Die Pinakothek der Moderne zeigt ab 2. März 2024 Arbeiten der Schmuckklasse der Kobe Design University in der Neuen Sammlung. KanKan ‒ KiraKira ‒ DokiDoki, das meint in der japanischen Lautmalerei den Klang des Hammers beim Schmuckherstellen, das Anschauen von Schmuck und das Gefühl beim Tragen von Schmuck. Lautmalerei ist ein weit gefasster Begriff. Er versucht, Emotionen und Klänge, Situationen und Handlungen in einem Wort, einen Ausdruck, zu erfassen. Dabei ist es ganz unerheblich, ob die Gefühle, Geräusche oder die Gegebenheiten von Menschen oder von Gegenständen erzeugt werden.
In Japan ist die Lautmalerei eine sehr beliebte Form und integrativer Bestandteil der Kommunikation ‒ es finden sich allein 4500 lautmalerische Worte im japanischen Wortschatz. Diese Begriffe sind aus dem Wunsch entstanden, Gefühle besser mit anderen teilen zu können. In den letzten Jahren fanden die Ausdrücke mehr und mehr Eingang in die japanische Mangakultur und die Trickfilmanimation ‒ für die Mangas sind sie tatsächlich mittlerweile charakteristisch. Zählte man früher die Mangas und Animationsfilme nicht nur in …
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Abb. oben: Chihiro Hanayama. Brosche „Monophyletic funghi“, 2022. Silber, Acrylfarbe. 10,5 x 7,0 x 0,6 cm