Ein Virus legt die Wirtschaft lahm: Hilfspakete, Mehrwertsteuersenkung, Abwrackprämien, der Staat als Großaktionär – alles kommt auf den Prüfstand, um die Konsumgesellschaft in Schwung zu bringen. Aber ist es überhaupt sinnvoll und richtig, die Wirtschaft nach der Bewältigung der Pandemie in allen Bereichen wieder vollständig hochzufahren? Befindet sich das „Raumschiff Erde“ (Buckminster Fuller 1968) nicht längst auf einem bedrohlichen Kollisionskurs?
Die planetarischen Grenzen des Wachstums sind überschritten und ökologische Probleme wie der Klimawandel und das Artensterben sind die großen Herausforderungen der Gegenwart. Wäre da nicht jetzt ein günstiger Zeitpunkt, die Wachstumskritik verstärkt in das öffentliche Bewusstsein zu rufen und aus dem alten Credo „less is more“ mehr zu machen als einen ästhetischen Lifestyle der Bessergestellten? Lässt sich in der Kunst eine Sprache für ein Umdenken entwickeln? …
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Bildunterschrift: Courtesy of Kasseler Kunstverein