente auf seine Bildträger, um in rebellischer Geste seinen charakteristisch exzessiven Malprozess, fortzusetzen. Sein verzweifeltes Ringen mit sich selbst, von Stöhrer als „Intrapsychischer Realismus“ bezeichnet, manifestiert sich im Akt des Malens und den verzerrten, skizzenhaft gezeichneten Fratzen, denen er sich stellte und die die Tiefen der menschlichen Erfahrung ausloten. Walter Stöhrer, Yellow Figures, 1970-76, Mixed Media on Canvas, 200 x 180 cm. Courtesy Galerie Georg Nothelfer In unserer zunehmend digitalen Welt hinterfragen die Werke der zeitgenössischen Künstlerin Inna Levinson den […]
Kristina Schuldt | Bordstein | Galerie EIGEN + ART Berlin | 26.04.-25.05.2024
bis 25.05. | #4260ARTatBerlin | Galerie EIGEN + ART Berlin zeigt ab 26. April 2024 die Ausstellung „Bordstein “ der Künstlerin Kristina Schuldt. […]“ Die Bilder von Kristina Schuldt zeigen und sind eine Gemeinschaft, eine eloquente Truppe, sie sind ein inniger Austausch miteinander, zudem die Zeitgleichheit von Denken, Konsequenzen, Korrektur, Chaos, Weinen, Panik und Witz. Ja, bitte, ich habe Anlauf genommen in die Mitte einer Bildwelt hinein und komme freiwillig aus dieser Bildwelt nicht mehr hinaus. Das Bild, jedes, ein Komplott mit der Welt, wie sie sein sollte, gegen die Welt, wie sie ist. Eine Einigung im Tumult der Gegenwart, kein fauler Kompromiss. Hier kann alles gerettet werden, hier wird gleich alles gerettet, hier gibt es keinen Mangel an Orten und Möglichkeitssinn. Hier ist ein Prozess im Gange, der zu meinen Gunsten ausgehen wird, beispielsweise zu meinen Gunsten, nicht aber zu Gunsten all jener, denen ich aus so vielen Gründen nicht mehr vertrauen kann, und die ich hier nicht nennen kann, nicht die Gründe, nicht die Leute; Euer sind die Bilder müde. Die Bilder rufen: Es geht hier nicht um Euch! Die, die gemeint sind, hören das jetzt oder später. Die Bilder rufen: Nicht ablenken lassen! […]“ Textauszug von Heike […]
territory | Gruppenausstellung | Sprüth Magers Berlin | 27.04.-27.07.2024
bis 27.07. | #4259ARTatBerlin | Sprüth Magers Berlin präsentiert ab 27. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Gruppenausstellung territory der asiatischen Künstlerinnen Mire Lee, Liu Yujia, Gala Porras-Kim, Tan Jing und Zhang Ruyi. Anlässlich des Gallery Weekend Berlin 2024 freuen sich Monika Sprüth und Philomene Magers, territory zu präsentieren, eine Gruppenausstellung mit Werken von Mire Lee, Liu Yujia, Gala Porras-Kim, Tan Jing und Zhang Ruyi, kuratiert von Shi-ne Oh. Es ist die erste Gruppenausstellung von Sprüth Magers, die sich ausschließlich auf asiatische Künstlerinnen konzentriert. Der Titel territory , der naturgemäß mit aggressiven politischen Maßnahmen und Verhaltensweisen assoziiert wird, hinterfragt die weitreichenden Definitionen von Grenzen und Begrenzungen und wie sie unsere transgressiven Wünsche sowohl auf physischem als auch auf psychologischem Terrain einschränken und befreien können. Die fünf Künstler werden alle Räume der Galerie umgestalten und Werke präsentieren, die die Grenzen des Körpers, des Ekels und der Moral sowie die Beschränkungen von Sprache, Geschichte und Erinnerung untersuchen. Die ausgestellten Kunstwerke sind in Bezug auf Medien und Herangehensweise sehr unterschiedlich und verwenden unvorhersehbare Materialien, um die Sinne der Betrachter anzusprechen und herauszufordern. In den unteren Galerien bildet eine buchstäbliche Trennung – eine eigens für die Ausstellung hergestellte Betonwand – die Bühne für eine Reihe […]
Morag Keil | ARTIFICIAL INTELLIGENCE | Galerie Isabella Bortolozzi | 26.04.-30.06.2024
