Auf der Lustgartenseite des Humboldt Forums bereichert künftig die Replik eines altindischen Tores den Außenraum: das berühmte Ost-Tor von Sanchi. Der Torbau in Indien gehört als Teil eines der ältesten und bedeutendsten erhaltenen buddhistischen Heiligtümer zum UNESCO-Welterbe.
Ein Gipsabguss des Originaltors war in Berlin ab 1886 im damaligen Königlichen Museum für Völkerkunde zu sehen; eine weitere Kopie aus Kunststein ist seit 1970 in Berlin-Dahlem zu bewundern. Die Fertigstellung der Replik aus Sandstein für das Humboldt Forum, an der auch Steinbildhauer aus Indien beteiligt sind, ist für Ende des Jahres geplant.
Vor Portal 5 des Humboldt Forums im Berliner Schloss laufen aktuell die Aufbauarbeiten für eine Replik des prächtigen Sanchi-Tors, das künftig an gut sichtbarer Stelle am Schlossplatz gegenüber des Berliner Doms auf die berühmten Sammlungsbestände des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum verweisen wird. Bei der neuen Abformung handelt es sich um eine erstmalig aus Sandstein gefräste Replik des fast 10 Meter hohen und ca. 6 Meter breiten Ost-Tors von Sanchi. Detailfreudige Szenen schmücken die Bildflächen der drei Querbalken und der beiden Pfeiler. Meist sind es Episoden aus dem …
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Abb. oben: Rendering aus der Vorplanung © Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss