Das Jüdische Museum Berlin ist eines der größten Museen in Europa. Es befindet sich im Berliner Stadtteil Kreuzberg, in der Nähe des Checkpoint Charlie und der ehemaligen Berliner Mauer. Es ist vor allem für die bemerkenswerte Architektur seines Gebäudes, das vom Architekten Daniel Libeskind entworfen wurde, berühmt und wurde schnell zum Wahrzeichen der Stadt.
Die Dauerausstellung zeigt die vergangene und gegenwärtige jüdische Geschichte in Deutschland. Sie erstreckt sich über fünf historische Kapitel, die von den Anfängen des jüdischen Lebens in Deutschland über das Mittelalter, die Emanzipationsbewegung der Renaissance und ihr Scheitern bis zur Gegenwart reichen. Der Nationalsozialismus, der Holocaust und die Nachkriegszeit nehmen einen wichtigen Platz ein. Die historische Erzählung wechselt sich mit informativen Elementen über die jüdische Kultur und Religion in der Welt ab. Neben Objekten aus den Sammlungen des Museums und Dokumenten, die von Familien hinterlassen wurden, können die Besucher auch Kunstinstallationen, interaktive und Virtual-Reality-Stationen sowie immersive Erfahrungen auf zwei Etagen entdecken.
Foto: Außenansicht Jüdisches Museum Berlin, Altbau und Libeskind-Bau Jüdisches Museum Berlin, Foto: Yves Sucksdorff, Berlin
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