bis 30.06. | #4258ARTatBerlin | Galerie Isabella Bortolozzi präsentiert ab 26. April 2024 (Vernissage 25.04.) die Ausstellung ARTIFICIAL INTELLIGENCE der Künstlerin Morag Keil. Vernissage: Donnerstag, 25. April 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April bis Sonntag, 30. Juni 2024 Gallery Weekend Öffnungszeiten: Samstag, 27 April 2024 von 11 bis 19 Uhr Sontag, 28 April 2024 von 11 bis 18 Uhr Bildunterschrift: Morag Keil, ARTIFICIAL INTELLIGENCE, POSTER, 1024×1024, Courtesy: Galerie Isabella Bortolozzi Ausstellung Morag Keil – Galerie Isabella Bortolozzi | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
en face – Portrait + Portrait II | Gruppenausstellung | Semjon Contemporary | 25.04.– 25.05.2024
bis 25.05. | #4257ARTatBerlin | Semjon Contemporary präsentiert ab 26. April 2024 (Vernissage: 25.04.) die Gruppenausstellung en face – Portrait + Portrait II. mit Werken von Olaf Hajek, Renate Hampke, MK Kaehne, Harald Kohlmetz, Henrik U. Müller, Ursula Sax, Gil Shachar, Stefan Thiel und Mia Witte Vernissage: Donnerstag, 25. April 2024, 19:00 – 21:30 Uhr Ausstellungsdaten: Freitag, 26. April bis Samstag, 25. Mai 2024 Bildunterschrift Titel: Gil Shachar, Salomon, 2024, 38 x 48 x 22 cm, Wachs, Farbe | wax, paint; Foto | photo: Gil Shachar Ausstellung en face – Portrait + Portrait II – Semjon Contemporary | Zeitgenössische Kunst – Contemporary Art – Ausstellungen Berlin Galerien – ART at Berlin
Sean Scully | Dark Yet | Galerie Max Hetzler | 19.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4279ARTatBerlin | Galerie Max Hetzler (Bleibtreustraße) zeigt ab 19. April 2024 die Ausstellung Dark Yet des Künstlers Sean Scully. Gallerie Max Hetzler präsentiert ab 19. April 2024 die Ausstellung Dark Yet, eine Ausstellung neuer Arbeiten von Sean Scully in der Galerie Max Hetzler, Bleibtreustraße 45 und 15/16 in Berlin aufmerksam machen zu dürfen. Weltweit als einer der bedeutendsten Maler seiner Generation anerkannt, hat Scully über die letzten fünf Jahrzehnte mittels Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Skulptur seine sich ständig weiterentwickelnde Definition der zeitgenössischen Abstraktion formuliert. In seinen Werken, die oft auf einfachen Formen aufgebaut sind, vereint der Künstler persönliche Einflüsse mit europäischer Tradition und amerikanischer Abstraktion, wobei er große Gesten und Formate mit visueller Feinheit und einem Gefühl von Zerbrechlichkeit verbindet. Die Ausstellung präsentiert neue Malereien, Zeichnungen und Aquatinten aus wichtigen Serien wie „Wall of Light“, deren Ursprung auf ein Aquarell aus den 1980er Jahren zurückgeht, und „Landlines“, die seit den späten 1990er Jahren entstehen. Zu sehen sind auch neuere Zusammenführungen dieser Serien, wie die „Wall Landlines“ und „Nets and Cages”. Die warm gefärbte Wall Red Blue, 2023, gehört neben der kühleren Wall Pinks Blue, 2023, zu den jüngsten Werken der „Wall of Light“-Serie von Scully, bei der sich die einzelnen Farbflächen fast, aber nicht […]
Johannes Schenk | Der Dichter als Maler | Galerie Brockstedt | 06.06.-31.08.2024
bis 31.08| #4256ARTatBerlin | Galerie Brockstedt zeigt ab 06. Juni 2024 die Ausstellung „Der Dichter als Maler“ des Künstlers Johannes Schenk. Johannes Schenk (1941-2006), aufgewachsen in Worpswede, mit vierzehn Schiffsjunge, Matrose, sechs Jahre später mit eigenem Schiff (einem umgebauten Rettungsboot) unterwegs in die Südsee, Tellerwäscher, Gärtner, Buchhändler, Stauer, Straßenarbeiter, Bühnentechniker an der Schaubühne, Schriftsteller. Schrieb Gedichte, Romane, Geschichten, Stücke. Lebte seit den 1960er Jahren in Berlin und in einem Zirkuswagen in Worpswede. Text: Wallstein Verlag, Göttingen Schenk Johannes, Schaluppe