Künstler
Kunstwerk
Kurzbeschreibung
Gattung & Material
Wo finde ich das Kunstwerk in Berlin?
Der Mann mit dem Goldhelm – aus dem Kreis um Rembrandt van Rijn
Im Jahr 1897 kauft der Kaiser-Friedrich-Museums-Verein, ein Förderverein der Gemäldegalerie Berlin, das Meisterwerk „Der Mann mit dem Goldhelm“ als eigenhändiges Werk Rembrandts. Weniger als 100 Jahre später, nämlich in den 70er Jahren des 20. Jh. stellt sich während der Forschungen des 1968 gestarteten „Rembrandt Research Projects“ heraus, dass das Gemälde zwar im Kreis um Rembrandt entstand, aber nicht von seiner Hand. Seit 1986 ist das Gemälde buchstäblich kein „Rembrandt“ mehr. Ein Meisterwerk bleibt es unbestritten wohl.
Das Werk zeigt einen älteren Mann, der einen leuchtend goldenen, fein gearbeiteten Helm mit Federschmuck auf dem Kopf trägt. Der dunkle Hintergrund und auch das nur schwach beleuchtete Gesicht des Mannes lassen den Helm zum optischen Mittelpunkt des Bildes werden. Die Farbigkeit des Helmes, dessen aufwändiger Dekor sowie der starke Lichtakzent in diesem Bildbereich betonen den Helm als kostbaren Teil einer militärischen Rüstung. Die Persönlichkeit des Trägers tritt in den Hintergrund.