Künstler:innen und Expert:innen aus Deutschland und Japan untersuchen beim Symposium „Re-Edo-Cation“ am 8. Januar 2022 mögliche Denk- und Gestaltungsräume für den ökologischen Wandel. Bezugspunkt der Debatte ist die historische Edo-Zeit in Japan, in der sich trotz Energie- und Ressourcenmangels eine äußert lebendige Kunst und Kultur entwickelte.
Das zeitgleich in Berlin und Tokio analog sowie online stattfindende Symposium mit Vorträgen, Gesprächen und künstlerischen Interventionen ist eine Kooperation der Akademie der Künste mit der Floating University, der Schaubühne am Lehniner Platz, dem Goethe-Institut Tokyo und Kyoto Experiment. Es wird in deutscher, englischer und japanischer Sprache abgehalten. Bitte beachten Sie die besonderen Veranstaltungszeiten (siehe unten).
250 Jahre lang, während der Edo-Zeit von 1603 bis 1868, wirtschaftete Japan fast ausschließlich auf Grundlage von Sonnenenergie, ohne äußere Ressourcenzufuhr. Bei relativ hoher Bevölkerungsdichte gelang es, Waldflächen zu vergrößern und Bodenerträge zu steigern. Tatami-Matten, Kimono, Papierwände, sogar Sushi zeugen von …
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Bildunterschrift: Akademie der Künste Berlin Hanseatenweg, Foto: Timo Ohler