l’espoir von Ulonoao, 1997, 100 x 200 cm, Öl auf Holz, courtesy: Galerie Brockstedt Johannes Schenk, Am Zitronenkap, 1998, 100 x 200 cm, Öl auf Holz, courtesy: Galerie Brockstedt Johannes Schenk, Das Kap, 1999, 100 x 200 cm, Öl auf Holz, courtesy: Galerie Brockstedt Johannes Schenk, Frau von der Schiffslampe beschienen, 1997, 100 x 200 cm, Öl auf Holz, courtesy: Galerie Brockstedt Vernissage: Donnerstag, 6. Juni 2024 von 18 – 21 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 6. Juni bis Samstag, 31. August 2024 Bildunterschrift Titelbild: Schenk Johannes, Joao und Tualu, 1998, 100 x 200 cm, Öl auf Holz, courtesy: Galerie Brockstedt Ausstellung Johannes Schenk – Galerie Brockstedt | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART […]
Danielle de Picciotto | Pandora lacht | Galerie feinart Berlin | 25.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4254ARTatBerlin | Galerie feinart Berlin zeigt ab 25. April 2024 die Ausstellung Pandora lacht der Künstlerin Danielle de Picciotto. Danielle de Picciotto, ab Ende der 1980er Jahre eine prägende Figur der Berliner Club- und Musikszene, erforscht in ihrem interdisziplinären Klang-Text-Bild Universum Regionen zwischen inneren und äußeren Rändern der kollektiven Psyche. Speziell in den Gemälden der letzten Jahre, in denen sich detailreiche Tintenzeichnung und farbenprächtige surrealistische Malerei verbinden, zeigt sich die Faszination der Künstlerin für Zwischenwelten: tiefe Schichten und Geschichten im Stile Leonora Carringtons und des Pop Surrealismus. Geboren in den USA, zog Danielle de Picciotto 1987 nach Kreuzberg und entdeckte im präMauerfall West-Berlin ihre Sympathie zu dessen pulsierender Clubszene und der kreativen Welt zwischen Nachtleben, besetzten Häusern und subversiver Kunst. Durch Aktionen wie 1989 die Initiierung der ersten Berliner Love Parade zusammen mit Dr. Motte und 1996 die Gründung des Ocean Club mit Gudrun Gut gehört sie zu den prägenden Figuren der Berliner Club- und Musikszene nach dem Boom der Neuen Deutschen Welle. Danielle de Picciotto, Family, 180x100cm, 2015, Courtesy: feinart Berlin Die Werkschau „Pandora lacht“ ist Danielle de Picciotto als Malerin und Zeichnerin gewidmet. Die Bildende Kunst ist ein eigenständiges Medium im interdisziplinären Werk der international […]
Trisha Baga | Contact | Galerie Société | 26.04.-06.07.2024
bis 06.07. | #4253ARTatBerlin | Galerie Société präsentiert ab 26. April 2024 die Ausstellung Contact der Künstlerin Trisha Baga. Société freut sich, Contact anzukündigen, die fünfte Einzelausstellung von Trisha Baga in der Galerie. In diesem neuen Werk kombiniert Baga persönliche Bilder mit schillernden Sternenlandschaften, die aus der Weltraumfotografie stammen. Ihre Bilder zoomen hinaus in die Tiefen des Weltraums, einen schwindelerregenden Abgrund, der durch fortschrittliche Technologie dramatisch „näher“ gerückt wird, während sie sich gleichzeitig nach innen wenden, zu den Kleinigkeiten ihres täglichen Lebens. Intime Spuren von Wesen, Gegenständen, Geräten und Räumen, die an die irdische Schwerkraft gebunden sind, tauchen überall in diesen Arbeiten auf: Bagas Atelier, der Hinterkopf ihres schlafenden Kindes, Schnickschnack und die verschiedenen Utensilien, die für die Pflege eines Kleinkindes benötigt werden. „Durch die Handmalerei dieser Hightech-Bilder“, sagt Baga, „verhalte ich mich wie eine weitere Ebene, die die von diesem ganzen erhabenen globalen Projekt generierten Informationen wiedergibt und interpretiert, und all die persönlichen Bilder und Studio reflexionen sind nur die lokalen Abweichungen meiner eigenen besonderen Linse.“ Im Zusammenhang mit dem Weltraum bezieht sich der Begriff „Kontakt“ in der Regel auf die Kommunikation oder Interaktion mit außerirdischen Intelligenzen oder Zivilisationen, auf die Herstellung von Verbindungen mit Wesenheiten jenseits der Erde. […]
