Erstmalig in der Geschichte des Mies van der Rohe Hauses bespielt eine Ausstellung die ganze Weite des Außenraums. In der Ausstellung “Im Sturz durch Raum und Zeit”, die vom 10. Oktober 2021 bis 27. März 2022 zu sehen ist, wird auch der Obersee zur Reflexionsfläche.
Gregor Hildebrandt hat für das Haus eine grandiose Arbeit realisiert – vielfältig und poetisch zugleich. Auf dem Obersee wird ein schwarzes Segel gehisst. Hildebrandts Installation, ein aus Magnetbändern gewobenes schwarzes Segel, ist nur für kurze Zeit zu Beginn der Ausstellung live zu sehen. Eine über zwei Meter hohe Bauern-Schachfigur aus Bronze markiert den Gartenraum. Die beiden gegenüberliegenden Ausstellungsräume des L-förmigen Mies van der Rohe Hauses werden als Positiv-Negativ-Raum aufgefasst und so auch über das Architektonische hinaus mittels der Kunst in Beziehung zueinander gesetzt.
Gregor Hildebrandt, geboren 1974 in Bad Homburg, ist Professor für Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste München. Sein Studio betreibt Hildebrandt in Berlin, wo er auch lebt. …
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Bildunterschrift: Dokumentation der Reise von Zypern nach Tel Aviv im Vorfeld der Ausstellung “Die Schwarze Sorge um das Segel” bei Sommer Contemporary Art, Tel Aviv, 2017, Foto: Danny Shechtman.