Holger Schmidhuber | MAYBE I’M A FOOL | AOA;87 contemporary | 25.04.-08.06.2024
bis 08.06. | #4252ARTatBerlin | AOA;87 contemporary präsentiert ab 25. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Ausstellung MAYBE I’M A FOOL des Künstlers Holger Schmidhuber. Die Ausstellung „MAYBE I’M A FOOL“ zeigt Holger Schmidhubers Suche nach der verlorenen Magie. Dabei arbeitet er mit generativen Gestaltungstools und setzt verschiedene KI-Systeme ein, um die digitalen Prozesse derart zu überfordern, dass Phänomene wie Halluzination, Amnesie und Bewusstlosigkeit Wege zu einer eigenen Wirkmächtigkeit finden. Letztlich kehrt Schmidhuber zur Malerei zurück und überrascht mit völlig neuen Mixturen, wodurch aus der „Entzauberung der Welt“ eine faszinierende Verzauberung entsteht. Holger Schmidhuber, DEATH ROW, Toronto Patterson, 2006, Mischtechnik auf Alu-Dibond, 170 x 120 cm Holger Schmidhubers Arbeit zeichnet sich durch Zyklen aus, die stark von seiner intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema „Erinnerung“ geprägt sind. Seine Zyklen stehen in direktem Zusammenhang miteinander und spiegeln nicht nur seine künstlerische Entwicklung wider, sondern dienen auch als Übermittler kollektiver Erfahrungen und Erzählungen. Holger Schmidhuber, MAYBE I’M A FOOL, 2023, Mischtechnik auf Orientteppich, 220 x 348 cm, Nachtansicht Neben seinen aktuellen Werken gewährt Schmidhuber erstmals Einblicke in sein Archiv mit einer eindrucksvollen Retrospektive aus den Serien „Controlled by nature“, „Bauhaus“ und „Deathrow“, alle präsentiert auf Aludibond. Holger Schmidhuber, oil40 XI, 2010, Mischtechnik auf Alu-Dibond, […]
Antti Pussinen und Pablo Griss | IN-VISIBLE | Luisa Catucci Gallery | 26.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4251ARTatBerlin | Luisa Catucci Gallery (Brunnenstraße) präsentiert ab 26. April 2024 die Duo-Ausstellung IN-VISIBLE der Künstler Antti Pussinen und Pablo Griss . Im Vakuum des Weltraums nimmt Energie die Form von elektromagnetischen Wellen an, die durch oszillierende elektrische und magnetische Felder gekennzeichnet sind. Die Schall bleibt stumm, da er sich ohne ein Medium nicht ausbreiten kann und eine ununterbrochene kosmische Stille bewahrt. In unserer Realität wirkt hingegen der Klang wie ein lebendiger Faden, der sich durch den Teppich der Existenz zieht und in den Harmonien und Disharmonien des täglichen Lebens mitschwingt. Die Verschmelzung dieser Energien, gepaart mit Reflexions- und anderen Effekten, formt nicht nur unsere Umgebung und Realität, sondern beeinflusst auch die Wahrnehmungserfahrungen sowohl im visuellen als auch im auditiven Bereich. Der finnische Künstler Antti Pussinen und der venezolanische Künstler Pablo Griss teilen die Faszination für das Zusammenspiel dieser physikalischen Phänomene und richten ihre künstlerische Praxis auf diese Faszination aus. Beide Künstler erforschen die tiefe Verbindung zwischen den äußeren Kräften, die die Realität formen, und dem subtilen Widerhall, der sich im komplexen Gewebe der Existenz abzeichnet. Sie teilen den Drang, Kunst, Wissenschaft und Philosophie miteinander zu verweben und den Betrachter mit Meisterwerken zu stimulieren, die an die […]
Cornelia Schleime | Ohne Lippen sind die Zähne kalt | Galerie Judin | 27.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4250ARTatBerlin | Galerie Judin zeigt ab 27. April 2024 (Vernissage: 26.04.) die Ausstellung Ohne Lippen sind die Zähne kalt der Künstlerin Cornelia Schleime. Cornelia Schleime, die im Jahr 2023 70 Jahre alt wird, ist die Grande Dame der deutschen Malerei. Sie ist die große Beobachterin und Geschichtenerzählerin par excellence, die Realität und Fantasie leichtfüßig zu bildmächtigen Kompositionen verschmilzt und dabei ebenso klug wie ästhetisch an die Traditionen der deutschen Romantik anknüpft. Seit den 1990er Jahren porträtiert sie in ihren Gemälden überwiegend überzeugende, imaginäre Charaktere, die mit ihrer Präsenz und Ausdruckskraft die Bildräume ihrer meist großformatigen Arbeiten mühelos ausfüllen. Die Figuren sind stets selbstbewusst, unabhängig und unbeugsam und sprechen sich damit gegen Fremdbestimmung, Gleichmacherei und Unterdrückung aus. In ihren Augen liegt meist auch ein Hauch von Trotz. Es ist der legendäre „oppositionelle Blick“ von Schleimes Figuren. Und es ist auch eine Manifestation des eigenen oppositionellen Blicks der Künstlerin, die einmal sagte, dass sie ihre Figuren immer als Alter Egos malt. Die erste Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie Judin ist solchen Porträts gewidmet, die alle in den letzten 10 Jahren entstanden sind. Einen Sinn entdecken – alles lässt sich ketten 2022 – 2023 Acrylic, asphalt varnish and […]
Olga Chernysheva | Houseplant is leaving | DIEHL | 25.04.-12.07.2024
bis 12.07. | #4249ARTatBerlin | DIEHL präsentiert ab 25. April 2024 (Vernissage: 24.04.) die Ausstellung Houseplant is leaving der Künstlerin Olga Chernysheva. Die Galerie Volker Diehl freut sich, die Einzelausstellung von Olga Chernysheva „Houseplant is leaving“ anzukündigen . Die Ausstellung zeigt eine Mischung aus Video, Malerei und Arbeiten auf Papier, die sich mit dem Abschluss, dem Ende und dem Übergang von der Gegenwart in die Vergangenheit beschäftigen. Olga Chernysheva ist berühmt für ihr subtiles Überdenken des täglichen Lebens. Ihre Methode ist die Gegenüberstellung von alltäglichen Umständen und einzigartigen Emotionen. Sie interessiert sich mehr für zufällige, periphere Fragmente sowohl der umgebenden Welt als auch des inneren Lebens. In dem neuen Ausstellungsprojekt begegnen wir Olga Chernysheva’s erstem Aufruf zur Abstraktion, die jedoch zu einem Diagramm menschlicher Gefühlszustände wird. Werke von Olga Chernysheva befinden sich in bedeutenden Sammlungen weltweit, darunter MoMA (New York), Tate Modern (London), Centre Pompidou (Paris), Albertina (Wien), V&A (London), Russisches Museum (St. Petersburg), The National Museum of Art (Oslo), Ludwig Museum (Aachen), Contemporary Art Museum (Avignon), Neuer Berliner Kunstverein (Berlin), Neue Galerie Graz (Graz), Daelim Contemporary Art Museum (Seoul), Museo di arte moderna e contemporanea (Rovereto), Zimmerli Art Museum (New Brunswick, New Jersey) und andere. Vernissage: Mittwoch, 24. April 2024, […]
Nevin Aladağ | Vibrating Images | WENTRUP | 26.04.-22.06.2024
bis 22.06. | #4248ARTatBerlin | WENTRUP präsentiert ab 26. April 2024 die Ausstellung Vibrating Images der Künstlerin Nevin Aladağ. Es wäre leicht, Nevin Aladağs Vibrierende Bilder als Malerei nach dem Ende jeder Form von Medienspezifität zu lesen, als die sprichwörtliche „Malerei in Anführungszeichen“. Denn diese Arbeiten – im Grunde Wandobjekte – inszenieren in erster Linie jene äußeren Markierungen, die die Malerei als mediale Form und Container aufrufen. Ob groß-, mittel- oder kleinformatig, sie alle sind mit einem Schattenfugenrahmen versehen, der die malerische Qualität der Werke unterstreicht und noch stärker in den Vordergrund rückt. Der kräftige, aber konsequent flächige Farbauftrag und die meist organische und wellenförmige, manchmal aber auch fast fraktal gebrochene Form lassen sich auch als Ergebnis subjektiver Entscheidungen verstehen, ebenso wie sie das Subjektive im Sinne eines unmittelbaren Ausdrucks mit Strenge und Nüchternheit durchstreichen. Und schliesslich kommen diese an Gemälde erinnernden Wandobjekte mit eingelassenen Schlaginstrumenten, aufgeschraubten Mundstücken, baumelnden Glocken oder mit Saiten bespannten Klanglöchern daher, die ihre zweite Natur als Resonanzkörper offenbaren – und damit als buchstäblich hohle Gefässe, die auf diese oder jene Weise in Bewegung gesetzt werden können. Wenn also diese leeren Formen, diese Hohlkörper, im wörtlichen wie im übertragenen Sinne zu „schwingen“ beginnen, dann schwingt die […]
PAR(I)TY WITH US – Die 10 Millionen Euro Ausstellung | aquabitArt Galerie | 24.04.-04.05.2024
bis 04.05. | #4247ARTatBerlin | aquabitArt Galerie präsentiert ab 24. April 2024 die Ausstellung „PAR(I)TY WITH US – die 10 Millionen Euro Ausstellung“ mit Janine Mackenroth und 20 internationalen Künstlerinnen des SALOONs. In Anbetracht der aktuellen Situation, in der das Verhältnis von Künstlerinnen zu Künstlern auf dem Gallery Weekend bei etwa 40% zu 60% liegt, während an Kunsthochschulen ein umgekehrtes Verhältnis von 65% Künstlerinnen zu 35% Künstlern herrscht, wirft die Ausstellung PAR(I)TY WITH US dringende Fragen auf. Ist es doppelt so wahrscheinlich, als Künstler auf dem Gallery Weekend ausgestellt zu werden? Zohar Fraiman, Cocktail Kitty, 2019 Die aquabitArt Gallery wird mit dieser Ausstellung das Verhältnis des diesjährigen Gallery Weekends zwischen männlichen und weiblichen Künstlern auf 50% / 50% angleichen, indem sie eine Ausstellung mit ausschließlich Werken von Künstlerinnen präsentiert und so die bestehende Lücke schließt. Niina Lehtonen, Braun, ohne Titel (Malerinnen Ausflug), 2023 Teilnehmenden Künstlerinnen: Nina Ansari, Sara Benninga, Anna Borgmann, Manja Ebert, Zohar Fraiman, Aika Furukawa, Mariella Kerscher, Franziska King, Alex Lebus, Niina Lehtonen Braun, Markéta Magidová, Nadja Verena Marcin, Lena Oehmsen, Lisa Premke, Mirae kh RHEE, Johanna Smiatek, Adriane Steckhan, Jeanne Susplugas, Ivonne Thein und Gülce Tulçalı. Kuratorinnen: Sarah Maske, Nina Marlene Kraus, Irina Ilieva PAR(I)TY WITH US […]
Ivar Kaasik | before now | nüüd.berlin | 26.04.-07.06.2024
bis 07.06. | #4246ARTatBerlin | nüüd.berlin Galerie präsentiert ab 26. April 2024 (Vernissage: 25.04.) die Ausstellung before now des Künstlers Ivar Kaasik. Ivar Kaasik ist bekannt für seine meisterhafte Verwendung von monochromen Farben und strenger Geometrie, die seine persönliche Interpretation von Chaos und Ordnung, Tod und Wiedergeburt auf einzigartige Weise zum Ausdruck bringen. Innerhalb dieser Ausstellung nehmen seine Werke wie „Brokenlight“ (2023), „Broken World“ (2023), „Broken Landscape“ (2022), „before now I“ (2024) und „Yellow Green“ (1998) eine herausragende Stellung ein. Ivar Kaasik ist bekannt für seine meisterhafte Verwendung von monochromen Farben und strenger Geometrie, die seine persönliche Interpretation von Chaos und Ordnung, Tod und Wiedergeburt auf einzigartige Weise zum Ausdruck bringen. Innerhalb dieser Ausstellung nehmen seine Werke wie „Brokenlight“ (2023), „Broken World“ (2023), „Broken Landscape“ (2022), „before now I“ (2024) und „Yellow Green“ (1998) eine herausragende Stellung ein. Ivar Kaasik, Hype, 2020, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm „Brokenlight“ und „Broken World“ von 2023 sind kraftvolle Darstellungen einer zerrütteten Realität, in der die Linien zwischen Licht und Schatten, Hoffnung und Verzweiflung verschwimmen. „Broken Landscape“ von 2022 hingegen bietet einen Blick auf eine Welt im Umbruch, in der die Landschaften von unerwarteten Brüchen und Verwerfungen geprägt sind. Die neueren Arbeiten […]
Kerstin Drechsel | Penatenhimmel | ZWINGER Galerie | 20.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4245ARTatBerlin | ZWINGER Galerie zeigt ab 20. April 2024 die Ausstellung Penatenhimmel der Künstlerin Kerstin Drechsel. Tritonus, die Halboktave, the devils interval – „Ich sei der Teufel, sagt meine Mutter“. Dies ein Zitat aus den Textcollagen von Kerstin Drechsel, die sie in roter Kreuzstichschrift auf weißen Grund bringt. Es sind keine Stickereien auf Leinen, nicht Beginenhaftes zeigt sich auf den großformatigen Textbildern: Siebdrucke auf weiß grundierten Holztafeln, die die (traditionell von Frauen ausgeführte) handwerkliche Technik allenfalls nachahmen. Die Texte, bestehend aus unvollständigen Sätzen, Schlagworten, Gedankensplittern und Erinnerungen sind angeordnet wie ineinander verflochtene Strophen. Assoziationen aus unterschiedlichen Lebensbereichen eines sich konstituierenden Ichs, das sich zwischen religiöser Gemeinschaft, emanzipatorischer Queerness, Aufgehobensein und Ausbruch befindet, knallen aufeinander. „Friedensgruß wird Zungenkuss“. Biografisches klingt an, wird zum Material unter anderem. Ungewöhnlich die Montage der Tafeln: Über die Deckenkanten hinauskragend bekommt die Inszenierung etwas Labiles, aus den Fugen Geratenes wie ein überdimensioniertes Kartenhaus. Mögen die Penaten, die römischen Hausgötter, die überall rumliegen, uns vor dessen Einsturz bewahren. Vernissage: Freitag, 19. April 2024, 18:00 – 21:00 Uhr Ausstellungsdaten: Samstag, 20. April – Samstag, 15. Juni 2024 Bildunterschrift: Courtesy ZWINGER Galerie, Kerstin Drechsel Ausstellung Kerstin Drechsel – ZWINGER Galerie | Zeitgenössische Kunst in Berlin […]
Bastian Ramoser | WOMEN IN FOOD | aquabitArt Galerie | 18.04.-21.04.2024
bis 21.04. | #4454ARTatBerlin | aquabitArt Galerie präsentiert ab 18. April 2024 die Ausstellung WOMEN IN FOOD des Künstlers Bastian Ramoser. Vintage Charme kombiniert mit Sinnlichkeit und einer Prise Ironie – Mitte April präsentiert die neue Kunstausstellung “WOMEN IN FOOD” zeitgenössische Collagen und verbindet Lebensmittelwerbungen der 50er bis 80er Jahren mit modernen Modefotografien. Wie hat sich die Darstellung der Frau in den Medien seit den 1950er Jahren bis heute verändert? Und gibt es heute noch Parallelen zu damals? Als langjähriger Fotograf erstellt Bastian Fotoaufnahmen von Frauen und lässt sie in die Welten der Food-Werbung von früher eintauchen. Im Gegensatz zu den Kampagnen von damals stehen dabei die weiblichen Protagonistinnen im Mittelpunkt und sollen die zeitlose Sinnlichkeit sowie die Selbstgefälligkeit moderner Frauen hervorheben. Vernissage: Donnerstag, 18. April 2024 – 17 Uhr Ausstellungsdaten: Donnerstag, 18. April – Sonntag, 21. April 2024 Bildunterschrift Titelbild: Bastian Ramoser, SWEET & SALTY M, 80 x 80 cm (31,5 x 31,5 in), Edition of 20 Ausstellung Bastian Ramoser – aquabitArt gallery | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin
Julius von Bismarck | Grenzen der Intelligenzen | alexander levy | 26.04.-01.06.2024
bis 01.06. | #4244ARTatBerlin | alexander levy zeigt ab 26. April die Ausstellung Grenzen der Intelligenzen des Künstlers Julius von Bismarck. Mit seiner Kunst fordert Julius von Bismarck unsere Gewohnheiten heraus, die Welt wahrzunehmen und uns diese anzueignen. Seine Arbeiten eint eine tiefgehende Erforschung der physikalischen Bedingungen des Daseins auf unserem Planeten, wobei die Konstruktion von Natur als gesellschaftliche Kategorie einen besonderen Fokus einnimmt. In Form von kinetischen Skulpturen,Foto-und Videoarbeiten oder Installationen untersucht von Bismarck die konzeptuelle Trennung des Menschen von der eigenen Umwelt, die durch Benennungen und Klassifizierungen stetig weiter manifestiert wird und die mit einer menschlichen Machtausübung auf die eigene Umwelt einhergeht,die inzwischen katastrophale Auswirkung nach sich zieht und die menschliche Souveränität in Frage stellt. Aktuellen Schätzungen zufolge wird es in wenigen Monaten bis Jahren erste Modelle von AGI(Artificial General Intelligence) geben. Diese, nicht mehr auf nur einen Bereich spezialisierten künstlichen Intelligenzen, werden in der Lage sein, ihr Wissen autonom zu erweitern und in vielen Bereichen die geistigen Fähigkeiten einzelner Menschen zu übertreffen. Ihr Aufkommen markiert eine Zäsur in der menschlichen Existenz. Ist dies der Beginn eines neuen Zeitalters in der Zusammenarbeit von Menschen und anderen Intelligenzen, in der uns überlegene Wesen die Entscheidungsgewalt übernehmen oder überschreiten wir […]
Hanne Darboven + Rosemarie Trockel | Early Birds | Crone Berlin | 26.04.-15.06.2024
bis 15.06. | #4243ARTatBerlin | Crone Berlin zeigt ab 26. April 2024 die Duo-Ausstellung Early Birds der Künstlerinnen Hanne Darboven und Rosemarie Trockel. In „Early Birds“ werden frühe Arbeiten von Hanne Darboven und Rosemarie Trockel zueinander in Bezug gebracht. Die Ausstellung zeigt damit einen Dialog zwischen Werken dieser beiden prägenden und bedeutenden deutschen Konzeptkünstlerinnen. Hanne Darboven (1941–2009) widmete ihr gesamtes Schaffen der Visualisierung von Zeit. Bereits in den 1960er Jahren begann sie mit der Entwicklung eines Zahlen- und Codierungssystems, mit dem sie Kalenderdaten und Zeitabläufe einer neuen Ordnung unterzog und „beschrieb“. Zunächst in Form von Konstrukdonszeichnungen, Diagrammen und Kästchen, später durch ausgeklügelte Zahlenreihen oder rein rhythmisch anmutende, aber genau abgezählte Wellenlinien hielt sie damit Tage, Wochen, Monate, Jahre oder Dekaden fest. Dabei konnte es sich um die eigene Lebenszeit handeln oder aber um Biografien berühmter Vorbilder und faszinierender Persönlichkeiten bis hin zu geschichtlichen Ereignissen und ganzen Epochen. Bildunterschrift: Courtesy Crone Berlin – Early Birds: Hanne Darboven und Rosemarie Trockel Rosemarie Trockel (*1952) zeichnet sich durch ein künstlerisches Werk aus, das sich vordergründig stets wandelt und permanent anderer Techniken bedient, in Wahrheit aber eine ganz klare Linie verfolgt: Die Umdeutung von Normen, Zeiterscheinungen, Symbolen, Bildern, Codes, Verhaltensweisen und Festleglegungen. Oft verbirgt […]
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Reviews
Ich freue mich riesig über diese neue Plattform. Alles um die Kunst in Berlin auf einen Blick. Ab sofort entgeht mir keine Ausstellung mehr. :-)
I ♥ Kunst = I ♥ ART@Berlin
Eine Seite, die Berlin schon früher gut zu Gesicht gestanden hätte. Bravo. Das war überfällig. Ich wünsche viel Erfolg, den Sie mit Sicherheit haben werden.
Diese Meisterwerke finde ich alle in Berliner Museen? Beeindruckend! Habt Ihr alle toll ausgesucht und sehr gut erklärt. Ich kann mich gar nicht satt sehen … Der nächste Museumsbesuch steht schon in meinem Kalender.
Muy buena la pagina. Saludos desde Argentina!
Danke ART at Berlin!
Auf dieser jungen Internetplattform findet ihr einen guten Überblick über die zahlreichen Ausstellungen in Berlin.
Daumen hoch für die tolle Seite. Das große Angebot an Kunst, das die Mutterstadt uns bietet, kompakt auf einer übersichtlichen Seite zu finden, ist sehr hilfreich :) Danke dafür!